DE1583620A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Giessstraengen durch Walzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Giessstraengen durch Walzen

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DE1583620A1
DE1583620A1 DE19671583620 DE1583620A DE1583620A1 DE 1583620 A1 DE1583620 A1 DE 1583620A1 DE 19671583620 DE19671583620 DE 19671583620 DE 1583620 A DE1583620 A DE 1583620A DE 1583620 A1 DE1583620 A1 DE 1583620A1
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rolling
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Herrmann Dr-Ing Curt
Baumann Dr-Ing Hans G
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

41 ^u^,
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gießsträngen durch Walzen
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren und der zu dessen Ausübung erforderlichen Vorrichtung zum Behandeln von Gießsträngen durch "walzen des nicht durcherstarrten Teiles»
Für Gießstränge aus Hetall, insbesondere aus Stahl, bei denen aus einem flachen Rechtecksquerschnitt mehrere etwa quadratisch aneinanderhängen de Stränge gefonat werden sollen, hat man schon vorgeschlagen, die Stützwalzen als Verformung:3-walzeri auozujilden, wobei der Verfonaungsgrad zu Anfang sehr gering, dann aber schnell ansteigend gehalten i.ircl. Dabei wird von jedem V/alzenpaar eine ,/alze angetrieben.
IPür gleiche Gießstränge, bei denen während der Bearbeitung die Seitenflächen eben bleiben, hat man schon Verformungsgeriiste entwickelt, welche hin υ er der 3uuipi';^itze, also bei pi"aküisch durcherstarrtem Strang angeordnet sind und eine beträchülicne .^uGXTJchnittsabnalime unter entsprechender Streckung vornehmen.
V/äarerid dari erste dor beiden belcannten Verfahren ein sehr cOax-ros darüoellt, das eine sanfte Lehanalurif/ doa ütranges nur iu geriagem Umfang zuläßt, kann das zweite Verfaiiren era ο nach be-
or Ab^üüluiig den Surangos, d.h. in be-Oiii &\AJ\>>i.<i<± zur Kokille Anwendung finden.
009835/0324 BAD
14.12.1967
-5>27/ryv-
Ul../Le
An ein Verfahren, das den aus der 1 olrxlle tretenden Strang uit gex*ingaz* Straugso-al^caicjie bereits behandeln soll, worden jedoch ooaoadsrs schwierige Anforderungen gestellt. Sex- Vorgang der Erstarrung und gleichzeitigen Yerxorinuiig bedingt eins besonders behuusaae Behandlung des Stranges ο
Die vorliegende Erfindung hat; sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Yerx'ahren aufzuzeigen, nacn dem besonders niedrige Verfox*iiiungsge3cki3ln.&igl*eiten eingehalten werden kennen tmd das den Uigei:- schaften des erstarrenden Stranges bei geringer Schalendicke Rechnung trägt.
Die Lösung dieser Aufgabe ossteiit ge-^-ü der 'Jrfindung darin, daj die wälireria der- l>eho.^dlua^. eoenbleibeiiden j3eitenxlächen des ütraagcs, in dessen noch nicht duiOiierstarrten Seil, ainar walaenfanrung in etwa gleichbleibenden uufoinanderfolgenden Schritten geringer 'Jrüiie (etwa ^wischen 0,5 und '■) i^n) uuter^ogen warden und auf den Strang von auLen her naca öineid od^r ,oieiirereii Stichen jevjeils ein Zug, u.U. durcli jÄlzan, aus. :oobt wird.
Eine behutsaiue Behanalung des stranges ergibt; sich daraus, dali man gowissoriiiauea die '„"iivaiiu; uux die übenbleibenden Flächen der. ötraiigei; als oincn Ziehvorgang auffaljt, bei welcuea die -!'raus^ortlirafte einen ^u1-; auf die bereits erstarrte Auueiizone des Stranges auslbt und den ütx'ang dux^cii Voraugunoiide v.'alüüiipaare Iiindurcii^lji.it. gvtiC.iuiaJigox'v.-eise \voxiden dieUO 'walüunoaaro 0owiü..i.'i."ia.uo0ii al.. νΰΐ*ό1;α;1ϋ
Jweilü U 'jO vox·
und iioriL',uatalo walijOiipv., J ;jub2t üiiüluandor angeordnet», uo daw aux" dou noch
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niche erstarrten G-ieiistrang Hräxte in zwei auoinander senkrecht stehenden Achsenrichtungen ausgeübt werden. Das llaterial erleidet dabei teils eine ^tauchung, teils eine Streckung, wobei die Streckung nicht ±jropcrtional der Cjuerschnittsverminderung ist, da auch dex· χ lassige L'ern ausaioeiigedrüekt wird.
