DE1585188C - Mustervornchtungen an Rundstrick maschinen - Google Patents

Mustervornchtungen an Rundstrick maschinen

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DE1585188C
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English (en)
Inventor
Richard 7000 Stuttgart Vai hingen Schaeder Johann Albrecht Dr phil 7800 Freiburg Schmidt
Original Assignee
Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart Vaihingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Musterrad an Rundstrickmaschinen, das während des Betriebs verschiebbare Platinen aufweist, die hinter der Eingriffsstelle des Musterrades mit den Strickwerkzeugen von einer Kurve wieder in die Auswählstellung gebracht werden und vor dem Einlaufen in die Eingrififsstelle mustergemäß eine Anfangsbewegung erhalten, die sie in den Bereich einer sie vollends in Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt, wobei sich hinter jeder Platine ein Druckraum be- ίο findet, der nach oben offen ist und den hinteren Teil des Platinenführungskanals bildet und in den zur Erzeugung der Anfangsbewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird.
Ein Musterrad dieser Art ist erstmals in dem deutsehen Patent 1173 609 vorgeschlagen worden. Eine pneumatische Platinenauswahl hat gegenüber der bekannten elektromagnetischen Platinenauswahl den Vorteil, daß innerhalb des Musterrades keine zusätzlichen Organe und Einrichtungen zur Platinenauswahl vorgesehen werden brauchen. Außerdem besteht bei elektromagnetischer Platinenauswahl häufig das Problem einer einwandfreien Steuerung der Elektromagnete, weil die Platinen selbst als Kontaktzungen für die Elektromagnete verwendet werden.
Der vorliegenden Zusatzerfindung zum Patent 1 173 609 liegt nun die Aufgabe zugrunde, die pneumatische Platinenauswahl an verschiedenen Arten von Musterrädern für die Zylindernadelauswahl zu realisieren sowie Mittel anzugeben, mittels denen auch stößergesteuerte Zylindernadeln oder Rippnadeln pneumatisch ausgewählt werden können.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Musterrad besteht die Erfindung darin, daß ein an sich bekanntes Musterrad mit zur Nadelzylirtderachse schrägstehender Achse und mit radialen Führungskanälen vorgesehen ist. .
Gemäß einer anderen Ausführungsform, die von einem Musterrad ausgeht, bei dem sich am Ende jedes Platinenführungskanals ein Druckraum befindet, in den zur Erzeugung der Anfangsbewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird, besteht die Erfindung darin, daß ein Musterrad mit zur Nadelzylinderachse paralleler Achse und mit axialen Platinenführungskanälen vorgesehen ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann zur Auswahl der Rippnadeln einer Rundstrickmaschine ein Musterrad mit zur Nadelzylinderachse senkrechter Achse und mit axialen Platinenführungskanälen vorgesehen sein. Zur Auswahl von stößergesteuerten Nadeln eignet sich schließlich erfindungsgemäß eine Konstruktion, bei der die Platinen als im unteren Teil der Nadelführungskanäle angeordnete Stößer ausgebildet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 und la die schematische Darstellung eines Musterrades mit zur Zylinderachse schrägstehender Achse,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Musterrades mit parallel zur Zylinderachse verlaufender Achse,
F i g. 3 die schematische Darstellung eines nach unten verlängerten Nadelzylinders mit platinenartigen Stößern als Mustervorrichtung,
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Musterrades mit senkrecht zur Rippscheibenachse verlaufender Achse,
Fig. 5 die schematische Darstellung der pneumatischen Platinenauswählvorrichtung bei einem Musterrad gemäß Fig. 1 und la,
Fig. 5 a eine Draufsicht auf die Platinenführungskanäle eines Musterrades,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung der Platinenaustriebs- und Rückzugskurven an einem Musterrad nach Fig. 1 und la längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. 7,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Hälfte des Musterrades längs der Schnittlinie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die eine Hälfte eines Musterrades gemäß Fig. 2,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Nadelzylinder mit Mustervorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 10 eine Abwicklung der·Kurven der Mustervorrichtung nach Fig. 9 mit Blick auf die Schnittebene X in Fig. 9.
