DE1586260B - Bandzufuhr und straffungsvorrichtung an einer mit Verschleißeinrichtungen ver sehenen Bindemaschine - Google Patents

Bandzufuhr und straffungsvorrichtung an einer mit Verschleißeinrichtungen ver sehenen Bindemaschine

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DE1586260B
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James Northbrook 111 Ross (V St A)
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Signode Corp
Original Assignee
Signode Corp

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Bandzuführ- und des Bandes und eine Zuführradabschrägung infolge
-straffungsvorrichtung an einer mit Verschließeinrich- des versetzten seitlichen Trägers für die Zuführrad-
tungen versehenen Bindemäschine, bestehend aus welle. Diese Überlegungen treten besonders deutlich
einem in zwei Drehrichtungen antreibbaren Zuführ- hervor, wenn Kunststoff- oder anderes nicht-
rad und einem mit diesem zusammenwirkenden 5 metallisches Band in Frage kommt.
Gegenlager, welche unter- Wirkung der Band- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die ein-
vorschubkraft mit progressiver Andruckkraft relativ gangs genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß
zueinander verschiebbar sind, wobei das Gegenlager die Greifwirkung auf das Band in beiden Drehrich-
in einem ortsfesten Rahmen angeordnet ist. tungen des Zuführrades verbessert wird.
Es war lange Zeit bei Bindewerkzeugen, sowohl io Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gebei tragbaren als auch bei stationären, üblich, das löst, daß das angetriebene Zuführrad in einem im das Band spannende Zuführ- oder Zugrad am ent- Rahmen schwenkbaren Träger gelagert ist, dessen fernt liegenden Ende eines schwenkbaren Trägers zu Drehachse je nach Drehrichtung des Zuführrades in lagern, der an dem Werkzeugrahmen so angelenkt Vorschubrichtung hinter der tangentialen Berühist, daß das Zuführrad sich dem Gegenamboß oder 15 rungslinie zwischen Zuführrad und Gegenlagerfläche dem Stützrad unter einem relativ kleinen Winkel liegt, derart, daß beim Antrieb des Zuführrades in nähert, wodurch eine Binde- oder Keilwirkung an jeder Drehrichtung eine Verringerung des Abstandes dem Band hervorgerufen wird, die eine Funktion des des Zuführrades zum Gegenlager erfolgt.
Kotangens des zugehörigen Winkels ist. Je größer Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindie Spannung in dem Band ist, um so größer wird 20 dung wurde hauptsächlich konstruiert zur Verwensomit die Bindewirkung an dem Band, und dieses dung in Verbindung mit vollautomatischen statio-Phänomen wird allgemein als Selbstverstärkung be- nären Bindemaschinen, bei denen ein Kunststoffzeichnet, oder Stahlband in einer Richtung durch eine Rinne
Wenn ein Zuführrad das Band in einer Richtung zugeführt wird, die das Paket oder das zu verschnüentgegengesetzt zur Spannrichtung antreiben muß, as rende Bündel umgibt, woraufhin dann, nachdem das um das Band in eine Rinne in Richtung auf oder um Band das Paket vollständig umschlossen hat, seine das Werkstück herum zu fördern, beispielsweise in Förderrichtung umgekehrt wird, um das Band um eine Rinne, die den Bindebereich umschließt, treten das Paket herumzuspannen. Die Erfindung ist jedoch Gegenkräfte an dem Zuführrad auf, so daß ein nicht auf diese Anwendung beschränkt, und Vorschneller Selbstverstärkungsabfall an dem Zuführrad 30 richtungen gemäß den Grundlagen der Erfindung auftritt, wenn der Annäherungswinkel größer wird, können mit oder ohne Abwandlung in Verbindung und infolge des damit verbundenen Druckverlustes mit jeder beliebigen Bindemaschine verwendet weran dem Band besteht eine Neigung zum Schlupf des den, gleichgültig, ob sie vollautomatisch oder halb-Zuführrades auf dem Band, wodurch sich das letztere automatisch ist, bei der die Anforderungen darin infolge der Fräswirkung abschürft, so daß die Zwi- 35 bestehen, daß ein Zuführrad beim Beginn des Maschenräume zwischen den Antriebszähnen oder den schinentaktes das Band in einer Richtung zum Zweck Vorsprüngen an dem Zuführrad mit Teilchen gefüllt der Bandzuführung antreibt und dann zu einem werden. Wenn dann ein Widerstand gegen die Band- späteren Zeitpunkt in dem Maschinentakt seine zuführung vor dem Zuführrad auftritt, beispiels- Drehrichtung umkehrt, um das vorher zugeführte weise wenn das Band durch eine Bandrinne vorwärts 40 Band zu spannen. Unabhängig von der besonderen gedrückt wird, wird die Zugleistung des Zuführrades Anwendung der Erfindung bleiben ihre wesentlichen beeinträchtigt. Merkmale etwa dieselben.
