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Vorrichtung zur Weiterleitung von einseitig klebenden Etiketten nacheinander
von einer die Etiketten abgebenden Abgabevorrichtung in die Etikettierbereitschaftslage
========================================================= Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Weiterleitung von einseitig klebenden Etiketten nacheinander
von einer die Etiketten abgebenden Abgabevorrichtung in die Etikettierbereitschaftslage,
aus der heraus das Etikett jeweils au9 ein Packgutstück oder in der ein Packgutstück
auf das Etikett auf gedrückt wird.
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Bei Abgabevorrichtungen von Etiketten handelt es sich beispielsweise
um Preisauszeichnungsautomaten, welche zunächst das Gewicht der einzelnen fiir die
Etikettierung vorgesehenen Packgutstücke
erfassen und in Abhängigkeit
vom Gewicht den Preis auf dasjenige Etikett aufdrücken, welches später auf das gewogene
Packgutstück aufgeklebt wird. Preisauszeichnungsautomaten dieser Art sind bekannt.
Es besteht nun das Problem, die im Preisauszeichnungsautomaten abgeschnittenen und
davon abgegebenen Etiketten in die Etikettierbereitschaftslage zu verbringen, beispielsweise
auf eine Fläche mit der klebenden Seite nach oben aufzulegen, um dann das entsprechende
Packgutsttick von oben her aufzupressen und mit dem Etikett versehen abzutransportieren.
Naoh einer anderen Lösung wird vorgeschen, daß die Packgutstücke auf einem Transportband
laufend vorbeitransportiert werden und Jeweils da. entsprechende Etikett mit seiner
Klebefläche von oben her auf das Packgutstück aufgedrUckt oder aufgewalzt wird.
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Sowohl für die eine Art der Weiterleitung Ton einseitig klebenden
Etiketten nacheinander von einer die Etiketten abgebenden Abgabevorrichtung in die
Etikettierbereitsohaftsw lage als auch für die andere Art sind verschiedene Vorschläge
gemacht worden. Die meisten Vorschläge sind mit dem Nachteil behaftet, daß sich
die bekannten Vorrichtungen nur für das Etikettieren von Packgutstücken bestimmter
Höhe eignen und abweichende Höhen wesentliche Änderungen erfordern. Hinzu kommt
bei den bekannten Vorrichtungen der Nachteil, daß diese in der Regel nur für eine
Art Etiketten geeignet sind, nämlich entweder für einseitig selbstklebende Etiketten
oder für einseitig klebende sogenannte Heißsiegler, deren Klebstoff auf der Klebeseite
zunächst einer Wärmebehandlung bedarf, also erwärmt werten muß.
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Nach einem älteren Vorschlag ist vorgesehen, daß ein senkrecht zur
Transportvorrichtung für die Packgutstücke um 90° verschwenkbarer @ebel mit einer
am äußeren Ende angeordneten Greiffläche jeweils ein mit der klebenden Seite nach
oben auf einer Auflagefläche bereitgelegtes, selbstklebendes oder einseitig durch
Erwärmung klebendes Etikett ergreift und nach dem Verschwenken um 1800 auf das Packgutstück
auflegt, auf welches das Etikett mittels einer von einem weiteren Schwenkarm getragenen
Walze aufgewalzt wird.
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Die vorgesehene Hebelanordnung ist nur für Packgutstücke bestimmter
Höhe brauchbar und hat außerdem zur Voraussetzung, daß zunächst das Etikett auf
der Auflagefläche bereitgelegt ; r, d Es muß somit eine besondere Vorrichtung vorgeschaltet
@ein, welche das Ablegen der beispielsweise aus einem Preisauszeichnungsautomaten
anfallenden Etiketten auf der Auflagefläche durchführt, damit das Etikett von der
Greiffläche des Schwenkarmes erfaßt werden kann. Im Falle der anwendung sogenannter
Heißsiegler ist auerdem eine beheizte Greiffläche erforderlich, damit das Etikett
an der Greiffläche festhaftet.
