DE1589796C3 - Bildverstärkeranordnung - Google Patents
BildverstärkeranordnungInfo
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- DE1589796C3 DE1589796C3 DE19671589796 DE1589796A DE1589796C3 DE 1589796 C3 DE1589796 C3 DE 1589796C3 DE 19671589796 DE19671589796 DE 19671589796 DE 1589796 A DE1589796 A DE 1589796A DE 1589796 C3 DE1589796 C3 DE 1589796C3
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/50—Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
- H01J31/508—Multistage converters
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von mehreren, optisch hintereinandergeschalteten Bildverstärkerröhren.
Zur Steigerung der optischen Empfindlichkeit von Bildverstärkeranordnungen ist es bereits bekannt,
mehrere Einzelbildverstärker optisch in Form einer Kaskade zusammenzuschalten. Jedes Einzelglied
einer solchen Kaskade besteht aus einer bekannten evakuierten Bildverstärkerröhre, bei der durch Fotoeffekt
aus einer Fotokathode ausgelöste Elektronen elektronenoptisch auf einem Lumineszenzschirm abgebildet
werden, wobei die Energie der Lichtverstärkung am Lumineszenzschirm aus einer Gleichspannungsquelle
von 10 bis 20 kV herrührt. Die optische Kopplung dieser Einzelglieder und ihr Zusammenwirken
als Kaskade erfolgt dabei, indem entweder durch Linsen- oder Spiegeloptiken oder mittels fiberoptischen
Zwischengliedern der Lumineszenzschirm einer Röhre auf der Fotokathode der nächsten abgebildet
wird, oder direkt durch Aufsprengen des Lumineszenzschirmes einer Bildverstärkerröhre auf die
Kathodenscheibe der folgenden Stufe.
Durch die Notwendigkeit, im Interesse der Erhaltung des Auflösungsvermögens der gesamten Anordnungen
die optische Kopplung so eng wie möglich zu gestalten, sind bekannte Kaskadenanordnungen, bei
denen sich Trägerscheiben und Lumineszenzschirme unmittelbar gegenüberstehen, unlösbar zusammengefügt.
Dieser Aufbau hat den weiteren Vorteil, daß die auftretenden hohen elektrischen Spannungen von
mehr als 40 kV dadurch relativ leicht beherrschbar sind, daß die gesamte Anordnung in Silikonkautschuk
einbettbar ist, wodurch beispielsweise Bildaufhellung verursachende Corona-Entladungen vermieden
werden. Außerdem entsteht dadurch die Möglichkeit, die für die gesamte Anordnung nötigen
Hochspannungskaskaden mit in den Silikonkautschuk einzugießen und somit einfach zu isolieren.
Die bekannten Einrichtungen haben schwerwiegende Nachteile. So ist es beispielsweise zur Optimierung
einer Bildverstärkerkaskade notwendig, die erste Stufe sorgfältig bezüglich der Untergrundhelligkeit
auszusuchen, da diese in den folgenden Stufen mitverstärkt wird. Jedoch kann diese Selektion wegen
auftretender Corona-Entladungen nicht ohne die schützende Vergußmasse vorgenommen werden, so
daß eine solche Selektion einen sehr hohen Fertigungsaufwand erfordert.
Weiterhin ist eine Optimierung der Betriebsspannung des Einzelverstärkers wünschenswert, was
durch Verwendung einer gemeinsamen Hochspannungskaskade nur schwer möglich ist.
Außerdem muß bei einer nachträglichen Verschlechterung eines Kaskadengliedes beim Auswechseln
jeweils der gesamte Aufbau der Kaskade zerstört werden. Es besteht somit die Aufgabe, optimierbare
und wartungsfreundliche Bildverstärkerkaskaden zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß jede Bildverstärkerröhre an der Kathodenseite und
an der Seite des Lumineszenzschirmes mit coronaentao ladungsfesten Mitteln für eine gegenseitige, lösbare
mechanische und elektrische Verbindung, sowie mit einem in eine hochspannungsfeste Hülle eingegossenen
Hochspannungsgleichrichter optimaler Betriebsspannung versehen ist.
a5 In einer weiteren Fortentwicklung der Erfindung
sind die Verbindungsmittel unverwechselbar derart, daß nur jeweils der Kathodenschirm mit dem Lumineszenzschirm
koppelbar ist.
In einer besonders einfachen Weiterbildung der Erfindung bestehen die Verbindungsmittel aus Bajonettverschlüssen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine zweistufige Kaskade mit Steckverbindung,
F i g. 2 eine zweistufige Kaskade mit Bajonettverschlußverbindung.
