DE158102C - - Google Patents

Info

Publication number
DE158102C
DE158102C DENDAT158102D DE158102DA DE158102C DE 158102 C DE158102 C DE 158102C DE NDAT158102 D DENDAT158102 D DE NDAT158102D DE 158102D A DE158102D A DE 158102DA DE 158102 C DE158102 C DE 158102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generating device
wave
water
wave generating
displacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT158102D
Other languages
English (en)
Publication of DE158102C publication Critical patent/DE158102C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/0006Devices for producing waves in swimming pools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Badewannen mit Wellenerzeugungsvorrichtungen sind bekannt; bei diesen werden jedoch AVellen von sehr verschiedener Gestalt, entsprechend der Erzeugungsweise, erhalten. So werden z. B. durch Bewegen einer über dem Boden gelagerten Wippe um eine wagerechte Mittel lage Wellen erzeugt, die ganz anders geartet sind als die durch eine um eine senkrechte Mittellage schwingende Wippe
ίο erzeugten Wellen.
Während im ersten Fall, wie Versuche ergeben haben, durch das um den eingelegten Boden oder durch dessen Löcher strömende Wasser schwache Grundwellen, durch das Heben des Wassers in senkrechter Richtung nur ganz unwirksame, oberflächliche Wellen entstehen, ist hierbei auch noch eine fortwährende Verlegung des Schwerpunktes des Badenden auf der Wippe von einer Hälfte der Badewanne zur anderen notwendig.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung werden zwar mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Kraft außerordentlich starke, dem natürlichen Wellenschlag vollkommen entsprechende Wellen erzeugt, doch ist hierbei die eigentliche Wellenerzeugungsvorrichtung in dem durch ein endloses Gerinne gebildeten Maschinenraum der Wanne angeordnet, und die Wassermassen des Baderaumes werden infolgedessen durch das Hin- und Herschleudern oder Aufstauen des Gerinneinhaltes nur mittelbar in Bewegung gesetzt. Das Wesen vorliegender Erfindung liegt nun darin, daß der Baderaum ein allseitig umschlossenes Becken bildet, und daß durch die in demselben angeordnete oder auf die Wassermassen desselben unmittelbar einwirkende Wellenerzeugungsvorrichtung der Inhalt des Baderaumes ganz oder teilweise in regelmäßige, in der Längsrichtung verlaufende Wellen von beliebiger Stärke versetzt wird und daß ferner durch geeignete Anordnung und Gestaltung der verwendeten Vorrichtung die zu ihrer Bewegung nötige Kraft möglichst nur zur Wellenerzeugung, nicht aber zum Wasserheben o. dgl. verwendet wird, d. h. alle nicht unmittelbar zur Wellenerzeugung dienenden Seitenkräfte möglichst vermieden werden.
Nur hierdurch ist es möglich, mit geringem Aufwand an Kraft eine günstige Leistung und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
In Fig. ι bis 8 sind Badewannen mit zur Wellenerzeugung nach diesem neuen Grundsatz geeigneten Vorrichtungen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, in Fig. 4 in Oberansicht dargestellten Ausführungsform wird z. B. ein in bezug auf Gewicht regelbarerTauchkörper (Verdränger) a abwechselnd in den Badebehälter eingetaucht und ausgehoben, was in einfacher Weise durch eine an einem Ende quer über der Wranne angebrachte Achse b bei ihrer von Hand oder durch einen Alotor eingeleiteten Schwingung erfolgt. Da, sobald die Wellenbewegung in der Wanne einmal erzeugt ist, zu deren allmählicher Steigerung und Erhaltung nur ganz geringe Ausschläge des Verdrängers notwendig sind, kann die Achse b ohne Mühe oder Beschwerden vom Badenden selbst durch Ziehen oder Drücken an der Stange c in entsprechende Bewegung versetzt
werden, sobald die Gewichtswirkung des \revdrängers α durch Federn, Gewichte u. dgl. ausgeglichen ist. Dies wird z. B. zweckmäßig durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung einer Feder erreicht. Hierbei kann die Feder in einfacher Weise so gespannt werden, daß durch sie das Heben des Tauchkörpers erfolgt, während der Badende durch Zug an der Stange c das jeweilige Eintauchen bewirkt. Falls der Antrieb durch einen Motor erfolgt, kann die Achse b mittels einer Kurbel angetrieben oder unmittelbar mit zwei Kröpfungen versehen werden, wobei sich jedoch stets die Zwischenschaltung eines nachgiebigen Gliedes, von Buffern, Gegenfedern o. dgl., in die Antrieb- oder Wellenerzeugungsvorrichtung empfiehlt, um den Wellenschlag vollkommen zu erreichen und schädliche Stöße gegen die Achse aufzuheben.
Zu diesem letzteren Zweck empfiehlt sich auch die Anordnung eines Luftbuffers in der Weise, daß man den \^erdränger unten offen läßt und etwas Wasser eindringen läßt (Fig. 1). Dieser Verdränger wirkt nachgiebig und zweckmäßig.
Zweckmäßig wird der Verdränger durch Rollen und Schienen zwangläufig geführt, wobei eine günstige Wirkung bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung erreicht wird, da hier der Verdränger stets möglichst senkrecht auf die Wassermassen einwirkt.
In Fig. 3 und 6 sind Verdränger/ so in die Badewanne eingebaut, daß durch das beim Schwingen dieser Verdränger entstehende Hin- und Herschieben der Wassermassen unter geringem Kraftaufwand und unmittelbarer Kraftübertragung die gewünschte Welle entstehen muß, auch wenn die Abdichtung dieser Verdränger an den Seitenwänden bezw. am Boden keine ganz dichte ist. Um das hinter dem Verdränger befindliche Wasser hierbei entweichen und wieder zufließen zu lassen sowie Stoß und Wasserhebungen zu vermeiden, kann der A^erdränger unten ausgeschnitten sein, da die Wellen erzeugende Fläche hauptsächlich an der Oberfläche wirkt, wodurch zugleich ein geeigneter Raum für die Füße entsteht.
Diese Vorrichtung kann in jede Badewanne eingebaut werden. Die in Fig. 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen der Verdränger unterscheiden sich zunächst dadurch, daß hier die Wippen an der Seitenwand (Fig. 6) oder am oberen Rand der Badewanne (Fig. 3) gelagert und zweckmäßig so ausgestaltet sind, daß die Wippenfläche bei allen in Frage kommenden Stellungen möglichst senkrecht auf die zu verschiebenden Wassermassen zur Wirkung kommt. In Fig. 3 und 6 ist zweckmäßig unten bezw. oben am Verdränger noch ein Schwimmkörper angeordnet, der die Wirkung der Feder teilweise ersetzt oder unterstützt.
Je nach Größe des Badebehälters können auch mehrere derartige Wellenerzeugungs-Vorrichtungen vorgesehen sein.
Der Antrieb kann in beliebiger Weise mittels einer Zugstange, einer gekröpften Achse, Schnur o. dgl. von Hand, durch Fußantrieb oder durch einen Motor erfolgen. .
In Fig. 7 und 8 ist ferner ein größerer Badebehälter, Schwimmbassin o. dgl. mit Wellenerzeugungsvorrichtung dargestellt.