Bei Zuführvorgängen mit relativ hoher Band- Gegenüber dem Stand der Technik besteht bei der geschwindigkeit, die in einigen Fällen bis auf Erfindung der Vorteil darin, daß durch die Schwenk-1,83 m/sec ansteigen kann, wird dieser Abrieb des 45 barkeit des Zuführrades und die besondere AusBandes verstärkt durch den Zug infolge der Stoß- gestaltung des Gegenlagers die Berührungsfläche belastung, die auf das Band ausgeübt wird, wenn zwischen Zuführrad und Bandoberfläche vergrößert der Durchhang im Band anfangs aufgenommen wird wird.
und wenn die Trägheitsbelastung der rotierenden ■ Die Erfindung ist an Hand der folgenden Beschrei-
Bandspule in der Bandabgabevorrichtung auftritt. In 50 bung näher erläutert. In der Zeichnung ist die Erfin-
diesem Augenblick und bis die Abgabevorrichtung dung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
auf eine normale Zuführgeschwindigkeit gelangt, Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen die Erfin-
werden tiefe Frässchnitte und andere Eindrücke auf dung aufweisenden umkehrbaren Zuführradmecha-
das Band durch das Zuführrad aufgebracht, wo- nismus,
durch das Band geschwächt wird. 55 F i g. 2 einen Schnitt bei Linie 2-2 in F i g. 1,
Diese Probleme der Bandzuführung haben bei der Fig. 3 einen Schnitt bei Linie 3-3 in Fig. 1,
Konstruktion von Zuführmechanismen lange Zeit be- F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, standen, und es wurden verschiedene Vorrichtungen die die Arbeitsweise des Mechanismus zeigt,
konstruiert, um die Größe des Selbstverstärkungs- Fig.5 eine Ansicht ähnlich der Fig.4, die eine Verlustes zu senken, der auftritt, wenn ein ein Band 60 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeigt, spannendes Zuführrad entgegengesetzt zur Richtung F i g. 6 eine Ansicht ähnlich den F i g. 4 und 5, die der Bandspannung gedreht wird, um das Band zuzu- eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erführen. Das nächstliegende bei diesen Vorrichtungen findung zeigt, und
war, den Federdruck zu erhöhen, der normalerweise F i g. 7 eine Ansicht ähnlich den F i g. 4, 5 und 6,
auf die Zuführradträger aufgebracht wird, aber das 65 die das Gegenlager der Fig. 4 ohne Greiferfunktion
führte zu einer noch deutlicheren Zuführradmarkie- zeigt.