In Fig. 1 und la ist ein Musterrad schematisch durch eine Achse X-X und eine Platine 1 dargestellt. Die Platinen sind radial zur Achse X-X in einem Musterradkörper 10 gelagert. Fig. 1 a zeigt die schräge Lage der Achse X-X zu einer Achse Y-Y, um die sich ein Nadelzylinder 3 mit Stricknadeln 2 dreht. Der Musterradkörper 10 steht gemäß Fig. 5 mittels Zähnen 4 mit Füßen 2' der Stricknadeln 2 in Drehverbindung. Die Platinen 1 sind in radial verlaufenden Kanälen 11 des Musterradkörpers 10 radial verschiebbar gelagert. Gemäß Fig. 5 ist hinter der hinteren Kante 1' jeder Platine 1 ein Druckraum 12 vorgesehen, der, von oben gesehen, einen etwa rechteckigen Querschnitt hat (Fig. 5a). Der Musterradkörper 10 sitzt drehbar auf einem Bolzen 13, der an einem festen Teil 14 der Maschine befestigt ist. Mit dem Bolzen 13 ist auch eine Musterraddeckplatte 15 fest verbunden, die die Platinenkanäle 11 überdeckt.
In der Musterraddeckplatte 15 ist dort, wo die Platinen 1 mustergemäß ausgewählt werden, eine Bohrung 5 vorgesehen, die von den Druckräumen 12 hinter jeder Platine 1 unterlaufen wird, wenn sich der Musterradkörper 10 dreht. An einem fest mit der Maschine verbundenen Teil 6 ist eine Kanüle 7 befestigt, die elastisch biegsam ist und in gestrecktem unbeeinflußtem Zustand mit ihrer Öffnung 7' so weit vor der Bohrung 5 der Musterraddeckplatte 15 steht (Fig. 5), daß die ständig aus der Öffnung 7' austretende Druckluft nicht durch die Bohrung 5 hindurch in den Druckraum 12 hinter der jeweiligen Platine 1 gelangen kann. Die Kanüle 7 steht mit einem (nicht gezeigten) Kompressor in Verbindung, der sie mit Druckluft versorgt. Hinter der Kanüle 7 und der Bohrung 5 ist auf der Musterraddeckplatte 15 ein Elektromagnet 8 befestigt, der über Leitungen 16 und 16' mit einem Kommandogerät 17 verbunden ist, durch das ihm mustergemäß elektrische Impulse zugeführt werden. Am unteren Ende der Kanüle 7 ist ein etwa rechteckiger Anker 9 befestigt. Wird der Steuermagnet 8 erregt, dann zieht er die elastisch biegsame Kanüle 7 in die in F i g. 5 strichpunktierte Stellung, in der die Öffnung 7' über der Bohrung 5 steht, so daß Druckluft in den Druckraum 12 strömt und die Platine 1 bis in die strichpunktierte Außenstellung verschoben wird, in der sie sich unterhalb eines Stricknadelfußes 2' befindet und infolge der schrägen Drehebene des Musterradkörpers 10 die betreffende Stricknadel 2 nach oben in ihre Strickstellung schiebt. Wird der Elektromagnet 8 beim Vorbeigang einer Platine 1 nicht erregt, dann strömt keine Druckluft
in den Druckraum 12, und die betreffende Platine 1 radkörpers 22 sind zur Drehachse Z-Z parallele Kableibt in der in Fig. 5 dargestellten Stellung. Die zu- näle Ha eingefräst, in denen axial verschiebbar die gehörige Stricknadel 2 wird also nicht angehoben, Platinen la geführt sind, die radial nach außen sondern von einer am Nadelfuß vorgesehenen Schloß- ragende Füße la" haben. Der Musterraddrehkörper kurve beispielsweise in Fangstellung gebracht oder in 5 22 ist von einem feststehenden Schloßmantel 26 umder Nichtstrickspur gelassen. geben, der an seiner Innenwand eine Platinenaus-