"is ha"j »sich gezeigt, daß die erx'iiidungsge^üße Bearbeitung des noch nicht erstarrten Stranges in sehr kleinen stetigen, aux'einandez'xoljenden Schritten sowohl Cberx'lt.chenrisse als auch Risse im Innern vei'iaeidet. Dar aber hinaus wir-ä auch die üurcii den hycroatatiselien Druck bedingte Aux'be.-uchung des .jtx^aiiges auisciien je av;ei "./alzen odor sonstigen Abotii^csstellen verhindert, V7eil die bearbeitung in stetigen kleinen Schritten die Verwendung daiait aufeinanderfolgender relativ kleinex* Aroei'üswalzen zuläLt, so daß der Strang an zahlreichen Stollen abrsstLL^ut iüb. Zwischen solchen kann sich keine neniicxtswei'oe Auxbauchung biläe-i, sunal'die Äuiienzono einer Zugbeanspruchung eii vvird.
I.Iit de_- ;._,rx'iiidang gelingt es, bei stotig jleichblsibenaeiji G-ieiiauurschnitt (!Jingangsouorsennitt) aru _in,.e aeo .."jtra,.j. ;üs unterschiedliche c^i .jev;eiligen ./ülo'iiipaur an graute '^uerschiiittc -j.cj '}ieii-Gjraiiji;.\; au ^x'h-ilvCu» ljGis]:ielovvölse i;mih der ^iiigangi.- /u^i-scxniitt bzw, ^o^xlleiiguei-sciinitt aux "RO ^: Ί'.Ο Λία ;;eJj.ult^n wurden, \.·:\ι.ΐί·0Ώ.ά -..er ;^ια-';'.<;:/;,ο.,-άύΐ ues ,J^i'taig^u i"j.-;o^ .oilou^n üv-ioCi.'on ■.-Ο Ου-'. Ί<:0 i.Ji:; »j^it'.-;jl:..j.i ;j '.:1h·.;■'.; ■ .;:i.·" U1;-■-^:.on
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BAD ORJGINAL
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Yon besonderem Vorteil ist jedoch, daß das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet, die 3trangverformung je nach den gegebenen Bedingungen für die Abkühlung so?;ie die llaterialcjualitäten durchzuführen. Außerdem ist es möglich auf verschiedene, für die Ueioorverarbeitung gewünschte Abmessungen Üücksieht zu nelijien.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nunmehr derart aufgebaut, daß der Strang auf der Verformungsstrecke zwischen ',jo-l^üiipaareii geführt isG, deren \;alaspalte zumindest tius av;ei parallelen, pro^ortiuijcil au den vorhergehenden ans ϋ^lib^ren Geiten gebildet wird, ν/ο υ ο i die Anstellung aller "„"alaGiix^aare zusa..uVien unter 2Lj:/o der ,3tranjax:fan;jsdiclce liegt. Die Yerforüiungsarbjit is~a also auf dem ,/eg vor dar Sum^ispitze Vö^-liä L'önisiJUiiig gering und begründet netallui-gische Vorteile dadurch, daxi nicht nur eine otrecl-ung alloine erzielt xievden kann, sondern daß insbesondere die nojv;3ndige Verdichtung des otranginnereu, das gröistenteilo fldscig ist, eiriüritto
!fach der weiteren .Erfindung ist vorgesehen, daß nach einer oder mehreren Verfoi-aungs- bs\v. ütützwalzen jeweils eine [Dransportwalze bzvv. ^ransport- \valzenpa.„r eingeschaltet ist. 'während die Yer-
js-..alaen von ge-riji';e^ Durc.iiios.yex1 sein ieii unö en : aiieinaiKisrgc-riickt sind, Isl- es vorteilhaft, für üie ^raii-Sj.-·ογ"cwalzen .-rotiere DuiOhmesser vorsusolie'n, uia eint; euwSj.'1'e .jU.ikraft übertragen zu dünnen.
