DE1586283A1 - Heisssiegelvorrichtung - Google Patents

Description

Heißsiegelvorriohtung

Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heißsiegeln einer Bahn aus duroh Einwirkung von Wärme verschweißbarem Material«»

Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschweißen einer Bahn in Intervallen^ z.B.während der Herstellung von Beuteln, wie Teebeuteln, Zuckerbeuteln u-»dgl·

Die übliohen Maschinen zum Herstellen.von Beuteln aus durch Wärme versohweißbarem Material haben eine maximale Leistung von 70 - 100 Beuteln pro Minute· Diese Leistung ist duroh die Zeit begrenzt, die notwendig ist,um die Beutel zu füllen und um die Stoffbahn zwisohen den Beuteln au verschweißen· Das Verschweißen des Beutels wird durch zwei Heizrollen oder -baoken bewirkt, die einen Beutel in Kontakt mit jeder Seite des Beutels längs einer Linie tragen, so daß die Zeit, während der der Stoff erwärmt wird, kurz ist* Nachdem der Stoff die Bollen oder Baoken ver*·

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lassen hat, wird er duroh Luft gekühlt. Wird die Geschwindigkeit der Maschine erhöht,so hat das-in den Behälter eiagefüllte GrUt ,-wi β ζ »Β.Tee oder Zucker, das Bestreben, die Schweißlinien wie durch einen Keil auseinanderzutreiben,, Es dringt dann in die Schweißsäume ein,bevor ein vollständiges Kühlen und der endgültige Zustand des Beutelmaterials eingetreten ist«

Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Heißsiegelvorrichtung zu schaffen·

Gemäß der Erfindung wird eine Heißsiegelvorriohtung vorgeschlagen, die ein drehbares Had mit einer Mehrzahl von sich radial von der Peripherie aus erstreckenden Vorsprüngen und ein bogenförmiges Heizglied besitzt, das sich über einen Teil der Peripherie des Rades erstreckt und eine Mehrzahl dieser Vorsprünge überlagert und die mit Mitteln versehen ist, um die Stoffbahn zwischen diesen.Vorsprüngen und dem bogenförmigen Glied hindurchzuführen.

Wenn die Stoffbahn zwisohen den Vorsprüngen und dem Heizglied hindurchgeführt wird, wird sie erwärmt und an den Stellen verschweißt, wo sich die Vorsprünge befinden·

Da das bogenförmige Heizglied von einer Länge ist,die sich über eine Mehrzahl von Vorsprangen srstreokt, wird das Beu-■fcelaaterial über eine längere Zeitdauer verschweißt·

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Die Mittel,um die Stoffbahn zuzuführen,sollen zweckmäßig

eine Faltvorrichtung enthalten,die in der Lage ist,die Stoffbahn V-förmig zu falten,so daß die Bahn effektiv mit sich selbst verdoppelt wird.Dadurch entsteht ein Kanal, durch den die Teeblätter oder anderes Gut eingegeben werden kann·

Bei einer bevorzugten Konstruktion erstreckt sich das bogenförmige Heizglied über etwa 120° des Umfanges des Rades, das beispielsweise mit 36 Vorsprüngen versehen ist, die zwischen sich 36 Taschen erzeugen.Vorzugsweise wird g benachbart zu dem bogenförmigen Heizelement und zwar auf der Seite des Abtransportes ein bogenförmiges Kühlelement ähnlicher Bauart-angeordnet j das seinerseits eine Mehrzahl von Tasohen erfaßt und sich beispielsweise über 120 der Peripherie des Hades erstreckte

Vorteilhaft wird das Rad mit einer Füllvorrichtung für jede lasche versehen, die durch die radialen Vorsprünge gebildet wird* Jede Füllvorrichtung ist so konstruiert und bemessen, daß das Trichterrohr, das vorzugsweise im Querschnitt elliptisch ist, innerhalb einer Tasche des Rades Platz hat und sich mit dem Rad zwischen der Peripherie dieses Rades und dem bogenförmigen Heiz- bzw.Kühlglied bewegen kann«

Jeder Fülltrichter ist zweckmäßig von einem Arm getragen, der an dem Rad mit Hilfe einer Achse angelenkt ist,die parallel zu der Radachse liegt· Der Arm ist auch vertikal

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hin-und herbewegbar» Das vertikale Hin-und Herschwingen und die radiale lage des Armes werden durch geeignete Kurven bewirkte

