DE1582280C - Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut - Google Patents
Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem ErntegutInfo
- Publication number
- DE1582280C DE1582280C DE1582280C DE 1582280 C DE1582280 C DE 1582280C DE 1582280 C DE1582280 C DE 1582280C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mowing
- chopping
- crop
- conveyor
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 title claims description 3
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 title claims description 3
- 240000008042 Zea mays Species 0.000 title claims 2
- 235000016383 Zea mays subsp huehuetenangensis Nutrition 0.000 title claims 2
- 235000009973 maize Nutrition 0.000 title claims 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 241001236653 Lavinia exilicauda Species 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 241000209149 Zea Species 0.000 description 1
- 235000005822 corn Nutrition 0.000 description 1
- 235000005824 corn Nutrition 0.000 description 1
- 239000004459 forage Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ernten von Mais od. ä. stengelartigem Erntegut, mit
der das Erntegut gemäht, anschließend gehäckselt und danach einem Sammelbehältnis, z. B. einem
Transportwagen, zugeführt wird.
Nach einem eigenen älteren Vorschlag (deutsche Oifenlegungsschrift 1 657 329) ist dabei zum Mähen
und Häckseln des Erntegutes eine nahe der Bodenebene umlaufende, bis auf einen in Fahrtrichtung der
Maschine vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselte ίο
Mäh- und Häckselscheibe mit an ihrem Umfang vorgesehenen Mähmessern und mit auf ihrer Oberseite
angeordneten Häckselmessern vorgesehen, ferner eine oberhalb des Arbeitsbereichs der Mäh- und Häckselscheibe
angeordnete und sich in Fahrtrichtung nach vorn erstreckende Einzugs- und Zuführvorrichtung
zum aufrechten Einziehen und Zuführen der Stengel des Erntegutes zum Arbeitsbereich hin sowie ein von
der Mäh- und Häckselscheibe unmittelbar mit dem Häckselgut beschickter Förderer. Die Mäh- und
Häckselscheibe ist dabei waagerecht und parallel zum Erdboden liegend angeordnet ,und trägt auf ihrer
Unterseite Mitnehmer, mittels deren das gehäckselte Erntegut horizontal einem stehend angeordneten Gebläseförderer
durch eine Öffnung zugeführt wird.
Die Erfindung sieht demgegenüber als Förderer einen zum Erdboden schräg geneigt angeordneten
Gebläseförderer mit im Gehäuse umlaufenden Flügelrad vor, das oberseitig mit der Mäh- und Häckselscheibe
fest verbunden ist, derart, daß die Mäh- und Häckselscheibe zusammen mit dem Flügelrad den
Rotor des Gebläseförderers bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Maschine sind die am Umfang der Mäh- und Häckselscheibe
angeordneten Mähmesser zur schräg geneigten Umlaufebene derart abgewinkelt, daß sie in dem
durch eine Lücke im Gebläsegehäuse gebildeten Arbeitsbereich etwa parallel zum Erdboden umlaufen.
Die Einzugs- und Zuführvorrichtung besteht vorzugsweise,
ebenso wie bei der Maschine nach dem älteren Vorschlag, aus zwei sich horizontal und parallel
nebeneinander erstreckenden, gegenläufig angetriebenen Schnecken mit Einführungsspitzen. Weiter ist
auch bei der erfindungsgemäßen Maschine ein einziger Antrieb für den Antrieb des Gebläseförderers
mit der integrierten Mäh- und Häckselscheibe und den Einführungsschnecken vorgesehen.
Ebenso wie auch die Maschine nach dem eigenen älteren Vorschlag wird auch die erfindungsgemäße
Maschine an der Dreipunktaufhängung eines Schleppers angebracht, so daß das Zugmaul des Schleppers
unabhängig von der Maschine zum Anhängen eines Transportfahrzeuges (Häckselwagens) benutzt werden
kann. Die erfindungsgemäße Maschine ist konstruktiv einfach und robust und hat einen geringen Verschleiß,
da nur ein Rotationsorgan vorhanden ist; durch den geringen Verschleiß werden die Betriebskosten
herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeipiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher beschrieben; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Maschine, jedoch teilweise geschnitten, um den Antrieb sowie die Anordnung des Rotors des Gebläseförderers
deutlicher zu zeigen, und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles X, jedoch unter Weglassung der Einführvorrichtung mit ihrem Antrieb.
In bezug auf die Anordnung der erfindungsgemäßen Maschine zum Schlepper sowie ihres hiervon
abgeleiteten Antriebes, in bezug auf die allgemeine Funktionsweise und den grundsätzlichen Aufbau, sei
zunächst auf das hingewiesen, was hierzu in dem bereits erwähnten älteren Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift
1 657 329) ausgeführt ist.
