DE1585110A1 - Textilerzeugnis mit Schaumstoffeinlage und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Textilerzeugnis mit Schaumstoffeinlage und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

h reibung
zu der Patentanmeldung
INDIAN HEAD MILLS INC., New York, N.Y. / USA
betreffend
Texx,ilerzeugnis mit Schaumstolfeiulage und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf dehnbare i'extilerzeugnisse und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung,
In der Kleiderindustrie werden vielfach dünne Bahnen von Elastomerschaumstoffen verarbeitet, die entweder aus Naturgummi oder aus Kunststoffen hergestellt sind. So wird beispielsweise verschäumtes Polyurethan in Kleidungsstücken für kaltes Wetter eingearbeitet, wobei der Schaumstoff im allgemeinen mit Schichten aus üblichen Textilstoffen kombiniert ist, die innere und äussere Schutzüberzüge darstellen. Bei dieser Art von Stoffen wurden die i'extilschichten auf dem Schaumstoff durch lose und im Abstand angebrachte Steppstiche befestigt·
Beträchtliches Interesse besteht auch an Faaervliesstoffen, bei denen eine Schicht aus einem üblichen Textilstoff verklebt ist mit einer dünnen Schicht Blastomerschaum, mit dem zusammen es ein einheitliches Erzeugnis
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bildet, das eine nur begrenzte Dehnbarkeit un.1 fonte Außenflächen 3.U3 dem üblichen Textilstoff und ditei Isoliereigenschaften der Schaum:-cIvLcLt iufwei.il.
Derartige verklebte Schichtstcffe au*i Textilmaterial und Blastomerschaum sind swer für :·■■:■ νύει-β Zveelce brauchbar, haben -sdcch gev/is-e Narr: jile, ienn 'i-'is Vorhandensein einor Klebstoffaericht zwi^hen der Schaumsci.icLt und dem Tuch führt m Schwieri-rUöiten beim Verarbeiten und beim Gebrauch der Stoffe. 3o i:r.iß rr.an beispielsweise besondere Vorsicht waLfcen lassen bei der Auswahl fies Klebstoffes und beim AufbrJn^en auf den Schaumstoff, denn im Hinblick af die Aufrechterhaltung der Biegsamkeit und der Isoliereitjenachaften des Schaumstoffes ist ein besonders festes, jedoch vorsichtiges Verkleben erforderlich. Außerdem i Jj die Dehnbarkeit bei jedem Schichtstoff dieser Art begrenzt durch die Verstreckfähigkeit dee fextilteiles im Laminat und durch die Natur des benutzten Klebetoffee.
Die gegenwärtig verfügbaren llaatomerschaumstoffe sind in der gewöhnlich für Bekleidungsawecke verwendettn Dicke leicht verletzlich und schvderig zu verarbeiten» Polyurethanschiuni3 verzerren sich außerdem leicht. Im übrigen hat, ob der schäumst off in den Textilstoff durch #ia Klebemittel angeklebt ist od»r lose, s.B« 4^eü f*tf*^>p«nr damit verbunden ist, die Ware stets einifi Griff»d^as mehr für den Schaumetoff charakteristlsöh ist als für die äaisit
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verbunden.
Die Stoffe nach der Erfindung v/ci^en diese Nachteile nicht :,iehr auf. Sie bositze,: dio> für Ela.3tuir.0rs ch~urnstoffe chi :ai'J:eri;itischen Zrg- und Streckei^PT^chaf ton , ->dc-ch ibt bei ihnen die Dehnbarkeit ^s Schaumstoffee begrenzt b: υ «r: einem Pan' J;, -3 or kurz vor Tem Heißen des Schaun-Stoffs liegt.
Die Stoffe nach der Erfindung 1 XF.en sich herst:Ilen ohne da3 ni;^. von len teuer-;n Krau se leimen GebraucL i^.ic'ea muß.
Es wui'de r/'.mlici· ^efun?en, da3 sich Stoffe der eben bezeichneten Art, die ien ~r. :'hnten Anforderungen renü^en, dadurch herstellen lassen, ^af? :■ .-:■:". ir ejrie Bahr eus Elastoir.erschanmL'tcff ein Garnsv'-t^ii einknüpft, das die Dehnbarkeit 3»s Schaumstoffes einschränkt uri pus einer Mehraahl von nahe aneinander liefen Ien Fadeiireihen besteht, von welcivin jede durch 'ien Schaumstoff derart hiniurch^eknüpft ixt, da£ sie an der gegenüberliegenden Seite ef.re Reihe von insinanderh"noenden Schlingen bildet. Auf diese 'iteiee ist der Schaumetcff praktisch in das
Das die Dehnbarkeit begrenzende Garasystem './ird det aus einem Garn oder Faden, der selbst nicht dehnbar ist. Das Garn =57-3tem kann in Padenroihen aua
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Steppstichen oder aus Kettenstichen bestehen, Jedoch muß in letzterem· Fall ein querl-Aufendes Verstärkungs-Earn benutzt werden, damit der Schaumstoff nicht reißt, wenn die Ware in Querrichtung gedehnt wird. Das bevorzugte Garnsystem zur Begrenzung der Dehnbarkeit besteht in Fadenreihen in Form von Trikotstichen bzw· von Trikotmaechen.