Mit den oben angegebenen Füllvorrichtungen kann jeder Trichter in die Stellung zwischen der gefalteten Stoffbahn, z.B< > eine Teebeutelbahn,gebracht werden, so daß es ein Formstück darstellt,um jeden einzelnen Beutel in der Tasche des Hades herzustellen.Vorzugsweise werden Mittel vorgesehen,um den radial außen gelegenen Teil der gefalteten Stoffbahn gegen den Trichter zu pressen, wenn dieser in die Taschen eintritt, die durch die Vorsprünge gebildet werden₀Pie Stoffbahn soll fernerhin Kontakt mit dem Trichter bleiben,wenn dieser das bogenförmige Heizglied passiert, so,daß nur die Punkte der Stoffbahn, die in Kontakt mit dem Heizglied sind, diejenigen Punkte sind, die auf den VorSprüngen liegen·

Die Mittel,welche die Stoffbahn gegen den Trichter drücken,

bestehen beispielsweise aus einem durch eine Kurve gesteuerten Bügel, der für jede der Taschen vorgesehen ist«Es kann auch eine Förderbahn oder Kette vorgesehen sein, die unmittelbar vor dem Punkt angebracht ist, an dem die Stoffbahn in die Taschen des Rades eintritt_β Diese Förderbahn oder Kette ist mit sich nach außen erstreckenden Vorsprüngen versehen,

welche die Stoffbahn gegen den Trichter drücken.Diese Mittel drücken die Stoffbahn jedoch nicht gegen den Trichter,wenn sie das bogenförmige Heizglied passiert·

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Vorzugsweise werden die Fülltrichter mit Tee oder anderem Material in einer Lage etwas oberhalb des bogenförmigen Heizgliedes gefüllt«, Das Nachfüllen von Tee oder anderem Material geht weiter, wenn sich die Trichter mit dem Rad herumbewegen_e Die Trichter werden hierbei stetig angehoben,so daß sie sich von der Stoffbahn in einer Lage etwas unterhalb des bogenförmigen Kühlgliedes lösen.Es aollen ferner Mittel unterhalb des Kühlgliedes vorgesehen ssin, um ein etwaiges Spiel in der Stoffbahn aufzufangen und um die offenen Kanten zu verschweißen, die in der Stoffbahn vorhanden sindo

Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren, um mit -der .Vorrichtung ηaGh der Erfindung zu arbeiten·

Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, wird sie nachfolgend beschriebene Dieses Beispiel ist aber nur als eine Ausführung der Erfindung anzusehen^ In der anliegenden Zeichnung geigen ί
die Hg₁V eine Draufsicht, im Schnitt, von einer bevorzugten

Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Figeia eine Draufsicht auf die obere Platte der Vorrichtung

gern· MgoT; ■

]?ig«2 eine Ansicht der Vorrichtung nach SIg. 1, teilweise

im Schnitt |
Flg»3 eine sohematisohe Darstellung eines Teiles der Peripherie des Rades, welche die Mittel erkennen läßt, um die Stoffbahn in die Taschen zu führen j

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Figo 3a eine ähnliche Ansicht wie gem.Fig.3, jedoch mit

einer abgeänderten Ausführungsform dieser Mittel} Fig«, 3b einen Teilsohnitt längs der linie III-III der

Mg. 3a }
Fig*4 eine ähnliche Ansicht wie gemäß Fig»3 mit einer

anderen Ausführungsform der genannten Mittelj Fig.5 einen Schnitt eines Teiles der Peripherie des Rades entlang der Linie V-V der Fig.6, der die radialen

Vorsprünge erkennen läßt und Fig,6 einen Schnitt entlang der linie VI-VI der Fig.5·

In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Masohine gemäß der Erfindung dargestellt«Wie aus Fig.2 ersichtlich ist,enthält die Maschine einen Fuß 10 mit 'einer zentralen Tertikaien Stange 11, die sich auf dem Fuß nach oben hin erstreckt» Die Stange 11 trägt einen Tisch 12 und eine Kurvenscheibe 13, die beide fest mit der Stange 11 verbunden sind.Zwischen dem Tisch 12 und der Kurvenscheibe 13 ist ein drehbares Rad 14- angeordnet, das über 36 in gleichen Abständen angeordnete Verbindungsstäbe 15 mit einem Zuführtisch 16 verbunden ist', der sich oberhalb der Kurvensoheibe befindet.

