DE573689C - Schloss, insbesondere fuer Schubladen - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer Schubladen

Info

Publication number
DE573689C
DE573689C DEK123805D DEK0123805D DE573689C DE 573689 C DE573689 C DE 573689C DE K123805 D DEK123805 D DE K123805D DE K0123805 D DEK0123805 D DE K0123805D DE 573689 C DE573689 C DE 573689C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
drawer
plate
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK123805D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN KOPFMANN
Original Assignee
HERMANN KOPFMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN KOPFMANN filed Critical HERMANN KOPFMANN
Priority to DEK123805D priority Critical patent/DE573689C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573689C publication Critical patent/DE573689C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/461Locks or fastenings for special use for drawers for cash drawers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen hauptsächlich für Schubladen an Schränken bestimmten Verschluß und bezweckt, das Öffnen der Lade für einen Unberechtigten nicht ohne weiteres zuzulassen, sondern von der gleichzeitigen Auslösung zweier Riegel abhängig zu machen. Gleichzeitig soll bei einem unberechtigten Öffnungsversuch ein Alarm ausgelöst werden, ohne daß dabei der Verschluß in erheblicher Weise beeinträchtigt wird.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß der an der Schublade angebrachte Schließteil (Schließkloben) durch zwei mittels Draht oder Kabelzug auszulösende Riegel festgehalten wird, von denen der eine von einem abgelegenen Ort, der andere dagegen vom Schrank selbst auszulösen ist. Weiterhin besteht zwischen Schließkloben und Lade keine vollkommen feste Verbindung, sondern eine gewisse Nachgiebigkeit beider Teile gegeneinander, so daß die Schublade eine geringe Bewegung auszuführen vermag, während welcher sie eine mit ihr verbundene Kontaktfeder aus einem im Schließkloben angebrachten Widerhalt zieht und in eine sonst offene Stromunterbrechungsstelle einer Alarmanlage stromschließend einfallen läßt.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι den gesamten Verschluß, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 den Schließkloben mit dem Fallkontakt,
Abb. 3 die Vorderansicht desselben, Abb. 4 denselben von unten, Abb. 5 die Verriegelung,
Abb. 6 dieselbe von vorn mit Schnitt durch die Riegel und Kabelführung, Abb. 7 dieselbe von oben,
Abb. 8 den Riegel in Vorder-, Seiten-, Ober- und Unteransicht,
Abb. 9 die Riegel- und Kabelführung für sich in Seiten- und Oberansicht, Abb. 10 die Stromunterbrechung, Abb. 11 den Fallkontakt,
Abb. 12 den mit der Einrichtung ausgestatteten Schrank von vorn,
Abb. 13 den Schrank von'der Seite,
Abb. 14 die Feststellvorrichtung für das Fernkabel.
Das Schloß besteht aus zwei Hauptteilen, dem Riegelschloßteil und dem Schließkloben, sowie aus zwei Kabelzügen für die beiden Riegel, deren einer aus der Ferne und der andere vom Schrank auszulösen ist.
Das Riegelschloßteil besteht aus dem Gehäuse i, der Riegelführungsplatte 7, zwei Riegeln 3 mit je einer Schraubenfeder 15, zwei unteren Führungen 14 für die Riegel und Zugkabel und einem Unterbrecher 11 mit auf beiden Seiten angebrachtem Klingeldraht 18.
Das Riegelschloßteil wird an die feste rückwärtige Schrankwand .? mit vier Holzschrauben 17 befestigt. Die Riegelführungsplatte 7 ist mit vier Schrauben 27 am Gehäuse ι festgemacht und mit zwei Vierkantlöchern 21 zur Führung der Riegelköpfe 3 versehen. Die Riegel 3 dienen zum Festhalten des Schließklobens. Um das Durchschieben der Riegel 3 durch die Riegel führungsplatte 7 zu verhindern, ist unten an den Riegelköpfen eine ringförmige Erweiterung 28 belassen. Die Führungsklötze 14, die mit Bohrung 15 zur Führung des Riegelfußes 30 und einer kleinen Bohrung 17 für die Führung des Drahtkabels 4 sowie unten einer Bohrung 35 zum Einführen des biegsamen Metallschutzschlauches S versehen sind, können abgeschraubt und die Riegel mit den Federn 15 herausgenommen werden. Der Klingelunterbrecher 11 besteht aus einem isolierten Fuß 23 mit beiderseitigen Kupferplättchen 24, an deren Seiten ein Klingel draht 18 angebracht ist, welcher zwischen den beiden Riegeln nach hinten und durch den Boden des Gehäuses nach außen führt. Der Unterbrecher wird mit einer Schraube auf dem Gehäuseboden befestigt. Der Schließkloben besteht aus der Wandplatte 2, der Einschiebeplatte 12 mit Führungsnase 13, einer bogenförmigen Blattfeder 6 und einem Haltearm 10 für die den Alarmstromkreis schließende Klappfeder 9. Diese ist durch die Wandplatte 2 hindurch in die Schubfachrückwand geschraubt. Der Schließkloben wird an der Schubfachrückwand t mit drei Mutterschrauben 16 befestigt, die zwischen dieser und ihren Muttern von Federn 8 umgeben sind. Die an der AVandplatte 2 befestigte Einschiebeplatte 12 hat zwei Vierkantlöcher 29, die nach beiden Riehtungen 1 mm breiter als die der Riegelführungsplatte 7 sind, um das Festsetzen der Riegel beim Einschieben der Platte 12 zu verhüten. Durch das Einschieben des Schließklobens drückt die Einschiebeplatte 12 die Riegel 3, die nach vorn abgeschrägt sind, nach unten. Die Stahlfeder 6, die unter der Platte 12 angebracht und mit einer Schraube 61 an der Wandplatte 2 befestigt ist, wird durch die Vorderkante der Riegelführungsplatte 7 zurückgebogen. Beim Herunterdrücken der Riegel 3 bleibt das durch die Bohrung 20 geführte Kabel 4 mit der Kabelverbleiung 41 in der Nut 19 des Riegelfußes 30 in seiner Lage stehen (Abb. 5 rechts). Stehen die Vierkantlöcher 21 und 29 genau übereinander, so drückt die Feder 15 den Riegel wieder nach oben, und das Schloß ist verriegelt. Der Haltearm 10 an der Wandplatte 2 dient zum Festhalten der mit einem Kupferkontakt 51 versehenen Klappfeder 9, die durch die Bohrung 32 in der Platte 2 in die Schubfachrückwand t eingeschraubt wird. Um das Wegdrücken des Schließklobens (Unterteil) von der Schubfachrückwand ί durch das Aufdrücken der Einschiebeplatte 12 auf die Riegel zu verhindern, durch welches die Klapp feder 9 aus dem Haltearm 10 herausgezogen werden könnte., ist oben auf der Einschiebeplatte 12 eine Nase 13 zur Führung angebracht. Wird am Schubfach g gezogen, wenn das Schloß verriegelt ist, so trennt sich die Schubfachrückwand t vom Schließkloben, die Federn 8 werden zusammengedrückt, die Klappfeder 9 wird aus dem Haltearm 10 herausgezogen, fällt in den Unterbrecherspalt 34, und der Klingelstromkreis ist geschlossen. Der Klingelalarm dauert so lange, bis das Schloß entriegelt oder die Klingelleitung sonst unterbrochen wird. Um die Klappfeder 9 wieder in die richtige Lage zu bringen, muß das Schloß zuerst entriegelt werden. Die erste Entriegelung geschieht von einem abgelegenen Ort (Schlafzimmer) aus durch das Fernkabel und einen Hebel (Abb. 14), der in Entriegelungsstellung durch eine Rast ge-•sichert wird. Dieser eine Riegel bleibt nur nachts oder bei längerer Abwesenheit geschlossen. Der Riegel, an welchem das Fernkabel angebracht ist, hat am Kopf eine Abschrägung 22, um sich beim Schließen vor dem Vierkantloch 29 nicht festzusetzen. Die zweite Entriegelung geschieht durch das Nahkabel. Dieses ist an einem Ende eines Bodenbrettes b (Abb. 12 und 13) mit einer Verbleiung e befestigt. Das andere Ende des Bodenbrettes b ist mittels eines Scharniers / befestigt und steht nach außen etwas vor. Durch Auftreten auf das Ende des Bodenbretts b wird, nach vorherigem Herausziehen des Einsteckstiftes c, der durch das Bodenbrett b in das nebenliegende feste Brett führt, das Schloß ganz entriegelt. Die Feder r unter dem Bodenbrett b in der Nähe des Kabels drückt das Bodenbrett b wieder in seine alte Lage zurück. Die Kabelleitung im Schrank ist von außen unsichtbar. Nach der