DE1589281B1 - Zuendvorrichtung fuer eine in ein Medium hoher Dielektrizitaetskonstante eingetauchte Gasentladungslampe - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer eine in ein Medium hoher Dielektrizitaetskonstante eingetauchte GasentladungslampeInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für eine in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchte Gasentladungslampe.
- Das die Entladungslampen, die beispielsweise Niederdruckbrenner sein können, umgebende Medium kann dabei beispielsweise als optisches Filter, das keine Halterung benötigt, für die vom Brenner ausgesandte Infrarotstrahlung verwendet werden. Es gibt aber auch Entladungslampen, die in einem leitenden Medium, etwa einer Flüssigkeit, betrieben werden, um in diesem Medium: chemische Reaktionen auszulösen oder einzuleiten.
- Bekannte Zündgeräte verwenden einen Hochspannungsgleichrichter; der die von einem Transformator gelieferte hochfrequente Wechselspannung gleichrichtet. Diese gleichgerichtete Wechselspannung lädt einen Arbeitskondensator auf; der beim Erreichen der Zündspannung der Gasentladungslampe die Zündung derselben einleitet.
- Aus der USA.-Patentschrift 3275 857 ist eine Zündeinrichtung für Gasentladungslampen in normaler Umgebung bekannt, bei der die Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke ein Frequenzgemisch liefert, das über eine Impulswicklung in den Lampenkreis gelangt, bei der die Impulswicklung in Reihe mit der Funkenstrecke geschaltet ist. Aus der deutschen Auslegeschrift 1173 985 ist eine gleichartige Zündvorrichtung für Gasentladungslampen in normaler Umgebung bekannt, bei der die mit der Funkenstrecke in Reihe geschaltete Primärwicklung auf der Primärseite eines Transformators zur Kopplung und Überlagerung der Spannung des Lampenkreises mit der des Impulskreises angeordnet ist. Aus der schweizerischen Patentschrift 224 309 ist eine gleichartige Zündvorrichtung für -Gasentladungslampen in normaler Umgebung bekannt, bei der die mit der Funkenstrecke in Reihe geschaltete Impulswicklung auf einer Drossel des Lampenkreises zur Kopplung und Überlagerung der Spannung des Lampenkreises mit der des Impulskreises vorgesehen ist.
- Die Zündung von beispielsweise in Wasser eingetauchten Gasentlädungslampen führte mit den bisher bekannten Zündgeräten, die eine hochfrequente Impulsspannung verwenden, nicht zum Erfolg.
- Es ist schließlich festgestellt worden, daß dieser Nachteil nicht nur bei in Wässer eingetauchten Lampen auftritt, sondern grundsätzlich sich einstellt, wenn das umgebende Medium eine hohe Dielektrizitätskon -stante aufweist. Daraus ist die Erkenntnis gewonnen worden, daß 'es durch die Hochfrequenz zu einer Polarisierung des Mediums und somit zu einer Ableitung der Hochfrequenzspannung über dasselbe kommt, wodurch das Einsetzen des Zündvorganges , in der Gasentlädungslämpe verhindert wird.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zündvorrichtung zu schaffen, die die Zündung von in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchten Gasentladungslampen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zündung der Entladungslampe durch ,die überlagerung der Lampenspannung mit niederfrequenten Anteilen einer Impulsspannung aus einer Füue`r@"@i tladung=erfolgt.
- Die praktische;`Vewirküchung dieses Lösungsgedankens läßt sich unter anderem dadurch erreichen, .daß die Entladung eines Kondensators über eine Funkenstrecke ein Frequenzbereich liefert, dessen niederfrequente Anteile über eine Impulswicklung in " den Lampenkreis gelangen.
- Durch die oben beschriebene Zündvorrichtung wird die Zündung von Gasentladungslampen in Medien hoher Dielektrizitätskonstante ermöglicht, ohne daß dazu ein größerer Schaltungsaufwand im Vergleich zu bisher bekannten Zündvorrichtungen notwendig ist.
- Weitere Merkmale der oben beschriebenen Zündvorrichtung werden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltung der Zündvorrichtung mit einem Transformator im Lampenkreis und F i g: 2 eine Schaltung der Zündvorrichtung mit einem Widerstand und einer Induktivität im Lampenkreis.
- Ein Netztransformator Tr2 stellt den Anschluß der Zündvorrichtung an das Netz her: Eine Spannungsverdopplerschaltung SpVD als Gleichrichtung liefert eine Zündspannung für die Funkenstrecke FS.