Gem. F i g. 1 sind zwei Bildverstärkerröhren 1 mit Trägerscheiben 2 für Fotokathoden und Trägerscheiben
3 für Lumineszenzschirme aufeinander angeordnet. In der Nähe der Scheiben 2 und 3 sind Tragringe
4 und 40 aus Isoliermaterial angebracht, an die Silikonkautschukringe 5 angeformt sind, die mit
kraftschlüssig verbindbaren Profilen 51 und 52 versehen
sind. Diese Silikonkautschukringe überragen leicht die Trägerscheiben 2 und 3, so daß die Profile
51, 52 dann unter mechanischer Spannung stehen, wenn der optische Kontakt der Scheiben 2 und 3 erreicht
ist. In den Tragringen 40 sind mindestens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberstehende Haltestifte
41 eingesetzt, die in Buchsen 43 eingreifen und durch versenkte Schrauben 45 festgelegt werden.
Außerdem befinden sich in den Tragringen Kontaktstifte 42, die in metallische Buchsen 44 eingreifen
und die elektrische Verbindung der einzelnen Kaskadenstufen übernehmen. Zwischen den Buchsen 44
und den Stiften 42 ist im Räume 7 ein Hochspannungsgleichrichter 6 optimaler Betriebsspannung angeordnet
und mit Silikonkautschuk 71 vergossen. Auf einem Tragring sind mindestens zwei Stifte 42
oder zwei Buchsen 44 angebracht, wobei die beiden Tragringe einer Bildverstärkerstufe zwischen dem
einen Stift-Buchsenpaar durch den Hochspannungsgleichrichter, zwischen dem anderen Stift-Buchsenpaar
durch einen einfachen metallischen Leiter verbunden sind. Werden z. B. bei der letzten Bildverstärkerstufe
einer Kaskade die Buchsen bzw. Stifte
des freien Tragringes elektrisch verbunden, dann sind alle Hochspannungsgleichrichter einer Kaskade
in Serie geschaltet und können über die Stifte bzw. Buchsen der ersten Bildverstärkerstufe mit Spannung
versorgt werden. Durch die Anordnung der Stifte auf einem Tragring und der Buchsen auf dem anderen
Tragring einer Bildverstärkerstufe ist die Verbindung unverwechselbar, und es können nur jeweils Kathodenträgerscheibe
und Lumineszenzschirmträgerscheibe zusammengebracht werden, wenn für alle Bildverstärkerstufen die gleiche relative Anordnung
etwa von Kathodenträgerscheibe und Verbindungsmittel eingehalten wird.
F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie F i g. 1 mit einem Bajonettverschluß als Verbindungsmittel. In
die Tragringe 40 sind Hohlstifte 410 eingesetzt, in denen eine Zugfeder 411 einen Haltebolzen 412 hält.
Der Haltebolzen 412 liegt in einer T-Nut 413, die senkrecht zur Bildebene auf dem Umfang des Tragringes
ausgedehnt ist. Zugfeder 411 hält die beiden nach Art eines bekannten Bajonettverschlusses verbundenen
Bildverstärkerstufen zusammen. Da ein
ίο solcher Verschluß durch Gegeneinanderdrehen der
beiden Bildverstärkerstufen hergestellt wird, muß auch eine Buchse 440, in der ein Kontaktstift 420
eingreift, längs des Umfanges ausgedehnt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung von mehreren optisch hiniereinandergeschalteten
Bildverstärkerröhren, d a durch gekennzeichnet, daß jede Bildverstärkerröhre an der Kathodenseite und an der
Seite des Lumineszenzschirmes mit coronaentladungsfesten Mitteln für eine gegenseitige lösbare
mechanische und elektrische Verbindung, sowie mit einem in eine hochspannungsfeste Hülle eingegossenen
Hochspannungsgleichrichter optimaler Betriebsspannung versehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel derart
unverwechselbar sind, daß nur jeweils der Lumineszenzschirm einer Röhre mit der Kathodenscheibe
einer zweiten Röhre koppelbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die lösbare
Verbindung aus einem Bajonettverschluß bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0054074 | 1967-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589796A1 DE1589796A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1589796B2 DE1589796B2 (de) | 1974-11-14 |
DE1589796C3 true DE1589796C3 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=7106816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671589796 Expired DE1589796C3 (de) | 1967-11-18 | 1967-11-18 | Bildverstärkeranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1589796C3 (de) |
-
1967
- 1967-11-18 DE DE19671589796 patent/DE1589796C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1589796A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1589796B2 (de) | 1974-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |