DE1585286B2 - - Google Patents
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- D04B1/06—Non-run fabrics or articles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine zum Herstellen laufmaschenfester Strümpfe,
mit einem rotierenden Nadelzylinder, ferner mit einem den oberen Rand des Nadelzylinders umgebenden,
synchron mit dem Nadelzylinder rotierenden Platinenring, und mit einem innerhalb des Nadelzylinderumfangs
koaxial zum Nadelzylinder angeordneten, mit von der Winkelgeschwindigkeit des Nadelzylinders
abweichender Winkelgeschwindigkeit antreibbaren Tragkörper, in welchem in Führungsnuten
Ubertragungsnadeln längsverschiebbar gelagert und derart gesteuert sind, daß sie in Maschen des Ge-Stricks
eingreifen, diese aufweiten und seitlich auf eine der Maschen bildenden Nadeln benachbarten
Nadel verhängen..
Laufmaschen entstehen in Strümpfen bekanntlich
dadurch, daß eine Masche reißt und dadurch die im Maschenstäbchen nachfolgende Masche freigibt, so
daß diese ihrerseits durch die sie haltende Masche hindurchgleitet, diese freigibt und so fort, bis das
Maschenstäbchen durchgehend aufgelöst ist. Um die Laufmaschenbildung zu verhindern, ist es bereits bekannt,
bei der Herstellung des Strumpfes Maschen aus den Maschenstäbchen herauszugreifen und sie
seitlich auf eine Nadel zu verhängen, die der das betreffende Maschenstäbchen erzeugenden Nadel benachbart
ist. Dadurch ergeben sich in jedem Maschenstäbchen immer wieder Maschen, die ihren
Halt nicht in der vorhergehenden Masche desselben Stäbchens, sondern in der Masche eines Nachbarstäbchens
finden. Eine Laufmasche kann in dem betreffenden Stäbchen also immer nur bis zu einer seitlieh
verhängten Masche gelangen, da die verhängte Masche bei einem Freiwerden der vorhergehenden
Masche nicht ebenfalls freigegeben wird.
Zum seitlichen Verhängen der Maschen werden in der Rundstrickmaschine Übertragungsnadeln benötigt,
die in eine fertiggestrickte oder eine auf einer Nadel hängende Masche eingreifen und sie anschließend
so weit seitlich aufweiten, daß eine Nachbarnadel sie zu erfassen vermag. Diese Übertragungsnadeln
müssen in einem Tragkörper geführt und gesteuert werden. Dabei tritt das Problem auf, wo dieser
Tragkörper anzuordnen ist, wenn man die räumlich beengten Verhältnisse an einer Strumpfrundstrickmaschine
berücksichtigt.
Die bisher in der Praxis allgemein verwendeten Rundstrickmaschinen weisen eine innerhalb des Nadelzylinderumfangs
im Bereich des oberen Randes des Nadelzylinders angeordnete Rippscheibe auf, in welcher radial verschiebbare Platinen gelagert sind.
Diese Platinen dienen als Halteorgane zum Zurückhalten wenigstens der ersten Maschenreihe, die dann
später zur Bildung des üblichen Doppelrandes mit dem Gestrick wieder vereinigt und von den Platinen
der Rippscheibe freigegeben wird. Das Gestrick wandert dabei zwischen dem oberen Rand des Nadelzylinders
und dem Umfang der Rippscheibe hindurch in das Innere des Nadelzylinders hinein. Es ist dann
selbstverständlich schwierig, einen Tragkörper vorzusehen, der in Maschen des Gestricks eingreifende
Übertragungsplatinen trägt.
Bisher ist eine Lösung dieses Problems aus der deutschen Patentschrift 1174 448 bekannt. Dort ist
der Tragkörper für die Übertragungsplatinen als Zylinder ausgebildet, der unmittelbar innerhalb der
Wand des Nadelzylinders angeordnet und an seinem oberen Ende trichterförmig erweitert ist. Die Übertragungsnadeln
werden schräg von unten und innen nach oben und außen von der Außenseite des Gestricks
in die zu verhängenden Maschen eingeführt.
Diese Lösung ist baulich nicht einfach zu realisieren, da die langen, flexiblen Übertragungsnadeln in dem
spaltförmigen Zwischenraum zwischen dem Nadelzylinderoberteil und der Rippscheibe mit größter Genauigkeit
bewegt werden müssen.
Ganz ähnliches gilt für eine aus der britischen Patentschrift 446 670 bekannte Lösung. Bei dieser sind
Übertragungsnadeln vorhanden, die senkrecht von oben, also in Axialrichtung des Nadelzylinders, in
die aufzuweitenden Maschen eingreifen. Über die Lagerung dieser Übertragungsnadeln ist der bekannten
Lösung lediglich zu entnehmen, daß die Übertragungsnadeln in einem oberhalb des Nadelzylinders
befindlichen Zylinder angeordnet sein sollen. Dabei muß es sich auch um lange, flexible Übertragungsnadeln
handeln, die schwierig genau zu führen und zerbrechlich sind. Sie sind auch nicht in der Lage, die zu
verhängenden Maschen radial nach außen aufzuweiten, da eine Steuerung der Übertragungsnadeln radial
zum Nadelzylinder nicht zu erkennen ist. Vielmehr läßt sich mit dieser bekannten Rundstrickmaschine
nur eine seitliche Aufweitung der Maschen erreichen, so daß dann zwei Nadeln in eine Masche eingreifen
können. Es kann aber durchaus erwünscht sein, einzelne Maschen so zu verhängen, daß sie nach dem
Verhängen nur von einer Nadel gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie baulich einfach und betriebssicher ist sowie mit wenig störanfälligen, robusten
Übertragungsnadeln arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer rippenscheibenfreien Rundstrickmaschine
der Tragkörper scheibenartig ausgebildet ist, wobei seine radial zum Nadelzylinder verlaufenden
Führungsnuten in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß die Arbeitsenden der Ubertragungsnadeln
oberhalb der von ihnen zu verhängenden Maschen rotieren, und Steuereinrichtungen die Arbeitsenden
der Übertragungsnadeln zu Beginn des Verhängens nach unten und radial nach außen in die zu
verhängenden Maschen drängt.
Die Erfindung geht also von einer Rundstrickmaschine ohne Rippscheibe aus. Bei dieser ist die Funktion
der Zurückhaltung der ersten Maschenreihen zwecks Bildung eines Doppelrandes den Abschlagplatinen
zusätzlich zugewiesen, so daß die ansonsten zum Aufnehmen der die Zurückhaltung der ersten
Maschenreihe besorgenden Platinen erforderliche Rippscheibe weggelassen werden kann. Es hat sich
gezeigt, daß eine besonders günstige Stelle für die Anordnung des Tragkörpers diejenige ist, die sonst
von der Rippscheibe eingenommen wird. Deswegen ist gemäß der Erfindung der Tragkörper im Bereich
des oberen Nadelzylinderrandes angeordnet und scheibenförmig ausgestaltet. Die die Ubertragungsnadeln
aufnehmenden Führungsnuten verlaufen radial zum Nadelzylinder. Sie brauchen zum Aufnehmen
der zu verhängenden Maschen nur ein kurzes Stück abgesenkt zu werden und besorgen das Aufweiten
der Maschen im Zuge ihrer normalen Längsbewegung. Dabei kommt man mit kurzen Ubertragungsnadeln
aus, die keinerlei Flexibilität aufzuweisen brauchen. Kurze, verhältnismäßig starre Ubertragungsnadeln
lassen sich natürlich leicht und zuverlässig führen und steuern. Da die Ubertragungsnadeln
vom Inneren des Gestricks her in die zu verhängenden Maschen eingreifen, können sie ohne weiteres so
gesteuert werden, daß sie nur die zu verhängende Masche und nicht auch das übrige Gestrick berühren.
Beschädigungen des Gestricks beim Verhängen sind daher nicht zu befürchten.
Es ist eine plattenförmige Übertragungsnadel für die Rundstrickmaschine vorgesehen, deren Höhe
vom hinteren bis zum vorderen Ende der Übertragungsnadel abnimmt, indem die Oberkante im Verhältnis
zur Unterkante schräggestellt ist und einen
ίο hochstehenden Nadelfuß aufweist. Solch eine Übertragungsnadel
ist verhältnismäßig einfach und billig herzustellen, und das zugespitzte äußere Ende des
Gliedes gibt dem Spitzenteil Freiheit, sich während des Ubertragungsvorgangs in senkrechter Richtung
zubewegen.
Es ist zweckmäßig, daß der Nadelfuß eine geradlinige Kante hat, die parallel zur Unterkante der Übertragungsnadel
verläuft. Hierdurch kann die Übertragungsnadel sicher sowohl längs der Ober- wie Unterkante
ohne Tendenz für ein unbeabsichtigtes Wippen geführt werden.
Die Unterkante der Übertragungsnadel kann am vorderen Ende in einen etwas nach unten gerichteten
und in der Spitze vorgebogenen Haken übergehen.
Dieser erleichtert das Greifen und das Festhalten der Masche während der Verhängung.
Oft wird jedoch vorgezogen, nachdem der Spitzenteil zur Erweiterung der Masche, die verhängt wird,
in Seitenrichtung im Verhältnis zur Ebene des Körpers winkelig gebogen ist, daß der unterste Teil des
somit winkelig gebogenen Stückes eine dreieckige nach vorn gebogene Spitze bildet. Dadurch sichert
man, daß die Masche genügend erweitert wird und die Stricknadel die Masche erfassen kann.
Die Erfindung soll in Verbindung mit der Zeichnung im folgenden näher erklärt werden:
F i g. 1 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der neuen Rundstrickmaschine,
F i g. 2 die Rundstrickmaschine schematisch von oben ohne die obere Gehäuseschale gesehen,
F i g. 3 einen Teil der Rundstrickmaschine von der linken Seite in F i g. 2 gesehen;
F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der
Übertragungsnadel von der Seite bzw. von oben gesehen,
F i g. 6 und 7 den vorderen Teil einer anderen Ausführungsform der Übertragungsnadel von der
Seite bzw. von oben gesehen,
F i g. 8, 9 und 10 drei Stufen des Strickens einer Masche mit Hilfe der neuen Rundstrickmaschine,
Fig. 11 zeigt eine Masche, die über zwei Nadeln gespreizt ist;
F i g. 12 zeigt eine Übertragungsnadel, Stricknadel und Platine in Zusammenarbeit bei der Verhängung der Masche in F i g. 11.
F i g. 12 zeigt eine Übertragungsnadel, Stricknadel und Platine in Zusammenarbeit bei der Verhängung der Masche in F i g. 11.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen drehbar gelagerten Tragkörper mit radialen Führungsnuten 2
für Übertragungsnadeln 3, die mit Stricknadeln 4 im Nadelzylinder der Rundstrickmaschine und Abschlagplatinen
5, die von einem Platinenführungsring 6 geführt werden, zusammenarbeiten. Bei der
Verhängung der Maschen werden die Platinen durch einen nicht gezeigten verstellbaren Schloßteil bewegt.
Allmählich, wenn die Übertragungsnadeln in ihrer Umlaufbahn zur Übertragungszone kommen, greifen
sie von oben nach unten und außen in die gegenüberliegende, von den Platinen bereitgehaltene, in der
vorhergehenden Reihe gestrickten oder eine auf den Nadeln hängende Masche ein, wonach die Übertragungsnadel
mit der ergriffenen Masche gehoben und seitlich über die Platine und Nadelköpfe bewegt
wird, bis die Nachbarnadel überholt ist, so daß diese sich nach oben in die von der Übertragungsnadel erweiterte
Masche bewegen kann.
