DE1583663A1 - Giessvorrichtung.insbesondere Niederdruck-Giessvorrichtung - Google Patents

Giessvorrichtung.insbesondere Niederdruck-Giessvorrichtung

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DE1583663A1
DE1583663A1 DE19671583663 DE1583663A DE1583663A1 DE 1583663 A1 DE1583663 A1 DE 1583663A1 DE 19671583663 DE19671583663 DE 19671583663 DE 1583663 A DE1583663 A DE 1583663A DE 1583663 A1 DE1583663 A1 DE 1583663A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Franz Xaver Krepela
—. *_ ._ , 13.7.1970
Wien/Österreich 1 '.
Mürlingengasse 27/29
A 30 133 - sz
Gießrorrichtung, insbesondere Hlederdruck-Gießvorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine Gießvorrichtung, insbesondere eine üTiederdruck-Gießvorrichtung, mit mindestens einem an Führungen eines Vorrichtungsgestelles bewegbaren Formträger und einem unter diesem vorgesehenen, beim Gießbetrieb festen Formträger, unter dem ein ligel für die zu vergießende Schmelzmasse angeordnet ist, von dem ein Steigrohr durch eine Tiegelabdeckung zu dem festen Formträger geführt ist, wobei die Formträger in Verbindung mit der liegelabdeckung zum öffnen des Tiegels bewegbar sind.
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Es ist eine Gießvorrichtung bekannt, bei welcher die Führungen für den bewegbaren Formträger an einer Platte befestigt sind, welche an einem Tisch der Vorrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Diese Platte ist beim Grießbetrieb gegen die Tiegelabdeckung verriegelt, wobei während des Gießens der in dem Tiegel aufgebaute Gasdruck zum Fördern des zu vergießenden Metalles gegen diese Verriegelung wirkt. Sie Tiegelabdeckung ihrerseits ist lösbar an dem Vorrichtungstisch mit einer Anzahl an ihrem Umfang vorgesehener Pratzen befestigt, so daß über diese Verriegelung die Schwenkplatte beim Gießbetrieb gegenüber dem Vorrichtungstisch verriegelt ist. Soll der den Tiegel aufnehmende Vorrichtungsraum geöffnet werden, so müssen in umständlicher Weise die einzelnen Pratzen gelöst werden, wonach die Tiegelabdeckung in Verbindung mit den Formträgern durch Schwenken der Platte zurückgeklappt, d.h. abgehoben werden kann. Da jedoch das Steigrohr verhältnismässig tief in den Tiegel ragen muss und deshalb des untere Ende des Steigrohres beim Hochschwenken der Platte gegen iäfe Tiegelwandung stoßen würde, ist es in der Hegel erforderlich, das Steigrohr vor dem Offnen des Tiegels
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zu entfernen. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Schwenkplatte zunächst von der Tiegelabdeckung durch Entriegeln gelöst wird, so daß durch Zurückschwenken der Schwenkplatte das Steigrohr freigelegt wird. Each dein Entfernen des Steigrohres muss die Schwenk- „ \r platte wieder in ihre Auagangslage zurückgeschwenkt und dann mit der Tiegelabdeckung verriegelt werden, wonach - nach Lösen der Tiegelabdeckung - die Tiegelabdeckung gemeinsam mit der Schwenkplatte abgehoben werden kann. Da sich hierdurch eine sehr kpmplizierte Bedienung der bekannten Vorrichtung ergibt, ist diese Art des öffnens des den Tiegel aufnehmenden Vorrichtungsraumes dnur zum Entleeren, Reinigen oder Auswechseln des Tiegels vorgesehen. Für die Metallbeschickung des Tiegels, die in der Regel mehrmals täglich erfolgt, ist dagegen in der Tiegelabdeckung eine kleine, mit einem Deckel verschließbare öffnung vorgesehen, in die das Metall jedoch nur mit einem Trichter und unter Verwendung eines verhältnismässig kleinen Kachfüllgefäßes eingefüllt werden lärm, so daß sich auch hierdurch eine umständliche und]zeitraubende Handhabung der bekannten Vorrichtung ergibt. Durch die schwenkbare Lagerung des gesamten, den
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bewegbaren Pormträger führenden Teiles der bekannten Vorrichtung hat diese einen sehr komplizierten Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau eine unkomplizierte Handhabung gewährleistet ist. Insbesondere soll . sich die Tiegelabdeckung in einfacher Weise .in . , ihre geöffnete Stellung bewegen lassen.