zweiten Entriegelung des Schlosses drückt die Feder 6 den Schließkloben von der Riegelführungsplatte 7 ab, und der Verschluß ist getrennt. Das Schubfach g wird herausgezogen, no bis die Halteplatte h, die innen im Schubfach g im Boden versenkt angebracht ist, an die Anstoßleiste i stößt. Die Halteplatte h wird mit einer senkrechten, durch den Schubfachboden gehenden Platte quer in dem Schubfach an dessen linkem Ende als Scharnier befestigt; an ihrem rechten Ende ist in das Schubfach eine kleine Grube eingeschnitten, um mit dem Finger die Halteplatte h hochheben zu können, wenn das Schubfach ganz herausgenommen werden soll. Dies ist notwendig, wenn im Schloß die herabgefallene
Klappfeder 9 wieder in den Haltearm 10 eingesetzt werden muß. Dies geschieht durch Wegziehen des Schließklobens von der Schubfachrückwand t, worauf die Federn 8 zusammengedrückt, die Klappfeder 9, die in die Schubfachrückwand t eingeschraubt ist, mit dem Finger an den Haltearm 10 gedrückt und der Schließkloben langsam wieder zurückgelassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schloß, insbesondere für Schubladen, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Schublade angebrachte Schließkloben durch zwei durch Zug auszulösende Riegel (3) festgehalten wird, deren einer von einem abgelegenen Ort, der andere dagegen am Schrank selbst auszulösen ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch5 gekennzeichnet, daß die Rückwand der Schublade mit dem Schließkloben nachgiebig verbunden ist und während des Sperrzustandes beim Öffnungsversuch eine mit ihr verbundene Kontaktfeder (9) aus ihrem am Schließkloben angebrachten Widerhalt (10) herauszieht und in eine sonst offene Stromunterbrechungsstelle (11) einer'Alarmanlage stromschließend einfallen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123805D 1932-01-15 1932-01-15 Schloss, insbesondere fuer Schubladen Expired DE573689C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK123805D DE573689C (de) 1932-01-15 1932-01-15 Schloss, insbesondere fuer Schubladen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK123805D DE573689C (de) 1932-01-15 1932-01-15 Schloss, insbesondere fuer Schubladen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573689C true DE573689C (de) 1933-04-05

Family

ID=7245470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK123805D Expired DE573689C (de) 1932-01-15 1932-01-15 Schloss, insbesondere fuer Schubladen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573689C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69308176T2 (de) Stossdämpfende Entriegelungsvorrichtung für kugelgelagerte Führungen
EP0235492B1 (de) Einschubrahmen mit einer Schutzplatte für eine Trennkontaktanordnung
DE102010025240A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Schaltschranktür
DE202015105093U1 (de) Ausziehsperrvorrichtung und Möbel
DE573689C (de) Schloss, insbesondere fuer Schubladen
WO2015071144A1 (de) Vorrichtung zur verriegelung einer beweglichen elektrischen baugruppe
EP2862993A2 (de) Korpusübergreifender Zentralverriegelungsbeschlag für aufeinander aufliegende Schubladenschränke
DE2002350A1 (de) Schnellverschluss mit Auszieh- und Einrueckvorrichtung
DE1590231A1 (de) Leistungsschalter fuer den Einbau in Schaltanlagen
DE2709223C3 (de) Elektrische Niederspannungsschaltanlage
DE1903282C3 (de) Schubladenschrank
DE2553424A1 (de) Mehrfachauszugssperre fuer schubladen oder dergleichen
DE2321069C3 (de) Einschub für elektrische Geräte mit Einfahrkontakten
DE2894C (de) Verschlufs des Schlüsselloches an Kassenschrank- und anderen Schlössern
DE3241442C2 (de)
AT151745B (de) Selbstverkäufer mit für eine Fächerreihe gemeinsamen Münzeinwurf.
DE3105261A1 (de) Mit einem ein- und ausfahrbaren schaltwagen zusammenwirkender anlagenschrank fuer mittelspannungsschalt- und -verteileranlagen
DE1212186B (de) Hochspannungs-Schalteinheit mit U-foermiger Schaltbruecke und Sicherungen
DE2134630C3 (de) Schloß für ein Kundenschließfach
DE3304178A1 (de) Vorrichtung zum aufstellen und verschieben von geraeten der nachrichten- und/oder signal- bzw. sicherungstechnik
DE443105C (de) Befestigungseinrichtung fuer Gefach- u. dgl. Schloesser
DE623079C (de) Klemmenreihe fuer Messleitungen in elektrischen Verteilungsanlagen
EP0293637A2 (de) Einschubrahmengestell mit wegklappbarer Abdeckplatte
DE1614251U (de) Sperreinrichtung fuer einschuebe, insbesondere in hochfrequenz-anlagen.
DE1781854U (de) Schaltanlage mit einer abdeckvorrichtung fuer spannungsfuehrende teile.