Im folgenden werden die Führungsorgane beschrieben, die die horizontal und senkrecht kombinierten
Bewegungen der Übertragungsnadeln ermöglichen, so daß sie korrekt von der Innenseite des
Strumpfes und von oben nach unten in dem Moment in die Masche eingreifen können, wenn sie sich vor
dem Zwischenraum zwischen den Platinen befinden und sich danach über die Platine hinweg bewegen,
bevor sie in Seitenrichtung über einer Stricknadel vorbeigeführt werden, auf die die Masche verhängt
werden soll. Der Tragkörper 1 ist zwischen einer oberen stillstehenden Gehäuseschale 7 und einer unteren,
ebenfalls stillstehenden Gehäuseschale 8 angeordnet, die gemeinsam das Gehäuse des Tragkörpers
bilden und beide zur Führung der Übertragungsnadeln 3 beitragen. So ist auf der Unterseite der
Gehäuseschale 7 ein Fangteil 9 vorgesehen, das mit Nadelfüßen 10 auf den Übertragungsnadel 3 zur
Rückführung dieser aus der vorgeschobenen Stellung zusammenarbeitet, und am Umkreis der unteren Gehäuseschale
8 ist ein Steuersteg 11 ausgebildet, der dazu dient, die Ubertragungsnadeln außerhalb der
Übertragungszone in angehobener Stellung zu halten, aber den äußeren Enden der Übertragungsnadeln erlaubt,
sich nach unten zu bewegen, wenn die Übertragungsnadeln diese Zone passieren. Ein Deckring Ία
dient dazu, die Übertragungsnadeln nach unten zu halten.
Die untere Gehäuseschale 8 ist an einem Flansch 12 am unteren Ende einer massiven Mittenachse 13
festgeschraubt, mittels welcher sie sich zur Justierung der unteren Gehäuseschale 8 drehen kann, so daß die
Übertragungsnadeln an den richtigen Stellen ihrer Umlaufbahn gehoben und gesenkt werden können.
Die Mittenachse 13 und somit auch die untere Gehäuseschale 8 können mit Hilfe eines Befestigungsarmes
14 in justierter Stellung fixiert werden. Der Tragkörper 1 ist in entsprechender Weise an dem unteren
Ende einer Hohlwelle 15 befestigt, die mittels der schematisch gezeigten Zahnräder 16 bis 18 von
einem nicht gezeigten Nadelzylinderantrieb der Maschine angetrieben wird. Die Hohlwelle 15 ist in
einer Nabe 19 gelagert, die von einem nicht gezeigten Lagerbock 40 festgehalten wird.
Die radial nach außen gehende Bewegung der Übertragungsnadeln 3 wird mittels eines Austriebteils
20 hervorgerufen, der, wie es aus F i g. 2 hervorgeht, längs der Peripherie mit einer Austriebskurve 26 ausgebildet
ist, und der Austriebsteil ist mittels einer Aussparung 21 und eines federbeeinflußten Winkelarmes
22 zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung, wo ein vorspringender Nocken an der
Austriebskurve den Übertragungsnadeln 3 eine radial nach außen gehende Bewegung in der Übertragungszone gibt, verschiebbar. Wie aus F i g. 2 hervorgeht,
in der der Nadelkreis mit 23 bezeichnet ist, werden die Ubertragungsnadeln 3 nach außen fast bis zum
Nadelkreis geführt, bevor sie unter einem Steuerschuh 24 vorbeigleiten, der gegen die Wirkung einer
Feder 25 (F i g. 1) nach unten gegen die vorbeigleitenden Ubertragungsnadeln gedrückt werden kann.
Der Austriebsteil 20 bringt die Übertragungsnadeln 3
in ihre ganze Übertragungsbahn hinaus, aber erst die Einschaltung des Steuerschuhs 24 bestimmt, wann
die Übertragung der Masche stattfinden soll. An diesem Punkt ihrer Ubertragungsbahn, wo der Steuersteg
11 die Übertragungsnadeln nicht an ihren äußeren Enden gehoben hält, werden die Übertragungsnadeln
bei eingeschaltetem Steuerschuh 24 sich nach unten und nach außen und zwischen den Abschlagplatinen
5 bewegen, die der Deutlichkeit halber in F i g. 2 nicht gezeigt sind. Bei fortgesetzter Drehung
des Tragkörpers 1, dessen Winkelgeschwindigkeit von der des Nadelzylinders verschieden ist, wird der
Steuersteg 11 die äußeren Enden der Übertragungsnadeln 3 wieder nach oben führen, bevor sie während
ihrer Bewegung in Seitenrichtung die Platine 5 berühren, und die Übertragungsnadel, die jetzt eine
Masche erfaßt hat, wird von der Austriebskurve 26 auf dem Austriebsteil über eine der Nadeln 4 hinausgeführt,
so daß die Masche auf diese Nadel verhängt wird. Der Fangteil 9 wird hiernach die Übertragungsnadeln
in Ruhestellung führen, bis sie wieder von dem Austriebsteil 20 nach außen gepreßt werden.