Wegen der hohen Frequenz, mit der die Kanüle 7 triebskurve 19 a, eine Platinenrückzugskurve 20 a und hin- und hergeschwenkt werden muß, wird den aus- eine Dichtungsnabe 18 α trägt. Ferner ist in diesem gewählten Platinen 1 mittels der Druckluft nur eine Schloßmantel 26 an der Wählstelle eine Bohrung 5 a kurze Anfangsbewegung erteilt, während die übrige io zur Einführung von Druckluft vorgesehen, die in Bewegung mittels feststehenden Kurven erzeugt wird. Fig. 8 nur gestrichelt angedeutet ist, weil sie sich aus Dies ist in Fig. 5 und 5 a nicht dargestellt. Vor der Platzgründen an einer nicht in der Zeichenebene lie-Bohrung 5 werden alle Platinen durch eine feste genden Stelle des Schloßmantels 26 befindet. Die Dich-Kurve in bekannter Weise wieder in die zurückgezo- tungsnabe 18 a, die Platinenaustriebskurve 19 a und gene Stellung geschoben. In den Fig. 6 und 7 sind 15 die Platinenrückzugskurve 20a haben die gleiche die feststehenden Kurven für das Musterrad nach den Funktion wie beim Musterrad gemäß Fig. 6 und 7, Fig. 1, la und 5 dargestellt. Sie sind am unteren Teil nuf werden die Platinen beim Musterrad gemäß der feststehenden Musterraddeckplatte 15 befestigt. Fig. 8 nicht radial, sondern parallel zur Drehachse Die Platinen 1' haben an ihrem hinteren Teil einen Z-Z hin- und herbewegt.
nach oben ragenden Fußl". Hinter den Füßen 1" so Wird der Bohrung 5a in Fig. 8 Druckluft zugeist an der Musterraddeckplatte 15 eine ringförmige führt, dann strömt diese in einen Druckraum 12 a Dichtungsnabe 18 vorgesehen, die den Druckraum 12 hinter der ausgewählten Platine la, wodurch die PIahinter den Platinen 1 nach oben abdichtet. Platinen 1, tine nach oben geschoben wird, so daß ihr Fuß la" die im Augenblick des Vorbeiganges an der Boh- auf die Platinenaustriebskurve 19 a gelangt und die rung 5 mit Druckluft beaufschlagt werden, werden 35 Platine bis in ihre höchste, in Fig. 8 gestrichelt gemit ihrem Fußl" radial nach außen vor die Spitze zeigte Stellung gehoben wird. Dadurch wird der Fuß 19' einer Platinenaustriebskurve 19 geschoben, von 2 a'der zugehörigen Stricknadel 2 a so hochgehoben, wo aus sie in radialer Richtung bis zur Stelle 19" daß der darüber befindliche zweite Fuß 2 a" der weiter ausgetrieben werden, um dann kreisbogenfor- Nadel 2 α in den Bereich einer Kurve 21' gebracht mig um die Achse X-X zu verlaufen. Der kreisbogen- 30 wird, die die Nadel durch die Strickstelle führt. Dieförmige Teil der Platinenaustriebskurve 19 endet an jenigen Platinen la, denen kein Druckluftimpuls zueiner Stelle, wo die freien Enden der nach außen ge- geführt wird, werden nicht angehoben, so daß die schobenen Platinen 1 die Füße 2' der Stricknadeln 2 zugehörigen Nadeln 2 a von einer nicht dargestellten wieder freigegeben haben, was ungefähr bei der Stelle Kurve in die Fangstellung gebracht werden.