)Jine Vci'.jes..;eruii; der .rf-uiui-i ... υκη,-ιί nuiimohr üarin, da'., iiiir vi c.L-,v.x', ;.i.j ^ .< i ...ici: \ -..luibti·-
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BAD0ORIuINAL
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liegenden oder an paaren sich gegenüberliegenden Strand-Seiten die Verformungswalzen an geraden und/oder bogenförmigen Y/alzenträgörn gelagert sind, die vom Eol:illenbereich linear fortschreitend 2ur ;3traiiglauf richtung schräg anstellbar sind. Auf diese Art läßt sich x'ür jede Anlagenform, doll ο in senkrechter, bogenförmiger, kreisbogenförniger oder krummer Ausführung die geeignete Vorrichtung erstellen.
!lach d.er weiteren Erfindung sind an den 'Walzenträgern 3-ruppen- von Verforiuunjswalzen gelagert. Ein solcher Aufbau erleichtert die Justierung einzelner walzen wesentlich und trägt auch dazu oei, for die betrieblichen Anforderungen einen schnellen Austausch ganzer Einheiten vornehmen zu können.
Die Erhöhuij dor Zu .„'kraft in der ütrangschale läßt sich ηucIi eine":., v/eiuei'ou erxinderischen i.ierkLial derart bewirken, daio zwischen Jc zwei oder mehreren Yerfornun-jE salzen an eineiu \/alzentrcJ.ger antreibbare Tranuxjorbwalzeii vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist forner, wenn jeweils ein V/alzonöräger jaiu .soinem feinen Ende um eino zur otrangrichtuiig quer vorlaufende AcJise drehbar gelagert ist und am anderen Jnde ein Einzelantrieb vorgesehen ist. Damit läüü sicü i'nsbesoiidere eine sehr genaue Querscxmittsabnaame erzielen, weil uie AnütellD&wegiing von einer größeren Zahl von Verformurijüv/alzon gleichzeitig ausgeführt wird.
weiteres ..orkmal ucr Erfindung besüeht darin,
BAD ORIGINAL
daß jUehrej.-e yalzonuräger abwecnslungsweise um 90
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versetst am ütraji^quersclmitt anjeoi'dnet sind, wobei ^Qsenaoerlie^ende "„alsen gegebenenfalls an oiue.i ortsfesten G-ei/iiat befestigt sind. Ua c.ucii ani'llu^lich nicht oehatclelte Cber-Jläciienseiüen des üvran^GS vor einer unerwoncchteü Ausbauchung au bewahren, sowie um x'erner einen Bx^uck aui' den noch flüssisen Kern ausüben au lcümien, ist diese Haßnahme geeignet, in verschiedciien, aiii ο inander senkrecht; stehenden Aciisrichtun^en den 3'urang zu pressen. Dadurch werden auch innere Unre^eliiiälii:4-i:eiten, v?ie beispielsweise Lunkersaellen oder deryl. beseitigt sowie Ansatzpunkte iür Siuse, Quetschun^ea oder dergl. verhindert. Jedoch ist es auch möglich, einen Strang mit quadratiseueu Q-ießquerschhitt ^wechselweise zu einer !'lachen oaor quadrati sehen Quer schnitt ai'oiua au bi'injen.
weiteres llerl^iial der Erfindung ist dadurc^ je-
, daij zumindest eine -./alse eines i( ral2ieiitr;l;iers antreibbar ist. In diesöid Fall kann davon Abstand jenoiiiüien werden, eine besondere 'i'raneportv.'alüo ^i-auordnen, v.eil diose in all jcaeincn platu beanspruchen viii'd. In ;j;e\viSoGu U.-ixan,; kanu da:aiu auch v;ä.arend des Verxor^iuir-jsvor-ian^es eine v;criiijsre ijUv.:krait «lit den Yerxor^mn.^wu.l^on auuv"üi.Lou \.oru en.
