DE1582280C - Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut - Google Patents

Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut

Info

Publication number
DE1582280C
DE1582280C DE1582280C DE 1582280 C DE1582280 C DE 1582280C DE 1582280 C DE1582280 C DE 1582280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mowing
chopping
crop
conveyor
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm 4424 Stadtlohn Ahler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Kemper GmbH and Co KG
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ernten von Mais od. ä. stengelartigem Erntegut, mit der das Erntegut gemäht, anschließend gehäckselt und danach einem Sammelbehältnis, z. B. einem Transportwagen, zugeführt wird.
Nach einem eigenen älteren Vorschlag (deutsche Oifenlegungsschrift 1 657 329) ist dabei zum Mähen und Häckseln des Erntegutes eine nahe der Bodenebene umlaufende, bis auf einen in Fahrtrichtung der Maschine vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselte ίο Mäh- und Häckselscheibe mit an ihrem Umfang vorgesehenen Mähmessern und mit auf ihrer Oberseite angeordneten Häckselmessern vorgesehen, ferner eine oberhalb des Arbeitsbereichs der Mäh- und Häckselscheibe angeordnete und sich in Fahrtrichtung nach vorn erstreckende Einzugs- und Zuführvorrichtung zum aufrechten Einziehen und Zuführen der Stengel des Erntegutes zum Arbeitsbereich hin sowie ein von der Mäh- und Häckselscheibe unmittelbar mit dem Häckselgut beschickter Förderer. Die Mäh- und Häckselscheibe ist dabei waagerecht und parallel zum Erdboden liegend angeordnet ,und trägt auf ihrer Unterseite Mitnehmer, mittels deren das gehäckselte Erntegut horizontal einem stehend angeordneten Gebläseförderer durch eine Öffnung zugeführt wird.
Die Erfindung sieht demgegenüber als Förderer einen zum Erdboden schräg geneigt angeordneten Gebläseförderer mit im Gehäuse umlaufenden Flügelrad vor, das oberseitig mit der Mäh- und Häckselscheibe fest verbunden ist, derart, daß die Mäh- und Häckselscheibe zusammen mit dem Flügelrad den Rotor des Gebläseförderers bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Maschine sind die am Umfang der Mäh- und Häckselscheibe angeordneten Mähmesser zur schräg geneigten Umlaufebene derart abgewinkelt, daß sie in dem durch eine Lücke im Gebläsegehäuse gebildeten Arbeitsbereich etwa parallel zum Erdboden umlaufen. Die Einzugs- und Zuführvorrichtung besteht vorzugsweise, ebenso wie bei der Maschine nach dem älteren Vorschlag, aus zwei sich horizontal und parallel nebeneinander erstreckenden, gegenläufig angetriebenen Schnecken mit Einführungsspitzen. Weiter ist auch bei der erfindungsgemäßen Maschine ein einziger Antrieb für den Antrieb des Gebläseförderers mit der integrierten Mäh- und Häckselscheibe und den Einführungsschnecken vorgesehen.
Ebenso wie auch die Maschine nach dem eigenen älteren Vorschlag wird auch die erfindungsgemäße Maschine an der Dreipunktaufhängung eines Schleppers angebracht, so daß das Zugmaul des Schleppers unabhängig von der Maschine zum Anhängen eines Transportfahrzeuges (Häckselwagens) benutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Maschine ist konstruktiv einfach und robust und hat einen geringen Verschleiß, da nur ein Rotationsorgan vorhanden ist; durch den geringen Verschleiß werden die Betriebskosten herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeipiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher beschrieben; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine, jedoch teilweise geschnitten, um den Antrieb sowie die Anordnung des Rotors des Gebläseförderers deutlicher zu zeigen, und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles X, jedoch unter Weglassung der Einführvorrichtung mit ihrem Antrieb.
In bezug auf die Anordnung der erfindungsgemäßen Maschine zum Schlepper sowie ihres hiervon abgeleiteten Antriebes, in bezug auf die allgemeine Funktionsweise und den grundsätzlichen Aufbau, sei zunächst auf das hingewiesen, was hierzu in dem bereits erwähnten älteren Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 1 657 329) ausgeführt ist.
