DE1586043A1 - Vorrichtung zum Verschliessen und Abdichten eines Behaelters aus Metallfolie - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen und Abdichten eines Behaelters aus Metallfolie

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DE1586043A1 DE19671586043 DE1586043A DE1586043A1 DE 1586043 A1 DE1586043 A1 DE 1586043A1 DE 19671586043 DE19671586043 DE 19671586043 DE 1586043 A DE1586043 A DE 1586043A DE 1586043 A1 DE1586043 A1 DE 1586043A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/2892Securing closures on containers by deformation of the container rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten eines Behälters aus Metallfolie.
  • Die Erfindung betrifft eine allgemeine Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten eines Behälters aus fietallfolie.
  • Das US-Patent 2 960 255 beschreibt Behalter aus Hetallfolie des vorhergenannten Typs, die gewöhnlich einen durchgehend nach außen herausragenden, seitlich angeordneten, um die obere ICante der Seitenwände des Behälters herum laufenden Absatz aufweisen. Der absatz bietet eine Auflagehfläche für den Band einer passenden Abdeckung, die beim i"üllen des Behälter auf diesem aufliegt.
  • Liline durchgehende, aufreohtstehende Lippe ist ebenfalls um die äußere Fante des Absatzes herum angeordnet. Die Lippe soll durch eine Pressform zum Verschließen nach innen gebogen werden, d.h. sie soll nach innen über die obere Fläche des Abdeckungsrandes gebogen werden, um die Abdeckung dicht zwischen der Lippe und den Absatz einzuklemmen.
  • Verpackungen dieser allgemeinen Art werden immer häufiger auf allen Gebieten verwendet, so z.B. für das Verpacken von Gefrierkost zur Lagerung oder zum Vertrieb.
  • Ein Beispiel für eine typische Verwendungsmögamöglichkeit in der Backwarenindustrie ist das Verpacken von Kaffeekuchen und anderen Süßspeisen in solohen Behältern, die zuerst als Backform und dann als Verpackungsbehälter zum Vertrieb und Verkauf verwendet werden. um besseren Verständnis der vorliegenden erfindung soll hier kurz auf die Art ihrer konstruktion und die Herstellung der Iletallfollenbehälter des Typs, wie ihn die vorliegende Erfindung verwendet, eingegangen werden. Solche Behälter werden gewöhnlich aus einem Stück Folie unter Verwendung zweckmäßiger Pressfornen geformt. Da es wünschenswert ist, einen Behälter aus einem Stück zu haben, um die Gesamtzahl der Nähte, mit denen man sich auseinander setzen muß, zu beschränken, muß die lvelie so konstruiert sein, daß daa Metall ausreicht, um daraus eine Sonstruktion aus einen Stück herstellen zu konnen. raus ergibt sich, daß die abgerundeten Ecken des Behälters go wöhnlich überschüssiges Metall aufweisen, das an den Ecken zu Falten zusammengelegt wird. Es hat sich herausgestellt, daß die ausgerichteten Falten an den Ecken zu einer größeren j?estigkeit an den Verschlußteilen, nämlich an dem Absatz und der ilt ilm verbundenen Behälterlippe beiX tragen. Die Druckfestigkeit der aufrechtstehenden Lippe, die mittels der Pressform an den Ecken umgebogen werden soll, ist im Vergleich relativ größer als die Druckfestigkeit parallel zu den flachen Seitenwänden des Behälters. i)emgegenüber sind die aufre@@tstehenden, entlang den geraden Behälterseiten angeordneten Lippenteile, rom Standpunlct der Druckfestigkeit aus gesehen, relativ schwach, und werden daher durch die bekannten preßformen zum Ver-Sohließen von Behältern leichter in unerwünschter Weise verbogen. um scharfe Kanten entlang diesen Seiten zu vermeiden, sind die Kanten der Lippen vorzugsweise gerollt oder gokräuselt. Um dies zu erreichten, passiert es manchmal, daß die aufrechtstehende Lippe aus ihrer gewunschten, senkrechten Ebene nach außen gebogen wird Wenn somit die Preßformen des bisher bekannten Typs verwendet werden, wird das Preywerkzeug @itunter einen Teil oder alle Teile einer oder nehrerer aufrecht stehender Lippen an den Seiten des Behälters zurückbioaen. Daraus resultiert natürlich ein ungenaues und unschönes Verschließen des Behälters. Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Preßform zum Verschließen herzustellen, die ein zweckmäßiges Biegen und Bördeln der aufrechtstehenden, parallel zu den Seitenwänden des Behälters aus Iletallfolie verlaufende Lippe gewährleistet, wodurch wiederholt und zu jeder Zeit eine einwandfreie Dichtung in diesen spezifischen Bereichen möglich ist.
  • Die vorliegende erfindung sieht eine Preßform vor zurJ Versohließen und Abdichten eines Behälters aus Metallfolie, nit einem Boden und Seitenwände, die sich vom Boden aus nach oben erstrecken, und mit einen nach außen ragenden Absatz versehen sind, der eine um den Behälter herumlaufende an ihn angrenzende, durchgohende Fläche bildet und dessen Iianten eine Abdeckung tragen, wobei die Fläche dieses Absatzes in einer umlegbaren, aufrecht stehenden Verschlußlippe endet. Die Preßform besitzt einen oberen Teil, einen mlteren, zur Unterstützung des Behälters dienenden Teil und Mittel zur Bewegung der Vorrichtungsteile gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Vorrichtung mit aus ihr herausragenden Gliedern versehen ist, welche die Verschlußlippe d@@ Bohältons während ?er Bowegung der beiden Vorrichtungsteile gegeneinander in Eingriff bringen und eine anfängliche Einwärtsbiegung der Lippe bewirken, und daß eine Verschlußeinrichtung vorgesehen ist, die danach mit der einwärts gebogenen Lippe in Eingriff tritt und sie bei Weiterbewegung der Preßfornteile vollständig um die Kanten der Abdeckung herumbiegt.
  • Durch diese Anordnung der verbesserten Preßformen zum Verschließen sind an den Ecken des Metallfolienbehälters die entsprechenden Biege- und Bördelkräfte wirksam, während sie gleichzeitig eine zweckmäßige Abdichtung durch Umlegen und Börderlung der aufrechtstehenden Lippen, die parallel zu den Seitenwänden des Behälters laufen, gewShrleiston, wodurch eine einwandfreie, kontinuierliche Dichtung an jedem Behälter erzielt wird.
  • Diese verbesserte Anordnung von Preßformen bewirkt auch ein schnelleres Verschließen und Abdichten des Metallfolienbehälters als mit den bekannten Preßformen zum Verschließen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt: Fig.l eine perspektivische Ansicht eines typischen, rechteckigen flachen Metallfolienbehälters, die eine geeignete Abdeckung oder einen auf den Behälter passenden Deckel während des Füllvorganges darstellt.
  • Fig. 2 eine Draufsicht einer nach der vorliegenden Erfindung konstruierten Preßform zum Verschließen und eine teilweise weggebrochene Darstellung, um bestimmte Merinle der Erfindung besser in größeren Einzelheiten verdeutlichen zu können; rig. 3, 3a und 3b vergrößerte Teilschnitte der Seitenwand des Behälters von Fig.1; sie veranschaulichen einen Teil einer erfindungsgemäß konstruierten Preßform und z@@gt dieselbe in verschiedenen Stellungen in den auteinanderfolgenden Phasen des Verschließvorgangs; Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt des Behälters von Fig.1 aus einem Bereich einer Ecke und veranschaulicht den danebenliegenden Abschnitt der erfindungsgemäß konstruierten Preßform.
  • Während die Merkmale der vorliegenden Erfindung gezeigt, und im folgenden im hinblick auf einen, im allgemeinen rechteckigen, flachen Metallfolienbehälter beschrieben worden, versteht es sich von selbst, daß auf diese Weise die Erfindung nur anhand eines Beispiels erläutert und nicht begrenzt werden soll und daß sie alle, nit ihr verwandten Bereiche und Abänderungen, die innerhalb des Umfangen der beigefüg-ten, die Erfindung definierenden Ansprüche umfaßt.