Bei einer Gießvorrichtung, insbesondere einer 'Niedardruck-Gießvorrichtung mit mindestens einem an Führungen eines Vorrichtungsgestelles bewegbaren Pormträger und einem unter diesem vorgesehenen, beim Gießbetrieb festen Pormträger, unter dem ein Tiegel für die zu vergießende Schmelzmasse angeordnet ist, von dem ein Steigrohr durch eine Tiegelabdeckung zu dem festen Pormträger geführt ist, wobei die Pormträger in Verbindung mit der Tiegelabdeckung zum Öffnen des Tiegels bewegbar sind, ist erfindungsgemäss der bewegbare Pormträger über eine lösbare Kupplung mit dem festen Pormträger verbindbar, der an parallel zur Bewegungsrichtung des Bewegbaren Pormträgers :
liegenden Pührungen gegenüber dem Vorrichtungsgestell bewegbar ist. Durch diese Ausbildung ist eine
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besondere bewegbare lagerung der Führungen des bewegbaren Pormträgers wie bei der bekannten Lösung nicht erforderlich. Vielmehr muss zum Hachobenbewegen der liegelabdeckung· lediglich der mit der SDiegelabdeckung verbundene feste Pormträger mit dem bewegbaren Pormträger gekuppelt und dann gemeinsam mit
diesem nach oben verschoben werden. Da diese Handhabung der erfindungsgemässen Vorrichtung sehr einfach ist, kann die Tiegelabdeckung zum Pullen des Siegels jedesmal ganz abgehoben werden, so daß die gesamte obere Tiegelöffnung frei liegt und die Schmelzmasse in diese gro~ße Öffnung in sehr kurzer Zeit eingefüllt werden kann. Ein Lösen des an der · Tiegelabdeckung angeordneten Steigrohres vor dem Abheben der Tiegelabdeckung ist ebenfalls nicht erforderlich, da das Steigrohr bei zur Bewegungsrichtung der Pormträger paralleler Anordnung beim Abheben der Tiegelabdeckung in seiner Längsrichtung aus dem !Tiegel herausgezogen wird.
Der Aufbau der efindungsgemässen Gießvorrichtung kann noch weiter dadurch verehfacht werden, daß der feste Pormträger an den vorzugsweise durch vier Säulen gebildeten Pührungen des bewegbaren Pormträgers verschiebbar geführt ist, so daß also beide Pormträger
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an dem gleichen, vorzugsweise lotrecht stehenden Führungen, gelagert sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kupplung durch mindestens einen, vorzugsaweise mit dem bewegbaren Formträger verbundenen Bund und ein weiteres Kupplungsteil an dem anderen Formträger gebildet, das eine an die zum ersten Formträger hin gerichtete Schulter des Bundes bewegbare Mitnahmefläche aufweist, so daß bei einfachem Aufbau dine feste Verbindung der beiden Formträger hergestellt werden kann. Das bewegbare, vorzugsweise plattenförmige und an der dem gegenüberliegenden Formträger abgewandten Seite des zugeordneten Formträgers angeordnete Kupplungsteil lässt sich leicht betätigen, wenn es um eine zur Bewegungsrichtung fer Formträger parallele Achse schwenkbar angelenkt ist. Durch die Anordnung auf der dem gegenüberliegenden Formträger abgewandten Seite des zugeordneten iOrmträger s ist das bewegbare Kupplungsteil sicher abgestützt. Die Festigkeit der Kupplung zwischen dem bewegbaren und dem festen Formträger kann bei relativ kleiner Dimensionierung dadurch noch erhöht weizen,
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da3 das vorzugsweise in einer Aussparung des Formträgers eingelassene Kupplungsteil eine randoffene Aussatorung aufweist, in deren Bewegungsbereich, eine den Bund mit den zugeordneten Formträger verbindende Mitnehmerstange liegt und deren Breite kleiner als die entsprechende Abmessung des Bundes und größer als diejenige der Stange ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfin-r dungsgegenstandes sind mehrere, vorzugsweise vier Kupplungen im Bereich der Eckzonen des Formträgers außerhalb der Führungssäulen vorgesehen, wodurch sich eine gleichmässige Verbindung des festen Formträgers mit dem bewegbaren Pormträger bei eingerückten Kupplungen ergibt.
Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Kupplungsteile über ein Gestänge, ein Seil, eine Kette oder dgl., miteinander antriebsverbunden, wobei zweckmässig ein Kupplungsteil eine Handhabe aufweist, so daß durch Betätigen dieses einen Kupplungsteiles sämtlichejübrigen Kupplungsteile ebenfalls betätigt werden. ' Es ist jedoch auch denkbar, eines oder mehrere der Kupplungsteile hydraulisch
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oder pneumatisch zu "betätigen.
Eine besonders vorteilhafte weitere Vereinfachung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn das schwenkbare Kupplungsteil an der benachbarten, vorzugsweise zylindrischen Pübrungssäule schwenkbar » -r ,und verschiebbar gelagert ist, so daß keinejsr besonderen Lager für die Kupplungsteile an dem zugeordneten Formträger erforderlich sind.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäss der Erfindung ist zwischen dem in Gießstellung befindlichen festen Formträger und dem Vorrichtungsgestell eine lösbare Kupplung vorgesdhen, so daß der feste Formträger in seiner Gießstellung verriegelt werden kann. Zweckmässig ist die Kupplung durch einen an dem bewegbaren Kupplungsteil/vorgesehenen T-förmigen Rastteil gebildet, dessen nach oben gerichteter Schulter eine entsprechende, in seinem Bewegungsbereich liegende Ans chl^gf lache am Vorrichtungsgestell zugeordnet ist. Zweckmässig ist dabei das Kupplungsteil so ausgelegt, daß in seiner einen Stellung der feste Formträger mit dem bewegbaren Formträger verbunden und von dem Vorrichtungsgestell gelöst ist, während bei der anderen Stellung
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des Kupplungsteiles der feste Formträger mit dem Torriclitungsgestell fest verbunden und von dem bewegbaren Formträger gelöst ist. Je nach dem, welche Stellung des Kupplungsteiles gewählt wird, befindet sich die Vorrichtung entweder im Zustand für den Gießbetrieb oder im Zustand zum öffnen des Siegels bzw. Abheben der Tiegelabdeckung,
Zweckmässig ist die Anschlagfläche der Kupplung zwischen dem festen Formträger und dem Vorrichtungsgestell durch die Randzone einer Ausnehmung an einem Plattensegment gebildet, das auf einer Platte der Vorrichtung, wie der Abdeckplatte eines den Tiegel umgebenden Ofens im Abstand über dieser angeordnet ist und deren Ausnehmung in eine gegenüber dem Eastteil größere Öffnung itergeht. Wird der bewegbare Kupplungsteil so eingestellt, daß das Rastteil im Bereich der größeren öffnung liegt, so kann das Rastteil mit dem festen Pormträger nach oben aus der öffnung herausbewegt werden, d.h. der feste Pormträger ist entriegelt. . ' ,
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Zur weiteren Verbesserung der Abstützung des festen Formträgers und zur Vereinfachung der Vorrichtung tragen die an den vier Ecken des Vorrichtungsgestellen vorgesehen Plattensegmente jeweils eine * -' der Führungssäulen, wobei die Plattensegmente vorzugsweise als Auflage für den in Gießstellung befinlichen festen Formträger vorgesehen sind, so daß der feste Formträger in Gießstellung einerseits auf den Plattensegmenten aufliegt und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite durch die Rastteile verriegelt und somit unverrückbar gehalten ist.