Ιου ölll ..j
jeböii, daL staatliche uL\
trägers miteinander verbundea sind und dio Aii«tolltriobe an den vorbindungSiiiitüt-ln aii^reii'en. Dioue Haßnahiae dient daau, die AnLiahl der Aiiateliuri^oe au verrinyorn, d.h. uiit \veni;; AntriübüöiiU'lcL o.;n .eu auch aiu' jröiierer Jtraujlän^o aubüukoninien,
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Js isb aucii UrI1IiIGeI-XScIi, daio die Ü ans jiisentern bestehen, weil daiiio eine besonders
In der uoiclmun^ sinJ. Au^xüjirun^sDeiripiele uer „,rxinuunj üCxieraa'öiscIi dar .'estellt una iu xolje ■den uglier ^i-litt
jie^TorricIiuurrj dar, v.obei in α en v. ei u er en
J'i -.· L. üua 'j _Vu^iu.-iruiij;3.jex3■.-iele einer jO q..i—
ricnüanlaje je^el.jb sind une. in
I?i.;. L\ eine ^ojen^nlage darjesuell'c is ο
uij-νΐ ei xe
GCiI ,,ulijC-loi';. .'eX'ii IjCX 81j·
Dor i'lJ.s,'ii..:e o^a.'il oder ü^ xlüssije metall o:.-lanjcii -.-.uj der ili./pfanne 1 in die G-ieiilcoiLXlle 2, die in l'ö.ae öinor 'l-i^.-oanne ^ ^it ein:,r GsJÜli ;urric::vUiij ''I- v.^uu;Ui.n i.:t;. Tn der Tie.2,0..^iIIe oildso ;.:io· dor .jora^ ^ ^, dei' lesjeUst von der .,vi/i'.".^-·' ο..· ..o.JXL. o .... ütui.(.«"ΐϋ,'τό iu 3"b2^i-'. ;.ii-on -^ ■,.'.jüri'L. ^ie Ijicy.-ijci ^/■.':'■ 1,-lul.c voiv'. 1ό::χ.-;,ί;2;χj ',- -- ii.i'i .J j Χ'-. '..:. .'JCjC-I.-. e"j ^a 6X>' 'Ij JjI.Uli.ie. ; J-' , UCJi „jüXN'ij: - ^
i. üx. j.'-, c.i.j.·. j^-j-u.-, ..ej-'jj.u : b',,ju u.'.:-j.., iJjUi'-. .;scii,
6 ι- Ο · ·
009835/0
BAD ORIGINAL
12ο195?
Gemäß der Erfindung sind dafür Valzenträger 7 und 8 vorgesehen, die jeweils einen gorüstfesten ijralianschluß 9 besitzen» Im Bereich der Eiegerichtanlage 10 befinden, sich Anstelltriebe 11, die um eine Achse 12 schwenkbar und deren Schubstangen bei 13 an die walzenträger 7 und 8 angelenkt sind. Bei Betätigung der Anstelltriebe 11, unter der Voraussetzung, daß beide Seiten verstellt werden, ergibt sich eine keilförmige Einstellung der beiden Valzenträger 7*und 8, derart, daß sämtliche Verformung s walz en 14 sowie l'ransportwalzen 15 "mitihrem wirksamen Umfang die Linie 16 der Keilform bilden.
Der Strang 5 läuft in reduziertem Sustand nunmehr weiteren Verärbeitungsstationon zu und kann beispiels-weise einem weiteren ",Walzgerüst direkt zugeführt werden. Insbesondere bietet sich dafür eine •spezielle Vorrichtung an, in der eine große Stichabnahme bei verhältnismäßig geringer VorschubgescliTiindigkeit erzielt werden kann.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.sind die V/alzenträger 7 und 8 in kürzere Strecken unterteilt, wobei vorteilhafterweise im mittleren Abschnitt solche Walzenträger 17 und 18 vorgesehen sind, die mittels beidendigen Stellantrieben 11 sowohl auf die 3instellung des oberen Abschnittes als auch des iinteren Abschnittes vorbereitet sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Pig'. ~j sind weitere Walzontrüger 17 und 18 im mittleren Abschnitt vorgesehen, die am Straiijouorschnitt um VO ° versetzt angeordnet liegen.
009835/0324 . ' ■
-BAD'OBiQiNAL
- 9 - 14ο 12.1967
.·■■--. ■■■-■■. -5>27/dsg?-
Das Ausführungsbeispiel nach Fi-g. 4 zeigt eine Bogengießanlage, wobei die erfindungsgemäßen Walzenträger auf der einen Seite des Gießstranges 5 als starre Segmente 19 ausgebildet sind. Für diesen TPaIl sind an der gegsiüberliegenden Strangseite spezielle Ualzenträgersegmente 20 vorgesehen, denen jeweils Doppel-AnS'belltrie'be 11 wie in Fig. erläutert, zugeordnet sind. Diese Segmente können Je.nach, ihrer Lage länger oder kurzer ausgeführt sein und mehr oder v/eriiger große Anzahlen von yerforiiiungswalzeii tragen. Im etwa horizontalen Bereich übernimmt außerdem ein Transportwalzen- ■ paar 21 den Strang, vtohm* selbstverständlich ,auch weitere Yerformungseinheiten liegen können.