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Die Greiffläche bringt wiederum Schwierigkeiten beim Auflegen des
Etiketts auf dem Packgutstück mit sich, weil das an der Greiffläche haftende Etikett
davon gelöst werden muß, damit es mit der Klebefläche auf dem Packgutstück festgewalzt
werden kann. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu sehen, daß die vorgeschlagene
Vorrichtung ausschließlich dafür geeignet ist, Etiketten von oben her auf Packgutstücke
aufzubringen und nicht das umgekehrte Verfahren ermöglicht, nach welchem die Etiketten
auf einer Etikettierfläche abgelegt werden und anschließend das
Packgutstück
von oben her auf das Etikett aufgelegt wird, womit das Etikett an dem Packgutstück
zum Festhaften kommt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Weiterleitung von
einseitig klebenden Etiketten nacheinander von einer die Etiketten abgebenden Abgabevorrichtung
in die Etikettierbereitschaftslage zu schaffen, welche ihrem prinzipiellen Aufbau
nach die Möglichkeit bietet, sowohl das eine als auch das andere Etikettierverfahren
anzuwenden und bei welcher es gleichgültig ist, welche Art selbstklebende Etiketten
zur Anwendung kommt.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung aus minaestens eine
wischen der Abgabevorrichtung und dem Etikettierbereitschaftsplatz um zwei Bandscheiben
in der lotrechten Ebene umlaufenden Endlosschmalband besteht, dem in Laufrichtung
des Vorwärtstrums tangertial zur ersten Bandscheibe eine Gleithahn für das Etikett
auf der nicht klebergen Seite vorgeordnet ist.
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Mit dieser Vorrichtung wird ein beispielsweise von einem Preisauszeichnungsautomaten
lo-recht abgegebenes Etikett auf der Gleith@hn tangential zur ersten Bandscheibe
an das Endlosschmalband herangebracht und so diesem erfaßt und mitgenommen, de das
Etikett an dem Endlosschmalband zum Anheften kommt, wobei durch die Verwendung schmaler
Endlosbänder nur ei geringfügiges Anheften erzielt wird, welches zwar zum Weiterleiten
ausreicht, jedoch ein selbettätiges Lösen des Etiketts vom Schmalband zuläßt, wenn
der Transporttrum
des Schmalbandes um die Umlenkbandscheibe am
Ende in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt wird. Mit dem Ablösen des Etiketts
vom Endlosschmalband gelangt das Etikett selbattätig in die Etikettierbereitschaftslage,
aus der heraus es auf ein darunter befindliches Packgutstück aufgepreßt werden kann
oder in welcher es dadurch an einem Packgutstück festgeklebt wird, indem letzteres
von oben her auf das Etikett aufgedrückt wird, wobei in diesem Palle sich das Etikett
auf einer festen Unterlage abstützt, auf welche es durch die Vorrichtung zur T Weiterleitung
aufgebracht wurde, Um eine exakte Ablösung des Etiketts von dem Vorwärtstrum des
Endlosschmalbandes vor dessen Umlenkung um die Bandscheibe sowie eine Beschleunigung
des Etiketts zu gewährleisten, damit es bis au9 den Bereitschaftsplatz gelangt und
erst dort mittels eines Anschlages zum Anhalten gebracht wird, kann gemäß weiterer
Erfindung vorgesehen sein,daß die Antriebsbandscheibe über eine Torsionsfederkupplung
antreibbar ist.
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Hierdurch ist erreicht, daß der Widerstand, den das an das Endlosschmalband
gelangende Etikett verursacht, das Mitdrehen der Antriebsbandscheibe mit der Antriebswelle
kurzfristig verzögert, was ein entsprechendes Spannen der Torsionsfeder der Kupplung
zur Folge hat. In dem Augenblick, in dem der Widerstand überwunden wird, entspannt
sich die Feder und läßt die Antriebsbandscheibe und damit das Endlosschmalband
beschleunigt
umlaufen, so daß das Etikett mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit an der Umkehr
des Endlosschmalbandes von diesem auf dem Etikettierbereitschaftsplatz abgeschleudert
wird. Damit ist auch die Voraussetzung geschaffen, daß der Etikettierbereitschaftsplatz
nicht unmittelbar im Anschluß an das Endlosschmalband angeordnet sein muß, das Etikett
vielmehr einen gewissen Weg allein zurückzulegen vermag, um eo den Etikettierbereitschaftsplatz
zu erreichen.
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Um nur ein geringfügiges Anhaften eines Etiketts am Endlosschmalband
zu erreichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Endlosschmalband als
Spiralfederband ausgebildet ist, so daß das Etikett nur an den einzelnen Windungen
anhaftet, dazwischen jedoch freie Abstände vorhanden sind.