Um auch verhältnismässig hohe, auf den festen Form$ träger nach oben wirkende Drücke aufnehmen zu könenn, ist an der Oberseite des bewegbaren Kupplungsteiles ein vorzugsweiee achsgleich zum Rastteil liegendes und entsprechend diesem ausgebildetes Gleitteil vorgesehen, das an einer den bewegbaren Formträger zugewandten Gleitfläche des festen Formträgers, vorzugsweise in diesen versenkt abgestützt ist.
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Eins andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Tiegelabdeckung über eine lösbare «Kupplung mit dem festen Formträger verbunden ist. Nach Lösen dieser Kupplung kann der mit dem bewegbaren Formträger gekuppelte feste Formträger nach oben bewegt werden, wobei die Tiegelabdeckung in ihrer Schließstellung verbleibt, so daß das Steigrohr beispielsweise zum Auswechseln leicht zugänglich ist. Zweckmässig ist die Kupplung durch trennbare Spelzen gebildet, die zwischen der Unterseite des festen Formträgers und der Oberseite der liegelabdeckung vorgesehen sind und vorzugsweise an dem Formträger lösbar befestigt sind.
Die Erfindung wird im folgenden nafm anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Kokillengießmaschine bei geschlossener Koikille, teilweise im Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 5»
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Pig. 2 die Gießmaschine gemäss Pig. 1 bei geöffneter Kokille,
Pig. 3 die Gießmaschine gemäss den Pig. 1 und 2 in der linken Hälfte im Schnitt nach der Linie III - III in Pig. 5 und in öer rechten * *' Hälfte im Schnitt nach der Linie III A - III A in Pig. 5,
Pig. 4 die Gießmaschine gemäss den Pig. 1 bis 3 ι bei abgehobenen, festem Pormträger, jedoch bei in Schließstellung befindlicher Tiegelabdeckung,
Pig. 5 ein Schnitt nach der Linie V - V in Pig. 1,
Pig. 6 eine Draufsicht auf das Kupplungsteil der Gießmaschine nach den Pig. 1 bis 5»
Pig. 7 eintfrf Schnitt nach der Linie VII - VII in Pig. 6,
Pig. 8 eingfrt Schnitt nach der Linie VIII - VIII in Pig. 6,
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Pig. 9 ein Plattensegment der Gießmaschine nach den Pig. 1 bis 5 in Draufsicht,
Pig.10 ein Schnitt nach der Linie X - X in Pig. 9,
Pig.11 das Plattensegment gemäss Pig. 9 in Ansicht von unten, ·
Pig.12 ein Schnitt nach der Linie XII - XII in Pig. 11, :
Pig. 13 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes XIII in Pig. 3 teilweise im Schnitt,
Pig.14 ein Schnitt nach der Linie XIV - XIV in Pig.
Wie die Pig. 1 bisJ5 zemgen, weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung ein Vorrichtungsgestell 1 auf, das auf einem im Grundriß im wesentlichen rechteckigen bzw. quadratischen Ofen 2 steht, der an seiner Oberseite mit einer plattenförmigen Ofenabdeckung 3 versehen ist. Im Bereich der abgerundeten Ecken der Ofenabdeckplatte 3 sind jeweils drei an den
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Spitzen eines gedachten Dreieckes liegende Füße A vorgeseheny auf denen jeweils ein Plattensegment 5 steht. An jedem Plattensegment 5 ist jeweils^ eine lotrechte zylindrische Führungssäule 6 befestigt, wobei die Führungssäulen 6 mit ihren oberen Enden » », an einem Joch 7 befestigt sind, dpa von den Führungssäulen 6 getragen wird. ;
An den Säulen 6 ist eine untere, beim Gießbetrieb feste Formträgerplatte 8 und eine darüberliegende bewegbare Formträgerplatte 9 lotrecht verschiebbar geführt, wobei die untere Formträgerplatte 8 für die Aufnahme eines Kokillenunterteiles 10 und die obere Formträgerplatte 9 für die Aufnahme eines Kolkillenoberteiles 11 einer Gießform 10, 11 vorgesehen sind. Die obere Formträgerplatte 9 ist mit dem unteren Ende der lotrecht vorgesehenen
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Kolbenstange 66 eines an der Oberseite des Joches 7 befestigten. Arbeitszylinders 65 verbunden. Der Arbeitszylinder 65ist in der lotrechten Mittelachse der Vorrichtung angeordnet, so daß die obere Formträgerplatte 9 aus der in Fig. 1 dargestellten Gießstellung, bei welcher die Gießform 10, geschlossen ist, gleichmässig in die in Fig. 2 dargestellte Entleerstellung bewegt werden kann,
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bei welcher die Gießform 10, 11 geöffnet ist.