19'" der Fall ist. Die Platinenaustriebskurve 19 endet 35 Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Mustervorrichtung dort, weil von dort an die Platinenstellung ohne Be- gemäß Fig. 3, bei der die als Stößer lft ausgebildedeutung ist. Vor der Wählstelle, also vor der Boh- , ten Platinen direkt unterhalb der Stricknadeln in den rung 5, befindet sich unterhalb der Musterraddeck- Nadelkanälen eines Nadelzylinders 3 ft untergebracht platte 15 eine auf die Platinenfüße einwirkende Plati- sind, so daß für jede Stricknadel 2 b ein Stößer Ib nenrückzugskurve 20, deren ansteigender Teil bei 40 vorhanden ist. Vor jeder Strickstelle, bei der ge-20' beginnt und deren wirksame Innenkante im übri- mustert werden soll, braucht daher nicht ein vollgen radial außerhalb der Platinenfüße 1" der Plati- ständiges Musterrad wie bei den Ausführungsformen nen verläuft, um die Platinen innerhalb ihrer Füh- nach Fig. 1 und 2 vorgesehen sein, sondern es gerungskanäle zu halten. Der nach innen ansteigende nügt, die zur Nadelwahl benötigten Teile direkt am Teil der Platinenrückzugskurve 20 endet bei 20". An 45 Nadelzylinder anzuordnen.
dieser Stelle sind die Füße aller Platinen so weit zu- Gemäß Fig. 9 und 10 ist der um eine Achse
rückgeschoben, daß sie an der Wählstelle neu ausge- Yb-Yb drehbare Nadelzylinder 3 ft auf einem festen wählt werden können. Hinter der Wählstelle verläuft Maschinenteil 30 gelagert. Im oberen Teil des Nadeldie Platmenrückzugskurve 20 wieder kreisbogenför- Zylinders 3 b sitzen die Stricknadeln 2 ft. Im unteren mig, um die Radialverschiebung der Platinen nach 50 Teil des Nadelzylinders sitzen unterhalb der Strickaußen zu begrenzen. nadeln 2 6 die Stößer Ib, deren oberes Ende mit der
Fig. 8 zeigt die pneumatische Platinenauswahl an Unterkante eines Stricknadelfußes 2ft' in Berührung einem Musterrad nach Fig. 2 in Verbindung mit gebracht werden kann, so daß bei Verschiebung der einem Nadelzylinder 3 α, in dem Stricknadeln 2 a ge- Stößer 1 ft nach oben die zugehörigen Stricknadeln 2 ft führt sind. Der um eine Achse Ya-Y α drehende 55 ebenfalls nach oben bewegt werden. Jeder Stößer 1 ft Nadelzylinder 3 α ist von dem feststehenden Schloß- hat einen Fußl ft", der radial nach außen ragt und mantel 21 umgeben, in dem Schloßkurven unterge- im Wirkungsbereich einer Stößeraustriebskurve 19 ft bracht sind, die in bekannter Weise auf Nadelfüße und einer Stößerrückzugskurve 20 ft liegt. Die Kurven 2 a" einwirken. Ein weiterer Fuß 2 a' an jeder Nadel 19 ft und 20 ft sind an der Innenwand eines Stößer-2a steht unter dem Einfluß von Platinen la in einem 60 schloßmantels 26ft angebracht, der den unteren Teil sich drehenden Musterradkörper 22. des Nadelzylinders 3 b umgibt und auf dem festen
Der Musterradkörper 22 sitzt auf einem Bolzen 23, Maschinenteil 30 befestigt ist.
der in einem festen Teil 24 drehbar gelagert ist. Am Der Stößerschloßmantel 26 ft entspricht dem Schloßunteren Ende des Bolzens 23 ist ein Zahnrad 25 be- mantel 26 des Musterrades nach F i g. 8. Jeder Nadelfestigt, das mit einem Zahnrad 29 am Nadelzylin- 65 bzw. Stößerführungskanal im Nadelzylinder 3 ft endet der 3 a in Eingriff steht, so daß sich der Musterrad- kurz unter dem unteren Ende der in Tief stellung bekörper22 synchron mit dem Nadelzylinder 3 a um findlichen Stößer 1 ft, so daß ein Druckraum 12 ft voreine Achse Z-Z dreht. Im Außenmantel des Muster- handen ist, in den wie bei den oben beschriebenen
Musterrädern Druckluft geblasen werden kann, um den Stößern 1 ft eine Anfangsbewegung zu erteilen. Damit die Druckluft nicht in den Raum zwischen dem Stößerschloßmantel 26 ft und dem Nadelzylinder eintritt, ist auch bei dieser Mustervorrichtung eine Dichtungsnabel8ft vorgesehen, die den Raum zwischen dem Nadelzylinder und dem Stößerschloßmantel 26 ft nach unten ringförmig abdichtet.