Ein Volltrikotstich durch die Schäumstoffbahn ist mit den verfügbaren Einrichtungen in größerem Maßstab schwierig •"'urclizuf uhren, weshalb für das die Dehnbarkeit einschränkende Garnsystem ein Halbtrikotetich (half tricot Ftitch) bevorzugt ist. Der Halttrikotctich bildet an der einen Oberfläche der Elastomerbahn dicht aneinander liegende Reihen von Schlingen und der Faden läuft durch die Bahn hindurch und bildet an deren anderen 'Soite eine Zick-Zack-Linie. Die Zick-Zack-Linie stellt eine einfache 1 χ 1 - Kette dar, in der sich zwei Bnden im schiefen Winkel in entgegengesetzten Richtungen überlappen. Die Schlingenketten und die Folgen (Läufe) aus Scklin£enketten sind dadurch miteinander verbunden.
Die so hergestellte Textilware nutzt die Dehnbarkeit der Schäumstoffbahn aus, Jedoch ist darin die Dehnung soweit begrenzt, daß noch keine Gefahr besteht, daß die Elastomerbahn reißt« Um diese Grenze zu überschreiten, müßte zuerst das Garnsyetem zerrissen werden. Außerdem stellt das Garnsystem gleichzeitig eine Schutzschicht
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aus Fäden an beiden Seiten der Schäumstoffbahn dar. Die Schaumstoffschicht ist derart mit dem Fäden des Garnsystems verbunden, daß ein einschichtiges, zusammenhängendes Produkt entsteht, das im wesentlichen den Griff und den Fall eines gev/irkten Stoffes aufweist, wobei Jedoch die Isoliereigenschaften des Schaumstoffes beibehalten sind. Werden für ias Fad^nsystem thermoplastische Garne, wie Nylon, benutzt und besteht der Schaumstoff beispielsweise aus Polyurethan, so ist die Ware außerdem unter dem Einfluß von Wärme und Druck verformbar, sodaß sie ein in Form r;ebrtichtos Schaumstoffproduct iar?t.llt. Eine Verformung der Polyureth^rischauir.otoffbnhn selbst kommt nicht in Fraue.
Ein bevorzugter Stoff wild erfinlun^n^rMidß erhalten wenn das die Dehnbarkeit einschränl:3nde Grrnaystem auf bzw· in der Schaumstoff bahn angebracht v/ird, während die letztere in verstrecktem bzw. gedehntem Zustand ist. Dies wird bewerkstelligt durch Verstrecken oder Dehnen einer fortlaufenden Bahn aus Elantomerschaumstoff in linearer Richtung, und zwai beträgt ein bevorzugter Verstreckungs~ baw. Dehnunssgrad et v/a 40#. Das. die Dehnbarkeit* einschränkende Garnsystem wird in die verstreckte Bahn eingeknüpft, wobei die dicht aneinander liegenden Reihen parallel zur Streckrichtung orientiert sind. Nach dem Einknüpfen läßt man dann die Bahn sich wieder zusammenziehen. Mit dieser Methode ist die Dehnbarkeitsgrenze in der gewählten Richtung bei et v/a 40$ fixiert t wenn ein Trikotgarnsystem eingearbeitet ist. Die ineinander ein-
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greifenden Kettensegmente zwischen benachbarten Reihen des Trikotgarnsystems sorgen dafür, daß die Streckfähigkeit des Stoffes in Querrichtung ebenfalls begrenzt ist.
Selbstverständlich ist der erwähnte Verstreckungsgrad von 4Ό# lediglich als Beispiel angeführt und kann variiert werden, je nach Lage der Reiflgrenze für den Schaumstoff. Der Grad bis su dem der »Schaumstoff vor Einknüpfen des Garns gedehnt wird 1st im übrigen maßgebend für die Dehnoder Verstreckbarkeit des fertigen Stoffes.
Hierzu iat zu bemerken, da£, fills auf eine Schaumstoffbahn in verstrecktem Zustand ein Kettstich angebracht wird und sich das Produkt dann wieder entspannt, der Schaumstoff nicht die gesamte Menje des darauf aufgebrachten Garnes zurückhält, da ein Teil des Garnes im bzw. durch den Schaumstoff schlüpft. Beim Trikotstichsystem wird hingegen das gesamte auf den ver3treckten Schaumstoff aufgebrachte Garn auch im entspannten Zustand zurückgehalten. Das letzterwähnte System gestattet es daher, die Dehnbarkeitsgrenze für die Schäumstoffbahn genau vorauszuberechnen, und dies ist einer der Gründe, aus denen die Anwendung des Trikotstiches bevorzugt ist.