Wie bekannt, variiert die Höhe des Nadelzylinders der Rundstrickmaschine mit variierender Maschengröße,
und die entsprechende Höheneinstellung des Ubertragungsmechanismus kann z.B. nach dem
Prinzip vorgenommen werden, das ganz schematisch aus F i g. 1 hervorgeht, wo die Nabe 19 auf dem PIatinenführungsring
6 über den Lagerbock 40 mittels Einstellschrauben 27 abgestützt ist. Der Platinenführungsring
6 folgt bei Änderung der Maschengröße der Auf- und Abbewegung des Nadelzylinders 23, so
daß die Übertragungsnadeln sich die ganze Zeit in einer Höhe befinden, die mit der Höhe der Abschlagplatinen
übereinstimmt.
Zieht man dagegen ein feststehendes Lager vor, so daß die Höhe des Ubertragungsmechanismus unveränderlich
ist, kann die notwendige Höhenänderung der Übertragungsnadeln bei Änderung der Maschengröße
bzw. die Nadelzylinderhöhe dadurch hervorgebracht werden, daß man die Übertragungsnadeln
so formt, daß sie eine größere Bewegungsmöglichkeit erhalten, wobei sie vom Steuerschuh 24 gegen die
Wirkung der Feder 25 und mittels einer Verlängerung 28 des Steuerschuhes 24 eben in die der Zylinderhöhe
entsprechende Stellung heruntergedrückt werden können. Dies kann durch Druckbeeinflussung
der Verlängerung 28 durch einen Hebelarm 29 erreicht werden, dessen Drehpunkt ortsfest mit der
Maschine verbunden ist. Synchron mit den Höhenbewegungen des Zylinders wird der Hebelarm 29 über
eine hier nicht gezeigte Zugstange und den nicht gezeigten Steuerungsmechanismus der Maschine gesteuert.
Die Synchronisation der Höhenbewegung von Zylinder und Steuerschuh 24 kann über den
nicht gezeigten Steuerungsmechanismus der Maschine auch aufgehoben werden.
In F i g. 3 ist, von der Seite gesehen, die stillstehende obere Gehäuseschale 7 und die untere Gehäuseschale
8 samt dem dazwischenliegenden Tragkörper 1 gezeigt. Über dem Teil des Steuerstegs 11, der
den Ubertragungsnadeln 3 die Bewegung nach unten gestattet, ist mit einer punktierten Linie der Steuerschuh
24 von außen gezeigt. Wenn der Steuerschuh — gleichzeitig mit dem Druck des Austriebsteils 20
auf das Ende der Übertragungsnadel — auf den Nadelfuß 10 an der Oberkante der Übertragungsnadel 3
nach unten drückt, wird diese nach außen in einer Führungsnute 2 des Tragkörpers 1 verschoben, der
die Unterkante der Übertragungsnadel führt, wenn diese sich in ihrer äußeren Stellung in ihrer Bahn bewegt.
Um zu verhindern, daß die Übertragungsnadeln 3 herunterwippen und aus dem Mechanismus
herausfallen oder aus den bestimmten Stellungen der Austriebskurve 26 oder des Fangteils 9 verschoben
werden, sind die Übertragungsnadeln, wie in F i g. 5 gezeigt, jedes mit einer vorspringenden Blattfeder 30
versehen, die mit ihrem einen Ende an der Seite der Übertragungsnadel befestigt ist, z.B. durch Punktschweißen,
und die Übertragungsnadel unter einer solchen Friktion an die eine Seite der Führungsnute
herüberpreßt, daß die Übertragungsnadel in Stellung gehalten wird. In der in F i g. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform
für die Übertragungsnadeln 3 ist an der Unterkante der Übertragungsnadel ein vorspringender
Haken 31 ausgebildet, der dazu dient, eine Masche zu erfassen, die übertragen werden soll und sie
auf der Übertragungsnadel während der seitlichen Bewegung zur Nachbarnadel hin festzuhalten.