ca. 200 - 500 kg Aluminium In dem OBen 2 ist ein nach oben offener/Tiegel 12 der in der lotrechten Mittelachse der Vorrichtung angeordnet, wobei oberhalb der oberen, dem Innendurchmesser des Tiegels 12 entsprechenden öffnung 13 des Tiegels 12 in der Ofenabdeckplatte 3 eine entsprechende öffnung 14 vorgesehen ist, die größer als der Querschnitt des Tiegels 12 ist, so daß der Tiegel 12 nach oben durch die öffnung 14 aus dem Ofen 2 herausgehoben werden kann. An der Oberseite der Ofenabdeckplatte 3 ist eine piattenförmige Tiegelabdeckung vorgesehen, mit welcher die öffnung 14 der Ofenäbdeckplatte 3 verschlossen ist, so daß sich der Tiegel 12 in dem durch den Ofen 2, die Ofenabdeckplatte 3 und die Tiegelabdeckung 15 verschlossenen Raum 16 befindet. Der Grundriß bzw» der Durchmesser der Tiegelabdeckplatte 15 ist geringfügig größer als die entsprechende Abmessung der öffnung 14.
An der Tiegelabdeckplatte 15 ist ein Steigrohr 17 befestigt, das in der lotrechten Hittelachse der Vorrichtung liegt und die Tiegelabdeckplatte 15
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sowie den unteren Formträger 8 durchdringt. Das$ untere Ende deB Steigrohres 17 ragt bis unterhalb der Mitte des Siegels 12 in diesen, wobei das Steigrohr 17 mit einem Plansch 18 an einer nach oben !zeigenden Fläche der Tiegelabdeckplatte 15 abgestützt ist und das obere Ende des Steigrohres 17 in das Kokillenunterteil 10 geführt ist.
Wird bei geschlossener Form 10, 11 in den den Siegel 12 aufnehmenden Kaum 16 des Ofens 2 über eine nicht näher dargestellte Leitung Gas unter Drük eingeleitet, so steigt das in dem Tiegel 12 befindliche ^geschmolzene Metall durch das Steigrohr 17 nach oben in die Form 10, 11, so daß ein dieser entsprechendes Werkstück gegossen wird.
Zwischen dem oberen Formträger 9 und dem unteren Formträger 8 ist im Bereich je da? Eckzone eine lösbare Kupplung 19 vorgesehen, mit welcher die Formträger 8, 9 derart miteinander verbunden werden können, daß beim Hochbewegen des oberen
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Pormträgers 9 durch, den Arbeitszylinder 11 der untere Pormträger 8 in die in den Pig. 3 und 4 dargestellte Stellung mitgenommen wird. Jede Kupplung 19 weist einen am unteren Ende einer parallel zu den Pührungsstangen 6 verlaufenden Mitnehmerstange 20 vorgesehenen, vorzugsweise zylindrischen Bund 21 auf, der über die im Durchmesser kleinere Mitnehmerstange 20 an de* oberen Pormträgerplatte 9 hängend befestigt ist. Achsglieich zu jedem Bund 21 bzw. zu jeder Mitnehmerstange 20 ist in der unteren Pormträgerplatte 8 jeweils eine Durchtrittsöffnung'22 vorgBsehen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Bundes 21 ist. Eine entsprechende Durchtrittsöffnung 23 für die Aufnahme des Bundes 21 bei Gießstellung der Vorrichtung gemäss Pig. 1 ; ist auch in jeder Segmentplatte 5 vorgesehen. . I Dem durch den Bund 21 gebildeten einen Kupplungs- i teil jeder Kupplung 19 ist als zweites Kupplungsteil jeweils eine schwenkbare Kupplungsplatte 24 !