Um das Rad 14 und den Zuführtisch 16 anzutreiben,ist das Rad mit einem Kettenzahnrad 17 versehen_tdas über eine Kette 18 und ein Reduziergetriebe 19 durch einen Motor angetrieben wird, der nioht dargestellt ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Riemen über die Riemenscheibe 20. Bas Rad 14 wird

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entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung gesetztiwie in Fig»1 mit den Pfeilen gekennzeichnet ist»

Längs der Peripherie des Hades 14 sind 36 in gleichem Abstand voneinander angeordnete und sich radial erstreckende Elemente 21 (Fig.1) angeordnete Diese Vorsprünge £1, die in den Figuren 5 und 6 in größerem Maßstab dargestellt sind, bestehen jeweils aus einem länglichen Druckkissen 22 aus Silikongummi, das mit Polydetrafluoräthylen überzogen ist.Jedes Kissen 22 wird duroh eine Feder 23 nach außen gedrückte

Um einen Teilbogen von 120° des Rades'14 ist ein Heizglied 24 angeordnet, das an einem Träger' 25 angelenkt und durch eine Klemmvorrichtung 26 festgestellt ist_eln ähnlicher Weise ist ein zweites, jedoch nicht beheiztes bogenförmi^as Kühlgli'ed 27 um einen Teilbogen von 120° unterhalb des Gliedes 24 angebracht« Das Glied 27 ist an einer nicht gezeigten Achse befestigt und durch eine Klemmvorrichtung 28 gesicherte

Jede der Terbindungsstangen 15. trägt einen Fülltrichter 29 mit«einem Trichterrohr 30 von elliptischem Querschnitt« Die Trichter sind an einem Arm 31 befestigt, der seinerseits von der Terbindungsstange 15 getragen wird. Der Arm 31 bildet ein Glied eines Winkelhebels, dessen anflerer Arm eine Eolle 32 trägt, die gegen eine Kurvenfläche 33 drückt, die sich außen an der Kurvenscheibe 13 befindete

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Wie" aus der Pig· 2 nooh besser ersehen werden kann, wird Jeder Trichter 29. durch eine Feder 34 abwärts gedrückt, die Jeweils die zugehörige Verbindungsstange 15 umgibt« Die lage des Trichters in vertikaler Eichtung wird durch eine Kurve 35 bestimmt, die in einem Teil des Armes des Y/inkelhebels eingreift, der die Rolle 32 trägto

An der Außenseite jedes Trichters 29 ist nahe der Trichteröffnung ein Bügel 36 angelenkt, der eine nach innen konkav gestaltete laufende Andrückplatte 37 am unteren Ende besitzt« Die Platte 37 wird durch eine Feder 38 nach unten ( außen ) gedrüokt und gegen ihre Wirkung drückt eine Holle 39» die auf einer Kurvenschiene 40 läuft, die mit dem Tisch 12 verbunden ist, den Bügel 36 nach innen, wenn die Andrückplatte 37 zwischen das bogenförmige öeizglied 24 und die Taschen eintritt, die durch die Elemente 21 gebildet sind.

In der Ausführungsform nach Fig· 3 besitzt der Bügel 36 eine zweite Andrückplatte 37', die ebenfalls konkav und außen gegenüber der Platte 37 angeordnet ist· Die Andrückplatte 37' wird durch eine Feder nach innen gedrückt und kann durch eine Kurve nach außen gezwungen werden,um den in radialer Sichtung innen gelegenen Teil der Stoffbahn gegen das Trichterrohr 30 zu pressen·

In der Platte 16 sind 36 Löcher 41 angebracht und zwar jeweils ein Loch genau über jedem der Trichter 29»Ferner sind auf jeder Seite der Löcher 41 entlang eines Teiles

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der Peripherie der Platte 16 Nuten 42,43 auf der oberen fläche der Platte angebracht«

Unter .jedem loch 41 ist ein radial nach außen schwenkbarer Verschluß 44 vorgesehen« Die radiale Bewegung das Verschlusses nach außen wird durch eine Kurve bewirkt,die nicht dar- · gestellt ist»Sine Umrandung 45 umgibt einen Teil der oberen Peripherie der Platte 16,Ein Naohfülltriohter 46 ist innerhalb der Umrandung angeordnet*

Wie aus fig©1 ersehen werden kann, ist unterhalb des G-Ii ede a 2? eine zweite Rolle 47 angebracht, deren Peripherie teilweise von einem bogenförmigen Glied 47* umgeben ist«Benachbart zu der Holle 47 ist eine Scheibe 48, deren Peripherie teilweise von einem Heizglied 49 umgeben ist,dessen innere fläche der Peripherie der Scheibe 48 entspricht«

Eine Vorratsrolle 50 ist dem lisch 12 zugeordnet und führt die Stoffbahn über die Leitrolle 51 und eine hier nioht gezeigte Faltvorrichtung zu. Unterhalb - in laufrichtung gesehen - des Gliedes 49 ist eine Aufwiokelspule 52 vorgesehene

Um das Verfahren gemäß der Erfindung au erläutern,soll die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung beispielsweise zum Herstellen von Teebeuteln näher erläutert werden·* Eine Papierbahn, die mit heißsiegelfähigem Kunstharz getränkt ist, wird von der Rolle 50 über*die Leitrolle 51 und die

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faltvorrichtung,die in den Figuren 5a und 3k zu sehen ist, zugeführt· Die PaltVorrichtung enthält eine im Querschnitt U-förmige kanalartige Führungsschiene 80, die durch Träger 81 gehaltert ist, eine Faltplatte 82 innerhall) der Schiene 80, um einen U-förmigen !Durchgang 83" für die Stoffbahn zu bilden· Der Mittelpunkt der Faltplatte 82 liegt, auf einer Tangente zum lad 14· Die Faltvorrichtung dient dazu, die Stoffbahn kanalartig zu falten und gewährleistet, daß die Stoffbahn gefaltet bleibt und nioht duroh die Trichterrohre 30 deformiert wird, die schon an Ort und Stelle sind, wenn die Faltung vollendet ist» Während des Faltvorganges,wie er in Fig«3 und 3a dargestellt ist, bewirkt die Drehung des Rades 14 mit den Fülltrichtern 29, daß di® Triohterrohre 20 in die V-förmig gefaltete Stoffbahn 53 nach unten hin eingeführt werden. Während die Trichterrohre

30 sich aae infolge der Wirkung der Kurve 35 nach unten bewegen, bewirkt die Kurvenfläche 33 ihr« Bewegung nach innen in Eiohtung auf das Bad 14 zu· Zur gleichen Zeit werden die Andrückplatten 57 mit den Trichtern 29 nach unten bewegt und mit der Außenseite der V-förmig gefalteten Stoffbahn durch die Kurvenschiene 40 in Kontakt gebracht, Me Andrückplatten 37 bewegen sioh weiter nach innen, bis sie schließlich in den Taschen liegen,die zwischen benachbarten Elementen 21 gebildet sind* Wenn die Andrüokplatten 37 in ihrer voll -eingezogenen Stellung sind,halten sie die Papierbahn gegen die in radialer Sichtung außen liegend« Fläche der elliptischen Trichterrohre 30 der Trichter 29» Da nun di· Trichter in radialer Sichtung gesehen, innerhalb der AndrüekkiBsen 22 der Elemente 21 liegen, dienen diese Kissen dazu, die innere Seite des V-

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förmig gestalteten Kanals gegen die in radialer Richtung gesellen innere Fläche der elliptischen Trichterrohre zu pressen·

Wenn die beiden Andarückplatten 37,37* der Fig·3a "benutzt werden, so liegt, wie schon oben erwähnt,der Mittelpunkt der Formplatte 82 auf einer !Dangente zum Bad. Die Andrückplatten 37* falten die Stoffbahn,während sie noch auf der Tangente ist und bevor sie in die Taschen eintritt, die durch die VorSprünge 21 gebildet sindο Die Andrüokplatten schließen allmählich und lassen einen Zwischenraum von ungefähr 1/8 Zoll (3,2 mm ), um ein zusätzliches Stück Stoffbahn durohgleiten zu lassen und eine geneigte Schleife in den Taschen zu erzeugen· Die äußere Andrückplatte 37 schließt um den Mittelpunkt des Trichterrohres 30, wenn der Eintritt·"in den Raum mit den Vorsprüngen des Rades erfolgt·

Daa Rad 14 nimmt bei der Drehung die Trichterrohre 30 um die Andrückplatten 37 zusammen mit der Papierbahn 53 mit sich. Die durch Federkraft nach außen drängenden Kissen 22 pressen die Papierbahn in Intervallen gegen die innere ELäche des bogenförmigen Heizgliedes 24· Hierbei werden die beiden Teile der Papierbahn zwisoben benachbarten Trichterrohren 30 durch das Kunstharz in dem Papier miteinander heißversiegelt·

Wenn sich das Rad beispielsweise mit 20 Umdrehungen pro Minute dreht und das Glied 24 sich um einen Bogen von 120° um die Peripherie des Rades 14 erstreckt, so wird die Papierbahn durch die Kissen 22 für ungefähr 1 Sek· gegen das Heizglied 24 gehalten. Damit ist eine ausreichende Erwärmung gewährleistet,