In Fig.6 und? sieht man eine andere Ausführungsform
für die Übertragungsnadel von der Seite bzw. von oben. Durch die dargestellte Ausbildung
des Spitzenteils sichert man, daß die Masche, die übertragen werden soll, genügend erweitert wird, so
daß die aufnehmende Nadel sie mit Sicherheit erfaßt. Der Übertragungsteil hat einen winkeligen Teil 32,
der zur Ebene abgebogen ist, in der der Körper 33 der Übertragungsnadel liegt, und an der Unterkante
von diesem abgebogenen Teil 32 ist eine vorgebogene Spitze 34, die in die Masche von oben nach unten
eingreifen kann, wonach die Masche auf den Teil 32 gleitet und auf diesem erweitert festgehalten wird,
bis sie auf eine Stricknadel verhängt ist.
In F i g. 8, 9 und 10 sieht man drei aufeinanderfolgende Stufen der Übertragung einer Masche in
einer Maschenreihe von einem Maschenstäbchen auf das Nachbarstäbchen, indem die gestrickte Ware
schräg von oben gezeigt ist. In F i g. 8 greift der Haken 31 der Übertragungsnadel in eine fertiggestrickte
Masche ein, die in der vorletzten Maschenreihe von der Nadel 4, auf der sie gestrickt ist, abgeschlagen ist,
und hierbei führt die Übertragungsnadel eine senkrechte Bewegung aus und wird danach über die Platine
weitergehoben und während der Übertragung der Masche aus der in F i g. 8 gezeigten Stellung in
die in F i g. 9 gezeigte Stellung durch die relative Winkelbewegung zwischen Nadelzylinder 23 der Maschine
und dem Tragkörper 1 geführt. Hierdurch wird die aufgenommene Masche eine Maschenreihe
35 weiter in Strickrichtung und ein Maschenstäbchen seitlich zu einer Nachbarnadel 4 a geführt. Danach
vollzieht sich das Stricken der folgenden Maschenreihe mit Maschen 36 in normaler Weise, wie in
F i g. 10 gezeigt. Aus dieser Figur sieht man, daß die
ίο Maschen 37 und 38 gegen das Laufen in beide Richtungen
gesichert sind, und eine entsprechende Sicherung kann in derselben Weise für sämtliche Maschenstäbchen
erreicht werden. Dadurch, daß die Übertragungsnadeln von der Innenseite des Strumpfes,
der gestrickt wird, durch eine waagerechte Bewegung gegen die Außenseite geführt werden, erreicht
man, daß jede Übertragungsnadel nur die betreffende Masche erfaßt und mit der übrigen gestrickten Ware
nicht in Berührung kommt.
In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform für eine verhängte Masche 39 gezeigt, die mittels der
neuen Vorrichtung hergestellt wird. Wie gezeigt, kann eine Masche, die auf einer Stricknadel 4 hängt,
über die Nachbarnadel 4 a erweitert werden, so daß sie über zwei Nadeln hängt. In diesem Fall stellt man
die Köpfe der Stricknadeln etwas höher als die Platinenoberkanten, und die Platinen werden etwas langer
zurückgezogen, wie aus F i g. 12 hervorgeht. Dadurch kommt die im vorigen Umlauf gestrickte Masche in
eine etwas tiefere Lage, und die auf der Nadel hängende Maschenreihe liegt beinahe waagrecht. Die
Übertragungsnadel wird jetzt etwas weitergeführt, so daß deren Spitze in die letzte Maschenreihe gesenkt
werden kann und hier die eine Maschenseite greift, diese über die Platinen und die Nadelköpfe führt und
auf die Nachbarnadel verhängt.
