DE1589281C - Zündvorrichtung fur eine in ein Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchte Gasentladungslampe - Google Patents

Zündvorrichtung fur eine in ein Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchte Gasentladungslampe

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DE1589281C
DE1589281C DE1589281C DE 1589281 C DE1589281 C DE 1589281C DE 1589281 C DE1589281 C DE 1589281C
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Germany
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pulse
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Inventor
Walter 6450 Hanau Sturm
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Original Hanau Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Original Hanau Quarzlampen GmbH
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Description

1 . 2
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für niederfrequente Anteile über eine Impulswicklung in eine in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante den Lampenkreis gelangen.
eingetauchte Gasentladungslampe. Durch die oben beschriebene Zündvorrichtung
Das die Entladungslampen, die beispielsweise wird die Zündung von Gasentladungslampen in Me- ' Niederdruckb'renner sein können, umgebende Me- 5 dien hoher Dielektrizitätskonstante ermöglicht, ohne .dium kann dabei beispielsweise als optisches Filter, daß dazu ein größerer Schaltungsaufwand im Verdas keine Halterung benötigt, für die vom Brenner gleich zu bisher bekannten Zündvorrichtungen notausgesandte Infrarotstrahlung verwendet werden. Es wendig ist. .
gibt aber auch Entladungslampen, die in einem lei- Weitere Merkmale der oben beschriebenen Zünd-
tenden Medium, etwa einer Flüssigkeit, betrieben io'vorrichtung werden an Hand der in den Zeichnungen werden, um in diesem Medium chemische Reak- dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es tionen auszulösen oder einzuleiten. zeigt
Bekannte Zündgeräte verwenden einen Hochspan- Fig. 1 eine Schaltung der Zündvorrichtung mit
nungsgleichrichter, der die von einem Transformator einem Transformator im Lampenkreis und gelieferte hochfrequente Wechselspannung gleich- 15 Fig. 2 eine Schaltung der Zündvorrichtung mit richtet. Diese gleichgerichtete Wechselspannung lädt einem Widerstand und einer Induktivität im Lampeneinen Arbeitskondensator auf, der beim Erreichen kreis. . .
der Zündspannung der Gasentladungslampe die Zün- Ein Netztransformator Tr2 stellt den Anschluß der
dung derselben einleitet. . ' Zündvorrichtung an das Netz her. Eine Spannungs-
Aus der USA.-rPatentschrift 3 275 857 ist eine ao verdopplerschalrung Sp VD als Gleichrichtung liefert Zündeinrichtung für Gasentladungslampen in norma- eine Zündspannung für die Funkenstrecke FS. ler Umgebung bekannt, bei der die Entladung eines Ein Vorwiderstand R1 ist zwischen der Gleichrich-
Kondensators über eine Funkenstrecke ein Frequenz- tung und einem Ladekondensator C1 geschaltet. In gemisch liefert, das über eine Impulswicklung in den der Funkenstrecke FS, die beispielsweise eine ein-Lampenkreis gelangt, bei der die Impulswicklung in as fache offene Funkenstrecke, eine Glimmröhre oder Reihe mit der Funkenstrecke geschaltet ist. Aus der ein Klystron sein kann, erfolgt beim Erreichen der deutschen Auslegeschrift 1173 985 ist eine gleich- Zündspannung im Kondensator C1 die Zündung. Der artige Zündvorrichtung für Gasentladungslampen in Kondensator C1 entlädt sich dabei über die Funkennormaler Umgebung bekannt, bei der die mit der strecke FS und über eine Impulswicklung W1, die auf Funkenstrecke in Reihe geschaltete Primärwicklung 30 der Sekundärwicklung eines Transformators Tr1 anauf der Primärseite eines Transformators zur Kopp- geordnet ist. Der Transformator Tr1 liefert die Be-Iung und Überlagerung der Spannung des Lampen- triebsbrennerspannung für eine in einem Medium F kreises mit der des Impulskreises angeordnet ist. Aus hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchten Gasder schweizerischen Patentschrift 224 309 ist eine entladungslampe L.
gleichartige Zündvorrichtung für Gasentladungslam- 35 Die Elektroden der Lampe L sind mit den Anpen in normaler Umgebung bekannt, bei der die mit Schlüssen der Sekundärseite des Transformators Tr1 der Funkenstrecke in Reihe geschaltete Impulswick- verbunden.
lung auf einer Drossel des Lampenkreises zur Das nach dem Zünden der Funkenstrecke FS in