Gemä3 einer besonderen Durchführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird zwischen die Schaumstoffbahn und das die Dehnbarkeit begrenzende Garns^stem eine Garnschicht eingelagert. Das hierfür benützte Garn wird zunächst in
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die Schaumütoffbahn ein- bzw. ihr aufgelagert und dort mit Hilfe de- die Dehnbarkeit begrenzenden Gnrnsystems festgehalten. Di ?s wird vorzugsweise derart durchgeführt, daß man eine fortlaufende Bahn aus Elastomerschaumstoff in linearer Richtung verstreckt, worauf man sie an ihrer Oberfläche mit dem Auf- bzw. Einlagecarn überlagert, welches in einem nicht zu kleinen Winkel, vorzugsweise senkrecht, zu der Streckrichtung orientiert iF-t, und daß wnn das Einlä<jeg;arn an der verstreckten Bahn befestigt, indem man an dieser ein die Dehnbarkeit einschränkendes Garneystern anbringt· Dieses letztere System besteht aus eng aneinander liegenden Fadenreihen, von welchen .iede durch das Einlagegarn und den Schaumstoff hiniurct^eknüpft ist, sodaß sie bei Verwendung eines Halbtrikotsticfces an der Oberseite der Fertigware eine Reihe von ineinander h"no<-nden Schlingen bildet, welche ' der Richtung, in der die Bahn verntr-ckt ist, parallel läuft, während an der Unterseite eine Zick-Zacklinio gebildet wird·
Als Verstärkung für die Schaumstoffbahn kann auch ein vorgeformtes Gewebe oder Gewirke verwendet werden, und in diesem Fall wird die Schaumstoffbahn in linearer Richtung verstreckt und das Gewebe bzw. Gewirke auf eine ihrer Oberflächen aufgebracht, wo es in oben beschriebener Weise durch das die Dehnbarkeit begrenzende Garnsystem festgehalten wird» Hierauf läßt man die Schäumstoffbahn sich entspannen. Je nach Art der Auflage zeigt der fertige
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Stoff dann entweder bic zu einem gewissen Grad eine Faltenbildung oder die Auflagefäden gleiten übereinander und bilden eine glatte, faltenlose Oberfläche. Im allgemeinen irt natürlich das letztere Resultat erwünscht, und. β ρ kann dadurch erreicht τ/erden, daß man als Auflage ein Trikotgewirke verwendet.
Auf die Unterseite der Schaumstoffbahn kann außerdem gegebenenfalls eine Verstärkung aus Einlagegarn oder aus einem vorgeformten Textilstoff aufgebracht werden. In jedem Fall erfolgt die Befestigung der Einlage'und/oder der Auflage mit Hilfe des die Dehnbarkeit einschränkenden Garnsystems.
Die weiche und biegsame Elastomerechaumetoffbahn, die erfinlungSbC.nnß Verwendung findet, besteht aus einem für der artige Fabrik - te üblichen, meist als Isolierschicht · dienenden Schaumstoff. Die Bahnen sollen federnd und gleichzeitig -.'iderstandsfähig gefeen Hinreißen beim Durchstechen mit Nähnadeln sein. -Ss können Bahnen auB Schäumgummi und ν er sch "unit ei Kunststoffen, wie Polyurethan, verwendet v/erden. Brauchbar cinä außerdem auch zellenhiltige Pro Iu1C+-e aus Polymeren von Butadien allein oder Butadien uni. Styrol, Reaktionsprodukte aus Polysulfid-Halzen und Polyhalogenilen, Polymere aus halogenierten ungesättigten Kohlenwasserstoffen, Isobutylenpolymere, polymere Vipylh^lo^-.-j^e, Polyamide, Polyester und Harn-3tof fpolymeric'i':<·.
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Die Schaums toff bahnen können in der Dicice, zwischen etwa 0,8 und 12,7 mm (1/32 bi3 1/? inch) oder mehr schwanken, je nach dem Verwendungszweck des Fertigfabrikates. Bevorzugt i. t eine Dicke von rund 2 mm (5/64 inch)· Fortlaufende Schaumstoffbahnen nind in verschiedenen Brei-• ten im Handel. Eine für Polyurethanschaumstpff übliche Breite liegt bei 173 cm (6i? inch), mdoro handelsübliche Breit jn Ii.gen bei 114 tie* 1°B cm (4-5 bis 73 inc:0. Die Auswahl der Brej t' richtet sich n^z'r der für die Herstellung des Fabrikates ;:u benutzenden V:rr? chtu*:o.
Die für die Schaumstoffbahn erfinJunr.-^er.r.ifi, zu verwendende Auf- b:::;. Einlaßt iann -aus r.ohr 0 \ei weniger parallelen Bündeln von Einlage^arn bestehen. Iv. gewissen Fallen wird als Auflage ein Vor^eformt^r Tpxtiljloff, vorzugsweise ein Trikot, verwendet, in dem die Schlingen beim Zusammenziehen des verstrecken Schau:;^-tcffs überci-isnder gleiten und einen rlattp1.., faltenlosen Stoff bilden, der bis zu der durch die eingearbeiteten Schlingen bestimmten Grenze dehnbar ist. Als Einlage^arn sind u.a. Garne aus Baumwoll-, WoIl-, N^lon-, Acr.ylat- oder Mohairfasern oder solche au3 beliebigen, natürlichen oder künstlichen Fasern geeignet. Ein geeignetes Acrylat^arn besteht zu etwa 30% aus 10 Ein::el3tränken aus einer Mischung aus Acrylat-, Reyon- und Nylonfasern und au 50% aus 14fädicem Acrylat^arn. Geeignete vorgeformtο Stoffe sind u.a. Maschinenspitze, Trikot oder dgl., deren Struktur ein Zusammenziehen ohne oder mit nur ^ringer Faltenbildung erlaubt.
