DE2755691A1 - Anordnung zum starten von leuchtstofflampen, wobei zum vorheizen der beiden heizwendel ein transformator dient - Google Patents

Description

• Beschreibung Anordnung zum Starten von Leuchtstofflampen, wobei zum Vorheizen der beiden Heizwendel ein Transformator dient Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zum Starten von Leuchtstofflampen, die von einer Wechselstromquelle gespeist werden, wobei die Vorheizung über einen Transformator erfolgt.
• Um die Lampenabnutzung bei der Inbetriebnahme möglichst gering zu gestalten, ist es bekanntlich nötig, vor der Zündung der Leuchtstofflampe die Heizwendeln genügend vorzuheizen Es gibt bereits verschiedene Verfahren, um dies zu erreichen, wobei der Glimmstarter bisher der gebräuchlichste war Bei dem Rapidstartverfahren wird die Betriebsspannung und die Heizspannung durch einen Transformator praktisch gleichzeitig an die Lampe gelegt Eine qenügend starke Vorheizung zur Zündung der Lampe ist daher bei diesem Verfahren in Frage gestellt.
• Bei erhöhter Raumtemperatur ist bekanntlich die Zündwilligkeit der Leuchtstofflampe größer Die Lampe zündet somit, bevor die erforderliche Wendeltemperatur erreicht wird Dieser Vorgang entspricht einem schädlichen Kaltstart. Die Praxis hat gezeigt, daß mit diesem Verfahren etwa 20 000 Schaltungen pro Lampe erreicht werden, während bei Lampen, die genügend stark vorgeheizt werden, eine Schalthäufigkeit erreicht wird, welche 100-fach höher liegt.
• Da nun durch häufige Kaltstarts die Lebensdauer einer Leuchtstofflampe merklich reduziert wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung so weiterzubilden, daß immer für eine ausreichende Vorheizung der Glühkathoden der Leuchtstofflampe gesorgt ist. Dies gilt auch für die Verwendung von ZündhilfsschaltungenO Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß dem Heiztransformator oder Streufeldtransformator ein Kaltleiter parallel geschaltet ist, welcher so bemessen ist, daß im Einschaltmoment die Spannung an der Lampe soweit gesenkt wird, daß eine Zündung erst beim Erreichen der genügenden Vorheizung erfolgt, Während dem Hochlaufen der Spannung (0,5 bis 2 sec) besteht gleichzeitig die Vorheizung der Heizwendeln0 Dies geschieht durch die sogO Heizwicklungen eines Streufeldtransformators oder eines Heiztransformators in Verbindung mit einer VorschaltdrosselO Zwei Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden anhand von Fig 1 und Fig, 2 erläutert, Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel wie es zweckmäßigerweise am Wechselstromnetz verwendet werden kann, Die Wechselstromquelle 1 liegt an der Vorschaltdrossel 2, wodurch die Leuchtstofflampe 3 gespeist wird0 Der Heiztransformator 4 mit den Heizwicklungen 5 und 6 sorgt für die Vorheizung der Leuchtstofflampe0 Der Kaltleiter 7 mit dem Reihenwiderstand 8 ist so bemessen, daß im Einschaltmoment an der Vorschaltdrossel 2 ein solcher Spannungsabfall besteht, daß die Leuchtstofflampe 3 nicht zum Zünden gelang, Dabei genügt ein Rückgang der Spannung um etwa 40 % des Nennwertes. Nach etwa 0,5 bis 2 sec (je nach Raumtemperatur) ändert der Kaltleiter seinen Widerstandswert so stark, bis nahezu die volle Spannung zur Verfügung steht und die Zündung unbehindert vorgenommen werden kann, Während diesem Hochlauf der Spannung von etwa 0,5 bis 2 sec wurde die Heizwendel so stark vorgehiezt, daß einem einwandfreien Start der Leuchtstofflampe nichts mehr im Wege steht.
• Fig 2 zeigt ein Ausführungsbeispielein dem die Speisespannungsquelle zO B. eine Batterie ist0 Die Gleichstromquelle 9 speist den Transistorwechselrichter 10 in Verbindung mit dem Transformator 11, welcher z3 Bo mit 20 kHz schwingt. Dieser Transformator ist als Streufeldtransformator ausgebildet. Er trägt sekundärseitig die Heizwendeln 12 und 13, die Betriebsspannungswicklung 14 und die Zündhilfswicklung 15O Die Leuchtstofflampe 16 wird bekannterweise an den Heizwicklungen 12 und 13 angeschlossen0 Die Zündhilfswicklung 15 dient als kapazitive Zündhilfe, Der Kaltleiter 17, der beispielsweise auch an eine Anzapfung des Transformators angeschlossen werden kann, ist so bemessen, daß er bei Inbetriebnahme des Gerätes kurzzeitig für einen Spannungseinbruch an der Betriebsspannungs-und Zündhilfswicklung sorgt und der Hochlauf der Spannung kurzzeitig verzögert. Die notwendige Vorheizung der Lampe bis zum Beginn der Zündung ist dabei sichergestellt0 Leerseite

Claims (1)

1. Patentanspruch Anordnung zum Starten von Leuchtstofflampen: wobei zum Vorheizen der beiden Heizwendel ein Transformator dient, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heiztransformator oder Streufeldtransformator ein Kaltleiter parallel geschaltet ist, welcher so bemessen ist, daß im Einschaltmoment die Spannung an der Lampe soweit gesenkt wird, daß eine Zündung erst beim Erreichen der genügenden Vorheizung erfolgt,