rung auf dem Band und zu anderen Schäden an der In den F i g. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform der
fertigen Bindung und verursachte ein stärkeres Rollen Vorrichtung bei 10 in eine vollautomatische Binde-
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maschine eingebaut dargestellt, bei der ein Band in weist drei Funktionsseiten auf, nämlich eine Basis 64, einer Richtung derart um ein Bündel geführt wird, eine Rückseite 66, die sich im rechten Winkel zur daß sich sein freies Ende mit seinem anderen Ende Basis erstreckt, und eine Arbeitsseite 68, die die überlappt, woraufhin das freie Ende des Bandes er- Hypotenuse des Dreiecks bildet. Die Wippe ist an faßt und die Bewegungsrichtung des Bandes um- 5 einem Zapfen 70 schwenkbar befestigt, um sich begekehrt wird, um es zu spannen und auf dem Bündel grenzt um eine horizontale Achse zu verschwenken, zu verschnüren. Wenn der erforderliche Grad der Die Arbeitsseite 68 der Wippe 62 ist mit einer hohlen Spannung erreicht ist, bewirkt die Maschine das An- halbzylindrischen Vertiefung 72 ausgebildet, deren ordnen und Umbiegen eines Verschlusses um den Radius etwas größer ist als der Radius des Zuführsich überlappenden Teil des Bandes und schließlich io rades 50 und in die das Zuführrad hineinragt. Wenn das Abtrennen des Bandes von der Bandzuführung. das Zuführrad in der Vertiefung 72 wie in Fig. 1
Kurz gesagt weist die Vorrichtung 10 einen Rah- zentriert ist, liegt der Umfang des Zuführrades eng men 12 auf, der einen Teil des Grundrahmens der am Boden der Vertiefung 72 an, ist jedoch von die-Bindemaschine bildet und parallele Seitenwände 14 sem durch einen Abstand getrennt, der etwas größer und 16 und eine Rückwand 18 aufweist, während 15 ist als die Dicke des Bandes S. Eine solche Lage ist seine Vorderseite offen ist. Der unmittelbar unterhalb in F i g. 1 dargestellt, sie stellt jedoch eine Mitteides Rahmens 12 liegende Teil der Maschine bildet position des schwenkbaren Trägers 52 und des Zueine Bindestelle ST, an der ein Gegenstand A in die führrades 50 dar, die nur auftritt, wenn während des richtige Lage bewegt wird, um verschnürt zu werden. Arbeitsgangs die Drehrichtung des Zufuhrrades um-Eine Bandführungsrinne 20 umgibt den Gegenstand A 20 gekehrt wird. Bei normaler Lage der Teile sowie und bildet einen geschlossenen Weg für das Band. während des Spannens des Bandes liegt das Zuführ-Das Band S wird von einem Magazin (nicht dar- rad entweder unter dem Einfluß der auf den Motor M gestellt) abgezogen und von der Vorrichtung 10 durch einwirkenden Schwerkraft oder durch in einer Richden Rahmen 12 in das Aufnahmeende 22 der Rinne tung wirkende Reibungs-Selbstverstärkung, wie sie 20 vorwärtsgeführt und in einem geschlossenen Weg 25 später beschrieben wird, oder durch beide Wirkunvollständig um den Gegenstand .<4 herumgeleitet, so gen am vorderen Bereich 72 a der Vertiefung an. daß es vom Auslaßende 24 der Rinne austritt und Während des Zuführens des Bandes in die Rinne 20 dann unterhalb des Rahmens durch eine Führungs- liegt das Zuführrad auf Grund einer in entgegenrinne 26 läuft, bis sich das freie Führungsende 28 mit gesetzter Richtung wirkenden Selbstverstärkung am dem anderen Teil 30 des Bandes an einer Verschluß- 30 rückwärtigen Bereich 726 der Vertiefung an.
stelle SS überlappt und unter diesem liegt. Die Vor- Das Band wird durch den Rahmen geführt, indem richtung 10 erfaßt dann das freie Ende des Bandes sein freies Ende durch eine Öffnung 80 in der Rück- und kehrt die Bewegungsrichtung des gegenüber- wand 18 und über die Seite 68 und in das Aufnahmeliegenden Teils um, woraufhin sich die Bandschleife ende 22 der Rinne 20 vorwärtsgeführt wird. Es bleibt um den Gegenstand zusammenzieht und durch die 35 so lange Band im Rahmen, bis der vom Magazin ausweitere umgekehrte Bewegung des Bandes die Schleife gehende Bandvorrat aufgebraucht ist. Um das Band gestrafft wird. Wenn der erforderliche Grad der durch den Rahmen zu führen und um zu verhindern, Spannung in der Schleife erreicht ist, wird ein vorher daß es am Zuführrad 50 hängen bleibt, ist ein Paar aufgebrachter Verschluß 32 um die sich überlappen- Führungsblöcke 82 in rinnenartige Vertiefungen 84 den Teile des Bandes an der Stelle 55 herumgebogen, 40 (Fig. 3) eingebettet, die mit ihren aufrechtstehenden und das Ende des Bandes wird abgetrennt, wodurch Flanschen 86 an der Oberseite 68 der Wippe 62 ander Gegenstand von der Bandzuführung gelöst wird. geordnet sind und durch Befestigungsstifte 88 in ihrer An der Verschlußstelle sind zu diesem Zweck geeig- Lage gehalten werden.