zugeordnet, die an der Unterseite des unteren Formträgers 8 in einer Ausnehmung 25 derart eingelassen ist, daß der untere formträger 8 mit seiner Unterfläche bei der Stellung gemäss Pig. 1 für den Gießbetrieb auf den Segmentplatten
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Wie die Pig. 6 bis 8 zeigen, weist jede Kugiungsplatte 24 eine mit einer Gleitlagerausnehmung 27 versehene Nabe 26 auf, wobei der Durchmesser der Lagerbohrung 27 so gewählt ist, daß die Kupplungsplatte 24 leicht schwenkbar und verschiebbar auf der benachbarten Pührungssäule 6 des Vorrichtungsgestelles 1 gelagert ist. An der kreisausschnittsförmigen Kupplungsplatte 2*4 ist an einer Seitenkante 28 eine randoffene Aussparung 29 mit halbkreisförmigem innerem Ende vorgesehen, wobei die Breite dieser Aussparung 29 dem Durchmesser der jeweiligen Mitnehnerstange 20 entspricht. Im Schwenkbereich dieser randoffenen Aussparung 29 liegt die jeweils zugeordnete Mitnehmerstange 20, sofern sich die obere Formträgerplatte 9 in Gießstellung gemäss Pig. 1 befindet; Die untere Pläche 30 der Kupplungsplatte 24 liegt bei Gießstellung der Pormträgerplatten 8, 9 gemäss Pig. 1 nur geringfügig oberhalb der nach oben gerichteten, ringförmigen Stirnfläche 31 des jeweils zugeordneten Sundes 21. ' Wird die jeweilige Kupplungsplatte 24 aus der
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Stellung, bei welcher der Bund - in lotrechter Projektion gesehen - ausaerhalb der Kupplungsplatte 24 bzw. der Aussparung 29 liegt, zur zugeordneten Mitnehmerstange 20 hin geschwenkt, so gelangt das untere Ende der Mitnehmerstange 20 in die Aussparung 29, während die durch die Unteiüäche -30 der Kupplungsplatte 24 gebildeten Randzonen der Aussparung 29 unmittelbr oberhalb der oberen Stirnfläche 31 des zugeordneten Bundes 21 liegen. Dadurch ist die Kupplung 19 eingerückt, d.h. die untere Pormträgerplatte 8 ist bei Bewegen der oberen Pormträgerplatte 9 lotrecht nach oben in Pfeilrichtung 32 formschlüssig mit dieser Pormträgerplatte 9 verbunden. Wird also die obere Pormträgerplatte 9 . bei eingerückten Kupplungen 19 nach oben gefahren, so bewegt sictydie untere Pormträgerplatte hierbei zu der in Pig. 3 bzw. Pig. 4 dargestellten Lage hin mit.
Um die untere Pormträgerplatte 8 in Gießstellung gemäss Pig. 1 fest gegenüber dem Yonichtungsgestell verankern zu können, ist zwischen der in Gießstellung befindlichen unteren Pormträgerplatte 8 und jeder Segmentplatte 5 jeweils eine Riegelvorrichtung 33 vorgesehen. Jede Riegelvorrichtung 33 weist ein
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über die Unterseite der zugeordneten Kupplungsplatte 24 vorstehendes, im Querschnitt T-förmiges zylindrisches Rastteil 34 auf, dessen nach obdn gerichtete, stumpfwinklig konische ringförmige Stirnfläche 35 eine entsprechende, nach unten gerichtete Gegefläche 36 an dem zugeordneten Plattensegment 5 gemäss den Pig. 9 bis 12 zugeordnet ist. Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, ist die ebenenparallel zu den entsprechenden Mantelliinien der Stirnfläche 35 des Randteiles 34 liegende Gegenfläche 36 durch die Randzone einer teilkreisförmigen, länglichen Aussparung 37 der Segmentplatte 5 gebildet. Der Mittelpunkt der teilkreisförmigen Aussparung 37 liegt im Mittelpunkt der Aufnahmeöffnung 38 der Segmentplatte 5 für die jeweilige Führungssäule 6. Die Gegenfläche 36 ist nur an einem Ende 38 bzw. etwa an einer Hälfte der teilkreisförmigen Aussparung 3$ vorgesehen, deren anderes Ende durch eine erweiterte, im wesentlichen zylindrische Aussparung 39 gebildet ist, deren Durchmesser größer als der größte Durchmesser des Rastteiles 34 der Kupplungsplatte ist. Wie Fig. 12 zeigt, verläuft die durch die beiden sich gegenüberliegenden Rmdzonen des schmalzen Aussparungsteiles 38 gebildete Gegenfläche 36 von
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der erweiterten Aussparung 39 zum anderen Ende der teilkreisförmigen Aussparung 37 Mn leicht geneigt unter einem Winkel von beispielsweise 3° ansteigend.
Wird der untere Formträger 8 aus seiner Stellung gemäss Pig. 3 oder Pig. 4 nach unten gef^aren und "befinden sich hierbei die Kupplungsplatten 24 in der Stellung, bei welcher die Formträgerplatten 8, 9 in der beschriebenen Weise zusammengekuppelt sind und bei welcher die Rastteile 34 der Kupplungsplatten 24 achsgleich zu den Durchtrittsöffnungen 39 der Plattensegmente 5 liegen, so werden die Rastteile in die Durchtrittsöffnungen 39 eingefahren, bis ihre nach oben gerichteten Stirnflächen 35 etwa in Höhe der höchsten, bei der Durchtrittsöffnung 39 liegenden Stelle der Gegenfläche 36 der jeweils'zugeordneten·Segmentplatte 5 liegen und hierbei der untere Formträger 8 auf den Segmentplatten 5 aufliegt. Werden nun die Kupplungsteile um ihre durch die Führungssäulen 6.gebildeten Sohwenkachsen derart geschwenkt, daß die Bunde 21 der Mitnehmerstangen 20 des oberen Formträgere 9
! aus dem Bereich der Aussparungen 29 gelagen, . ;
so werden die Rastteile 34 zu dem der Durohtritts-
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Öffnung 39 abgewandten Ende der jeweiligen teilkreisförmigen Aussparung 37 Mn bewegt, wobei durch die zu diesen !Enden hin nach unten geneigten Gegenflächen 36 der untere Pormträger 8 gegenüber den Segmentplatten 5 verspannt wird. Wie die Pig. 6 und 7 zeigen, ist das Rastteil 34 jeder Kupplungsplatte 23 auf der der Aussparung 29 gegenüberliegenden Seite vorgesehen; in Pig. 6 ist lediglich die AufnahmeÖffnung für das hülsenförmige Rastteil 34 und nicht dieses selbst dargestellt.