Wie früher genannt, ist es ein besonderer Vorteil bei der neuen Vorrichtung, daß die Übertragungsnadeln
ohne Gebrauch von Werkzeug und ohne andere Teile von der Maschine zu entfernen oder auszuwechseln
sind, indem man nur das äußere Ende der Übertragungsnadel zu greifen braucht und es etwas
nach unten drückt, wonach es durch die Zwischenräume zwischen der stillstehenden oberen Gehäuseschale
7 und der stillstehenden unteren Gehäuseschale 8 an der Stelle an der Übertragungszone, wo
der Steuersteg 11 nach unten gezogen ist, wie in F i g. 3 gezeigt, herausgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 518/132
Claims (5)
1. Rundstrickmaschine zum Herstellen laufmaschenfester Strümpfe, mit einem rotierenden Nadelzylinder,
ferner mit einem den oberen Rand des Nadelzylinders umgebenden, synchron mit dem Nadelzylinder rotierenden Platinenring, und
mit einem innerhalb des Nadelzylinderumfangs koaxial zum Nadelzylinder angeordneten, mit
von der Winkelgeschwindigkeit des Nadelzylinders abweichender Winkelgeschwindigkeit antreibbaren
Tragkörper, in welchem in Führungsnuten Übertragungsnadeln längsverschiebbar gelagert
und derart gesteuert sind, daß sie in Maschen des Gestricks eingreifen, diese aufweiten
und seitlich auf eine der Maschen bildenden Nadeln benachbarten Nadel verhängen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer rippscheibenfreien Rundstrickmaschine der Tragkörper
(I) scheibenartig ausgebildet ist, wobei seine radial
zum Nadelzylinder verlaufenden Führungsnuten (2) in einer solchen Höhe angeordnet sind,
daß die Arbeitsenden der Übertragungsnadeln (3) oberhalb der von ihnen zu verhängenden Maschen
rotieren, und Steuereinrichtungen (24) die Arbeitsenden der Übertragungsnadeln zu Beginn
des Verhängens nach unten und radial nach außen in die zu verhängenden Maschen drängt.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1)
mit den Übertragungsnadeln (3) in einem stillstehenden Gehäuse mit einer oberen (7) und einer
unteren (8) Gehäuseschale angeordnet ist, und daß eine erste Steuerkurvenanordnung zum radialen
Bewegen der Übertragungsnadeln (3) aus einem Austriebsteü (20) und einem Fangteil (9)
besteht, die beide in der oberen Gehäuseschale (7) vorgesehen sind, während eine zweite Steuerkurvenanordnung
zum axialen Bewegen der Übertragungsnadeln (3) einen die Enden der Ubertragungsnadeln unterstützenden Steuersteg
(II) an der unteren Gehäuseschale (8) aufweist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem
Steuersteg (11) als Steuereinrichtungen ein im Übertragungsbereich von oben auf die Übertragungsnadeln
(3) einwirkender Steuerschuh (24) vorgesehen ist.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschuh (24)
aus einer Arbeits- in eine Ruhestellung abhebbar ist und umgekehrt.
5. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Übertragungsnadel (3) sich zu ihrem Arbeitsende hin verjüngt und einen mit dem Steuerschuh
(24) zusammenarbeitenden, hochstehenden Nadelfuß (10) mit zur Unterkante der Übertragungsnadel
paralleler Oberkante aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511585286 DE1585286A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Maschinenuebertragungsmechanismus fuer Rundstrickmaschinen und Verfahren zur Herstellung lauffester Strumpfmaschen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511585286 DE1585286A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Maschinenuebertragungsmechanismus fuer Rundstrickmaschinen und Verfahren zur Herstellung lauffester Strumpfmaschen |
DEP0037567 | 1965-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585286A1 DE1585286A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1585286B2 true DE1585286B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1585286C3 DE1585286C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=25753286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511585286 Granted DE1585286A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Maschinenuebertragungsmechanismus fuer Rundstrickmaschinen und Verfahren zur Herstellung lauffester Strumpfmaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1585286A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511585286 patent/DE1585286A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1585286C3 (de) | 1974-12-12 |
DE1585286A1 (de) | 1970-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |