DE3304178A1

DE3304178A1 - Vorrichtung zum aufstellen und verschieben von geraeten der nachrichten- und/oder signal- bzw. sicherungstechnik

Info

Publication number: DE3304178A1
Application number: DE19833304178
Authority: DE
Inventors: Herbert Ing. 1210 Wien Nemeth
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: Alcatel Lucent NV
Priority date: 1982-02-10
Filing date: 1983-02-08
Publication date: 1983-08-11
Also published as: ATA49682A; AT378310B

Description

Vorrichtung zum Aufstellen und Verschieben von Geräten
der Nachrichten- und/oder Signal- bzw. Sicherungstechnik Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstellen und Verschieben von Geräten der Nachrichten- und bzw. oder Signal- bzw. Sicherungstechnik.
Solche Vorrichtungen haben die Aufgabe, Geräte der angegebenen Art in Schrank- bzw. offener Gestellbauweise in verstellbarer Entfernung von deren normalem Aufstellungsort an einer an der Rückseite des Gerätes befindlichen Wand bzw. in einer Nische, platzsparend und servicefreundlich aufzustellen.
Vorrichtungen solcher Art sind bekannt, weisen aber verschiedene Nachteile auf. Bekannte Ausführungsformen müssen entweder am Boden des Aufstellungsortes oder an Wänden befestigt werden, so daß diese Vorrichtungen nur umständlich zu handhaben sind, großen Platzbedarf benötigen und/ oder auf spezielle Anwendungen beschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der Erfindung so zu gestalten, daß einfache Handhabung, geringe Kosten und universeller Einsatz unabhängig von den jeweils vorhandenen Abmessungen des Gerätes erreichbar sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Geräte unten mit Rollen, Kugeln oder Gleitstücken versehen sind und auf im Querschnitt U-förmigen Bodenschienen laufen bzw.
gleiten, jede Grundschiene, auf welcher ein Gerät im normalen Betrieb steht, gegen Verschieben des Gerätes an einem Ende einen festen Anschlag und am anderen Ende eine lösbare Sperre aufweist und daß jede an dem Ende der lösbaren Sperre ansetzbare Verlängerungsschiene eine gleichzeitig die Sperre lösende und die Schienen verklinkende bzw. die Sperre setzende und die Schienen lösende Einrichtung und am anderen Ende einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des verschobenen Gerätes besitzt.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß das Gerät für Montage- und Servicezwecke, zu deren Durchführung die Rückseite des Gerätes leicht zugänglich sein muß, leicht von der Wand bzw. aus der Nische, in der es im Normalzustand aufgestellt ist, nach vorn weggerollt werden kann, wobei seine Sperre aufgehoben wird und es auf den Verlängerungsschienen bis zu einer vorbestimmten Stelle nach vorn bewegt werden kann und auf seinem nun bestimmten Aufstellungsort auf den Verlängerungsschi enen fixiert ist.
Ein weiterer Vorteil der Konstruktion nach der Erfindung besteht darin, daß bei vorgeschobenem Gerät die Grundschienen leicht entfernt werden können, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, Arbeiten in einem allenfalls vorhandenen doppelten Fußboden bzw. Kabelschacht am Aufstellungsort des Gerätes vorzunehmen und die Grundschienen einfach wieder anzusetzen, wenn diese Arbeiten beendet sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die lösbare Sperre aus zwei durch die gegenüberliegenden Seitenwände der Grundschiene hineinragenden Haken besteht, die je durch eine an der Außenseite der Seitenwand befestigte und mit dem Haken verbundene Blattfeder in ihrer Sperrlage gehalten werden, daß im Knie eines- jeden Hakens ein Bolzen befestigt ist, auf welchen beim Ansetzen der Verlängerungsschiene je ein auf deren Ende auf jeder Seite befestigter Keil mit Raste aufläuft und damit die Schienen verklinkt und daß auf jeder Seite je ein Auslösehebel, der sich um eine Achse dreht, vorgesehen ist, bei dessen Drehung der Bolzen des Hakens aus der Raste des Keils ausklinkbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Rücklaufsperre an der Verlängerungsschiene vorgesehen ist, die aus einem U-förmig geformten Bügel mit zwei Schenkeln besteht, der in einem an der Außenwand der Verlängerungsschiene befestigten Deck ruht und bei einem Schenkel mittels Feder, Scheibe und Mutter unverlierbar und um diesen Schenkel drehbar gelagert ist und in seiner Sperrlage um den Schenkel senkrecht zur Laufrichtung der Verlängerungsschi ene gedreht ist, wobei der andere Schenkel in einem Loch des gegenüberliegend an der Außenwand der Verlängerungsschiene angebrachten Decks einrastet.
Diese Maßnahmen bewirken den Vorteil, daß das Gerät in einfacher Weise nach Beendigung der Arbeiten, zu deren Durchführung seine Rückseite zugänglich gemacht wurde, wieder in seine normale Stellung gebracht werden kann und die Verlangerungsschienen wieder entfernt werden können, wobei sichergestellt ist, daß das Gerät in seiner Normalstellung gegen Verschieben festgelegt ist.
Weitere durch die erfindungsgemäße Ausführung der gegenständli chen Vorrichtung erreichbare Vorteile bestehen darin, daß durch die Anordnung der Rollen an dem Boden des Gerätes eine Bodenfreiheit von geringem Ausmaß sichergestellt ist und daß durch den an dem wandseitigen Ende der Grundschienen angebrachten Anschlag ein definierter Abstand von der Wand gewährleistet ist, daß die Bewegungsmöglichkeiten sowohl nach den Seiten als auch nach vorne und nach hinten auf ein sehr geringes Ausmaß eingeengt sind, dadurch eine Beschädigung sowohl der Wand als auch des Gerätes sicher vermieden ist und eine genügende und erwünschte Luftzirkualtion an der Rückseite des Schrankes ermöglicht ist. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß keine unter dem Gerät vorstehenden Teile notwendig sind.
Um die Geräte der genannten Art weitere Strecken verschieben zu können, ist es möglich, mehrere Verlängerungsschienen, die an beiden Enden mit Verklinkungseinrichtungen versehen sind, aneinanderzufügen.
Es ist weiter möglich, die Verlängerungsschienen gerade oder kurvig, z.B. in Kreisbogenform, anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Fig. 1 zeigt die vollständige Vorrichtung, Fig. 2 und 3 zeigen ein Detail in Draufsicht bzw. Querschnitt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, aus einer Grundschiene 1 mit Anschlag 2 zur Festlegung eines definierten Abstand es der Rückwand des Gerätes von der Wand an dem Aufstellungsort, der eine Luftzirkulation und Kühlung an der Rückseite des Gerätes ermöglicht, und mit den eine Sperre bildenden, an Federn 4 befestigten Haken 3 und den mit diesen fest verbundenen Mitnehmerstiften 5. Beim Ansetzen der Verlängerungsschiene 10 an das Vorderende der Grundschiene 1 gleiten die Mitnehmerstifte 5 entlang der Flanken der Raste 6 bis zum Einhaken, wodurch die feste Verbindung der Verlängerungsschiene 10 mit der Grundschiene hergestellt und die Sperre gelöst ist.
Zum Entriegeln zwecks Entfernung der Verlängerungsschiene von der Grundschiene werden die Hebel 7, die um die Drehpunkte 8 drehbar sind, zusammengedrückt, wodurch sie die Mitnehmerstifte 5 aus ihrer Raststellung herausheben. Dadurch ist erreicht, daß die Verlängerungsschiene leicht aus der Verbindung mit der Grundschiene abgezogen werden kann, wodurch die Haken 3 wieder ihre ursprüngliche Sperrstellung einnehmen, durch die das Gerät in seiner Normalstellung festgelegt ist.
Die Verlängerungsschiene ist vorne mit einem Anschlag 11 und mit einer manuell betätigbaren Rücklaufsperre versehen.
In Fig. 2 und 3 ist die Funktion der Rücklaufsperre ersichtlich. Sie besteht aus einem U-förmig geformten Bügel 12 mit zwei Schenkeln 16, 17, der in einem an der Außenwand der Verlängerungsschiene 10 befestigten Deck 19 ruht und bei einem Schenkel 16 mittels Feder 13, Scheibe 14 und Mutter 15 unverlierbar und um diesen Schenkel drehbar gelagert ist Um den Bügel in Sperrlage zu bringen, wird er durch Drehen um 900 in die Lage senkrecht zur Laufrichtung der Verlängerungsschiene gebracht, wobei der Schenkel 17 in einem Loch 18 des gegenüberliegend an der Außenwand der Verlängerungsschiene angebrachten Decks 20 einrastet.
Dadurch, daß die Grundschienen 1 in der Stellung des Gerät es auf den Verlängerungsschienen in vertikaler Richtung abnehmbar sind, ist Zugang zu einem allenfalls vorhandenen Zwischenboden oder einen Unterflurkabelkanal in einfacher Weise ermöglicht. Sinngemäß ist es leicht möglich, die Grundschienen wieder von oben her an die Verlängerungsschienen anzusetzen.