In Fig. 5 weist die- in drei Abseimitte aufgeteilte Varformungsstrecke zv^ischen den Abschnitten selbständig anstellbare Transport^valzenpaare 15-auf»
Ähnlich ist die Bogenanlage nach Fig. 6 aufgebaut. Dort lagern zwischen den Segmenten 20 die Transportwalzen 15, welche ebenfalls ohno die Anstelltriebe 11 selbständig an den Strang 5 stellbar sind»
Die "iilrfindung gestattet eine vielfältige Zusammenstellung aller wesentlichen Elemente, die eine Verformung in geringen Stufen großer Anzahl im Bereich naan der Eokille, aber vor der Sumpfspitze ermöglicht.
009835/0324
BAD ORiQiNAL

Claims (1)

  1. B3KAG Aktiengesellschaft, 14.12.1967
    Duisburg, wolfgang-Seuter-Platz -5327/DSC-
    ■ .. S1I. /Le .
    patent ansprüche
    Verfahren zum Behandeln von G-ießsträngen durch Walzen des nicht durcherstarrten Ueiles, ■ dadurch gekennzeichnet,
    daß die v</äiirend der Behandlung eoenbleibenden Seitenflächen des Stranges, in dessen noch nicht durcherstarrten Teil, einer Walzenfährung in etwa gleichbleibenden aufeinanderfolgenden Schritten geringer Größe (etwa zwischen 0,5 U-Qä 3 mm·) unterzogen werden und auf 2en-Strang yon außen her. nach einen oder mehreren Stichen jeweils ein Zug, s,3« durch. T/alzen, ausgeübt wird.
    2. Vorrichtung zur Ourchf ührUi-ig des Yerfahrens nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, " ·
    daß der Strang (5) auf der YerforMungsstrecke zwischen l/alaenpaarea (14) geführt is'o, deren V/alzspalte zumindest aus zwei parallelen, proportional zu den vorhergehenden anstellbaren Seiten gebildet wird, wobei die Anstellung aller Walzenpaare zusammen unter 2ι}% der Strangginfangsdicke liegt.
    J3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nach einer oder mehreren Verformungs^ bzw» Stützwalzeii (14) jeweils eine fransportwalze (15) bzw. ein l'ransportwalzeiipaar (15) eingeschaltet ist, ■ · .
    4, Vorricht"ung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
    00983S/032A
    daß nur an einer, an z\ie± sieh "gegenüberliegenden oder ,an Paaren sich gegenüberliegender Strangseiten die YerzOrmungswalzen (14-) an geraden und/oder bogenföriaigen V/alzenträgern (7, 8, 17, 1B, 20) gelagert sind, die vom Eokillen-"bereiCii (2) linear fortschreitend zur Strang-1 ausrichtung schräg anstellbar sind.
    ο Vorrichtung nach Anspruch 4-,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an den ",/al^entrü.gern (y, 3, 17? 16» 20) l-riippen v-on Tei'XormungSBalzeii (14-) gelagert'sind
    . 'Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5} dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen je zisei oder mehreren Yerformungswalssn (14) an eineia "Jalsenträger ('/, 3, 17j 18 und 20) antreibbare {Transportvialzen (15) vorgeseiien sind.
    7. Yori^iciitung nacn uen Ansprächen 4 "bis S,
    dadurch gekennzeichnet, ■
    daii jeiisils ein yalzenträger (7>8) Mit seinem einen Ende uia ei/.ο zur Strangrichtung quer verlaufende Achse (9) drehbar gelagert ist -und am anderen 3nde ein Anstelltrieb (11) vorgesehen ist.
    8., Yorriclitung nach den Ansprüchen 4 bis 7» " dadurch gekennzeichnet,
    da-i mearere yalacuörLlger (V^ ü, 17? 1^) ab-■7/ec"-olun'jGweiso um JO vorsetzt am 3trarignueriic = >nitt (5) aH!;;oox';J.iic-t g.uiü , wobei gegenüberigoijde ',/alaoix (.1^1-, 15) ;c.r;;coenenialls an'eiiiera tai'estun Ge---ürji; b«j."uütigt Gind. 00983B/032A ^ BAD OBlQMAL
    0 0 0 0·
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Walze (14) eines 7/alzenträgers ('/', 8, 17, 18, 20) antreibbar ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Walzenzapi'en eines y/alüentrügers (7j 8, 17? 13) miteinander verbunden sind und die Anstelltriebe (11) an den Verbindungsmitteln angreifen.
    ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 7» 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ans seiltrieb e (11) J;:^ ent er aufweis on.
    009835/0324
    BAD ORiGSNAt
    41 .
    Leerseite
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