DE1589259A1 - Vorrichtung zum Ioesbaren Miteinanderverbinden zweier Teile einer Leuchte - Google Patents
Vorrichtung zum Ioesbaren Miteinanderverbinden zweier Teile einer LeuchteInfo
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Description
Akte: PHN- 1809
Amnddune vom« 25* Juli 1967
1583258
PHS. 1809
'Vorrichtung zum lösbaren Miteinanderverbinden zweier Teile einer Leuchte
Die Erfindung besieht eich auf eine Vorrichtung zum lSsbaren
Kiteinanderverbinden zweier Teile einer Leuchte, insbesondere sum Verbinden eines balkenfSnnigen Trägers für röhrenförmige Laapen
mit einer an einer Decke befestigten Tragschiene, wobei in dieser Vorrichtung einer der miteinander zu verbindenden Teile ein drehbares
nahezu bolzenförmigee Verbindungsglied enthält, das bei geschlossener
Verbindung eine Lage einnimmt, in der eine Sohulter des Gliedes hinter
einem eich quer eur Drehachse dieses Gliedes erstreckenden federnden Ansatz liegt, der an dem anderen der miteinander zu verbindenden Teile
befestigt iet, und wobei duroh Verdrehung des Gliedes diese Schulter
von diesem Ansatz frei geraaoht werden kann.
3irie Vorrichtung dieser Art ist aus Schweiz. P.S. 208404
bekannt. Der in einem der miteinander zu verbindenden plattenförmigen
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BAD ORIGINAL
-2- PHN. 18O9
Teile gelagerte Bolzen dieser bekannten Vorrichtung weist zwei beiderseits der Bolzenachse und parallel zueinander liegende Einkerbungen
auf, in. denen sich bei geschlossener Verbindung die Schenkel einer
an dem anderen der miteinander zu verbindenden Teile befestigten Haarnadelfeder befinden. Beim Lösen der Verbindung wird der Bolzen um
eine Vierteldrehung verdreht, so dass die Einkerbungen sich quer zu den Schenkeln der Haarnadelfeder erstrecken und somit von diesen Schenkeln
frei werden. Beim Wiederherstellen der Verbindung muss darauf geachtet werden, dass der dann frei in seiner Lagerung drehbare Bolzen eine
Lage einnimmt, in der die Einkerbungen sich in Richtung auf die Federschenkel erstrecken. Der Bolzen muss meist z.B. mit einem Schraubenzieher in diese Lage gebracht werden. Wenn dies nicht mit Sorgfalt
erfolgt, kann die Verbindung eine ungenügende Festigkeit haben»
Die bekannte Vorrichtung lässt eich infolge dieser Eigenschaften schwer zum Miteinanderverbinden verhältnisraässig grosser und
schwerer Teile verwenden, wobei ein Monteur nur beschränkte Bewegungsfreiheit hat. Dies ist insbesondere bei Leuohten der Fall, wenn ein
balkenfSrmiger Träger für röhrenförmige Lampen mit einer an einer
Decke befestigten Tragschiene verbunden werden muss* Ein derartiger Träger kann u.a. infolge der Vorschaltapparatur zum Betreiben von Entladungslampen, die darin untergebracht sein kann, verhältnianässig
schwer sein, während infolge der Länge dieses Trägers die Bolzen der angewendeten Verbindungen in einer ziemlich grossen Entfernung voneinander liegen können. Der Monteur αυββ dabei über dem Kopf arbeiten.
In solchen Fällen würden Schnappverbindungen der beschriebenen Art vorteilhaft sein, bei denen der richtigen Lage des bolaenförmigen Verbindungsgliedes keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet bu werden brauoht.
009823/0334
BAO
-3- PH*· 1809
Die Erfinduag hat den Zweck, diesen Vorteil auf einfache
Weise zu erzielen. Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied unabhängig τοα der gegenseitigen Lage der miteinander zu verbindenden Teile «ittels einer Feder dauernd in einer der geschlossenen
Verbindung entsprechenden Lage gegen einen Anschlag gedruckt ist. Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung wird die Verbindung einfach
dadurch hergestellt, dass die miteinander zu verbindenden Teile aufeinander gedrückt werden.
Die Feder, die die richtige Lage dee bolzenfftrmigen Gliedes
sicher stellt, kann -vielerlei Formen haben und z.B. als Wendel-,
Schraub- oder Zugfeder ausgeführt sein.
Der erwähnte Anschlag wird bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Vorrichtung nach der Erfindung durch ein Lagerloch
fur das bolsenfBnaige Verbindungsglied gebildet. Diese Aueführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daes ein durch ein
Lagerloch geführter Teil des Verbindungsgliedes einen Querschnitt in
Form eines Quadrats aufweist, von dem zwei einander gegenüber liegende Eckpunkte alt einem Radius abgerundet sind, der mindestens gleich einer
halben Seite dieses Quadrates iet, wobei das Lagerloch einen Querschnitt in Form eines Kreises aufweist mit einem Durchmesser, der
nahezu gleich einer Diagonale des Quadrates ist, und mit zwei parallelen flachen Seiten in einem gegenseitigen Abstand nahezu gleich einer
Seite des Quadrates. Auf diese Weise lässt sich ein einfacher Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung erzielen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungßbeispiel der Vorrichtung naoh der Erfindung schematisoh
008823/033A
-4- PHN. 1809
dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigern
Fig. 1-10 perspektivisch Einzelteile, die Teile eines an einer sogenannten' Deokensohiene xu befestigenden Tragbalkens
für röhrenförmige Lampen bilden. Biese Figuren sind in einer gegenseitigen Lage dargestellt, die angibt, wie die betreffenden Einzelteile bei der Montage ineinander passen.
Fig. 1 zeigt eine Deokeneohiene, und zwar den Teil dieser
Schiene, der sich ar und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsvorrichtung befindet. Der Deutlichkeit halber sind die Decke, an der
die Schiene befestigt sein kann, und die Mittel zur Befestigung dieser
Schiene nicht dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine .in wesentlichen U-fSrmige Blattfeder,
die den Teil der gezeigten Vorrichtung nach der Erfindung bildet, der an der Deckenschiene nach Fig. 1 befestigt wird.
Fig. 7 zeigt einen Bfgel aus Plattenmaterial, der eines der
beiden LagerlSoher für das bolzenförmige Glied nach Fig. 9 enthält.
Fig. 8 zeigt eine Biegungsfeder, die - im montierten Zustand
der Vorrichtung - das in
Fig. 9 dargestellte bolzenförmige Verbindungsglied In eine
der geschlossenen Verbindung entsprechende Lage zwingt.
Fig. 10 zeigt einen zu der Vorrichtung nach der Erfindung gehörigen Teil des erwähnten Tragbalkens. Der Deutlichkeit halber ist
ein Teil einer Seitenwand des Balkens weggeschnitten.
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Figuren 11 und 12 zeigen in einem Längsschnitt des gegen
die Schiene gedrückten Tragbalkens die in den vorstehenden Figuren dargestellten Einzelteile im montierten Zustand. Fig. 11 zeigt dabei
die Verbindung zwischen Schiene und Balken im geschlossenen Zustand und Fig. 12 diese Verbindung in einem Zustand, bei dem der Bolien naoh
Fig. 9 um eine Viertelurodrehung verdreht ist, so dass die Verbindung
gelöst werden kann«
Der Bolzen 3» die Biegungefeder 4, die U-fBrmige Blattfeder
und der Lagerbügel 6 bilden Teile der Vorrichtung naoh der Erfindung zum lesbaren Verbinden des Tragbalkens 2 mit der Tragschiene 1.
Die Schenkel 6 der Blattfeder 5 werden bei der Befestigung
der Feder an der Sohiene 1 durch Oeffnungen 9 in der Schien« geführt}
wobei aus den Federsohenkeln 6 ausgebogane Fahnen 7 hinter di· Wand
der Sohiene 1 sohnappen und somit die Feder 5 «**C*R Versehiesung
•iohem.
Der Kopf 17 des Bolsen» 3 wiafll 1* ti»·» Lot* la *·§ litfcf» I
und ein Ansahlagteil 12 dieses Boliens in eine· Looh IJ im* L·*·*-
bOgels 6 gelagert. Zu diesem Zweok wird der Bügel 6 in den Balken 2
eingeführt und daduroh am Balken befestigt, dass Fahnen 25 des Balken«
derart abgebogen werden, dass sie in Löcher 21 in den Seitenflansehen
des Bügels 6 geführt werden. Der Sohaft I5 und die Schultern H und
dee Bolzens 3 werden dabei zwisohen dem Bügel 6 und dem Balken 2 eingeschlossen. Inzwischen ist auch das Ende der Biegungsfeder 4 ~ die aus
Draht mit rundem Querschnitt besteht - durch ein Looh 13 in der Boleensohulter 14 geführt, während das andere Ende der Feder 4 an einen
Flansch 27 des Bügele 6 verankert ist. Ein gekrümmter Teil 25 der
Feder 4 ruht dann in einer Oeffnung 28 und ein Federende 26 ist durch
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6AD ORIGINAL
-6- PHN. 1809
eine Oeffnung 29 geführt.