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In anderer Ausführung kann erfindungsgemäß das Endlosschmalband auf
der senkrecht zur lotrechten Umlaufebene liegenden Außenfläche mit Nocken, Spitzen,
Zähnen od.dgl. versehen sein, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere an Endlosschmalbänder
aus Kunststoff od.dgl. gedacht ist. Durch die Anordnung von Nocken, Spitzen, Zähnen
od.dgl. ist gleichfalls gewährleistet, daß das Anhaften unter Verbleib gewisser
Abstände erzielt wird.
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In weiterer Ausgestaltung nach der Erfindung kann im Palle der Anwendung
nur eines Endlosschmalbandes sich dieses in der lotrechten Mittelebene zwischen
der Gleitbahn und dem Etikettierbereitschaftsplatz erstrecken, so daß der Weiterleitung
der Etiketten ein lediglich mittig an den Etiketten angreifendes
Schmalband
vorhanden ist, wobei sich der Mitnahme- oder Vorwärtstrum oberhalb einer auf dem
Etikettierbereitschaftsplatz ausmündenden Rutsche bewegt.
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In anderer Ausführung kann nach der Erfindung vorgesehen seih, daß
im Falle zweier Endlosschmalbänder deren Abstand voneinander etwas geringer ist
sls die Breite des Etiketts, so daß in diesem Falle ein Anhaften des Etiketts mit
seinen Rändern an zwei Schmalbändern erfolgt.
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I-1 weiterer Ausgestaltung der zuerst ernäncten Ausführungsform kann
die Gleitbahn als Gleitblech ausgebildet sein, deren @@@dseitiges Ende geschlitzt
und beiderseits der ersten Band-@eibe, diese seitlich übergrei@end, auf@ebogen ist.Hierdurch
t erreicht, daß das Etikett beim Infühlungkommen mit dem Endlosschmalband geringf@gig
mit seinen Rändern muldenförmig aufgebogen wird und damit ein ge@ls@er Anpreßdruck
am Endlosschmalband erzielt ist, um das Festhaften zu gewährleisten.
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@leichzeitig ist mit dem Schlitzen der @leithahn erreicht, daß dasEndlosschmalband
mit der Gleithahn selbst nicht in Fühlung kommt und auf diese im Laufe der eit Klebstoff
aufträgt, der von den Etiketten her am Endlosschmalband anhaftet. Gelänge nämlich
auf die Gleithahn Klebstoff, so würde das Etikett mit der an sich nicht klebenden
Fläche an der Gleitbahn festhaften, so daß die Weiterleitung der Etiketten estört
würde.
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Im Falle der zweiten Ausführungsform kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß sich im Anschluß an die beiden Endlosschmalbänder
ein
Führungsrahmen entsprechender Breite erstreckt, auf den das Etikett von den Endlosschmalbändern
abgegeben wird und in welchen von oben her ein Druckstempel niederdrückbar ist.
In diesem Falle wäre ein bekanntes Transportband für die Packgutstücke zu verwenden,
die mit dem Transportband unter den Führungsrahmen bewegt werden, so daß das jeweils
darauf aufliegende Etikett mittels des Druckstempels auf das Packgutstück aufgedrückt
und damit zum Pestkleben gebracht wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, aaß
das oder die Endlosschmalbänder zwischen der Abgabevorrichtung und dem Etikettierbereitschaftsplatz
einen beheizten Kanal durchlaufen, was im Palle von Heißsieglern in Betracht kommt,
die somit während des Iransportes von der Abgabevorrichtung zum Etikettierbereitschaftsplatz
einseitig klebend gemacht werden. iMach einem weiteren @erkmal gemäß der Erfindung
kann das Endlosschmalband jeweils zwischen der Abgabevorrichtung und dem Etikettierbereitschftsplatz
um Umlenkrollen herum mindestens einmal umgelenkt sein, so daß das Etikett bei seiner
Weiterleitung beispielsweise aus der lotrechten Richtung, in der es beispielsweise
aus einem Preisauszeichnungsautomaten austritt, in die waagerechte Lage umgelenkt
wird, in der sich normalerveise der Etikettierbereitschaftsplatz befindet. it der
VorricetunX gemaß der Erfindung ist ein sicherer Trans port selbstklebender Etiketten
möglich gemacht, der weder
Sohwenkhebel noch sonstige rhythmisch
bewegte Teile erfordert, wie es bei Vorrichtungen älterer Vorschläge der Fall ist.