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um'ein gutes Heißsiegeln zwischen den beiden Hälften der gefalteten Papierbahn zu erzielen·

Wenn ein Fülltrichter in den Raum zwischen dem Rad 14 und dem Heizglied 24 eintritt, so bewegt sich der Verschluß 44 nach außen, um eine Dosis Tee in den Trichter 29 fallen zu lassen_e Nicht dargestellte Greifer schieben den Tee über die Ib'oher r 41· Sie dienen auch dazu, die Nuten 42 und 43 auszuschaben· Beim Weiterdrehen des Rades werden die Trichter 29 durch die Kurve 37 angehoben» Die Trichterrohre werden dadurch stetig aus der Tiefe des V-förmigen Kanals der Stoffbahn 53 herausgezogene Der in den Trichterrohren 30 befindliche Tee bleibt dann in den Taschen, die entsprechend dem elliptischen Querschnitt der Trichterrohre gestaltet sind· 7/enn das Trichterrohr das untere Ende des Kühlgliedes 27 erreicht hat, ist es vollkommen aus den beiden Hälften der Stoffbahn 53 entfernt*

Nach Verlassen des Kühlgliedes 27 j das kräftig gekühlt wird, ist auch die Stoffbahn abgekühlt und das Kunstharz erhärtet· Das aus dem Papier ausscheidende Kunststoffmaterial dient als Schmiermittel, um die Bewegung der Stoffbahn an den Gliedern 24 und 27 zu erleichtern·

Die in die Taschen des Rades eingezogene Stoffbahn besitzt Zickzackform· Die Umlaufgeschwindigkeit der Rolle 47 wird so bemessen, daß sie größer ist als diejenige des Rades 14» um auf diese Weise die durch die Ziokzackform bedingten überschüssigen längen auszugleichen· Das feste Glied 47^f wirkt mit der Rolle

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¥1 im Sinne einer Erhöhung der lineargeschwindigkeit der Stoffbahn 53 zusammen₀

Sobald die Stoffbahn 53j die noch oben offen ist,die Rolle 47 verläßt, passiert sie eine Soheibe 48 j die so angeordnet ist,daß sie den offenen Rand der Stoffbahn erfaßte Die Scheibe 48 drückt die Stoffbahn gegen ein Heizglied 49 und versiegelt damit die obere Öffnungskante«Nach Verlassen der Soheibe 48 wird die Bahn mit den fertiggestellten Teebeuteln auf eine Spule 52 aufgewickelt «,Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß sie durch eine Vorrichtung geführt wird, welche die Bahn in einzelne Teebeutel zerschneidet und die Beutel verpackt« '

Anstatt den Durchhang in der Stoffbahn mit Hilfe einer Holle 47 zu beseitigen,kann dieser auch dadurch ausgeglichen werden, daß die Druckkissen 22 mit einer erhöhten Geschwindigkeit relativ zu der des Rades bewegt werden, indem sie auf einer geeigneten, durch eine Kurve gesteuerten Achse befestigt w erden, In einer anderen Form kann die Rolle 48, welnhe für die Herstellung des oberen Saumes vorgesehen ist, aelbsf mit einer erhöhten Umlaufgeschwindigkeit angetrieben werden, im Vergleich zu der Umlaufgeschwindigkeit des Rades 14· In diesem Pail erfolgt die Zuführung über eine Schleife in der Stoffbahn«

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In der Fig»4 ist eine andere Ausführungsform für die Anordnung der Andiuckplatten 37 dargestellt· Hier ist an der Stelle, wo das Sad 14 in das Heizglied 24 eintritt, ein Transportband 60 angeordnet, das synohron mit dem Rad 14 läuft und mit sich nach außen- hin erstreckenden Vorsprüngen 61 versehen ist, welche die Stoffbahn zwischen die An-

druckkissen 22 zwingen„Mit dieser Anordnung wird die Stoffbahn durch die Vorsprünge 61 deformiert,, Sie hat jedoch den Nachteil, daß die Stoffbahn an der in radialer Richtung außen liegenden Fläche der Trichter 30 nicht gegen die Einwirkung des Heizgliedes 24 geschützt ist*

Naturgemäß wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch für andere Zwecke als für Teebeutel eingesetzt werden können. Sie kann zum Pullen jeder geeigneten Beutelform benutzt werden, wie sie beispielsweise oft für Zucker in Restaurants benutzt werden· Auch die Füllung von Beuteln mit flüssigem Material, wie z»B₀Schampoon, kommt in Frage»