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Das AufIa^e^arn kann, nachdem -z an d^r Schaumstoffbahn befestig i^t, auf geeignet? Weise aufgerauht werden, um dor Fr>rti;j-.;arc einen Rauheffekt zu verleihen» Wird durch Ö3.B Aufrauhen 11 - St;ak<* des Auflage^-irns wesentlich beeinträchtigt, was bei StichlLln^eii von r.ithr ■jl? l,11; -..?. zw ρ:π<;::; E^i 2:-r_ des Si: ff"s in ^uerrichtuno fü'hrsn könnt'.·, nc .\\5rd s-ve.:kn!;ißigerv;eise bei dem Auflagebzv. E:ii.iajeoarr zli Veretäri-.un^ ei:, fester Pilon, v/ie Nylon, mitverwendet. Es i^;t von WioLti^iceit, daß dioses Verstärkurosrarn unniii,t- lbar unter der Oberfläche d&r S« hauir.it of fbi.-n lie^i., v/Uhrend das sj.Uter aufzurauhende jirn über -las V^rsti.'r'iu^.'-^nin zu lij_en k^mtrt, 3ciri2 v.'"'hr»nd i<~n Aufrauheno nur :liese obera Gammel icht beeinflußt ;;ird, w'.'hrenl das darunter Iitjj3nie Verstärkung, intakt bleibt.
Eino geeignete Methole zum Auf- bzw. Einleger von zwei getrennten Schichten Auf- cder Siala^eijaj ns besteht in der V'ü-wendunj eines Wajens, ler nich in Querrichtung vor- und zurück bev;9^t und dabei z:;ei Garnsohichten ablegt. Die vordere Hälfte des Wagens .:ird r.Lt den Verstärkun^sgarn beschickt, w'-hrend die hintere Hälfte dee Wagens mit einem lockeren Garn beschickt iot-, das später aufgerauht werden seil. Durch einn;,elioes Passieren quer über die Nadelspannrahmenketten, die dazu bestimmt sind, das Garn -Ulf die verstreckte Schaumstoffb im aufaubrin^en, •.erden cjltichzeiti^ sv/ei Streifen von gleich -r Breite aus den beiden Garr.on lurch den Waoen ab^elojt. Während der
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Rückkehr des Wa ens über di? ganze Breite der Spannr-ih. anketten bewirkt die Bewerjimj des Aprnr tee, v/elcher die eingelegten Garn^chlingen. tr'ijfc, dall der nächste Streifen V>rsti"rkunsS,jarn über Ίβη Streifen von vorher ■ eingelegt ein lockerem Garn zu liefen ^omct. Die voreinten Girne werden d-snn auf lic Oberfläche des verstreckten Schau;; ;r of fee &r art aufgebracht, daß das Veratärkun^sj"rn der Schaunetoffoberfläche unmittelbar anlieft. Hierauf wird das die Dehnbarkeit begrenzer!'· Garnsysten in die Sch ausist off bahn eingeknüpft, um das Auf la^e^arn zu befestigen.
Wird ein Halbtrikctstich fm· das die Dehnbarkeit begrenzende Crarrisystem benutzt um ei as Auflar^j^i-n, das •mschließenj aufgerauht werben soll, zu befe^ti^en, so ict es v/icl'.tig, daß c*np letztere Gai^n durch 3 ie Reihen aus Schlin^enketten festgehalten wird, und nicht durch die Reihen aus Zickzackfcmti^ en Fadenlinien. Im letzteren Fall v.'ürde beim Auf rau!" en das H'ilte^arnsyste^ beschäd^t und d-äS Braeuenit wäre unbefriedioend.
Für l'-B d:;e Dehnbarkeit begrenze"J<? Gqrrsyste'n kpnn un^s^eu \2 unter anderem. NyIcn, Royon, Baumwolle, Wö.lle, leinen,Dacrcn usw. benutzt werden. Das Garn Irann ein- oder mehrfäii^- sein und seine Derr>rzahl kaiin zvipchen 15 und ICOO oder mehr liefen. Seine ReiRfArtigkeit muß höhei y.in ?.ls diejenice der Schaur.st off bahn. Bevor- zxx-ii't i'~t o:ü JTvlon&arn von etwa 100 den,-
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Bei Durchführung des Verfahrens in der Praxis ist beson'ers die Stichlänr:e und die Anzahl der Maschenstäbchen in den für das Garnsjrstem Verwendeten SchHncenketten zu .beachten. Der letztere variable V/ert v/iri üb-Iicherw2ise als "G'iU^e" bezeichnet, wobei die Gaufcje-Nunjner gleich der Anzahl vcn Maschenstübchen In den Schlingen!.etten je P1.3I. ZdI (inch) ist. Εε wurde ^e- . funüsn, daß e-'.ne St: ckKnec- von wender als etwa Ι,Γ ir.iri se viele Perforierenden in der Schaumstoffbahn verursacht, daß deren Festigkeit stark beeinträchtigt wird, ja daß in extremen Pillen die Schäumstoffbahn sogar in Lüngs-Eij-eifen aufgeteilt v.'iri. Ein ähnliches Problem besteht, wenn mehr als etwa 18 M^schenntäbchen ja Zoll (= 18 Gau^e) vorhanden sind, ..o daß eich auch in diesem Pall die Schaumstoff bahn in Streifen aufspaltet.
V/ird die Scha ums te ff bahn ohne Auf- oder Einlage in das die Dehnbarkeit begrenzende Garnsyrtem eingearbeitet, se führt eine Stichlän^e von mehr aIc etwa 2,0 mm zu einer besonders hohen Einscl-ränkunq der Dehnbarkeit iir Endfabri—. kat, sodaß die Dehnbarkeit des Stoffes i-ber die Reißgrenze ^Qs Schaumstoffs erhöht weiden kann, wer" η it et ν/ε Ιο M^schenstäbchen .je Zoll 5earbeitet v;ird. Wenn et v/a 14-Maschenstäbchen je Zoll verwendet werde:, kann· rit -einer Stichliln^e von höchstens, etwa 1,5 mm [Γ*5?1^9^5* v/erden. Größere Stichlän^en, d.h. solche..über .2,0 nur. bei einem G?.u£ewert von 18 und vor. über 1,5 mm bei. IM Gauge gestatten ein Dehnen des Stoffes über die Reißgrenge. des-, Schaumstoffes
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in Querrichtung und sind daher zu vermeiden»
Anders liegt der Fall, wenn ein Auf- bzw« Einlagegarn oder eine Schicht aus vorgeformtem Stoff auf eine oder beide Oberflächen der Schaumstoffbahn aufgebracht werden;
es kann dünn eine Stichlänge von bis zu 3»5 ram oder mehr angewendet werden, da die durch das Auflagegarn oder den Stoff hervorgerufenen Dehnungsbeschränkungen den Schaumstoff vor einem allzu starken Verstrecken in Querrichtung schützen.
Die oben angegebenen Grenzen für die Ansah! der Maschenstäbchen je Zoll und für die Stichlänge gelten für Poylurethanschaum mit einer Dicke von runi 2 mm (5/64- Zoll) und für 100 den. Nylongarn bzw. für 15/1 Baumwollgarn· Die Grenzen sind jedoch verschieden, je nach der Festigkeit und den anderen Eigenschaften des verwendeten Elastomerachaumstoffes und der verschiedenen Art der verwendettn Garne. Die obigen Hinweise sollen lediglich den Fachmann befähigen, die Grenzen für eine gegebenenStofflcombination zu bestimmen·
Zur Herstellung der Erzeugnisse nach der Erfindung kann eine beliebige, dem Fachmann geläufige Torrichtung benutzt werden, mit dtr auf eine fortlaufende Schaumstoffbahn eng aneinander liegende Kettenstich-f Steppstichoder Trikotstich-Reihen aufgebracht werden können· vorzugt mm ist «in· Torrichtung, wie sie in der
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schrift 3 030 786 (H. Mujaerberger) beschrieben ist. Eine andere brauchbare Vorricht 11313 ist die unter der · Bezeichnung "Arachne Unit" bekannte Maschine von Kovo, Prag (Tschechoslowakei).
Gemäß einer Durchführungsform dear Verfahrens nach der Erfindung, bei welcher auf eine oder beide Seiten der verstrickten Elastomerschaumstoffbahn vorjeformte Stoffe aufgebracht werden, wird der Sch-xamotoff zunächst ver^treckt, worauf das vorgeformte Erzeugnis auf die Oberfläche(n) des vorgestreckten Schaumstoffes aufgebracht und sofcrt durch Stiche befestigt v/ird. In d^r Praxis v;ird die Schäumet off bahn durch Anwendung von relativ verschiedenen Fördergeschwindigkeiten in den verstrsckton Zustand gebracht. Nimmt man beispielsweise für las Fertigprodukt eine Produktionsweise hwindigkeit 1 m je Minute an, so wird der vorgeformte Aiiflagestoff der Stoppvorrichtung mit der Geschwindigkeit von 1 m/Min, zugeführt, während die Schäumstοffbahn nur mit einer Geschwindigkeit von 0,5 m/Min, eingeführt wird. Die beiden Bahnen werden an dem Punkt zusammengebracht, wo die Nadeln das kombinierte Erzeugnis durchstoßen.
Die Erfindung sei nur an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in der die Figuren folgende Bedeutung haben»
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt» ein Erzeugnis nach der Erfindung, das
lediglich in Querrichtung dehnbar ist| -ι
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Pit*· 2 zo^.jt ein" andere AusführuHoSform in entspanntem Ztiotand, '-ioboi dor Schaue» .toff bei dei Herstellung einseitig verstreckt worden vrar;
Fig. 3 zeigt eine Ausführuntjsform, bei welcher auf einer Seite d^r Schaurirt off bahn eins GarnaufIu^e aufgebracht isv; .
Fit.:. 4- zeiyt deutlich die bilden Getrennten Schichten dos Auflagegarns und ungefähr den Zustand, der erreicht wird, -Venn der Schaumstoff während der Herstellung ver-εtreckt und in fertigem Zustand entspannt wird;
Fb £> 3 entspricht Fig. 4, v:obei jedoch da.^ Garn aufjerauht ist;
Fi c· ^ 3Ρ"ο* die Verwendung, eines Dcppelf ;aen-Steppst ich e? fiir ^sG *le Dehnbar'-:-iit begrenzende G im sys tem;
Pi._:. 7 uri 8 zeigen die bei Verv/endur.^ «ine: elastischen vorgeformten Vaflagestcff=s. erhaltene Konfiguj ation,
D?s in d°: Figuren 1 und 2 dargertellte Erzeugnis b3-ste.'.t -us - :.·" :: Polyrir^ttc.fjClraumbahn 10, aif welcher das <ii ^ Der:"1 arlceit begrenzende Gamsysten aus Fäden 11 und 12 ~i: Hilfe einer in o'er erwähnten US-Patent-L-ci:r::.ft JO7C 736-teschritiberiet 4.pp3rt2.-t-.;r aufgebracht ". •:;;rd·?. Die 7 l?r sini "uroh 1iö Bshrr ic hi^:äui zh.~:
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und bilden abwechselnd die Schlingen der Kette 13· In der dargestellten Draufsicht laufen die Fäden 11 und 12 im Zick-Zackweg an der Oberseite der Schäumstoffbahn IO parallel zu der Kette 15. an der Unterseite 10 in Art eines HalbtrikotStiches.
Bei der Durchführungsform nach Pig· I ißt der Abstand zwischen den Stichen die ßtichlänge, die optimal 1,5 mm beträgt. Die Pig. 1 zeigt das bei der normalen Arbeitsweise der Maschine erhaltene Erzeugnis im entspannten Zustand, v;obei während der Beschickungsstufe eine 5- bis 10-#i£e Verstreckung der Bahn stattfindet. Der Abntand 16 zwischen den Maschenstäbchen der Schlingenkettcn ist bestimmt durch di^ "Δ&Άα&τ der Mcrchine; bevorzugt int ein Wert von 14 Gauge, war bedeutet, daß euf jeden 7£\.y 14 Maßchenstt'bchen der Schlingen treffen. '
Fig« 2 zeigt im entspannten Zustand diejenige Ausführungsform, bei welcher die Stiche durch die Bahn 10 geführt werden, während diese im Verstrockten Zustand ißt. Bei der dargestellten Ausführungsforni vrurdf» die Schaumstoffbahn vor ^cm Aufbringen des Garnsystems um ungefähr 40# verstreckt, so daß beim Intspannen der Abstand 15 zwischen den Stichen uneefähr dem halben Abstand 14 in Piv. 1 entspricht. Die Distanz 17 entspricht wiederum dem Abstand zwischen den Maschenstäbchen der Schlingenketten und hängt von der Gaugezabi der Maschine ab·
Es sei darauf hinge//iesen, daß die Schlingen 19 bei
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der Aue führung form nsoh tig· 2 näher aufeinander su bewegt sind, »Iß bei den Schlingen der lette 13 in Fig. 1. Hierauf ttruht die grißere Dehnbarkeit dee Ir-Zeugnisses nach Fig. 2·
Bei der in Flg. 3 dargestellten Ausführungeform ißt an einer Schauastoffbahn 21 ein Auflagejarn 20 aufgebracht, das durch ein die Dehnbarkeit begrenzendes Garnsystem, bestehend aus den Schlingen 23 von parallelen Schlingenketten 22 mit Halbtrikotstich, festgehalten wird. In der Zeichnung sind in der Mitte drei Garnlitzen.. \r 20 dargestellt, die lurch die Schlingen festgehalten werden. Ihre Anzahl kann selbstverständlich verschieden sein, je nach der Dicke des Garnes 20 undcbr Wirkung, die durch die Auflage hervorgebracht werden soll· Bei der dargestellten Ausführungsform läuft das Garn 20 senkrecht zu den Schlingenketten 22 und bei Terwendung von im wesentlichen undehnbaren Garnen wird hierdurch eine Dehnung des Erzeugnisses in Querrichtung so gut wie verhindert. Die in Fig.3 dargestellte Ware dehnt sich.demnach nur in Längsrichtung, d. h. in Richtung der Schlingenketten 22.
Fig. 4- zeigt in entspanntem Zustand eine Ausführungsform, worin zwei verschiedene Garnschichten quer zu der Schäumstoffbahn und senkrecht zu den Schlin^enketten 22 aufgebracht sind. Die Schäumstoffbahn 21 war währund der Herstellung um etwaΛΟ% verstreckt. Bin Verstärkungsgarn 24 und ein lockereres Auflagegarn 25 wurden gleichzeitig
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auf die Vtritrtftkte Bahn 21 aufgebracht, wobei da· Garn senkrecht su der Tfretreoktrichtung rerliaf. De· Auf-, lagegam wird auf der Bahn 21 durch ein die Dehnbarkeit begrentendee 3arneyetem in Form von eng parallel laufenden Reihen von Trikotatichen 22 festgehalten· Die ineinandergreifenden Garnschlingen 23 halten jeweils eine Mehrzahl der Auflagegarne 24 und 25 fest und man läßt dann das Ganze sieh entspinnen. In der Au= führungsform nach Fig. 4 steht sowohl das Garnsystem 22 wie die Bchaumstoffbahn 21 noch unter leichter Spannung, wie dies durch die Einschnürungen 26 an der Unter fläche der Schäumstoffbahn angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt die Ausführungsforna nach Fig. 4 nachdem das lockere Auflagegarn 25 aufgerauht wurde, um dem Erzeugnis eine faserige Oberfläche 27 zu verleihen. Die Schäumstoffbahn 21 ist in Fig. 5 außerdem mit einer rückwärtigen Trikotauflage 28 an der Unterseite versehen, die ebenfalls durch das Garnsystem 22 festgehalten wird· Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bleibt das unten liegende Verstärkungsgarn 24 nach dem Aufrauhen im wesentlichen intakt.
Fig. 6 zeigt eine Auaführungsform, in welcher das die Dehnbarkeit begrenzende Garnsystem 29 aus parallelen Reihen von Doppelf aden-Flteppstichen besteht. Die Kette besteht aus alternierenden Fäden 30 und 31» von denen jeder abwechselnd die Schäumst of t bahn 21 durchdringt, um an der Rückseite ineinanderhängende Schlingen 32 zu
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bilden. Derjenige Faden, der an einer bestimmten Stelle keine Schlingt bildet, läuft über diese Stolle hinweg und durchdringt lie Βεηη unter Bildung einer Schlinge an der nächsten Stelle· Die Schlingen 32 dienen in der dargestellten Ausführungsform außerdem zum Festhalten eines Auflajegarns 25 an der Unterseite der Bahn Pl
Fig, 7 und 8 erläutern in Draufsicht dic^eni^e Ausführun^sform, bei der ein vorgeformter"Trikot 3? 'uf eine Schäumst of ftahn 21 iafgebracht wird, während diene in vexstreckteui Zw^ and ist.
Fi^. 7 zei^t die Struktur des Trikot stoffen 3J *.n seinem noi'malen, ent spannt cn ZustfmJ vor dem Aufbringet! auf die verstreoLtc B^ hn ?1.
F?.£« 3 stellt den Trikotstolf ** in z^Rammendeso^e ?"st and dar ι der dp.durch cntct^ht, iaß di^ Aufläge ruf dite vorstreckte Schanm3tcffbahn aufgebracht %-ird, v/orauf man dieee cicL ^nsammenziphen bzw. entspannen läßt. Tn Fic· 7 und 8 können sich die Schlingen bewegen und sich überlappen, sodaß sich der Trikot zusammenzieht ohne Falten zu wexf-?n.
Das die Dehnbarkeit begrenzende Garnsyet-siü unl die Schauast off bahn sind der Deut lic h"-ceit halber weggelassen. DPr Abstand Y in Fig. 8 entsprich^ dem A-bstand X in Fig. 7. Die bevorzugte GgUgesar 1 für den Trikot ist
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Nach dem Vovfah; ?n der Erfindung können die verschiedensten Textiler?, eu£?nisse mit Schäumst off einlage hergestellt werden. So ks-n, wozu auf Fig. 3 verwiesen wird, ein sehr guter dehnbarer Flanell erzeugt werden, bei welchem die Schäumstoffbahn 21 aus Polyurethanschaum eine Dicke von et*·:-* 2 ram hat, das Aufla^egarn 20 und das Fadensystem 22 Baumwolle ist, und wobei das Auflagegarn 20 nach Anbringen der Fäden 22 etwas aufgerauht wird, um eine Flanelloberfl«che zu schaffen·
Ein anderes gut verwondunr;sfähiges Erzeugnis entspricht der Darstellung noch Fi£. 4, wobei die Schaumstoffbahn lus Polyurethanschaum von 2 mm Dicke besteht und um etwa 40?·' verstreckt ist; das Auflagegarn 25 ist ein nur wenig dehnbares Baumwollegarn, daß Verstärkungsgarn 24 ein stark gezwirntes (200 den) oder gesponnenes (25 Einzelfäden) Nylongarn und der Faden 22 ist ein 100 den-Nylon- ' garn.
Bei Fi3· 5 ist das aufgerauhte Auflagegarn ein Gemisch aus Mohair- und Acrylatgarnen und die rückseitige Stützauf la™e 23 kann z.B. ein Acetattrikot sein. Der Aufrauh- £rad kann ^e nach Wunsch so ,ewählt werden, daß ein Flannell-, Melton-, Angora- oder anderer Effekt erreicht wird«
Ein anderes, ebenfalls der Fig. 5 entsprechendes Erzeugnis kann unter Verwendung einer etwa 2 mm dicken Polyurethanschaumbahn, die um etwa 4-0$ verstreckt ist,
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hergestellt werden. Als Auflagegarn 25 vird ein Acrylatgarn benutzt, bei welchem 5O# aus einer lOfädigen Mischung . aus Acryl at, Reyon und Nylon und 50# aus einem l-'kfädigen Acrylatgarn bestehen. Als Verstärkungsgarn 24 kann dann ein 100 den-Nylongarn benutzt werden, während der zum Aufbau des Fadensystems 22 benutzte Faden ein 70 den-Nylongarn ist, das mit einer Stichlänge von rund 2 mm (= 12,5 Stiche je Zoll) aufgebracht ist. Dies entspricht ■ bei dem entspannten Erzeugnis je Zoll 20 Stichen und der fertige Stoff läßt sich in Längsrichtung um 30# dehnen. D^s Auflagegarn 25 ist aufgerauht, um eine Rauhfaser mittlerer Länge an der Oberfläche des Stoffes zu erreichen.
Zum Nachweis der mit den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 erfindungsgemäß erreichbaren Vorteile gegenüber einer nackten Schaumstoffbahn wurde eine Anzahl von Versuchen durchgeführt. Das hierzu benutzte Muster eines Erzeugnisses nach der Erfindung (bezeichnet mit Elastikstoff A) entsprach dem in Fig· 2 dargestellten Stoff und war hergestellt durch Verstrecken des Schaumstoffs in Längsrichtung um 40# und Anbringen eines 100 den-Nylonfadens als Halbtrikotstich. Die Stichlänge betrug 1,5 mm und es wurden 14 Maschenstäbchen in den Schlingenketten je Zoll erzeugt. Das als "Nicht verstreckter Stoff B* bezeichnete Muster war hergestellt mit für die Maschine normaler 5- bis 10#iger Terstreckung in Längsrichtung, wobei der Faden, der Stichtyp und die Stichlänge dem Muster A entsprachen· Bas zum Vergleich bei
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Versuchen benutzte Muster einar nack1 -n Schaum-Stoffbahn v.'sr ein Polyurethanschaums' off von 2 mm Dielte (hergestellt von der 3cott P?per CoK^anv). Die Versuchsergebnisse sind aus der Titelle ersichtlich.