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zum Aufstellen und Verschieben von Geräten der Nachrichten- und bzw.oder Signal- bzw. Sicherungstechnik, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Geräte unten mit Rollen, Kugeln oder Gleitstücken versehen sind und auf im Querschnitt U-förmi gen Boden schienen laufen bzw. gleiten, jede Grundschiene, auf welcher ein Gerät im normalen Betrieb steht, gegen Verschieben des Gerätes an einem Ende einen festen Anschlag und am anderen Ende eine Lösbare Sperre aufweist und daß jede an dem Ende der lösbaren Sperre ansetzbare Verlängerungsschiene eine gleichzeitig die Sperre lösende und die Schienen verklinkende bzw. die Sperre setzende und die Schienen lösende Einrichtung und am anderen Ende einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des verschobenen Gerätes besitzt.
2. Vorrichtung narh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Sperre aus zwei durch die gegenuberliegenden Seitenwände der Grundschiene (1) hineinragenden Haken (3) besteht, die je durch eine an der Außenseite der Seitenwand befestigte und mit dem Haken verbundene Blattfeder (4) in ihrer Sperrlage gehalten werden, daß im Knie eines jeden Hakens ein Bolzen (5) befestigt ist, auf welchen beim Ansetzen der Verlängerungsschiene je ein auf deren Ende auf jeder Seite befestigter Keil (6) mit Raste (21) aufläuft und damit die Schienen verklinkt und daß auf jeder Seite je ein Auslösehebel (7), der sich um eine Achse (8) dreht, vorgesehen ist, bei dessen Drehung der Bolzen (5) des Hakens (3) aus der Raste (21) des Keils (6) ausklinkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufsperre an der Verlängerungsschiene (10) vorgesehen ist, die aus einem U-förmig geformten Bügel (12) mit zwei Schenkeln (16, 17) besteht, der in einem an der Außenwand der Verlängerungsschiene (10) befestigten Deck (19) ruht und bei einem Schenkel (16) mittels Feder (13), Scheibe (14) und Mutter (15) unverlierbar und um diesen Schenkel drehbar gelagert ist und in seiner Sperrlage um den Schenkel (16) senkrecht zur Laufrichtung der Verlängerungsschiene gedreht ist, wobei der andere SchenkeL (17) in einem Loch (18) des gegenüberliegend an der Außenwand der Verlängerungsschiene angebrachten Decks (20) einrastet.