Die Vorrichtung ist besonders geeignet, um mit der Stoffbahn 53 einen Aluminiumstreifen von ungefähr 1 cm Breite und weniger als 4o/^Dioke zwischen das Rad 14 und die Druckkissen 21 zu führen.» Dieser Streifen ist mit der Beutelkette, welche die Maschine verläßt, verbunden,so daß Beutel entstehen, wie sie in dem deutschen Patent 1 830 beschrieben und beansprucht sind«

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Claims (8)

Patentansprüche to Verfahren zum Herstellen,PUllen und Verschließen von Teebeuteln o.dgll aus einer laufenden heißsiegelfähigen Stoffbahn, ZeB.aus imprägniertem Papier,gekennzeichnet durch die folgenden Schritte ι

1) falten der ζ·Β·νοη einer Vorratsrolle abwickelbaren Stoffbahn derart,daß eine solche von V-förmiger Gestalt entsteht;

2) Einsenken von Trichterrohren in die gefaltete Stoffbahn in Intervallen und Einfüllen des zu verpackenden Gutes in die zugehörigen Trichter \

3) Einführen der so ausgerüsteten Stoffbahn in eine , Heißsiegelvorrichtung zum Verschweißen der Beutelseiten j

4) stetiges Herausheben der Trichterrohre unter Zurücklassen des !Füllgutes?

5) gleichzeitiges oder anschließendes Kühlen der Beutelkette mit dem Vorgang zu 4) f

6) Verschließen der Öffnungskante der einzelnen Beutel in einer Heißsiegelvorrichtung;

7) Aufspulen der Beutelkette oder Auftrennen in die einzelnen Beutel,Stapeln und Verpacken·

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2» Heißsiegelvorrichtung,inabesβzur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß diese ein drehbares Glied(24) enthält, dessen Vorsprünge (21) mit einem bogenförmigen Heizglied (24) zusammenwirken,das sioh zumindest teilweise um die Peripherie dieses Gliedes erstreokt, und daß die Stoffbahn (53) zwischen das bogenförmige Heizglied (24) und die Peripherie des rotierenden Gliedes (14) einführbar ist.

3· Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß an das bogenförmige Heizglied (24) auf Seiten des Abtransportes der Stoffbahn ein bogenförmiges Kühlglied (27) anschließt, das sich ebenfalls über einen (Dell der Peripherie des rotierenden Gliedes (14) erstreckt«

4· - Heißsiegelvorrichtung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet,daß für die Stoffbahn eine Faltvorrichtung ( 80 - 83 ) vorgesehen ist, die aus einer U-förmigen kanalartigen Führungsschiene (60) und einer Faltplätte (82) besteht, die innerhalb der Führungsschiene (80) angeordnet ist·

5· Heiß Biegevorrichtung naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Reihe von Trichtern (29) enthält, von denen je einer für dine Tasche zwisohen zwei Vorsprüngen (21) vorgesehen ist, und daß ein Triohterrohr (30) an jedem Trichter (29) angeformt und sioh auf einem Träger (31) mit dem rotierenden Glied dreht, währsnd das Triohterrohr eioh innerhalb einer Tasehe befindet und die Taeohe an dem HeiBglied (27) vorbeiläuft· 0 0 98 t 4 / 09 f7

6o Heißsiegelvorriohtung nach Anspruch 5, dadurch ge~ +kennzeichnet,daß diese eine Reihe von Bügeln (36) enthält, von denen je einer einem IrichterrohV (30) zugeordnet und durch eine Kurve (33) in Richtung gegen die Stoffbahn und die Triohterrohre (30) gegen Pederwirkung steuerbar ist·

7» Heißsiegelvorrielfcing nach Anspruch 6_t dadurch gekennzeichnet ₉ daß eine Anordnung zum Einfüllen von See in die Trichter (292 ^{Tor dem} kassieren dee Heizglltd·« (24) Torgesehen ist*

8. Heißaiegelvorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche_f daduroh gekennseichnetjdaß die Triohter naoh Verlassen des bogenförmigen . Heizgliedes (24) durch ein« Kurve (35) stetig aua der Stoffbahn (53) heraushebbar sind»

9e Heißsiegelvorriohtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heiß«iegärvorrichtung (48,49) «um Vereohließen der öffnungakant· der gefalteten Stoffbahn vo*f«ethtn ist*

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