f-foeit, gemessen mit der 1-Zoll-Ku.~el
1154-2 kg . 46,266 .:£
Nackter Schaumstoff
Elastikstcff A
Nicht verstreckter Stoff B
Elastische Erholbarkeit in %
Eindringt!efe ?5#
der Bersttiefe
später ZoIl- Eindringbiefe 50#
der Bersttiefe
50^ später
sofort 96 sofort I-Zoll-Ku ,el
64 70 •Kusel 20 77
Nackter Schaum
stoff
49 71
2*Z<
56 18 53
Elastikstoff A 27 88 33 19 46
Nicht verstreck
ter Stoff B
58 78 23 76
Nackter Schaum
stoff
53 81 54 69
Elastilcstoff A 55 51 57
Nicht verstreJck-
ter Stoff B
ί in % 2#* 20
Rückprallelastizität Eindringtiefe bis zum Berste^
28
Nackter Schaumstoff 31
Elastikstoff A 20
Nicht ver-streckter Stoff B
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-as ~
Nackter Scheme rr?
Tü^nti-stcff A.
Nicht ventrpcict«!· 7 to ff B
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2-Zoll-Ku;--,el 23 PO
Die 7-ihler: für dr.f- elastisch- Erl:rlt-jr'-:e?.t tednuten den
Prozentsatz, ua Ίτΐ sich dia Küster erhclt hatten, und
2v;ar .eofcrt mch Ee^ndi^un^ le.- Versu^hof? u:vl .inch einer
bestimmten Zeit, d.h. nach etyi einer "tnride. Die Versuche wurden im übrigen nach Standardrcethoden durchgeführt.
. Aus den Versuchen geht hervcr, daß die dem Schaumstoff
innewohnende- elastische Erhcltarkoit und Rückpr-ü lelastizitat nicht verändert worden var, daß jedoch di' Reißfestigkeit der Erzeu3nisse nach der Erfindung nehr als das
Dreißigfache des nacKten Schaumstoffes betrug.
Patentansprüc h e
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Claims (1)

  1. U-2? 470
    P a t «e η t a η c ρ r U c Ii e
    ι. ^egrenzt tuennbarsc Te::tnlcr::c-u;;nis mit Schaumstofιοί nlage, umfassend eine flexible ülsfjtoiiierEchaumbahn und . c\. "..e j'olinbarkait begrenzendes Gar,icystera, das aus einer liehrzr.hl von eng aneinander liegenden Heilien aus in die EaLn ei η geknüpft em Freien besteht, ντο1; ei e'er Paöen jeder liellie die Kunststoffbahn in Z^icchearSumec durchdringt^ und an iainueriteas ei^er Oberfläche der Bahn Leihen auc ineinander greifenden Schlingen bildet**
    2. Textilerzeugnin nach Anspruch 1, dadurch g e -
    k e ii η ζ e i c h η e t , daß das Garnsyßtem ein Halbtrilcot-Bticli (bzv, eine Ealbtrikotmasche) 1st, bestehend auB parallelen Padenll?ufen, die an einer Seite der Bahn abwechselnd die ,Schlingen von aneinander angrenzenden Reihen von Sohlingenkette:: "bilden, eile Eahnjdurclidringen \i:A an ihrer anderen Seite Zick-Zackreihen bilden, die 6en Schlingenketten parallel laufen.
    3, Textil'eraeugnls nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet-, daß die Stichlänge etwa 1,5 mm beträgt.
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    is-
    4. i'extilerzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Bahn ein Elastomer-Schaum aus verschäumtem Polyurethan ist.
    5. Textilerzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , dass die Keinen von ineinander greifenden Schlingen und die Zick-Zackreihen in der Längsrichtung der Bahn, verlaufen»
    6. Textilerzeugnis nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurch gekennzeichnet , dass es an mindestens einer Seite eine Auflage trägt, die durch das eingeknüpfte Garnsystem festgehalten wird.
    7. Textilerzeugnis nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ■ zeichnet, dass die Auflage aus im Winkel oder quer zur Laufrichtung der Bahn gelegten, wenig oder garnicht dehnbaren Fäden besteht.
    8β Textilerzeugnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Auflage aus einem Gewebe oder Gewirke, vorzugsweise einem Trikotgewirke, besteht.
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    9. Verfahren zur Herstellung eines Textilerzeugnisses nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass man die tJchaumstoffbahn in Längsrichtung verstreckt, das Garnsystem einknapft und das Fertigerzeugnis sich wieaer entspannen lässtο
    10. Verfahren zur Herstellung eines Textilerzeugnisses nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass man auf die ver3treckte dchauinstoffbahn ein- oder zweiseitig eine Auflage aufbringt, das sie festhaltende und die Dehnbarkeit beschränkende Garnsystem einknüpft und die Entspannung herbeifünrto
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage aus parallelen, im Winkel oder quer zur Laufrichtung der Bahn aufgebrachten Einzelfäden besteht0
    12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Auflage aus einem Trikotgev/irke besteht·
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass man die Auflagefäden oder einen Teil von ihnen nach Fertigstellen des Stoffes aufrauht·
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    Le.e rs e i te
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