- Ein Vorwiderstand R, ist zwischen der Gleichrichtung und einem Ladekondensator C1 geschaltet. In der Funkenstrecke FS, die beispielsweise eine einfache offene Funkenstrecke, eine Glimmröhre oder ein Klystron sein kann, erfolgt beim Erreichen der Zündspannung im Kondensator Cl die Zündung. Der Kondensator C1 entlädt sich dabei über die Funkenstrecke FS und über eine Impulswicklung W1, die auf der Sekundärwicklung eines Transformators Tr, angeordnet ist. Der Transformator Tri liefert die Betriebsbrennerspannung-für eine- in einem- Medium F hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchten Gasentladungslampe L.
- Die Elektroden der Lampe L sind mit den Anschlüssen der Sekundärseite des Transformators Tri verbunden.
- Das nach dem Zünden der Funkenstrecke FS in der Funkenentladung entsprechende Frequenzgemisch weist harmonische Oberwellen-Synchronschwingung auf.
- Die Induktivität und die Kapazität des Transformators Trl bilden für die Oberwellen des Frequenzgemisches ein Hochfrequenzfilter, das nur die niederfrequenten Anteile des Gemisches durchläßt; die sieh der Brennerspannung überlagern: Die Zündung der Gasentlädungslampe L erfolgt somit durch eine hohe Spannung, die durch überlagerung der Brepnerspannuug mit den niederfrequenten Spannungsanteilen des Frequenzgemisches aus der Funkenentladung entsteht.
- In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Zündschaltung dargestellt. Der Aufbau unterscheidet sich von Fig. 1 nur durch die geänderte Brennerspannungsversorgurig der- Gäsentladungslampe. Parallel zur Reihenschaltung aus der Gasentladungslumpe L und einer-1-Drossel D liegt ein Widerstand R2. In der Anodenleitung-ci.er Lampe L befindet sich eine Drossel D, auf dar die Impulswicklung W1 angeordnet ist: Beim Einschalten der Lampenspannung fließt über den Widerstand R2 ein geringer Strom, der den Aufbau eines Magnetfeldes der Drossel D ermöglicht.
- Nach erfolgter Zündung der Funkenstrecke FS kommt es wieder zu einer Überlagerung der Brennerspannung mit der niederfrequenten Impulsspannung aus der Funkenentladung. Die Zündung der Gasentladungslampe L erfolgt durch die mit der niederfrequenten Impulsspannung überlagerten Brennerspannung in der gleichen Art wie schon voranstehend in Fig. 1 beschrieben wurde.
Claims (4)
- Patentansprüche: . 1. Zündvorrichtung für eine in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchte Gasentladungslampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Entladungslampe durch die Überlagerung der Lampenspannung. mit niederfrequenten Anteilen einer Impulsspannung aus einer Funkenentladung erfolgt.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß die Entladung eines Kondensators (C1) über eine Funkenstrecke (FS) ein Frequenzgemisch in der Funkenentladung liefert, dessen niederfrequente Anteile über eine Impulswicklung (W1) in den Lampenkreis gelangen.
- 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswicklung (W,) in einer Reihe mit der Funkenstrecke (FS) geschaltet ist und auf der Sekundärseite eines die Betriebsspannung liefernden Transformators (Tr) angeordnet ist,, wodurch die Kopplung und die Überlagerung der Spannung des Lampenkreises mit der des Impulskreises hergestellt wird, und daß die Induktivität und Kapazität des Transformators (Trl) für die Oberwellen des Frequenzgemischs ein Hochfrequenzfilter bilden, das nur die niederfrequenten Anteile des Frequenzgemisches durchläßt.
- 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswicklung (W1) auf einer Drossel (D) des Lampenkreises zur Kopplung und Überlagerung der Spannung des Lampenkreises- mit der des Impulskreises vorgesehen- ist und daß parallel zur Serienschaltung aus der Drossel (D) und der Gasentladungslampe (L) ein Widerstand (R,) liegt, über den ein Einschaltstrom fließt, der den Aufbau eines: Magnetfeldes der Drossel (D) ermöglicht.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19671589281 Withdrawn DE1589281B1 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Zuendvorrichtung fuer eine in ein Medium hoher Dielektrizitaetskonstante eingetauchte Gasentladungslampe |
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Families Citing this family (1)
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CH224309A (de) * | 1940-05-25 | 1942-11-15 | Mueller Felix Ing Dr | Schaltung zur Zündung einer gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhre. |
DE1173985B (de) * | 1963-06-07 | 1964-07-16 | Siemens Ag | Hochfrequenzzuendgeraet fuer Hochdruck-Dampf- oder Gasentladungslampen |
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1968
- 1968-10-18 CH CH1557768A patent/CH479225A/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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