nete Umbiege- und Schneidvorrichtungen 34 bzw. 36· Zwei im Abstand angeordnete Flansche 90 jeweils
vorgesehen. 45 auf einem der Blöcke 82 sind im Umf angsbereich des
Genauer gesagt umfaßt die Vorrichtung ein ge- Zuführrads innerhalb der Randbegrenzungen des zähntes Zuführrad 50, das vom unteren Ende eines Bandes angeordnet, um zu bewirken, daß das Band gabelartigen schwenkbaren Trägers 52 gehalten wird, der oberen Arbeitsfläche 68 der Wippe 62 folgt und dessen oberes Ende an einem Querstift 54 schwenk- nicht am Zuführrad hängenbleibt,
bar befestigt ist, der sich zwischen den beiden Wän- 50 Die Umbiege- und Schneidvorrichtungen 34 und 36 den 14 und 16 erstreckt. Das Zuführrad 50 ist an der können eine beliebige bekannte Konstruktion aufAntriebswelle 55 eines umsteuerbaren Motors M be- weisen. Beispielsweise umfaßt die dargestellte Vorfestigt und wird von der Gabelung des Trägers 52 richtung 34 ein Paar zusammenarbeitender Backen umfaßt. Der Motor M weist ein Gehäuse 56 mit einer 92, die so arbeiten, daß sie einen Verschluß 32 lose Nabe 57 auf, die in einer Öffnung 58 in einem der 55 um die sich überlappenden Teile 28 und 30 des Ban-Gabelschenkel des Trägers 52 befestigt ist und sich des 5 halten, und zwar während des Spannens des durch eine Ausnehmung 60 in der Wand 16 erstreckt. Bandes, und daß sie dann nach Beendigung, des Span-Auf diese Weise wird der Motor von dem Träger 52 nens den Verschluß zusammenbiegen. Die Schneidin der Nähe von seinem unteren Ende derart gehal- vorrichtung 36 umfaßt einen herunterdrückbaren ten, daß er sich mit dem Träger um die Achse des 60 Kolben 94, der in den Verschluß 32 eingreift und ihn Querstiftes 54 verschwenkt. so nach unten drückt, daß der überstehende Teil des
Das Zuführrad 50 arbeitet mit einem kombinierten Bandes an einem feststehenden Schneidblock 96 ab-
Greifer und Gegenlager 62 in Form einer Wippe zu- geschnitten wird.