Im übrigen wird zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Maschine unter Bezug auf die Zeichnung im einzelnen folgendes ausgeführt: Von der Zapfwelle des (nicht dargestellten) Schleppers wird mittels eines von einem Tragorgan 1 aufgenommenen Kettentriebs zunächst ein Kettenrad 6 angetrieben, das sich in diesem Fall innerhalb des Tragorgans 1 befindet und auf einer sich bis in dieses erstreckenden Hauptantriebswelle 7, T sitzt. Über die Hauptantriebswelle 7, T wird ein Flügelrad 8 eines Gebläseförderers 9 angetrieben, das in diesem Fall in einer schräg zum Erdboden hin geneigten Ebene umläuft, wie dies aus F i g. 1 deutlich ersichtlich ist. Mit dem Flügelrad 8 des Gebläseförderers 9 ist eine Mäh- und Häckselscheibe 12 starr und fest verbunden, d. h./die Mäh- und Häckselscheibe 12 und das Flügelrad 8 des Gebläseförderers bilden ein gemeinsames Teil, wobei sich die Mäh- und Häckselscheibe 12 auf der Oberseite des Flügelrades 8 befindet bzw. diese bildet. Demgemäß läuft zusammen mit dem Flügelrad 8 auch die Mäh- und Häckselscheibe 12 in einer schräg zum Erdboden hin geneigten Umlaufebene um. Das Flügelrad 8 des Gebläseförderers 9 und die hiermit vereinigte Mäh- und Häckselscheibe 12 läuft innerhalb des (nicht gesondert bezeichneten) Gehäuses des Gebläseförderers 9 um, das in dem in Fahrtrichtung G liegenden vorderen, unteren Bereich durch eine geeignete Ausnehmung bzw. Aussparung einen Arbeitsbereich F freiläßt. Am hinteren, oberen Ende ist das Gehäuse des Gebläseförderers mit einem Stutzen 30 für eine zum Transportfahrzeug führende Rohrleitung versehen.
Die Mäh- und Häckselscheibe 12 ist am Umfang mit Mähmessern 26 versehen und trägt außerdem Häckselmesser 27, ähnlich wie beim älteren Vorschlag. Die Mähmesser 26 am Umfang der Mäh- und Häckselscheibe 12 sind jedoch in diesem Fall zur Umlaufebene derselben derart abgewinkelt, daß sie im Arbeitsbereich F horizontal zum Erdboden umlaufen. Die Mähmesser 26 laufen in einem am Gehäuse des Gebläseförderers 9 vorgesehenen Schutzring 32 um, der selbstverständlich im Arbeitsbereich F ebenfalls ausgespart ist (Fig. 2).
Oberhalb des Arbeitsbereichs F befinden sich zwei Einführschnecken 14,15, die sich über den Arbeitsbereich/7 in Fahrtrichtung (Pfeil G) nach vorn hin erstrecken, horizontal nebeneinander liegen und gegenläufig angetrieben werden. Am hinteren Ende der Einführschnecken 14,15 sind, wie in F i g. 1 zu sehen, nicht näher bezeichnete Mitnehmer angebracht; statt dessen könnten selbstverständlich auch hier die Preß- bzw. Vorschubwalzen, wie beim älteren Vorschlag vorgesehen, vorhanden sein. Der Antrieb der Einführschnecken 14,15 erfolgt wiederum durch die Hauptantriebswelle 7, T, und zwar über ein Kegelrad 33, das am freien Ende des Teiles 7' · der Hauptantriebswelle befestigt ist. Das Kegelrad 33 treibt über ein Gegenkegelrad 34, eine Welle 35 und einen Winkeltrieb 36 eine Welle 37 mit einem Zahnrad 38 an. Dieses Zahnrad 38 treibt, in Fahrtrichtung G der Maschine gesehen, die in F i g. 2 nicht zu
sehende rechte Einführschnecke 15 über ein ebenfalls nicht zu sehendes Zahnrad an. Dieses Zahnrad treibt ein Gegenzahnrad 39 und damit die in Fahrtrichtung linke Einführschnecke 14 an.