Der Bolzen 3 weist weiter nooh auf der seinem Kopf gegenüber
liegenden Seite drei Paare von Einkerbungen 11 und ein etwas kegliges
Ende 10 auf.
Mit den oben beschriebenen Einzelteilen kann die Verbindung zwischen dem Tragbalken 2 und der Deokensohiene 1 hergestellt werden.
Zu diesem Zweck wird der Balken 2 mit dem Bolzen 3, der Feder 4 und
dem Lagerbügel 6 gegen die Sohiene 1 mit der Feder 5 gedrückt in der Weise, dass das als Sucher dienende Ende 10 des Bolzens die Schenkel 6
der Blattfeder 5 etwas auseinander drückt und schliesslioh die Ränder
der Schenkel 6 in je eine Einkerbung 11 des Bolzens gelangen* Das Vorhandensein von mehr als einem Paar Einkerbungen 11 - im dargestellten
Beispiel drei Paaren - schafft die Möglichkeit, ungeaohtet der ToIeranzunterschiede, die bei der Herstellung der Einzelteile auftreten können,
ein· gute Verbindung zwisohen der Sohlen· f und dem Balken 2 herzustellen*
Di· Feder 4 ivingt den Bolzen 3 in dit riohtig· Lage, d.h.
in dl· Lag·, in der dl· Einkerbungen 11 sich que* zur Llngsriohtung
des Balkens 2 und somit parallel zu den Kindern 8 der Blattfeder 5
erstrecken. Diese gezwungene Lage des Bolzens 3 i»t durch die Oeetalt
des Bolzenteiles 12 und des Lagerloohs 19 fixiert. Der Bolsenteil 12
hat einen Querschnitt in Form eines Quadrats, von dem zwei einander gegenüberliegende Eckpunkte mit einem Radius gleich der halben Seite
des Quadrate abgerundet sind. Das Lagerlooh 19 hat teilweise einen
kreisförmigen Querschnitt - mit einem Durohmesser gleich einer Diagonale
des erwähnten Quadrats - und mit zwei parallelen flachen Seiten in einem gegenseitigen Abstand nahezu gleich einer Seite des Quadrats.
009823/0334
BAD
In der beschriebenen Betriebslage de« Bolzene 3 wirken das Looh 19 und
dex Bolzenteil 12 zusammen als-ein Anschlag, wobei zwei einander gegenüber liegende halbe Seiten des betreffenden Quadrate durch die Wirkung
der Feder 4 gegen die flachen Seiten des Loohee 19 gedrückt sind.
Die Verbindung kann wieder gelöst werden} nachdem der Bolzen
- z.B. mit einem in einen Schlitz 18 des Bolzenkopfes 17 gesteckten
Schraubenzieher - gegen die Wirkung der Biegungofeder 4 eine Viertelumdrehung verdreht worden ist. Der Bolzen 3 erreicht dann eine Lag»,
in .der sich die Einkerbungen 11 liuer zu den Rindern 8 der Blattfeder
erstrecken und somit die Federsohenkel 6 wieder etwas auseinander gedrückt eind. Dies ist in Fig* 12 dargestellt. Auch in dieser Lage
des Bolzens wirken der Bolzenteil 12 und die LagerungsBffming 19
zusammen als ein Anschlag, wobei die beiden anderen halben Quadratee i ten des Teiles 12 an den flachen Seiten der Oeffnung 19 anliegen.
In dieser Lage kann der Balken 2 von der Schiene 1 entfernt werden.
In der Zeichnung sind weiter noch einige Einzelteile dargestellt, die sich im Balken 2 und in der Schiene 1 in der Nahe der
Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung befinden und als selbsttätige Steokerverbir.dung zwischen den normalerweise in der Schiene 1
und im Balken 2 vorhandenen elektrischen Bedrahtungen zum Betreiben der
an Balken 2 zu befestigenden röhrenförmigen Lampen und als Endverbindung
■wischen dem Balken 2 und der Schiene 1 dienen.