Wie die Pig. 9 bis 12 ferner zeigen, weist jede Segmentplatte 5 außer der Aufnahmeöffnung 38 für die zugeordnete Pührungssäule 6 zwei beidseitig dieser liegende Aufnahmeöffnungen 40 sowie eine ihr/έ gegenüberliegende Aufnahme Öffnung 41
für die die Segmentplatten 5 tragenden Püße 4 ;
der I
auf. Der Mittelpunkt der einen,/der Pührungs- j
säie 6 zugeordneten Aufnahlöffnung 38 gegenüberliegenden Aufnahmeöffnung 41 hat den gleichen Abstand von der Aufnahmeöffnung 38 wie die Mittellinie der.teilkreisförmigen Aussparung 37· Die teilkreisförmige Aussparung 37 liegt dabei unmittelbar benachbart zur Aufnahmeöffnung 41 auf
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ja
deren einen Seite, während auf der anderen Seite die Durchtrittsöffnung 23 für den jeweils zugeordneten Bund 21 vorgesehen ist. Die äußere Randzone 42 der ansonsten im wesentlichen rechteckigen Segmentplatte 5 ist entsprechend den Eckzonen der Formträgerplatten 8, 9 und/oder der Ofenabdeckplatte 3 abgerundet ausgeführt, so daß diese Eckzonen gemeinsame Mantellinien haben. Die Aufnahmeöffnungen 40, 41 für die Füße 4 sind von beiden Seiten her angesenkt, so daß die Füße 4 in den Senkbohrungen zentriert und mit versenkten Schrauben sicher befestigt werden können«
Ihn die Kupplungsplatten 24 gegen die bei der Verriegelung des unteren Foraträgers 8 gegen-
ges
über dein VorrichtungsAell 1 auftretenden Belastungen sicher gegenüber der unteren Formträgerplatte 8 abstützen zu können, weist jede Kupplungsplatte 24 an ihrer Oberseite ein achsgleich zum jeweiligen Rastteil 34 vorgesehenes und entsprechend ausgebildetes Gleitteil 43 auf, dessen nach unten gerichtete, stumpfwinklig konische und ringförmige Stirnfläche 44 eine entsprechende Gleitfläche t 45 an der unteren Formirägerplatte 8
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zugeordnet ist. Die Gleitfläche 45 ist jeweils durch die beiden Randzonen einer nicht näher dargestellten teilkreisförmigen Aussparung des Pormträgers 8 gebildet, deren Mittelpunkt in der Mittelachse der zugeordneten Führungssäule 6 bzw. in der Schwenkachse der jeweiligen., Kupplungsplatte 24 liegt. Die Gleitfläche 45 ist derart versenkt in der Oberseite der Formträgerplatte 8 vorgesehen, daß das Gleitteil 43 vollständig versenkt in dieser liegt.
Wie die Pig. 6 bis 8 ferner zeigen, ist in einer entsprechenden Aufnahmenut 46 am Umfang der Kupplungsplatte 24 ein mit einer Schraube 47 geklemmtes, beispielsweise aus Gußstahl bestehendes Drahtseil 48 vorgesehen, das in entsprechender Weise als geschlossener Seilzug mit allen vier Kupplungsplatten 24 verbunden ist. An einer, nämlich der in den fig. 6 bis 8 dargestellten, Kupplungsplatte 24 ist ein Plansch 49 für die Befestigung eines mit einer Handhabe 51 versehenen Bedienungsarmes 50 vorgesehen, der etwa radial zur Schwenkachse ' des Kupplungsteiles 24 liegt. Wird dieses Kupplungsteil 24 mit Hilfe der Handhabe 51 gemäss Pig. 5 geschwenkt, so werden alle übrigen Kupplungsplatten 24 in entsprechender Weise mit bewegt.
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Statt des Seiles 48 sind auch andere Antriebs- : verbindungen zwischen den Kupplungsplatten 24 möglich. Beispielsweise können die Kupplungsplatten 24 über einen Ketten^xg oder über vier Stangen mit je zwei Gelenkeiajniteinander verbunden werden. In Pig. 5 ist die eine Stellung des Bedienungsarmes 50 mit ausgezogenen Linien und die andere Stellung mit strichpunktierten Linien dargestellt. Wie die Pig. 1, 5 und 9 ferner zeigen, liegen die Bunde 21 der Mitnemerstangen 20 sowie die Rastteile 34 der Kupplungsplatten 24 jeweils auf der der Längsmittelachse der 'Vorrichtung abgewandten Seite der benachbaten Führungssäule 6, also zwischen der jeweils benachbarten Führungssäule 6 und der Randzone der benachbarten'Ecke der Formträger 8, 9 bzw. der Oüenabdeekplatte 3·
Wie die Fig. 1 bis 5 und 13» 14 ferner zeigen, ■" ist die !Diegelabdeckplatte 15 über Mstanzstücke 52, wie Stelzen, an der Unterseite der unteren Formträgerplatte 8 befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs solcher Stelzen 52 gleichmässig auf einem gedachten Kreis verteilt vorgesehen; es können jedochauch mehr Stelzen 52
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V-4
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angeordnet werden. Durch die Befestigung der liegelabdeckplatte 15 an der unteren Pormgträgerplatte 8 wird die liegelabdeckplatte 5 beim Hochbewegen der in der beschriebenen Weise mit der oberen Pormträgerplatte 9 gekuppelten unteren * '' Pormträgerplatte 8 zu der in Pig. 3 dargestellten Stellung hin mitgenommen, so daß der Ofen 2 geöffnet und der Tiegel 12 beispielsweise zum Nachfüllen von oben her frei zugänglich ist.