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In der Zeichnung eind Ausführungsbsißpiele nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 in schematischer und schaubildlicher Darstellung eine Vorrichtung
zur Weiterleitung von einseitig klebenden Etiketten nacheinander von einer die Etiketten
abgebenden Abgabevorrichtung in die Etikettierbereitschaftslage, in der das Packgutstück
auf das Etikett aufgedrückt wird, Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zur Weiterleitung
von einseitig klebenden Etiketten nacheinander von einer die Etiketten abgebenden
Abgabevorrichtung in die Etikettierbereitschaftslage, aus der heraus das Etikett
jeweils auf ein Packgutstück aufgedrückt wird und Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig.
2 schematisch in schaubildlicher Darstellung.
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Nach der Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus den beiden Bandsoheiben
1 und 2, von denen die Scheibe 1 angetrieben ist, und dem um die beiden Soheiben
umlaufenden Endlossohmalband 3 in
Form eines Spiralfederbandes.
Die Vorrichtung besteht ferner aus der in Laufrichtung des Vorwärtatrume 3a tangential
zur ersten Pandscheibe 1 angeordneten Gleitbahn 7. Dabei handelt es sich im Ausführungebeispiel
um einen Blechstroifen, dessen unteres Ende gegen die Bandscheibe 1 abgebogen und
mit dem mittleren Schlitz 8 versehen ist, in welchen die Bandsoheibe 1 mit dem Endlossohmalband
3 eingreift.
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Die Lage der Gleitbahn 7 ist derart gewählt, daß ein von der nicht
dargestellten Abgabevorrichtung, beispielsweise einem Preisauszeichungsautomaten,
lotrecht abgegebenes Etikett 6 von der Gleitbahn 7 an das Endlosband 3 herangeführt
wird, so daß das Etikett mit seiner dem Endlos band 3 zugekehrten Klebeseite an
dem Endlosband 3 zum Anheften kommt.
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Das Endlosband 3 läuft in einer lotrechten Ebene um, die sich mittig
zur Gleitbahn 7 erstreckt. Sie erstreckt sich außerder mittig zum Etikettierbereitschaftsplatz,
der durch die Endfläche 9 der Rutsche 5 gebildet ist, die sich längs unter dem unteren
!Iw1 3a des Endlosschmalbandes 3 erstreckt.
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Die Fig. 1 läßt auch erkennen, daß die Etiketten 6 jeweils am unteren
Trum 3a mittig anhaften und gleichzeitig nach unten eine Abstützung durch die Rutsche
5 erfahren. Am Ende des unteren Trums 3a lösen sich die Etiketten 6 selbsttätig
vom Endlosschmalband 3, so daß sie auf der Etikettierbereitschaftsfläche 9 abgelegt
werden. In dieser Lage wird das jeweils zu etikettierende Packgutstück von oben
her aufgedrückt und ist somit mit dem Etikett versehen, da dessen Klebefläche naoh
oben
zeigt.
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Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, läßt sich mit der Vorrichtung praktisch
jede beliebige Entfernung zwischen der Abgabevorrichtung und dem Etikettierbereitschaftsplatz
9 überbrükken, da lediglich der Abstand der Bandscheiben 1 und 2 entsprechend gewählt
werden muß und ein Endlosschmalband 3 entsprechender Länge aufzulegen is.
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Es kann sogar ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Umlenkbandscheibe
2 und dem Etikettierbereitschaftsplatz, also der Fläche 9 vorhanden sein, da das
Etikett 6 durch die ihm erteilte Bewegungsgeschwindigkeit einen beträchtlichen Weg
as der Rutsche 5 frei zurücklegen kann und somit auch bis zu zweier entfernteren
Fläche 9 gelangt.
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DaJu ist die Antriebsbandso@eibe 1 mit der Antriebswelle 17 mittels
einer Torsionsfederkupplung 16 gekuppelt. Gelangt ein Etikett 6 über die Gleitbahn
7 an das Endlosschmalband 3 im Bereich der Bandscheibe 1, sc behindert es kurafristig
deren Drehung mit der Antriebewelle 17, so daß sich die Feder der Torsionsfederkupplung
spannt. Hat das Etikett 6 die Gleitbahn 7 passiert, vermag sich die Feder zu entspannen,
so daß die Antriebsbandscheibe 1 und damit das Endlosschmalband beschleunigt umläuft.