Kopplung und Überlagerung der Spannung des der Funkenentladung entsprechende Frequenzgemisch Lampenkreises mit der des Impulskreises vorgese- 40 weist harmonische Oberwellen-Synchrons'chwingung hen ist. ' auf.
Die Zündung von beispielsweise in Wasser einge- Die Induktivität und die Kapazität des Transfor-
tauchten Gasentladungslampen führte mit den bisher matprs Tr1 bilden für die Oberwellen des -Frebekannten Zündgeräten, die eine hochfrequente Im- quenzgemisches ein Hochfrequenzfilter, das nur die pulsspannung verwenden, nicht zum Erfolg. 45 niederfrequenten Anteile des Gemisches durchläßt,
Es ist schließlich festgestellt worden, daß dieser die sich der Brennerspannung überlagern. Nachteil nicht nur bei in Wasser eingetauchten Lam- Die Zündung der Gasentladungslampe L erfolgt
pen auftritt, sondern grundsätzlich sich einstellt, wenn somit durch eine hohe Spannung, die durch Überdas umgebende Medium eine hohe Dielektrizitätskon- lagerung der Brennerspannung mit den niederstante aufweist. Daraus ist die Erkenntnis gewonnen 50. frequenten Spannungsanteilen des Frequenzgemisches worden, daß es durch die Hochfrequenz zu· einer aus der Funkenentladung entsteht. Polarisierung des Mediums und somit zu einer Ab- In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der
leitung der Hochfrequenzspannung über dasselbe Zündschaltung dargestellt. Der Aufbau unterscheidet kommt, wodurch das Einsetzen des Zündvorganges " , sich von Fig. 1 nur. durch die geänderte Brennerin der Gasentladungslampe verhindert wird. - . 55; spannungsversorgung- der Gasentladungslampe. Par-Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, jallel zur Gasentladungslampe!, liegt ein Widerstand eine Zündvorrichtung zu schaffen, die die Zündung f R1. In der Anodenleitung der Lampe L befindet sich von in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante -j eine Drossel D, auf der die Impulswicklung Wx angeeingetauchten Gasentladungslampen ermöglicht. . ordnet ist Beim Einschalten der Lampenspannung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 60 fließt über den Widerstand Rt ein geringer Strom, der löst, daß die Zündung der Entladungslampe durch ; den Aufbau eines Magnetfeldes der Drossel D erdie Überlagerung der Lampenspannung mit nieder- ' möglicht.
frequenten Anteilen einer Impulsspannung aus einer Nach erfolgter Zündung der Funkenstrecke FS
Funkenentladung erfolgt. kommt es wieder zu einer Überlagerung der Brenner-
Die praktische Verwirklichung dieses .Lösungs- 65 spannung mit der niederfrequenten Impulsspannung gedankens läßt sich unter anderem dadurch erreichen, aus der Funkenentladung. Die Zündung der Gasdaß die HnlJadung eines Kondensators über eine entladungslampe L erfolgt durch die mit der nieder-Fuukenstrecke ein Frequenzbereich liefert, dessen frequenten Impulsspannung überlagerten Brenner-
spannung in der gleichen Art wie schon voranstehend in Fig. 1 beschrieben wurde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zündvorrichtung für eine in einem Medium hoher Dielektrizitätskonstante eingetauchte Gasentladungslampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Entladungslampe durch die Überlagerung der Lampenspannung mit niederfrequenten Anteilen einer Impulsspannung aus einer Funkenentladung erfolgt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung eines Kondensators (C1) über eine Funkenstrecke (FS) ein Frequenzgemisch in der Funkenentladung liefert, dessen niederfrequente Anteile über eine Impulswicklung (W1) in den Lampenkreis gelangen.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswicklung (W1) in einer Reihe mit der Funkenstrecke (FS) ao geschaltet ist und auf der Sekundärseite eines die Betriebsspannung liefernden Transformators (Tr1) angeordnet ist, wodurch die kopplung und die Überlagerung der Spannung des Lampenkreises mit der des Impulskreises hergestellt wird, und daß die Induktivität und Kapazität des Transformators (Tr1) für die Oberwellen des Frequenzgemischs ein Hochfrequenzfilter bilden, das nur die niederfrequenten Anteile des Frequenzgemisches durchläßt.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswicklung (fFj) auf einer Drossel (D) des Lampenkreises zur Kopplung und Überlagerung der Spannung des Lampenkreises mit der des Impulskreises . vorgesehen ist und daß parallel zur Gasent-' ladungslampe (L) ein Widerstand (A2) liegt, über den ein Einschaltstrom fließt, der den Aufbau eines Magnetfeldes der Drossel (D) ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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