  • Fig. 1 zeigt im besonderen das Beispiel einer Verpackung 10 die einenflachen, im allgemeinen rechteckigen Hetallfdlienbehälter 12 und einen Verschluß, wie z.B. eine Abdeckung bzw. einen Deckel 14 umfaßt. Der Behälter 12 ist aus einer einzigen Folie geformt und or besitzt einen im allgemeinen rechteckigen Boden 16 mit nach außen ansteigenden Seiten und Stirnwänden 19, die sich vom Boden aus nach oben erstrecken. Da der Behälter BUS einem Stück Folie geformt ist, sind die angrenzenden Enden der Wandfläche 18 durch die Eckwände 19 nit derselben verbunden, die durch das Preßformen abgerundet sind. Bei der der stellung der abgerundeten Eckwände 19 wird das überschüssige Folienmaterial an diesen Stellen der Folie in Falten oder Kräuselungen gelegt, die sich ir. allgemeinen in vertikaler @ichtung erstrecken.
  • Ein seitlich nach außen llerausstellender Absatz ist entsprechend mit 118 und 119 bezeichnet und er ist mit jeder la der Wände/an deu Seiten und 19 an den Enden einstückig ausgebildet. Der Absatz befindet sich in einer gemeinsamen, parallel zum Boden 16 liegenden Ebene, und er bildet einen kontinuierlichen, aus Umfang verlauf enden Dichtungsabsatz auf den die an die Wand angrenzende Kante der Abdeckung 14 anfangs wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, gelegt wird.
  • Zum estkleuraen und dichten Verschließen der Abdeckung in der gewünschten Stellung erstreckt sich eine durchgel ; ende, aufrechtstehende, mit den Flächen ly und 119 einstückig ausgebildete Lippe um eine entsprechende Strecke über die ICante der Abdeckung 14 auf dem Absatz und umgibt diesolbe. Die erwähnte Lippe umfaßt flache, rechteckige Lippenteile 218, die entlang den geraden Dehälterseiten angeordnet sind, und Lippenteile 219, die der gebogenen und verdickten, faltigen Struktur der umgelegten Eckwnde 19 angepat sind.
  • Die flachen, geraden Lippen 116 sind vorzugsweise an den oberen Kanten nach außen gerollt oder gekräuselt wie bei 318 gezeigt ist, uri läs@@ge Verletzungen durch das liantieren mit dem scharfkantigen Behälter zu vermeiden.
  • Die Obergrenze der abgerundeten Lippen 219 liegt etwas unter dem höchsten Punkt der Bördelung 318, wie aus ig.l hervorgeht.
  • Die gef'üllten Behälter werden mittels einer geeigiieten Preßform dicht verschlossen. Ein Beispiel einer Preßform, auf die sich die vorliegende erfindung bezieht, ist in dem US-Patent iO 3 G64 407 veranschaulicht.