sammen, um das Band 5 entweder in Vorwärtsrich- Die Führungsrinne 26 wird durch einen schwenk-
tung in und durch die Rinne 20 zu führen oder um 65 baren Durchlaß 100 gebildet, der durch einen Stift
in umgekehrter Richtung die Bandschleife zusam- 102 an der Wippe 62 angelenkt ist und einen Fuß 104
menzuziehen und sie um den Gegenstand herum zu aufweist, der unter der Wippe liegt. Der Durchlaß
spannen. Die Wippe 62 ist keilförmig ausgebildet und 100 ist in normaler Lage durch eine Feder 106 vor-
gespannt, die den Stift 102 umgibt. Während des Zu- Gegenstand zu straffen, findet auf Grund der Weitersammenziehens der Schleife des Bandes 5 um den bewegung des Zuführrads auf dem Band S eine ähn-Gegenstand A ist dieser Durchlaß 100 durch das liehe Selbstverstärkung des Zuführrades und des das Band derart abgelenkt, daß es dem Entfernen des Rad haltenden Trägers statt, die dazu neigt, den Trägebundenen Gegenstands keinen Widerstand bietet. 5 ger im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Durch den
Ein Amboßfuß 110 liegt ebenfalls unter dem vor- Druck des Zuführrades auf den Flächenabschnitt 72 a deren Ende der Wippe 62 und bildet einen Teil eines der Vertiefung 72 wird die Wippe 62 entgegen dem zweiten C-förmig ausgebildeten schwenkbaren Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die bewegliche Durchlasses 112. Der Durchlaß 112 ist durch einen Greiferbacke 116 mit der feststehenden Greiferbacke Stift 114 (Fig. 2) an einem oberen Träger 115 an- io 118 eine Klemmwirkung ausübt, so daß das freie gelenkt, der oberhalb des schwenkbaren Trägers 52 Ende des Bandes zwischen diesen eingeklemmt wird, angeordnet ist. Der Amboßfuß 110 ist an seiner Ober- Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß
seite geriffelt, wodurch er eine bewegliche Greifer- durch die Vorrichtung 10 ein selbsttätiger Antrieb des backe 116 bildet, die so ausgebildet ist, daß sie mit Zuführrads auf das Band S bei dessen Bewegen in einer ähnlichen Riffelung zusammenarbeitet, die eine 15 beiden Richtungen ausgeübt wird. Während des anfeststehende Greiferbacke 118 an der Unterseite der' fänglichen Zuführens des Bandes und bevor der geWippe 62 bildet, wodurch das Band zwischen den samte Schlupf beseitigt worden ist, genügt ein ver-Backen unmittelbar vor dem Spannen eingeklemmt hältnismäßig leichter Druck auf das Band durch das wird. Der Durchlaß 112 kann, wie es in gestrichelten Zuführrad, um das Band vorwärtszuschieben. Wenn Linien in F i g. 2 dargestellt ist, nach dem Abtrennen 20 der Schlupf völlig beseitigt worden ist und die durch des Bandes seitlich verschoben werden, um die ge- das Beharrungsvermögen der Bandrolle bewirkte spannte Bandschleife freizugeben. Stoßbelastung auftritt, wird die Winkellage des Trä-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist in F i g. 4 gers durch den folgenden Zug auf das energiegetriedargestellt, worin die Hauptbestandteile von den sie bene Zuführrad verändert, und die Veränderung wird umgebenden Teilen der Bindemaschine getrennt und 25 beibehalten, bis die Bandvorratsrolle die volle Abdie Führungsblöcke 82- weggelassen worden sind. wickeldrehzahl aufweist. Daraufhin wird der Rei-Wenn das Band 5 in Vorwärtsrichtung geführt wird, bungszug auf das Zuführrad geringer, und man erdreht sich das Zuführrad im Uhrzeigersinn, um das reicht ein normales Zuführen unter leichtem Druck über der Vertiefung 72 liegende Band vorwärts zu auf das Band. Während der umgekehrten Drehung treiben. Da die kombinierte Nutzlänge des schwenk- 30 des Zuführrads zum Straffen des Bandes wird ein baren Trägers 52 und des Radius des Zuführrads 50 entsprechender Druck jederzeit auf das Band ausderart bemessen ist, daß in Mittelposition des Trägers geübt, wodurch das Straffen erfolgt. Bei verstärkter 52 das Band zwischen dem Zuführrad 50 und dem Spannung im Band erhöht sich durch die Verände-Boden der Vertiefung 72 leicht gehalten wird, zeigt rung der Winkellage der Anlageschluß des Zuführdas Zuführrad die Tendenz, während der Drehung 35 rades auf dem Band entsprechend,
im Uhrzeigersinn das Band ziehend zu ergreifen und ■ Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform in der Weiterbewegung sich im allgemeinen nach tritt das gleiche Grundprinzip des doppelten Antriebs rückwärts zu bewegen, wodurch der Träger 52 ver- eines Zuführrades 250 und von das Rad haltenden anlaßt wird, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu ver- schwenkbaren Trägern 252 a und 2520 auf. Auf schwenken. Der auf den Abschnitt 72 b der Vertie- 40 Grund der Gleichheit der Teile und zur Vermeidung fung72 ausgeübte Druck bewirkt ein-Verschwenken unnötiger Wiederholungen in der Beschreibung sind der Wippe 62 im Uhrzeigersinn, wodurch die ge- in den F i g. 4 und 5 ähnliche Bezugszeichen, jedoch riffelte Greiferbacke 116 von der feststehenden Grei- in höherer Größenordnung, für entsprechende Teile ferbacke 118 abgehoben wird, so daß das vordere verwendet.