Bevor der Lagerbügel 6, wie oben beschrieben, am Balken 2
montiert wird, wird im dargestellten Beispiel der Erdungsetift 30 mit
seinem Ende 31 durch eine Oeffnung 32 im unteren Flansch 33 des Bügels
geführt und durch Umfalzen dieses Endes auf dem Bügel befestigt* Ein
Steokerkörper 34 aus Isoliermaterial enthält zwei mit Schrauben 35
009823/033-4 BAD original
-8- ' PHN. 1809
darin befestigte Kontaktstifte 36 und eine kontinuierliche Höhlung 37»
mit der er über den Erdungestift 30 geschoben wird. Dabei gelangt der
untere -Flansch 33 in'eine Einkerbung 38· Der Steckerkörper 34 wird dann
auf dem Bügel 6 mittels Fahnen 40 am vorderen Flansch 39 des BUgels,
die in Schlitze 4I eingreifen, gegen Verschiebung gesichert.
Ein Kontrasteokerkörper 42 enthält zwei mit Sohrauben 43
(von denen nur eine dargestellt ist) befestigte Kontaktbiicheen 44 wid
eine kontinuierliche Höhlung 45» Eine ErdungskontaktbuGhse 46 wird durch
die Höhlung 45 geführt und dann mit dem durch eine Oeffrrung 50 in der
Schiene 1 geführten Ende 49 durch Unfalzen dieses Endes an der Schiene
befestigt. Dabei wird der Kontrasteckerkörper zwischen der Sohiene T
und dem Flansch 48 des Erdungsßtiftes 46 festgeklemmt.
Die Kontaktbuehsen 44 werden mit der in der Schiene 1 und
die Kontaktstifte 36 werden mit im Balken 2 vorhandener, nicht dargestellter
Bedrahtwig auf eine nicht näher dargestellte übliche Weise
verbunden.
Bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem Balken 2
und Schiene 1 werden die Stifte 36 in die Höhlungen der Buchsen 37 -^nd.
der Erlungsstift 30 in die kontinuierliche Höhlung 47 der Erdungsbuchso
41 gedrückt. Dadurch wird die Verbindung zwischen den Bedrahtungen der Schiene 1 und des Balkens 2 hergestellt und ergibt eich auecerdem eine
gute Erdverbindung dieser Teile.
009823/03 3 A
Claims (2)
1. Vorrichtung zum lösbaren Miteinanderverbinden zweier Teile
einer Leuohte, insbesondere auja Verbinden sines balkenf innigen Trägere
ftsr röhrenförmige Lampen mit einer an einer Decke befestigten Tragschiene^
wobei in -dieser Vorrichtung einer der miteinander zu verbindenden
Teile ein drehbares nahezu bolzenfBrmiges Verbindungsglied enthält,
das bei geschlossener Vorbindung eine Lage einnimmt, in der eine
Schulter des Gliedes hinter einem sich ajuer zur Drehachse dieoes Gliedes
erstreckenden federnden Ansatz des anderen der miteinander zu verbindenden
Teile liegt, und wobei durch Verdrehung des Gliedes diese Schulter
Von dem Ansatz frei gemacht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängige von άβτ gegenseitigen Lage der miteinander zu verbindenden
Teile (1, 2) das Verbindungsglied (3) mittels einer Feder (4) in einer
der geschlossenen Verbindung entsprechenden Lage dauernd gegen einen
Anschlag (19) gedrückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, das·
ein durch ein Lagerloch (19) geführter Teil (12) des Verbindungagliedee
(3) einen Querschnitt in Form eir:es Quadrates aufweist, von dem swei
einander gegenüberliegende Eckpunkte mit einem* Radius mindestens gleich
einßr halben Seite dieaes Quadrates abgerundet sind, wShrend das Lagerlooh
(19) einen Querschnitt in Form eines Kreises mit einem Durohm«aaer
-nahezu gleich einer Diagonale des Quadrates und mit zwei parallelen
flachen Seiten in einem gegenseitigen Abstand nahezu gleich einer Seite
des Quadrates aufweist, .
BAD ORiGiMAL 00 9823 /03 3h
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