Ebenso wie beim älteren Vorschlag wird auch hier durch den gegenläufigen Drehsinn der Einführschnecken 14,15 das Erntegut 23 zunächst den Mähmessern 26 im Arbeitsbereich F zugeführt, die das Erntegut schneiden, worauf die gemähten Stengel des Erntegutes von den Einführschnecken 14, 15 bzw. den erwähnten Mitnehmern bzw. Vorschubwalzen am hinteren Ende den Häckselmessern 27 auf der Mäh- und Häckselscheibe 12 in der aufrechten Mähstellung mit annähernd vertikaler Vorschubbewegung von oben nach unten zugeführt werden. Das gehäckselte Erntegut wird in diesem Fall nach dem Häckseln unmittelbar von den Flügeln des Flügelrades 8 des Gebläseförderers 9 erfaßt und durch die Rohrleitung 30 zum Transportwagen geblasen; eine Überführung vom Häckselrad zum Flügelrad des Gebläseförderers entfällt in diesem Fall, vielmehr ist nur ein einziges, rotierendes Arbeits- und Förderorgan vorhanden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ernten von Mais od. ä. stengelartigem Erntegut, mit der das Erntegut gemäht, anschließend gehäckselt und danach einem Sammelbehältnis, z. B. einem Transportwagen, zugeführt wird, wobei zum Mähen und Häckseln des Erntegutes eine nahe der Bodenebene umlaufende, bis auf einen in Fahrtrichtung der Maschine vorne liegenden Arbeitsbereich gekapselte Mäh- und Häckselscheibe mit an ihrem Umfang vorgesehenen Mähmessern und mit auf ihrer Oberseite angeordneten Häckselmessern, ferner eine oberhalb des Arbeitsbereichs der Mäh- und Häckselscheibe angeordnete und sich in Fahrtrichtung nach vorn erstreckende Einzugsund Zuführvorrichtung zum aufrechten Einziehen und Zuführen der Stengel des Erntegutes zum Arbeitsbereich hin. sowie ein von der Mäh- und Häckselscheibe unmittelbar mit dem Häckselgut beschickter Förderer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer ein zum Erdboden schräg geneigt angeordneter Gebläseförderer (9) mit im Gehäuse umlaufendem Flügelrad (8) vorgesehen ist, das oberseitig mit der Mäh- und Häckselscheibe (12) fest verbunden ist, derart, daß die Mäh- und Häckselscheibe (12) zusammen mit dem Flügelrad (8) den Rotor des Gebläseförderers (9) bildet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Mäh- und Häckselscheibe (12) angeordneten Mähmesser (26) zur schräg geneigten Umlaufebene der Mäh- und Häckselscheibe (12) derart abgewinkelt sind, daß sie in dem durch eine Lücke bzw. Ausnehmung im Gebläsegehäuse gebildeten Arbeitsbereich (F) etwa parallel zum Erdboden umlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs- und Zuführvorrichtung aus zwei sich oberhalb des Arbeitsbereiches (F) horizontal und parallel nebeneinander in Fahrtrichtung (C) nach vorn erstreckenden, gegenläufig angetriebenen Schnecken (14. 15) mit Einführungsspitzen besteht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, oberhalb des Arbeitsbereiches (F) der Mäh- und Häckselscheibe (12) befindlichen Teil der Einführungsschnecken (14, 15) Mitnehmer als Vorschuborgan für ein vertikales Zuführen der gemähten Stengel des Erntegutes in der aufrechten Mähstellung von oben nach unten hin zu den Häckselmessern vorgesehen sind.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Rotors (8,12) des Gebläseförderers (9) sowie der Einzugs- und Zuführungsvorrichtung (14, 15) ein einziger Antrieb mit gemeinsamer Hauptantriebswelle (7. 7') vornesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT389973B (de) Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut
EP3269223B1 (de) Erntevorsatz mit einer mulcheinrichtung
DE1782738A1 (de) Maehmaschine mit mehreren nebeneinander angeordneten umlaufenden Maehscheiben
DE1507154C2 (de) Heuwerbungsmaschine mit einem Mähwerk und einer Aufbereitungseinrichtung
DE102015201055B4 (de) Erntegutrestehäcksel- und Verteilanordnung für einen Mähdrescher
DE102017207337A1 (de) Mulchgerät zur Bearbeitung von auf einem Feld stehenden Pflanzenstümpfen
EP2407022B1 (de) Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einer elektromotorisch angetriebenen Schneideinrichtung
DE3011089A1 (de) Feldhaecksler
BE1024945A1 (de) Häckseltrommel für einen Feldhäcksler mit in eine Außerbetriebsstellung verstellbaren Messerhaltern
DE2253260A1 (de) Erntemaschine mit einem haspelrad mit steuerbaren zinken, insbesondere fuer die ernte von breitsaatkulturen
DE3047643C2 (de) An der Frontseite eines Fahrzeuges ankoppelbares, freischneidendes Scheibenmähwerk
DE3713025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ernte von grobstengeligem erntegut, zum beispiel von mais
DE1507319B1 (de) Kreiselmaehwerk
DE3406551A1 (de) Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut
DE1582280C (de) Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigem Erntegut
DE2154804C2 (de) Zweireihiger Feldhäcksler
DE102021114960A1 (de) Erntevorsatz zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit drehzahlveränderlich angetriebenem Mulchgerät
DE3011232A1 (de) Feldhaecksler
DE1582280B1 (de) Maschine zum Ernten von Mais oder aehnlichem stengelartigem Erntegut
DE1028821B (de) Feldhaecksler
DE1657329C3 (de) Maschine zum Ernten von Mais oder ähnlichem stengelartigen Erntegut
DE1026116B (de) Feldhaecksler
DE3324898A1 (de) Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais o.dgl. stengelartigem erntegut
DE3338812A1 (de) Kreiselmaeher
DE1962873A1 (de) Feldhaecksler,insbesondere fuer Mais