Im übrigen wird zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Maschine unter Bezug auf die Zeichnung
im einzelnen folgendes ausgeführt: Von der Zapfwelle
des (nicht dargestellten) Schleppers wird mittels eines von einem Tragorgan 1 aufgenommenen Kettentriebs
zunächst ein Kettenrad 6 angetrieben, das sich in diesem Fall innerhalb des Tragorgans 1 befindet und auf
einer sich bis in dieses erstreckenden Hauptantriebswelle 7, T sitzt. Über die Hauptantriebswelle 7, T
wird ein Flügelrad 8 eines Gebläseförderers 9 angetrieben, das in diesem Fall in einer schräg zum Erdboden
hin geneigten Ebene umläuft, wie dies aus F i g. 1 deutlich ersichtlich ist. Mit dem Flügelrad 8
des Gebläseförderers 9 ist eine Mäh- und Häckselscheibe 12 starr und fest verbunden, d. h./die Mäh-
und Häckselscheibe 12 und das Flügelrad 8 des Gebläseförderers bilden ein gemeinsames Teil, wobei
sich die Mäh- und Häckselscheibe 12 auf der Oberseite des Flügelrades 8 befindet bzw. diese bildet.
Demgemäß läuft zusammen mit dem Flügelrad 8 auch die Mäh- und Häckselscheibe 12 in einer schräg zum
Erdboden hin geneigten Umlaufebene um. Das Flügelrad 8 des Gebläseförderers 9 und die hiermit
vereinigte Mäh- und Häckselscheibe 12 läuft innerhalb des (nicht gesondert bezeichneten) Gehäuses des
Gebläseförderers 9 um, das in dem in Fahrtrichtung G liegenden vorderen, unteren Bereich durch eine geeignete
Ausnehmung bzw. Aussparung einen Arbeitsbereich F freiläßt. Am hinteren, oberen Ende ist das
Gehäuse des Gebläseförderers mit einem Stutzen 30 für eine zum Transportfahrzeug führende Rohrleitung
versehen.
Die Mäh- und Häckselscheibe 12 ist am Umfang mit Mähmessern 26 versehen und trägt außerdem
Häckselmesser 27, ähnlich wie beim älteren Vorschlag. Die Mähmesser 26 am Umfang der Mäh- und
Häckselscheibe 12 sind jedoch in diesem Fall zur Umlaufebene derselben derart abgewinkelt, daß sie im
Arbeitsbereich F horizontal zum Erdboden umlaufen. Die Mähmesser 26 laufen in einem am Gehäuse des
Gebläseförderers 9 vorgesehenen Schutzring 32 um, der selbstverständlich im Arbeitsbereich F ebenfalls
ausgespart ist (Fig. 2).
Oberhalb des Arbeitsbereichs F befinden sich zwei Einführschnecken 14,15, die sich über den Arbeitsbereich/7
in Fahrtrichtung (Pfeil G) nach vorn hin erstrecken, horizontal nebeneinander liegen und
gegenläufig angetrieben werden. Am hinteren Ende der Einführschnecken 14,15 sind, wie in F i g. 1 zu
sehen, nicht näher bezeichnete Mitnehmer angebracht; statt dessen könnten selbstverständlich auch
hier die Preß- bzw. Vorschubwalzen, wie beim älteren Vorschlag vorgesehen, vorhanden sein. Der Antrieb
der Einführschnecken 14,15 erfolgt wiederum durch die Hauptantriebswelle 7, T, und zwar über ein
Kegelrad 33, das am freien Ende des Teiles 7' · der Hauptantriebswelle befestigt ist. Das Kegelrad 33
treibt über ein Gegenkegelrad 34, eine Welle 35 und einen Winkeltrieb 36 eine Welle 37 mit einem Zahnrad
38 an. Dieses Zahnrad 38 treibt, in Fahrtrichtung G der Maschine gesehen, die in F i g. 2 nicht zu
sehende rechte Einführschnecke 15 über ein ebenfalls
nicht zu sehendes Zahnrad an. Dieses Zahnrad treibt ein Gegenzahnrad 39 und damit die in Fahrtrichtung
linke Einführschnecke 14 an.
Ebenso wie beim älteren Vorschlag wird auch hier durch den gegenläufigen Drehsinn der Einführschnecken
14,15 das Erntegut 23 zunächst den Mähmessern 26 im Arbeitsbereich F zugeführt, die das
Erntegut schneiden, worauf die gemähten Stengel des Erntegutes von den Einführschnecken 14, 15 bzw.
den erwähnten Mitnehmern bzw. Vorschubwalzen am hinteren Ende den Häckselmessern 27 auf der
Mäh- und Häckselscheibe 12 in der aufrechten Mähstellung mit annähernd vertikaler Vorschubbewegung
von oben nach unten zugeführt werden. Das gehäckselte Erntegut wird in diesem Fall nach dem Häckseln
unmittelbar von den Flügeln des Flügelrades 8 des Gebläseförderers 9 erfaßt und durch die Rohrleitung
30 zum Transportwagen geblasen; eine Überführung vom Häckselrad zum Flügelrad des Gebläseförderers
entfällt in diesem Fall, vielmehr ist nur ein einziges, rotierendes Arbeits- und Förderorgan vorhanden.