  • Die Preßform hat zwei Teile, nämlich einen Tragteil und einen Verschlußteil. i'ig. 3 sieht einen Tragteil 40 vor, einschließlich einer seitlichen Auflagefläche 42, die mit der unterseite des absatzes 11@ und 119 in Eingriff steht; ein oberes, zweiteiliges Preßteil zum dichten Verschließen ist ebenso vorgesehen, im allge-leinen bei 45 angozeigt, das einen Matrizenring und eine Führungsplatte 48 aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist der Teil der Preßform, der zum Verschließen dient so konstruiert, daß er alle Flächen einwandfrei dicht verschließt, unabhängig von der llaterialdicke und der Druckfestigkeit und einer eventuell geringen zurückgebogenen Lippe. Zu diesen Zwock, und um das Zusammendrücken der Folie oder sonstiges unkorrektes Umlegen der Lippen der Seitnwände 313 zu vermeiden, sind Vorrichtungen vorgesehen, die ein anfängliches Einwärtsbiegen oder -drehen der Lippen 318 veranlassen, so daß bei der Vorwärtsbewegung der Bördelfläche gegen die Lippen die normalerweise senkrecht wirkenden Kräfte der Pressform während des ganzen Arbeitsganges, anfangs nicht senkrecht an der dünnen Kante der Lippen nach unten wirken, sondern gegen dieselbe in einer derartigen Richtung wirken, um ein Vorbiegen in der zweckmäßigen Richtung zu erreichen, damit die Preßform somit bei der Beendigung des Arbeitsganges einwandfrei arbeiten kann, um die gewünschte Abdichtung des Behälters zu erzielen. rfindungsgemäß wird ein anfängliches Vorbiegen in die gewünschte Richtung (im vorliegenden Fall zwei) durch vertikal zurückziehbare, vorgespannte Kolben bzw. Stempel 50 erreicht, die in einem zweckmäßigen Abstand zueinFnder, entlang jeder der geraden Seiten des Matrizenrings 47, angeordnet sind. Vorzugsweise grenzen diese Kolben 50 symmetrisch an die Enden der nach oben gerade abschliessenden Lippen. Die Kolben sind so konstruiert, daß sie beim anfänglichen Eingreifen in die Lippen eine nach innen wirkende Kraft auf die Kanten der Längs- und Querseiten der Lippe ausüben.
  • Weiterhin sind die Kolben erfindungsgemäß eo angebracht, daß sie in eine Stellung zurückgezogen werden können, in der die Fläche des Matrizenrings die letzte Phase des Umlegens der Lippe und das Abdichten der seitlichen Lippen durchführt.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht besitzen die als Beispiel aufgeführten Kolben zweckmäßigerweise einen runden Querschnitt und sind in entsprechenden Führungsbohrungen 51 an der Führungsplatte 48 angeordnet. In der Bohrung 51 ist jeder Kolben 50 mit einer Druck-Spiralfeder 53 ausgestattet. Die Bohrung endet an einem Absatz auf dem sich die Feder abstützt. Das andere Ende der weder wirkt natürlich gegen die Rückwand des Kolbens, um ihn fortlaufend in Abwärtsrichtung vorzuspannen Die Kolben können in Richtung der Federvorspannung einen begrenzten Hub haben und sind mittels eines entprechend geformten, halboffenen Gehäuse@ angzeigt bei 55 ; in dein sich Ilatrizenring 47 begrenzt. Das Gehäuse paßt/der Nase des liolbens an und ist an einer Stelle geöffnet, um das Ineinandergreifen des Kolbens und der aufrechtstehenden Behalterlippe zu gestatte@.
  • Um die Kolbenkraft im gewünschten Winkel aus der vertikalen Ebene gegen die Lippenkanten richten zu können, ist das untere Ende bzw. die Nase jedes Kolbens in einem Führungsteil 60 ausgobildet. Zu Erleichterung der Fertigung ist das Oberflächenprofil konisch ausgebildet; jede entsprechend konisch ausgebildte. Führungsfläche ist jedoch ausreichend.
  • Der Kolben 50 ist vorzugsweise so angeordnet, daß das untere Ende des Führungsabschnitts außerhalb des Behälters liegt, so daß die eine geneigte Seite der Führungsfläche immer an der aufrecht stehenden, gebörtelten Kante der dazugehörigen Seite bzw. Querseite der Lippe 2lP anstößt, auch wenn diese Lippe nach außen umgelegt ist, anstatt aufrecht zu stehen. Die Vorderwand des liatrizenrings 47 gewährleistet, daß Jedes Umlegen der Lippe nach hinten nicht übermäßig ist, bevor die Kolben mit der Lippe in Berührung kommen. Die Kolben selbst sitzen zweckmäßigerweise in ihrem entsprechenden Gehäusen, so daß nur die entsprechende Ftihrungsfläche mit der gebördelten Lippe in Eingriff stehen kann. Die Vorwärtsbewegung des Kolbens bzw. Stempels 50 gegen die Federwirkung 53 ist ebenso begrenzt.