An einem festen Teil 6 ft ist eine elastische Kanüle 7 ft befestigt,, die von einem Elektromagneten 8 ft mustergemäß bewegt werden kann und im erregten Zustand des Elektromagneten 8 die in Fig. 9 strichpunktiert dargestellte Stellung einnimmt, in welcher ihre Endöffnung vor der Bohrung 5 ftim Stößerschloßmantel 26ft steht. Der Elektromagnet 8 ft ist mittels Kabeln 16 b und 16 ft' mit einem Kommandogerät 17 6 verbunden, durch das ihm elektrische Impulse zugeführt werden. Die Kanüle 7 ft ist mit einer den Nadelzylinder umgebenden Ringleitung 31 und diese mit einem Korn-. pressor 32 verbunden. Wird der Elektromagnet 8 ft ao durch einen Stromimpuls erregt, und die Kanüle 7 ft in die in F i g. 9 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht, dann wird die,Bohrung5ft durch die ständig aus der Kanüle 7 ft ausströmende Druckluft beauf- ■ schlagt^ wodurch der entsprechende Stößer 1 ft auf die Stößeraustriebskurve 19 ft gehoben wird, welche den Stößer 1 ft und die zugehörige Stricknadel 2 ft vollends beispielsweise in die Strickstellung schiebt. Die nicht beeinflußten Stricknadeln können von einer Kurve 21 ft' bis zur Fangstellung hochgeschoben werden.
Wenn es sich in Fig. 9 um eine Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Strickstellen handelt und wenn eine Mustermöglichkeit für jede Strickstelle vorgesehen sein soll, dann muß vor jeder Strickstelle eine Wählstelle sein, d. h., vor jeder Strickstelle müssen eine Bohrung 5 ft-für-die Druckluft, eine Kanüle 7 ft, ein diese Kanüle mustergemäß in Arbeitsstellung bringender Elektromagnet 8 ft und eine Stößerausaustriebskurve 19 ft vorgesehen sein, während hinter jeder Arbeitsstelle eine Stößerrückzugskurve 20 ft vorgesehen sein muß.
In Fig. 10 sind an Hand einer Abwicklung der Kurven 19 ft und 20 ft, von der Maschinenachse Yb-Yb aus gesehen, drei aufeinanderfolgende Arbeitsstellen mit drei Bohrungen 5 ft I, 5 ft II und 5 ft III dargestellt. In Bewegungsrichtung der Stößer lft (Pfeil P) hinter den Bohrungen 5 ft befinden sich je eine Stößeraustriebskurve 19 ft und je eine Stößer-Tückzugskurve 20 ft. Gemäß der Darstellung in F i g. 10 sind im ersten System jeweils die zweiten Stößer 1 b durch Druckluft ausgewählt worden, wohingegen im zweiten System nur die im ersten System nicht ausgewählten Stößer 1 b ausgewählt werden. Durch die Bohrung 5 ft III des dritten Systems werden wieder diejenigen Stößer lft ausgewählt, die schon im ersten System ausgewählt worden sind.