Wie die Pig. 13 und 14 zeigen, weist jede Stelze 52 zwei achsgleich zueinander liegende Schraubbolzen 53ι 54 auf, von denen der obere Bolzen von unterfher in die untere Pormträgerplatte 8 eingeschraubt ist, während der untere Bolzen 54 von oben her in die liegelabdeckung 15 geschraubt ist. An ihren einander zugewandten Enden weisen die.Schraubbolzen 53» 54 jeweils einen beispielsweise zylindrischen Bund 55 bzwl 56 auf, wobei die beiden Bunde 55».56 gleichen Querschnitt bzw. gleichen Durchmesser haben. Die Bunde 55, 56 liegen mit ihren einander zugewandten Stirnflächen aneinander an und werden von einer geteilten Büchse 57 umgriffen, die in ihrem mittleren Bereich eine dem Querschnitt
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der Bunde 55t 56 entsprechende erweiterte Aussparung 58 aufweist. Die sich gegenüberliegenden Stirnflächen 59 der Aussparung 58 der in einer Axial·· ebene geteilten Büchse 57 liegen an den einander abgewandten ringförmigen Stirnflächen der Bunde 55 t 56 an, so daß die Schraubbolzen 53 t 54· und damit die untere Formträgerplatte 8 und die Tiegelabdeckplatte 15 unverrückbar miteinander verbunden sind. Die beiden Teile der Büchse 57 sind Über ein Scharnier 60 miteinander verbunden und dadurch um eine parallel zur Achsrichtung der Büjfchse 57 liegende Achse gegeneinander schwenkbarι so daß die geteilte Büchse 57 leicht geöffnet und wieder geschlossen werden kann. Um die geschlossene Stellung der geteilten Büchse 57 sicher festhalten su können, 1st auf die Büchse 57 eine Muffe 61 von oben aufgeschoben, die den Umfang der Buchse 57 umgreift und mit ihrem Stirnteil an der oberen Stirnfläche der Büchse 57 .anliegt. Die Muffe 61 ist lotrecht verschiebbar auf einen im Querschnitt mehreckigen Abschnitt 62 dee oberen Schraubbolzens 53 geführt.
- 27 -
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Die Anordnung gemäss den Pig. 13 bia 14 stellt eine lösbare Kupplung 63 dar, die es ermöglicht, durch Abnemen der Muffe 61 jeder Stelze 52 und durch
Öffnen der geteilten Buchsen 57 die Verbindung
zwischen der unteren Pormträgerplatte 8 und der j Tiegelabdeckung 15 zu lösen, so daß der untere · Pormträger 8 allein mit dem oberen Pormträger 9 ■ * *' gemäss Pig. 4 nachjoben bewegt werden kann, während die Tiegelabdeckung 15 mit dem Steigrohr 17 am ; Ofen 2 verbleibt, so daß beispielsweise das Steigrohr 17 leicht ausgewechselt werden kann. Der obere Schraubbolzen 53 jeder Stelze 52 ist mit einer Kontermutter 64 gegenüber der Unterseite der unteren Porraträgerplatte 8 verspannt, so daß die. Höhe jeder Stelze 52 eingestellt werden ! kann. Es ist aber auch denkbar, zwischen den oberen Teil und dem unteren Teil jeder Stelze eine
Peder anzuordnen, so daß die T^iegelabdeckplatte 15 ohne besondere Einstellarbeiten mit vorbestimmter
Pressung gegen den Rand der Öffnung 14 der Ofen- j abdeckplatte 3 gedrückt wird..
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Claims (19)

i' Ansprache ί ί ι j-
1. Gießvorrichtung, insbesondere ITiederdruck-Gießvorvorichtung,mit mindestens einem an Pühtmgen eines
'< i
: VorrichtungsgestelÜJB bewegbaren Pormträger und, einem unter diesem vorgesehenen, beim Gießbetrieb
! festen Pormträger, unter dem ein Siegel für did
ί ! zu vergießende Schmelzmasse angeordnet ist, von
dem ein Steigrohr durch eine Tiegelabdeckung zu
j
dem festen Pormträger geführt ist, wobei die · Pormträger in Verbindung mit der Tiegelabdeckung zum öffnen äes Tiegels bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Pormträger:(9) über eine
i j lösbare Kupplung (19) mit dem festen Pormträger '
(8) verbindbar ist, der an parallel zur Bewegungs-
i richtung (Pfeil 32) des Bewegbaren Pormträgers
(9) liegenden Pührungen (6) gegenüber dem Vorrichtungsgestell (1) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '& daß der feste Pormträger (3) an den vorzugsweise durch vier Säulen (6) gebildeten Pührungen des
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bewegbaren Pormträgers (9) verschiebbar^geführt ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19) durch mindestens einen, vorzugsweise mit dem bewegbaren Formträger
' I
(9) verbundenen Bund (21) und ein weiteres Kupplungs- ; teil (24) an dem andereiJFormträger (8) gebildet ist,"
L ι
, das eine an die zum ersten Formträger ,(9) hin gerichtete Schulter (31) des Bundes bewegbare Hitnahmefläche (30) aufweist..
