DE1584260A1 - Tresor - Google Patents

Tresor

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Publication number
DE1584260A1
DE1584260A1 DE19661584260 DE1584260A DE1584260A1 DE 1584260 A1 DE1584260 A1 DE 1584260A1 DE 19661584260 DE19661584260 DE 19661584260 DE 1584260 A DE1584260 A DE 1584260A DE 1584260 A1 DE1584260 A1 DE 1584260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safe
cover
water
safe according
plastics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661584260
Other languages
English (en)
Inventor
Seidler Dipl-Phys Karl Helmut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buchler & Co
Original Assignee
Buchler & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Buchler & Co filed Critical Buchler & Co
Publication of DE1584260A1 publication Critical patent/DE1584260A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Description

  • Tresor Die Erfindung betrifft einen Tresor.
  • Wie bekannt, dienen Tresore zur Aufbewahrung von wertvollen Gegenständen oder gefährlichen Stoffen, die, gegen unbefugten Zugriff gesichert werden müssen. Zum Schutz gegen Feuereinwirkung werden derartige Tresore zwischen dem eigentlichen Tresoreinbau und der äußeren Stählhülle, die einem unbefugten Zugriff mechanischen Widerstand entgegensetzt, mit wärmeisolierenden Materialien gefüllt. Dabei finden beispielsweise Schamotte, Asbest oder ähnliche,'feuerfeste Stoffe Verwendung. Es hat sich ,gezeigt, daß diese Feuerschutzmaßnahmen häufig nicht ausreichen, bei längerer Brandeinwirkung die Temperatur im Inneren des Tresors so niedrig zu halten, daß die Gegenstände nicht .wertlos werden, beispielsweise Geldscheine verkohlen, oder daß bei gefährlichen Stoffen, beispielsweise verdampfbaren Stoffen, eine Verdampfung dieser Stoffe auftritt.@Gerade bei gefährlichen Stoffen, die giftige Gase erzeugen können, besteht besondere Gefahr. Ls bestünde zwar die: Möglichkeit, den Tresor gasdicht abzuschließen. In jedem Fall werden aber beim Öffnen des Tresors die verdampften Stoffe nach außen gelangen.
  • Es ist bekannt, daß Holz, insbesondere Hartholz, aber auch Holz in Form von Span m oder Faserplatten, bei Flammenangriff sehr lange seine Festigkeit beibehält.
  • Es ist weiter bekannt, daß Polymerisate aus Wasserkunst-Stoffemulsionen gleichfalls langen Beflammungen standhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tresor. zu schaffen, bei dem auch bei längerer Brandeinwirkung die Temperatur im Inneren des Tresors niedrig bleibt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung - dadurch gekäst, ,-.. daß der Tresorschrank mit einer Umhüllung versehen-ist;-
    die eine mehr als 2 cm dicke Schicht aus Material auf-
    wie
    weist, -das Wasser physikalisch oder chemisch derart Se-
    banden enthält,-dass es bei Temperaturen" im Bereich von ä00oG frei--wird, Lind -die außen mit'ener Abdeeka.ng° ver-. sehen ist, die den Zatritt von Luftsauerstoff zü der Schicht verringert oder vollkommen verhindert.
    Die Umhüllung kann vorzugsweise aus vollem oder geschich-
    tetem Hartholz, Span-oder Faserplatten oder Kunststoffen
    vom Typ polymerisierter Ö1..- in Wasser-Lmulsionen bestehen..
    Die Abdeckung kann in Form einer Beschichtung, beispielsweise
    aus schwer entflammbaren gefüllten Duroplasten bestehen.
    Als Umhüllung kann aber .auch eine ßiechum:nantelung vorge-
    sehen iferden. Die UmmanteIgns wird-vorzugsweise mit r.nt-
    lastungsflffnungen versehen, durch die im Brandfall die sich
    in der Umhüllung entwickelnden Gase austreten können.
    Mit den Mitteln rder Zrfindung wird erreicht, daß bei
    Einwirkung von 800G über 30 Min. die Temperatur im
    Inneren des Tresors 100°C nicht erreicht.- aJie die Lrfahrung
    zeigt., -wird unter gleichen Bedlugutiz,en bei rein heramischen
    14ärme3-solzerungen -diese Temperatur häufig wesentlich über-
    schritten*
    Die Erfindung ist in der ,Zeichnung beispielsweise veran-
    achsttlicht.a. die schematisch im Längsschnitt einen Tresor
    gemäß der Erfindung zeigt.
    Der .n der Zeichnung dargestellte Tresor .kann im Inneren
    --a3.e normaler Handelsüblicher Tresor ausgebildet seins der
    Via»- Txesorfach 2 en@iia:@. -:das aus einer leichten Blecü-
    .1$'ukiion %estelisit ke%un-_3tQd von einem,lm Abstand .
    angeordneten' starken Stahlblechniantel 11 umgeben ist. Litt
    Gtirischenrauin 2-,wischen dei.i Tresorfach und dein Stafiiiaantel
    Tannen iin vorliegenden wie tibsich )äerauiisclie Isolier-
    c.iassen untergebracht sein. Ja die Isolier wirkutng gemäß
    der i::rfin_@uii jeiltticli iiti wesentlichen von der weiter unten
    zii heschreibeaden äußeren Utnliüllunj° übernommen wird,
    könnte der Ünnenraun beisjli.el.sirei'se auch iait Beton ausge-
    gc@sseii sc@n, so daß die iaechärrische Festigkeit weiter
    ver-rößert wird. Der Zugan- züz (.fein 1'i#esorfacli 2 wird d.txch
    eine übliche Tresortür 6 abgesperrt, die außen wiederum
    eine starke Stahlplatte aufweist und im inneren üblicher-
    weise jli-en Schloßtilechaüisiatus enthält.
    Gemäß der Erfindung ist der Tresor außen finit eitler Uin-
    hüllen-- ei versehen, die aus einer Schicht aus einem Material
    besteht, die das Wasser physikalisch oder. chemisch derart -
    elc:liundken enthält, daß es bei Teti:lleraturen im Bereich von
    1t)U°C frei wird. Als Material i:ommen beispielsweise
    in Frage, und zwar massiv oder auch geschichtet.
    Ferner kÖnnen auch Span- oder Faserplatten verwendet werden,
    die vorzugsweise in mehreren Schichten angebracht werden.
    Ferner können-auch Kunststoffe verwendet werden, die Wasser
    cheajisch oder physikalisch gebun«en enthalten, beispiels-
    weise Polymerisate aus Wasser,rhunststoff-r:mulsionen.
    Die Umhüllung h, die den Schrank allseitig um--eben kann,
    aber bei te@i@@cise oder ranz eitü;e,@iauert:2ir ri-;Sereu a;zch
    auf die freiliegenden Flächen beschräuht sein kann, wird mit einer Abdeckung versehen, die den Zutritt von Sauerstoff zu der Schicht vermindert oder ganz verhindert. 111S äußere Schicht können beispielsweise Platten oder Aufträfe aus schwer entflammbaren gefüllten Duroplasten verwendet werden. Es sind aber auch einfache i3lechummante-Lungen für diesen Zweck eirisetzbar. Unter Umständen kann es-schließlich auch ausreichen, die äußere Umhüllung 8 auf der Außenseite mit einem fepuer hemmenden Stoff zu imprägnieren: Solche feuerhemmenden Stoffe sind in großer Vielzahl bekannt.
  • Sofern die äußere Abdeckung luftundurchlässig ist, werden zweckmäßig Entlastungsöffnungen vorgesehen, durch die Gase, die sich im Brandfall in der Umhüllung entwickeln, abströmen können, so daß kein innerer Überdruck entsteht, durch den die Abdeckung von der Umhüllung abgehoben wird.
  • im i3r a.ndfal=L wird die Ummantelung in ihren äußeren Schichten zunächst auf eine Temperatur aufgeheizt, beicler das gebundene Nasser frei wird und verdampft. Für di=ese Verdampfung iver<<en bereits erhebliche Wärmemengen benötigt. Die Temperatur vier Uitiliüllunwird durch diese Verdampfung damit auf der Verdampfungsteinperatur des Wassers gehalten, so do.ß sich bis zur vollständigen Verdampfung alles in der Umhüllung enthaltenen dässers die- Teiiiperatur der Umhüllung' nicht -über die Verdampgun,stemperatur erhöht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Tresor, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor- Schrank mit einer Umhüllung versehen ist, die eine mehr als 2 cm dicke Schicht aus Material aufweist, las Wasser physi- kalisch oder chemisch derart gebunden eiithä-tt, aaß es bei Temperaturen iin Bereich von 1000C frei wir.et, und die außen mit einer tibdakuriversehen ist, die cuen Zutritt von Luft squerstoff zu der Schicht verringert oder vollkommen ver- hindert. 2. Tresor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus vollem oder geschichtetcni ilartholz, Span- oder Faserplatten oder Kunststoffen vom -1'yp polYnie- risierter Öl- in Wasser-Ä.:,'fiiiulsioneri besteiri®i4. 3. Tresor nach nnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, clllaß als Abdeckung eine Beschichtan;-, beispielsweise aus schwer entflammbaren Lefüllten Duroplasten vorgesehen ist. 4. Tresor nach Anspruch 1, dadurch geizennzeichnet, claß als Abdeckung eine' i3lecriiziiiinantelung vorgesehen ist. 5. Tresor nach einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit t #nt-.astungsöffnung.en versehen ist.
DE19661584260 1966-11-02 1966-11-02 Tresor Pending DE1584260A1 (de)

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DE19661584260 Pending DE1584260A1 (de) 1966-11-02 1966-11-02 Tresor

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DE (1) DE1584260A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603350A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Dijk Gerhardus Van Wandkonstruktion fuer kassenschraenke o.dgl.
EP0266970A2 (de) * 1986-11-07 1988-05-11 Chubb &amp; Son's Lock and Safe Company Limited Sicherheitsauffangbehälter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603350A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Dijk Gerhardus Van Wandkonstruktion fuer kassenschraenke o.dgl.
EP0266970A2 (de) * 1986-11-07 1988-05-11 Chubb &amp; Son's Lock and Safe Company Limited Sicherheitsauffangbehälter
EP0266970A3 (en) * 1986-11-07 1988-07-27 Chubb & Son's Lock And Safe Company Limited Security receptacles

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