Das Etikett gelangt somit mit erhähter Geschwindigkeit : ; ; die Rutsche , auf der
es zum Etikettierbereitschaftsplatz, nämlich die Fläche 9, gelangt.
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Während das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 eine Vorrich tung
zeigt, die sich eines einzigen Endlosschmalbandes 3 bedient, finden bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 2 und 3 zwei parallel zueinander, in lotrechten Ebenen umlaufende
Endlosschmalbänder 3 Anwendung, wobei die Endlosschmalbänder 3 zwischen den Bandscheiben
1 und 2 mittels Umlenkrollen 10 aus der lotrechten Bewegungsrichtung in die waagerechte
Bewegungsrichtung umgelenkt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren
2 und 3 sind die Bandscheiben 1 und 2 sowie die Umlenkrollen 10 durch Zylinderwalzen
gebildet, die an den Außenrändern Ringnuten zur Aufnahme der Endlosschmalbänder
3 aufweist, wobei der Abstand der Endlosschmalbänder 3 derart gewählt ist, daß Etiketten
6 daran mit ihren Längsrändern zum Anhaften kommen. Auch in diesem Falle ist es
möglich, die Antriebswalze über eine Torsionsfederkupplung od.dgl. anzutreiben.
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Während nach den Ausführungsbe ispiel nach der Fig. 1 der untere Trum
3a des Endlosschmalbandes 3 der leiterleitungder Etiketten 6 dient, sind es im Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 2 und 3 die beiden Trums 3b der Endlosschmalbänder. Dementsprechend
ist die gleitbahn 7 tangential zu den Bandscheiben 1 dem oberen Trum 3b zugeordnet,
wodurch wiederum von der Abgabevorrichtung lotrecht anfallende etiketten mit ihrer
Klebeseite an den Trums 3b der Endlosschn ander 3 zur Anlage und zum leichten Anheften
gebracht werden.
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Nach den Figuren 2 und 3 sollen Heißsiegler als Etiketten 6 Anwendung
finden, wozu die Endlosschmalbänder 3 zwischen den
Umlenkrollen
10 und den Bandscheiben 2 am Ende den beispielsweise elektrisch beheizten Kanal
11 durchlaufen, so daß innerhalb des Kanals die Klebemasse klebrig wird. Erst innerhalb
des Kanals kommt das Ankleben der Etiketten 6 mit ihren Rändern an den Endlosschmalbändern
3 zur Wirkung, während die Etiketten bis dahin, an den Endlossohmalbändern 3 anliegend,
durch diese und die Gleitbahn 7 geführt und somit von den End-Umlenkung der oberen
losschmalbändern 3 mitgenommen werden, wobei sie auch die / Umlenkwalze 10 erfahren.
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Hinter den Bandscheiben 2 erstreckt sich der Rechteckrahmen 12., auf
dessen Längsleisten 13 das jeweilige Etikett 6 zur Auflage kommt, welches von den
Endlosschmalbändern 3 nach dem Passieren des Heizkanals 11 abgegeben wird. Auf dem
Rechteckrahmen 12 aufliegend befindet sich das Etikett in der Etikettierbereitschaftslage
und zwar nach Fig. 3 oberhalb eines Packstückes 14, das beispielsweise auf einem
Transportband vorbeibewegt wird0 Durch den Rechteckrahmen 12 vermag von oben her
der Druckstempel 15 hindurchgedrückt zu werden. Dieser löst das aufliegende Etikett
6 von den Längsleisten 13 des Rahmens und drückt es nach unten hindurch auf das
Packgutstück 14 auf. Diese Bewegungen lassen sich so schnell durchführen, daß ein
zeitweiliges Anhalten des vorbeibewegten Packgutstückes 14 nicht erforderlich ist.
Mittels einer nicht dargestellten elektrischen Steuerung läßt sich erreichen, daß
die Abgabe der Etiketten 6 von der Abgabevorrichtung, beispielsweise einem Preisauszeichnungsautomaten
genau im Rhythmus des Auf- und Niedergehens des Druckstempels 15 erfolgt und sich
bei jedem Stempelhub nach unten unter dem Rechteckrahmen 12, also unterhalb der
Etikettierbereitschaftsstellung
des Etiketts ein Packgutstück
14 befindet.