Claims (5)
1. Maschine zum Ernten von Mais od. ä. stengelartigem Erntegut, mit der das Erntegut
gemäht, anschließend gehäckselt und danach einem Sammelbehältnis, z. B. einem Transportwagen,
zugeführt wird, wobei zum Mähen und Häckseln des Erntegutes eine nahe der Bodenebene umlaufende, bis auf einen in Fahrtrichtung
der Maschine vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselte Mäh- und Häckselscheibe mit an ihrem
Umfang vorgesehenen Mähmessern und mit auf ihrer Oberseite angeordneten Häckselmessern,
ferner eine oberhalb des Arbeitsbereichs der Mäh- und Häckselscheibe angeordnete und sich
in Fahrtrichtung nach vorn erstreckende Einzugsund Zuführvorrichtung zum aufrechten Einziehen
und Zuführen der Stengel des Erntegutes zum Arbeitsbereich hin. sowie ein von der Mäh- und
Häckselscheibe unmittelbar mit dem Häckselgut beschickter Förderer vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Förderer ein zum Erdboden schräg geneigt angeordneter Gebläseförderer
(9) mit im Gehäuse umlaufendem Flügelrad (8) vorgesehen ist, das oberseitig mit der Mäh-
und Häckselscheibe (12) fest verbunden ist, derart, daß die Mäh- und Häckselscheibe (12) zusammen
mit dem Flügelrad (8) den Rotor des Gebläseförderers (9) bildet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Mäh- und
Häckselscheibe (12) angeordneten Mähmesser (26) zur schräg geneigten Umlaufebene der Mäh-
und Häckselscheibe (12) derart abgewinkelt sind, daß sie in dem durch eine Lücke bzw. Ausnehmung
im Gebläsegehäuse gebildeten Arbeitsbereich (F) etwa parallel zum Erdboden umlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs- und Zuführvorrichtung
aus zwei sich oberhalb des Arbeitsbereiches (F) horizontal und parallel nebeneinander
in Fahrtrichtung (C) nach vorn erstreckenden, gegenläufig angetriebenen Schnecken (14.
15) mit Einführungsspitzen besteht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, oberhalb des
Arbeitsbereiches (F) der Mäh- und Häckselscheibe (12) befindlichen Teil der Einführungsschnecken (14, 15) Mitnehmer als Vorschuborgan
für ein vertikales Zuführen der gemähten Stengel des Erntegutes in der aufrechten Mähstellung von
oben nach unten hin zu den Häckselmessern vorgesehen sind.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb des Rotors (8,12) des Gebläseförderers (9) sowie der Einzugs- und Zuführungsvorrichtung
(14, 15) ein einziger Antrieb mit gemeinsamer Hauptantriebswelle (7. 7') vornesehen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT389973B (de) | Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut | |
EP3269223B1 (de) | Erntevorsatz mit einer mulcheinrichtung | |
DE1782738A1 (de) | Maehmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten umlaufenden Maehscheiben | |
DE1507154C2 (de) | Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk und einer Aufbereitungseinrichtung | |
DE102015201055B4 (de) | Erntegutrestehäcksel- und Verteilanordnung für einen Mähdrescher | |
DE102017207337A1 (de) | Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen | |
EP2407022B1 (de) | Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einer elektromotorisch angetriebenen Schneideinrichtung | |
DE3011089A1 (de) | Feldhaecksler | |
BE1024945A1 (de) | Häckseltrommel für einen Feldhäcksler mit in eine Außerbetriebsstellung verstellbaren Messerhaltern | |
DE2253260A1 (de) | Erntemaschine mit einem haspelrad mit steuerbaren zinken, insbesondere fuer die ernte von breitsaatkulturen | |
DE3047643C2 (de) | An der Frontseite eines Fahrzeuges ankoppelbares, freischneidendes Scheibenmähwerk | |
DE3713025A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ernte von grobstengeligem erntegut, zum beispiel von mais | |
DE1507319B1 (de) | Kreiselmaehwerk | |
DE3406551A1 (de) | Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut | |
DE1582280C (de) | Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut | |
DE2154804C2 (de) | Zweireihiger Feldhäcksler | |
DE102021114960A1 (de) | Erntevorsatz zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit drehzahlveränderlich angetriebenem Mulchgerät | |
DE3011232A1 (de) | Feldhaecksler | |
DE1582280B1 (de) | Maschine zum Ernten von Mais oder aehnlichem stengelartigem Erntegut | |
DE1028821B (de) | Feldhaecksler | |
DE1657329C3 (de) | Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut | |
DE1026116B (de) | Feldhaecksler | |
DE3324898A1 (de) | Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais o.dgl. stengelartigem erntegut | |
DE3338812A1 (de) | Kreiselmaeher | |
DE1962873A1 (de) | Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais |