DE158989C - - Google Patents

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DE158989C
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peepholes
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Rechenmaschinen nach der durch die Patentschriften 7393 und 64925 bekannt gewordenen Art geschieht die Einstellung der Zähne der die Rechnungsvorgänge einleitenden Schalträder durch Handhebel, die in entsprechenden Schlitzen verstellt werden.
Um die Einstellung dem Benutzer kenntlich zu machen, sind entweder die Wertziffern auf dem Umfange eines jeden dieser Einstellräder angebracht und durch entsprechende Schauöffnungen sichtbar (Patentschrift 7393), oder sie sind als feststehende Zahlen neben die Schlitze gesetzt, so daß der Handhebel jedesmal bis an die betreffende Wertstelle zu bewegen ist (Patentschrift 64925). Die erstgenannte Anordnung hat den Nachteil
»schwieriger Einstellung, da die Stelle, bis zu der der Handhebel bewegt werden soll, sich dem Auge nicht von vornherein darstellt, sondern die schnell wechselnden Ziffern in den Schaulöchern beobachtet werden müssen. Die letztgenannte Anordnung aber hat den Nachteil, daß eine mehrstellige, fertig eingestellte Zahl schwer zu überblicken ist, da die Handhebel der verschiedenen Wertstellen sich alle in verschiedenen Lagen befinden.
Dem· letztgenannten Übelstande hat man abgeholfen, indem man bei Einrichtungen der letzterwähnten Art mit den Einstellrädern Zahlenräder verbunden hat, die ihre Ziffern nun ihrerseits in Schaulöchern sehen lassen. Diese Anordnung aber hat den Nachteil, daß besondere Ausrückvorrichtungen vorhanden sein müssen, damit die Zahlenräder bei der Kurbeldrehung nicht unnötigerweise mitgedreht werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine sehr einfach einzufügende Anzeigevorrichtung, die zusammen mit den Handhebeln verstellt wird, aber bei der weiteren Handhabung der Maschine ohne weiteres in Ruhe bleibt.
Fig. ι zeigt den oberen Teil einer der bekannten Maschinen in Ansicht; Fig. 2 zeigt den Gegenstand der Erfindung in Ansicht; Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Für jede Zahlenstelle ist ein gebogener Streifen d (aus Metall, Hartgummi oder dergl.) vorgesehen, welcher an einer Ecke einen rechtwinklig umgebogenen Ansatz e trägt. Der Streifen d ist auf der mit g bezeichneten Seite in gleichen Abständen mit den Ziffern o, 1,2 usw. bis 9 beschrieben. Unter jedem Stück c der Deckplatte ist ein solcher Streifen d, zwischen Führungen gleitend, angebracht. Dabei ragt der Ansatz e aus dem je rechts benachbarten Schlitz α heraus und wird in diesem so vorgeschoben, daß er sich über dem Stellhebel b befindet, letzteren wie eine Kappe verdeckend. Der Rechner wird also bei Einführung neuer Zahlen mit ein und demselben Handgriffe den Stellhebel b und die ihn umschließende Kappe e bewegen. Infolgedessen erscheinen die auf dem Streifen d in einer der Stellhebelbewegung entsprechenden Entfernung angebrachten Ziffern vor der in
der Deckplatte angebrachten Öffnung/". Die Ziffern der eingestellten Zahl erscheinen also in einer wagerechten Reihe. Wird die Kurbel zur Ausführung der Rechnung gedreht, so gestattet die Form der Kappe e den freien Durchgang der Stellhebel b. Letztere kehren bei der bekannten Einrichtung der Maschine an den von ihnen zuletzt eingenommenen Platz (also unter die Kappe e) zurück, sobald
ίο die Kurbel in Ruhestellung kommt.
Die Lage der Öffnungen f bedingt für den vor der Maschine sitzenden Rechner einen ungünstigen Sehwinkel. Es empfiehlt sich deshalb, die Zahlen g in Spiegelschrift
aufzutragen und den Öffnungen/ gegenüber einen Streifen Spiegelglas so anzubringen, daß der Rechner von seinem Sitzplatze aus die im Spiegel erscheinenden Zahlen bequem überblicken kann. Es ist jedoch auch angängig, den Streifen d statt der Zahlen mit Löchern zu versehen und ihn zum Antrieb eines Ziffernrädchens /? zu benutzen, wie in
~ Fig. 3 dargestellt ist.
Bezüglich der Führung des Streifens d sei bemerkt, daß diese auf mannigfaltige Art bewirkt werden kann. Einige Beispiele dafür sind in Fig. 4, 5 und 6 erläutert. In Fig. 5 soll i ein in einer Rille auf dem Teile c der Deckplatte laufendes Rädchen vorstellen.
Eine von der in Fig. 4 und 5 dargestellten abweichende Führung ist in dem in Fig. 6 gegebenen Querschnitt der Maschine gezeigt. Hier ist eine zweite Deckplatte k angeordnet, welche eine in den hinteren Teil der Maschine hinabreichende Verlängerung hat, auf welcher die Streifen d eine stützende Unterlage finden, sobald sie infolge der durch den Rechner vorgenommenen jeweiligen Verschiebung über das Schauloch f hinausgelangen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellwerk für Rechenmaschinen mit Antriebrädern, deren Zähnezahl durch Drehen einer Kurvenscheibe eingestellt und in Schaulöchern oberhalb der Schalträder angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Stellhebel (b) -ein an die Deckplätte sich anschmiegender, die Ziffern von O bis 9 tragender Streifen (d) mit einer den Stellhebel (b) verdeckenden Kappe (e) vorgesehen ist, welche beim Einstellen gleichzeitig mit dem Stellhebel bewegt wird, so daß die Ziffern des Streifens (d) im Schauloch ff) zum Vorschein kommen, während sie dem Stellhebel freien Durchgang gestattet, wenn die Maschine mittels der Kurbel in Bewegung gesetzt wird.
2. Einstellwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den hinteren Teil der Maschine hinabreichende Stützplatte (Ic), auf welcher die Streifen (d) eine Unterlage finden.
3. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Schaulöchern ff) ein Spiegel angeordnet ist, so daß die in den Schaulöchern erscheinenden Zahlen auch von vorn bequem übersehen werden können.
4. Einstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (d) die Ziffern nicht selbst tragen, sondern Ziffernrädchen (h) einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
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