  • Wie bereits darauf hingewiesen wurde, sieht die vorliegende Erfindung ein Vorbiegen der aufrecht stehenden Lippeil des Behälters vor. Somit werden beim Betrieb die Trat und Verschlußteile des Behälters gegeneinander bewegt werden, wobei der Behälter, insbesondere die Auflagefläche 42 des Tragteils und eine Abdeckung 14, die an den Flächen 118, 119 des Behälters anaeordnet sind, auf dem Tragteil ruhen. Es versteht sich von selbst, daß entweder ein Teil oder beide Teile der Preßform bewegt werden können; in diesem Fall wird Jedoch der untere Tragteil bewegt und der obere Teil der Preßform bleibt starr und ortsfest.
  • In talg. 3, 3a und 3b der Zeichnungen ist zu beachten, daß beim Aufeinanderbewegen des oberen und unteren Teils der Preßform, der gerollte, obere Teil der Lippe 218 anfangs in die rührungsfläche 60 des Stempels 50 eingreift.
  • Während sich die Steigung der Führungsfläche Je nach Verwendung ändert, hat man festgestellt, daß eine Steigung, die mit einer senkrechten Lippe beispielsweise einen Winkel von 200 bis 600 bildet, zur Bearbeitung am bssten geeignet ist. Eine fortgesetzte Bewegung der Preßform, die zum Verschließen des Behälters dient, bewirkt, daß sich eine Eraftkonponento, die senkrecht zu der Führungsfläche 60 wirkt, gegen die gebördelte Lippe 218 richtet, wodurch bewirkt wird, daß die Lippe zu Beginn der Phase nach innen umgelegt wird, selbst wenn die Lippe infolge der vorausgegangenen Fertigungsverfahren eine geringe Neigung nach außen aufweist.
  • Ein weiteres Veruchließen der Preßteile resultiert in einem weiteren Umlegen der aufrecht stehenden Lippe.
  • Fig. 3s zeigt eine Mittelstellung der Preßformteile, indem sie die Biegewirkung der Stempel darstellt. Bei fortgesetzter Bewegung der Teib zueinander wird die aufrechtstehende Lippe flach gegen den Band derAbdeckung 14, wi in Fig. 3b gezeigt ist, gepreßt, An dieser Stelle bewirkt die Auflagefläche 42, daß sich der Stempel 50 in seine Bohrung 51 zurückzieht.
  • Wie bereits darauf hingswiesen wurde, ist der cbere Teil 45 der Preßform, der zum Verschließen des Behälters dient, eine zweistückige Ausführung, die die Führungsplatte 48 und den Hatrizenring 47 aufweist.
  • In Fig. 4 sind die Führungsplatte 48 und der Matrizenring 47 mittels geeigneter Federn 70, die in einen entsprechen den Federaufnahmegehäuse 72 angeordnet und in einer Gegenbohrung 74 im Teil 4 eingepaßt sind, auseinandergespannt.
  • Flache Federhalterungsbohrungen 76 sind an der oberen Fläche des Matrizenrings 47 angebracht.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht ist das innere Profil des @@@ trizenrings mit einer Ausnehmung versehen, die Jeweils die Wände 7@ und 10 begrenzt. Während des @etriebes der Preßformteile bewegen sich diese Teile immer nähor zueinender, und die nach oben wirkende Kraft zwingt dan umgabogencn @@ippenteil 211 mit der seitlichen Umbördelungsfläche $0 suf zur inneren Saite das hatrizentrings 47 in Eingriff zu stbn. Die Kraft reicht aus, wn den Matrizenring nach oben gegen die Vorspannung der Feder 70 so zu bewegen, daß sie mit dem Tragteil 48 (siehe Fig.3b) in Eingriff gebracht worden kanne Dieso Kraft reicht auch aus, um ein ondgültiges Umlegen der Lippe 216 gegen die Fläche 118 zu bewirken, Auf diese Weise wird ein einwandfreier dichter Behälterverschluß erzielt.
  • In Fig. 4, die einen Querschnitt entlang den Linien IV-IV von Fig. 1 darstellt, ist zu beachten, daß an der Ecke des Behälters kein Kolben zum "Vorbiegen" der Lippe vorgesehen ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß in diesen besonderen Bereichen derartige Probleme bezüglich des "Vorbiegens" nicht auftreten, und daß die Festigkeit der Seitenwände 219 an diesen Stellen derart ist, daß ein zweckmäsiges Verschließen beim Eingreifen der aufrechtstehenden Lippe 219 erreicht wird, und daß sie gegen die Fläche 80 de.
  • Matrizenrings 47 gebogen wird.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s 2 r U o 1.) Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten eines Behälters aus Metallfolie, mit einem Boden und Seitenwänden, die sich vom Bodenrand aus nach oben erstrocken und mit einem nach außen ragenden Absatz versehen sind, der eine um den Behälter herumlaufende, an ihn angrenzende durchgehende Fläche bildet und dessen @anten eine Abdeckung tragen, wobei die Fläche dieses Absatzes in oiner umlegbaren, aufrechtstehenden Verschlußlippe endet und die Vorrichtung aus einem oberen Teil, einem unteren, an den Behälter angepaßten Teil und Mitteln zur Bewegung der beiden Vorrichtungsteile gegeneinander besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Vorrichtung (43) nit aus ihr herausragenden Gliedern versehen ist, welche die Verschlußlippe (218) des Behälters während der Bewegung der beiden Vorrichtungsteile gegen einander in Eingriff bringen und eine anfängliche Einwärtsbiegung der Lippe (218) bewirken, und daß eine Verschlußeinrichtung vorgesehen ist, die danach mit der einwärts gebogenen Lippe (218) in Eingriff tritt und sie bei Weiterbewegung der Preßformteile vollständig um die Kanten der Abdeckung (14) herumbiegt.
  2. 2.) Vorrichtung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnot, das die Einrichtung (43) zum anfängliohen Finwärtsbiegen der Lippe (218) eine anzahl von zylindrisch hin-und herbeweglichen Kolben (30) aufweist, die in Bohrungen (76) des oberen Vorrichtungsteils (45) angeordnet sind, und daß Mittel in den Bohrungen (76) zum Vorspannen der Kolben (50) in Hichtung auf die aufreohtstehenden Lippen (213) vorgesehen sind.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Vorrichtungsteil (45) mit einer Ausnehmung versehen ist, die senkrecht auf die Lippe (213) ausgerichtet ist, der untere Vorrichtungsteil (40) eine um den Behälter herumlaufende Fläche (42) trägt und die Kolben (50) in Abständen zueinander in der Ausnehmung um den oberen Vorrichtungsteil (45) herum angeordnet sind und jeder Kolben (50) eine Bührungsflnclio (60) besitzt, die an der Kante (318) der Lippe (21n) angreift und auf sie einen nach innen gerichteten Druck ausübt.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (60) mit der praktisch aufreohtstehenden Lippe (218) einen Winkel zwischen 150 und 75° bildet.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (50) mit gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet sind und sich mindestens zwei auf Jeder Seite und Stirnseite des Behälters gogenüberstehen.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinriohtung eine durchgehende seitliche Fläche besitzt, die in der Nähe der einwärts gebogenen Lippe (218) angeordnet ist und an der Fuge angreifen soll, um die Lippe (218) Bogen die Abdeckung (14) zu pressen, daß sie mit der Abdeckung (14) dicht abschließt.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine seitliche Verschlußfläche zum Schließen und Umbiegen der vorgebogenen Lippe (218) um die IGnnte der Abdeckung (14) herum, während sich die Vorrichtungsteile gegeneinander weiterbewogen.
DE19671586043 1967-08-02 1967-08-02 Vorrichtung zum Verschließen und Abdichten eines Behälters aus Metallfolie Expired DE1586043C (de)

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DEE0034518 1967-08-02

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DE1586043C DE1586043C (de) 1973-04-05

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