DE1585877C - Stirnbeschickte Waschmaschine - Google Patents

Stirnbeschickte Waschmaschine

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DE1585877C
DE1585877C DE1585877C DE 1585877 C DE1585877 C DE 1585877C DE 1585877 C DE1585877 C DE 1585877C
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DE
Germany
Prior art keywords
washing
washing drum
washing machine
plastic bearing
housing
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing 4000 Dusseldorf Reiniger
Original Assignee
Gebr Poensgen GmbH, 4000 Dussel dorf
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine stirnbeschickte Wasch- F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Lagerung in
maschine mit einer auf Kunststofflagerkränzen in größerer Darstellung;
einem Gehäuse laufenden wellenlosen Waschtrommel, F i g. 3 zeigt die Lagerung in der Aufsicht (ent-
deren Stirnseiten zur Beschickung beziehungsweise sprechend Fig. 2);
Entnahme von Wäsche dienen. 5 F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die Wasch-
Bei einer bekannten Waschmaschine dieser Art maschine mit stirnseitiger Lagerung,
läuft die Waschtrommel auf Kunststofflagerkränzen, Die Waschmaschine 10 ist stirnbeschickt. Ihre
die in dem äußeren Gehäuse angeordnet sind und Waschtrommel 11 besitzt einen Waschtrommelmantel lediglich etwa den unteren Halbkreis der Waschtrom- 12 und zwei kreisringförmige Stirnseiten 13. An der mel, also beidseits bis zu ihrer halben Höhe, um- io gemäß F i g. 1 linken Seite des Waschtrommelmantels fassen. 12 ist ein Zahnkranz 14 vorgesehen. Auf den Wasch-
Ausgehend von der vorgenannten bekannten trommelmantel sind ferner Kunststofflagerkränze 15 Waschmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe zu- und 16 aufgeschraubt.
gründe, die Lagerung einer im Gehäuse laufenden, Die Waschtrommel 11 läuft in dem Gehäuse 17,
wellenlosen, stirnbeschickten Waschtrommel derart 15 das gleichzeitig als Gestell ausgebildet ist. Man erzu gestalten, daß die Kunststofflagerkränze ganz kennt, daß die Kunststofflagerkränze 15, 16 an Plangleichmäßig, das heißt gleichmäßiger, als es bei der flächen 18 und 19 anlaufen, wodurch die Waschbekannten Waschmaschine möglich ist, belastet wer- trommel 11 axial fixiert ist. Das Gehäuse 17 hat auf den und abnutzen. der Vorder- und Rückseite Öffnungen 20 und 21, die
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 20 mit Türen 22 und 23 verschlossen sind. Diese Türen vor, daß die Kunststofflagerkränze auf dem Wasch- sind in der üblichen Weise mit nicht gezeichnetem trommelmantel beziehungsweise auf je einem Hals, Scharnier und Verschluß an der Vorder- und Rückdiese jeweils umfassend, aufgebracht sind und mit der seite des Gehäuses 17 befestigt. Die Türen 22, 23 Waschtrommel rotieren. Hierdurch wird der wesent- haben als Schauöffnung ein Glas 24 mit Gummidichliche Vorteil erreicht, daß die Kunststofflagerkränze 25 tung 25. Die Tür 22 dient zum Beladen der Waschgleichmäßig abnutzen, da die Beanspruchung durch trommel 11 auf der unreinen Seite, während die Tür das Gewicht der Waschtrommel, Flotte und Wäsche 23 zur Entnahme der Wäsche auf der reinen Seite stets an einer anderen Stelle der Kunststofflager- dient,
kränze angreift. Der Antrieb der Waschtrommel 11 erfolgt durch
Es ist weiter eine Waschmaschine bekannt, bei der 30 einen am Gehäuse 17 befestigten Getriebemotor 26, die Waschtrommel mittels Kunststofflagerkranz ge- der ein Zahnritzel 27 aufweist und über ein hitzelagert ist, der einen an der Stirnseite der Waschtrom- und laugenfestes Zugorgan 28, vorzugsweise Zahnmel vorgesehenen zylindrisch-hohlen Hals umfaßt bandriemen, die Waschtrommel 11 treibt. Das Ge- und der in einzelne Segmente unterteilt ist. Hier läuft häuse 17 besitzt eine Verlängerung als Raumtrennder Kunststofflagerkranz ebenfalls nicht mit der 35 wand 29, zur Trennung von reiner und unreiner Seite Waschtrommel mit, sondern ist am Gehäuse angeord- in der Wäscherei.