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise plattenförmigen an der dem gegenüberliegenden Formträger (9) abgewandten Seite
. des zugeordneten Formträgers (8) angeordnete Kupplungsteil (24) um eine zur Bewegungsrichtung (Bfeil 32) der Formträger (8, 9) parallele Achse (6) schwenkbar angelenkt ist. ' ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise in einer Aussparung (25) des Pormträgers (8) eingelassene Kupplungsteil
(24) eine randoffene Aussparung (29) aufweist, ; in deren Bewegungsbereich eine den Sund(21) mit. dem * zugeordneten Formträger (9) verbindende Mitnehmerstange (20) liegt und deren Breite kleiner als
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-■•3 -
die entsprechende Abmessung des Bundes (21) und größer als diejenige der Stange (20) ist. ι
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise vier Kupplungen (19) im Bereich der Eckzonen des Formträgers (8 bzw. 9), vorzugsweise jeweils auf der der lotrechten Mittelachse der Vorrichtung abgewandten Seite der jeweils benachbarten Führungs-
säule (6) vorgesehen sind.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungeteile (24) ' über ein Gestänge, ein Seil (8) oder dgl. miteinander antriebsverbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (48) als geschlossener Seilzug an jedem bewegbaren Kupplungsteil (24) befestigt ist und daß ein Kupplungsteil (24) mit einer Handhabe (51) oder einer Antriebsvorrichtung,xwie einem Arbeitszylinder, verbunden ist. \
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9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/
dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare; j
' ■ ί Kupplungsteil (24) an der benachbarten, Vorzugs-
, i
weise zylindrischen Führungssäule (6) schwenkbar |
und verschiebbar gelagert ist. { ; ' „ M,
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in Gieß- ' stellung befindlichen festen Formträger (8) und : dem Vorrichtungsgestell (1) eine lösbare Kupplung (33) vorgesehen ist. \
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (33) durch einen an dem bewegbaren Kupplungsteil (24) vorgesehenen, S-förmigen Rastteil (34) gebildet ist, dessen nach oben gerichteter Schulter (35) eine entsprechende, in seinem Bewegungsbereich liegende Anschlagfläche (36) am Vorrichtungsgestell zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Stellung des bewegbaren Kupplungsteiles (24) der feste Formträger (8) mit dem bewegbaren Formträger (9) verbunden und von dem Vorrichtungagestell (1) gelöst und daß bei der
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anderen Stellung des Kupplungsteiles (24) der feste Formträger (8) mit dem Vorrichtungsgestell (1) festjverbunden und von dem bewegbaren Eormträger (9) gelöst ist.
13. Vorrichtung naoh Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche durch die Handzone
(36) einer Ausnehmung (37) an einem Plattensegment
(5) gebildet ist, das auf einer Platte der Vor-
richtung, wie der Abdeckplatte (3)ι eines den Tiegel
ι (12) aufnehmenden Ofens (2) im Abstand über dieser
i angeordnet ist und deren die Anschlagfläche (36)
aufweisendes Ausnehmungsteil (38) in eine gegenüber dem Rastteil (34) größere Öffnung (39) übergeht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die an den vier Ecken des Vorrichtungsgestelles (1) vorgesehenen Plattensegmente (5) jeweils eine
der Pührungssäulen (6) tragen und vorzugsweise als
i Auflager für den in Gießstellung befinUichen festen
Pormträger (8) vorgesehen sind. \
15* Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche! dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des bewegbaren Zupplungsteiles (24) ein vorzugsweise aohsgleich zum Rastteil (34) liegendes und
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j entsprechend diesem ausgebildetes Gleitteil (43) • vorgesehen 1st, das an einer dem bewegbaren Form- ! träger (9) zugewandten Gleitfläche (45) des festen
Formträgers (8) vorzugsweise in diesem versenkte . abgestützt ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelabdeckung
(15) über eine lösbare Kupplung (63) festen Formträger (8) verbunden ist.
mit dem
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplung (63) durch trennbare Distanzstücke (52), wie Stelzen, gebildet ist, die zwischen der Unterseite des festen Formträgers (8) und der Oberseite der Tiegelabdeckung (15) vorgesehen sind und vorzugsweise an dem Formtiäger (8) lösbar befestigt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder den Ansprüchen 16 und 17» dadurch gekennzeichnet, jede Kupplung (63) b zwei achsgleich liegende Schraubbolzen (53ι 54) aufweist, von denen jetfeiner am festen Formträger (8) und an der Siegelabdeckung (15) befestigt ist und die an ihren einander zugewandten. Enden Bunde (55t 56) aufweisen, die υοά einer geteilten und vorzugs-
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weise durch eine aufgeschobene Muffe (61) gesicherten Buchse (57) formschlüssig aneinandergehalten sind. '; {
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadiich gekennzeichnet, daß die Diatanzetücke (52) höhenverstellbar sind.
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DE19671583663 1967-12-28 1967-12-28 Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung Expired DE1583663C3 (de)

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DEK0064342 1967-12-28
DEK0064342 1967-12-28

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DE1583663B2 DE1583663B2 (de) 1975-11-20
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