Bei einer Mustervorrichtung für die Rippnadelauswahl, wie sie schematisch in F i g. 4 dargestellt ist, kann ein Musterrad gemäß Fi g. 8 verwendet werden, dessen Achse Zc-Zc senkrecht zur Nadelzylinderachse Yc-Yc angeordnet ist und das axiale Platinenführungskanäle aufweist. Eine synchrone Drehverbindung des Musterradkörpers 22 (F i g. 8), in dem Platinen 1 c parallel zur Achse Zc-Zc verschieblich untergebracht sind, mit der Rippscheibe 28, kann durch eine Zahnradverbindung hergestellt werden. Im übrigen entspricht das zur Auswahl der Rippnadeln 27 verwendete Musterrad dem Musterrad nach F i g. 8, wobei seine Platinen Ic auf Rippnadelfüße 27' einwirken.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Musterrad an Rundstrickmaschinen, das während des Betriebs verschiebbare Platinen aufweist, die hinter der Eingriffsstelle des Musterrades mit den Strickwerkzeugen von einer Kurve alle wieder in die Auswählstellung gebracht werden und vor dem Einlaufen in die Eingriffsstelle Toustergemäß eine Anfangsbewegung erhalten, die sie in den Bereich einer sie vollends in Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt, wobei sich hinter jeder Platine ein Druckraum befindet, der nach oben offen ist und den hinteren Teil des Platinenführungskanals bildet und in den zur Erzeugung der Anfangsbewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird, nach Hauptpatent 1173 609, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Musterrad mit zur Nadelzylinderachse (Y-Y) schräg stechender Achse (X-X) und mit radialen Platinenführungskanälen (11) vorgesehen ist.
2. Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinenführungskanäle (11) mit ihren zugehörigen Druckräumen (12) durch eine Musterraddeckplatte (15) abgedeckt sind, in der im Bereich der Wählstelle eine durchgehende Bohrung (5) vorgesehen ist.
3. Musterrad, das während des Betriebs verschiebbare Platinen aufweist, die hinter der Eingriffsstelle des Musterrades mit den Strickwerkzeugen von einer Kurve alle wieder in die Auswählstellung gebracht werden und vor dem Einlaufen in die Eingriffsstelle mustergemäß eine Anfangsbewegung erhalten, die sie in den Bereich einer sie vollends in Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt, wobei sich am Ende jedes Platinenführungskanals ein Druckraum befindet, in den zur Erzeugung der Anfangsbewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird, nach Hauptpatent 1173 609, dadurch gekennzeichnet, daß ein Musterrad mit einer zur Nadelzyfinderachse (Ya-Ya) parallelen Achse (Z-Z) und mit axialen Platinenführungskanälen (11 a) vorgesehen ist.
4. Musterrad, das während des Betriebs verschiebbare Platinen aufweist, die hinter der Ein-
. griffsstelle des Musterrades mit den Strickwerkzeugen von einer Kurve alle wieder in die Auswählstellung gebracht werden und vor dem Einlaufen in die Eingriffsstelle mustergemäß eine Anfangsbewegung erhalten, die sie in den Bereich einer sie vollends in Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt, wobei sich am Ende jedes Platinenführungskanals ein Druckraum befindet, in den zur Erzeugung der Anfangsbewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird, nach Hauptpatent 1 173 609, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl der Rippnadeln (27) ein Musterrad mit zur Nadelzylinderachse (yf-Y,) senkrechten Achse (Ζ,.-Ζ.) und mit'axialen Platinenführungkanälen vorgesehen ist.":
5. Musterrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinenführungskanäle (lla) mit ihren zugehörigen Druckräumen (12 a)
durch einen Schloßmantel (26) abgedeckt sind, in dem im Bereich der Wählstelle eine durchgehende Bohrung (5 a) vorgesehen ist.
6. Mustervorrichtung mit während des Betriebs verschiebbaren Platinen, die an der Wählstelle eine Anfangsbewegung erhalten, die sie in den Bereich einer sie vollends in Arbeitsstellung verschiebenden Kurve bringt, und die vor der nächsten Wählstelle von einer Kurve wieder in die Auswählstellung gebracht werden, wobei sich am Ende jedes Platinenführungskanals ein Druckraum befindet, in den zur Erzeugung der Anf angs-
bewegung ausgewählter Platinen mustergemäß Druckluft geblasen wird, nach Patent 1173 609, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen als im unteren Teil der Nadelführungskanäle angeordnete Stößer (1 b) ausgebildet sind.
7. Musterradvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Nadelführungskanäle mit seinen zugehörigen Druckräumen (126) durch einen Stößerschloßmantel (26 b) abgedeckt ist, in dem im Bereich der Wählstelle eine durchgehende Bohrung (Sb) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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