Ende des Bandes zwischen diesen beiden Backen 45 Bei der Vorrichtung 210 hängt die Motorwelle 256 durchtreten kann, nachdem das Band die gebogene an den unteren Enden der beiden Träger 252 α und Verlängerung der Rinne 20 überschritten hat und sich 2526. Diese Träger weisen gleiche Länge auf und durch die Führungsrinne 26 vorwärtsbewegt hat. sind lose und verschwenkbar an feststehenden Stiften Gleichzeitig kommt die obere Kante der Rückseite 254 angebracht, die in gleicher horizontaler Ebene 66 an der Wand 18 des Rahmens 12 zur Anlage, wo- 50 liegen. Die Träger sind mit einer Neigung von etwa durch die Verschwenkbewegung der Wippe 62 be- 45° im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der grenzt wird, wobei ein Verkeilen des Trägers 52 und Drehpunkt für die Träger 252 a und' 2526 wird durch des Zuführrades 50 stattfindet. Hierbei liegt die Ge- Längsschlitze 253 gebildet, durch die sich die Stifte lenkverbindung unter verhältnismäßig hohem Druck 254 erstrecken. Das Zuführrad 250 arbeitet mit zwischen dem feststehenden Anlenkstift 54 und dem 55 einem feststehenden Gegenlager 310 zusammen, um Abschnitt 72 b der Vertiefung 72. Dieses Verkeilen das Band S entweder vorwärts oder rückwärts anzuwird als Reibungs-Selbstverstärkung bezeichnet. Im treiben. Selbstverständlich wird die Schwerkraft des vorliegenden Fall hängt die Größe der Selbstverstär- Motors MI benötigt, um den erforderlichen Anfangskung vom Kotangens des Winkels zwischen der Achse druck zwischen dem Zuführrad und dem Band 5 zum des Trägers 52 und einer Tangentialebene am Teil- 60 Antreiben des Bandes zu schaffen. Wenn es gestück der linearen Berührung zwischen dem Zuführ- wünscht ist, kann jedoch .jeder der Träger 252 a und rad 50 und dem Flächenabschnitt 72 b zu einem be- 2526 in entgegengesetzten Richtungen durch Federn liebigen Zeitpunkt während des Zuführens des Ban- 257 vorgespannt sein. Es ist ersichtlich, daß bei Dredes ab. hung des Zuführrads im Uhrzeigersinn eine Selbst-
Wenn sich das Zuführrad entgegen dem Uhrzeiger- 65 verstärkung des Zuführrads in bezug auf das Band sinn dreht, um zunächst das Band von der Rinne 20 stattfindet, und zwar auf Grund der Tendenz des abzuziehen und die Schleife um den Gegenstand A Trägers 252 b, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu zusammenzuziehen und um nachher das Band um den verschwenken. Gleichzeitig sitzt der Träger 252 a
lose auf dem zugehörigen Stift 254. Wenn sich andererseits das Zuführrad entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, übt das Zuführrad auf Grund der Tendenz des Trägers 252<2, sich im Uhrzeigersinn zu verschwenken, eine Selbstverstärkung auf das Band aus.
In Fig. 6 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines umkehrbaren Zuführradmechanismus mit 410 bezeichnet.
In Fig. 6 sind die beiden Träger 252α und 252& der Fig. 5 durch einen einzelnen dreieckigen Träger 452 ersetzt, der das Zuführrad 450 trägt. Die das Zuführrad tragende Motonvelle 456 ist in der Nähe der unteren Ecke des Trägers 452 drehbar gelagert, während der Träger selbst von Stiften 454 lose gehalten wird, die sich durch bogenförmige Schlitze 453 in der Nähe der beiden oberen Ecken des Dreiecks erstrekken. Das Zuführrad 450 arbeitet mit einem Gegenrad 510 zum Erfassen des Bandes zusammen. Die Wirkung ist die gleiche wie die, die man erzielen würde, wenn die beiden Träger 252 a und 2526 starr aneinander befestigt wären, um eine Winkelhebelanordnung zu bilden. Wenn es gewünscht ist, kann der Träger 452 durch eine einzige Druckfeder 457 vorgespannt sein, die die gleiche Funktion wie die zu den Trägern 252 a und 2526 gehörigen Federn 257 in Fig. 5 ausübt.
In Fig. 7 ist die Anordnung des Zuführrads 650, des Trägers 652 und des Schwenkstifts 654 die gleiche wie die der Vorrichtung 10 der Fig. 4. Das Gegenlager 620 ist feststehend statt beweglich und weist deshalb keinen zugehörigen Greifer für "das freie Ende des Bandes 5 auf. Das Gegenlager 620 ist mit einer zylindersegmentförmigen Vertiefung 672 mit Wirkflächen 672 a und 6726 versehen, die mit dem Band S und dem Zuführrad 650 während des Zuführens und Straffens des Bandes in der gleichen Weise zusammenarbeiten, wie es in Verbindung mit der Vorrichtung 10 beschrieben wurde.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandzuführ- und -straffungsvorrichtung an einer mit Verschließeinrichtungen versehenen Bindemaschine, bestehend aus einem in zwei Drehrichtungen antreibbaren Zuführrad und einem mit diesem zusammenwirkenden Gegenlager, welche unter Wirkung der Bandvorschubkraft mit progressiver Andruckkraft relativ zueinander verschiebbar sind, wobei das Gegenlager in einem ortsfesten Rahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Zuführrad (50, 250, 450, 650) in einem im Rahmen (12) schwenkbaren Träger (52, 252 a und 2526, 452, 652) gelagert ist, dessen Drehachse (54, 254, 454, 654) je nach Drehrichtung des Zuführrades in Vorschubrichtung hinter der tangentialen Berührungslinie zwischen Zuführrad und Gegenlagerfläche liegt derart, daß bei Antrieb des Zuführrades in jeder Drehrichtung eine Verringerung des Abstandes des Zuführrades zum Gegenlager 62, 310, 510, 620) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerfläche eine flache Vertiefung (72, 672) aufweist, in die der Umfangsbereich des Zuführrades (50, 650) hineinragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (72,672) bogenförmig ausgebildet ist und einen Krümmungsradius auf weist,, der größer ist als die kombinierte wirksame Länge des Trägers (52, 652) und des von ihm getragenen Zuführrades (50, 650).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 583/312

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019039A1 (de) * 1979-03-05 1980-11-26 Interlake, Inc. Bandzuführ- und Spannvorrichtung
DE3220446A1 (de) * 1982-05-29 1984-01-26 Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund Vorschub- und spannvorrichtung fuer ein um ein packstueck zu spannendes umreifungsband
DE3327290A1 (de) * 1983-07-28 1985-02-21 Kuo Ming Taipei Hsiang Spannschloss
DE3508835A1 (de) * 1985-03-13 1986-09-25 Zoppa, Dieter, 5980 Werdohl Spannvorrichtung fuer einen umreifungsautomaten
DE19500085A1 (de) * 1995-01-04 1996-07-11 Smb Schwede Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Umreifen von Packgut mit einem Umreifungsband, insbesondere Querumreifungsmaschine für Zeitschriftenstapel

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DE19500085B4 (de) * 1995-01-04 2006-04-27 Smb Schwede Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Umreifen von Packgut mit einem Umreifungsband, insbesondere Querumreifungsmaschine für Zeitschriftenstapel

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