net. Die einzelnen Segmente dieses bekannten, ring- Gemäß F i g. 2 und 3 bestehen die Kunststofflager-
förmigen Kunststofflagerkranzes sind dabei jeweils kränze 15, 16; 35, 36 nicht, wie sonst im Maschinenmit zwei Schrauben am Gehäuse befestigt mit der bau allgemein üblich, aus einer feststehenden Lager-Folge, daß die infolge Temperaturunterschied auf- 40 büchse, sondern sie sind auf der Waschtrommel 11 tretenden Dehnungen zu Spannungen führen. Zwecks mit Schrauben 30 aufgeschraubt und rotieren mit. Da-Meidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung wei- durch ist eine gleichmäßige Abnutzung des Kunstter vor, daß die Kunststofflagerkränze in bekannter Stoffs gewährleistet, da die Beanspruchung durch das Weise in einzelne Segmente unterteilt sind, die nur Gewicht von Waschtrommel 11, Flotte und Wäsche, an einer Stelle fest mit der Waschtrommel verbunden 45 ferner durch den Zug des Zugorgans 28 stets eine sind, während sie mit mindestens einem Ende in andere Stelle der Kunststofflagerkränze angreift. In einer Halterung verschiebbar gelagert sind. Hierdurch F i g. 2 und 3 ist ferner dargestellt, daß die Kunstwird der Vorteil erreicht, daß Spannungen infolge stofflagerkränze 15, 16; 35, 36 aus drei Segmenten Dehnungen bei Temperaturunterschied nicht auftre- 31, 32, 33 bestehen, die nicht dicht aneinander stoten können, weil die'. Kunststoff lagerkränze sich frei 50 ßen, sondern mit Abstand α gesetzt sind. An beiden dehnen und zusammenziehen können. Hierdurch Enden sind die Segmente 31, 32, 33 über die Länge b wird auch erreicht, daß die unterschiedliche Deh- in Breite und Dicke abgefräst. Eine U-förmige, an die nung bzw. Quellung ohne Einfluß auf das Lagerspiel Waschtrommel 11 angeschweißte Halterung 34 hält bleibt. die Kunststofflagerkränze 15, 16; 35, 36 an ihren
Gegenüber der bekannten Lagerung der Stirn- 55 Enden. Es ist somit Vorsorge getroffen, daß sich die beschickten Waschmaschine ist ein weiterer Vor- Kunststofflagerkränze durch Wärme und Feuchtigschlag der Erfindung vorteilhaft, wonach die Kunst- keit dehnen können, ohne daß ein Einfluß auf das stofflagerkränze zur axialen Lagerung der Wasch- Lagerspiel stattfindet.
trommel an Planflächen des Gehäuses anlaufen. Hier- Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 unterscheidet
durch wird in einfacher Weise eine einwandfreie Füh- 60 sich von der nach F i g. 1 dadurch, daß die Kunstrung und Lagerung der Waschtrommel in axialer stofflagerkränze 35, 36 nicht am Waschtrommelman-Richtung erreicht. tel 12, sondern in dem seitlichen Zwischenraum zwi-
In der Zeichnung sind schematisch Ausführungs- sehen Waschtrommel 11 und Gehäuse 17 angeordnet beispiele dargestellt. Einzelheiten wie Schraubverbin- sind. Zu diesem Zweck hat die Waschtrommel 11 an düngen, Teilfugen, Ablaßventil, Zugaben u. dgl. sind 65 jeder Stirnseite 13, 13 einen zylindrisch-hohlen Hals der Einfachheit halber weggelassen. 37, 38, auf den die Kunststofflagerkränze 35, 36 auf-
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die Wasch- geschraubt sind. Am Gehäuse 17 ist an Vorder- und maschine; Rückseite je eine feste Gegenlagerung 39 und 40 vor-
gesehen, die ebenfalls halsförmig als Zylinderhohlkörper ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform erhält die Waschtrommel 11 durch axialen Anlauf der Kunststofflagerkränze 35, 36 am Gehäuse 17 ihre seitliche Führung, und zwar an Planflächen 44, 45 des S Gehäuses 17.
Bei Verwendung der Waschmaschine 10 als Desinfektionswaschmaschine weist das Gehäuse 17 eine Raumtrennwand 29 auf. Bei Verwendung als Normalwaschmaschine kann diese entfallen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße Lager nicht abgedichtet zu werden braucht, sondern durch die Waschflüssigkeit geschmiert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stirnbeschickte Waschmaschine mit einer auf Kunststofflagerkränzen in einem Gehäuse laufenden, wellenlosen Waschtrommel, deren Stirnseiten zur Beschickung beziehungsweise Entnahme von Wäsche dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflagerkränze (15, 16; 35, 36) auf dem Waschtrommelmantel (12) beziehungsweise auf je einem Hals (37, 38), diese jeweils umfassend, aufgebracht sind und mit der Waschtrommel (11) rotieren.
2. Stirnbeschickte Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflagerkränze (15, 16; 35, 36) in bekannter Weise in einzelne Segmente (31, 32, 33) unterteilt sind, die nur an einer Stelle fest mit der Waschtrommel (11) verbunden sind, während sie mit mindestens einem Ende in einer Halterung (34) verschiebbar gelagert sind.
3. Stirnbeschickte Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflagerkränze (15, 16; 35, 36) zur axialen Lagerung der Waschtrommel (11) an Planflächen (18,19; 44, 45) des Gehäuses (17) anlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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