Claims (6)

Patent-Ansprüche :
1. Wellenerzeugungsvorrichtung für Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen erzeugende Wasserverschiebung· durch abwechselnd erfolgendes Eintauchen und Ausheben oder Ein- und Ausschwingen von \^erdrängerkörpern in die Badeflüssigkeit erreicht wird.
2. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper so geführt wird, daß derselbe möglichst senkrecht auf die zu verschiebenden Wassermassen zur Wirkung kommt.
3. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverschiebung durch Ein- und Ausschwingen eines oder mehrerer senkrecht auf die zu verschiebenden Wassermassen wirkenden und dieselben verdrängenden Schwingkörpers erfolgt.
4. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, die Anordnung von Gegengewichten, Federn
o. dgl., um Stöße zu vermeiden und den selbsttätigen Rückgang der Verdränger zu bewirken.
5. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe unten offen ist und daher als Luftbuffer wirkt.
6. Ausführungsform nach Anspruch 1, die Anordnung von Schwimmkörpern, um den Rückgang selbsttätig zu bewirken und den Wellenschlag anzuzeigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT158102D Active DE158102C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE158102C true DE158102C (de)

Family

ID=424314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT158102D Active DE158102C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE158102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236653A1 (de) * 1985-12-11 1987-09-16 Principia Recherche Developpement Sa Wellengenerator
DE3725318A1 (de) * 1987-07-30 1989-02-09 Paul Haslauer Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines heu-, gras- und/oder kraeuterbades

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236653A1 (de) * 1985-12-11 1987-09-16 Principia Recherche Developpement Sa Wellengenerator
FR2602012A1 (fr) * 1985-12-11 1988-01-29 Principia Rech Dev Generateur de houle
DE3725318A1 (de) * 1987-07-30 1989-02-09 Paul Haslauer Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines heu-, gras- und/oder kraeuterbades

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE158102C (de)
US818887A (en) Bathing apparatus.
DE176462C (de)
DE69004634T2 (de) Matte zum Verteilen eines Gases in einer Flüssigkeit.
DE883189C (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Erzeugung von Wasserwellen in Badebehaeltern
DE964321C (de) Vorrichtung zum Seihen oder Filtrieren von Fluessigkeiten mit Schwingsieb
DE155660C (de)
DE40164C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Entfetten von Wolle
DE133655C (de)
DE522814C (de) Vibrations-Massage-Apparat
AT30060B (de) Vorrichtung zum Behandeln von Geweben mit Flüssigkeiten.
DE530753C (de) Vorrichtung zur hydraulischen Massage
DE503787C (de) Vorrichtung zum Fixieren und Waessern von Lichtbildern
CH172282A (de) Einrichtung zur Erzeugung von künstlichen Wellen in Bassins, insbesondere von Schwimmbadanlagen.
DE144268C (de)
DE315832C (de)
CN116727335A (zh) 一种往复旋转的清洗设备
DE184980C (de)
AT284622B (de) Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaßigen, kreisenden Umlaufbewegung einer Flüssigkeit in einer flachen Wanne, insbesondere für photochemische Zwecke
DE837990C (de) Schwingungserzeuger zur Behandlung von Fluessigkeiten, z. B. in Waschmaschinen
DE72963C (de) Transportables Wasserringelspiel mit zerlegbarem ringförmigen Wasserkanal und einer die Belastung eines Kahnes tbeilweise auf die anderen Kähne vertheilenden Fahrzeugkuppelung
DE71395A (de) Pendelnd aufgehängte Badewanne
DE85961C (de)
DE815789C (de) Waschmaschine mit Wasserpumpe
DE867536C (de) Waschgeraet mit Schlagkoerper