DE133655C - - Google Patents

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DE133655C
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DENDAT133655D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/10Wave-producers or the like, e.g. with devices for admitting gas, e.g. air, in the bath-water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Badewanne.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Badewanne, deren Zweck es ist, mit einer bestimmten, vorhandenen Wassermenge die Wirkung eines Flufs-, Quell- oder Seebades, überhaupt jede Art von .Wassermassage durch Strömung, Wellenschlag oder dergl. hervorzubringen.
Die bekannten sogen. Wellenbadschaukeln litten an dem Uebelstande, durch das unangenehme Schaukeln des Körpers kaum das Gefühl eines Wellenbades bei dem Badenden aufkommen zu lassen, vielmehr erzeugten sie oft das gerade Gegentheil der Wohlthat eines Erfrischungsbades, nämlich Unwohlsein. Aufserdem lag bei zu starkem Schaukeln die Gefahr des Umkippens der Wanne nahe, ganz abgesehen von dem nicht zu verhindernden Verspritzen des Wassers und der dadurch verursachten Unreinlichkeit und Unbequemlichkeit. Aber auch die sonstigen, auf Wassermassage abzielenden Badevorrichtungen sind noch äufserst unzweckmäfsig. Diese Uebelstande zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, welche darin besteht, dafs eine feststehende Wanne mit einer Wasserbewegungseinrichtung (Wasserrad, Turbine, Pumpe, Paternosterwerk, mit Jalousien versehene Schaufeln, Wippen und dergl.) derart in Verbindung gebracht ist, dafs durch Inbetriebsetzung der Wasserförderungseinrichtung das in der Wanne befindliche Wasser in eine wagrechte bezw. senkrechte Strömung oder in Wellenbewegung versetzt werden kann. Hierbei kann die Wasserbewegungseinrichtung, welche von Hand durch den Badenden selbst, eine dritte Person oder durch Maschinenantrieb in Thätigkeit versetzt wird, selbstständig neben der Wanne bestehen oder mit dieser durch ein beliebiges Gerinne (Röhren, Schläuche und dergl.) dauernd oder trennbar verbunden sein, .oder aber die Wasserbewegungseinrichtung kann mit der Wanne in unmittelbarem Zusammenhange stehen bezw. in dieser untergebracht sein, was wiederum in der verschiedenartigsten Weise unter der Wanne, am Kopf- oder Fufsende, auf einer oder zu beiden Seiten, mit eigenen Gerinnen oder ohne solche und insbesondere auch in der Weise geschehen kann, dafs der Maschinenraum vom Baderaum mittels einfacher Scheidewand getrennt wird.
Mehrere dieser Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Wanne mit selbstständiger, mit ihr durch abnehmbares Gerinne verbundenen Wasserförderungseinrichtung (Wasserrad).
In Fig. 2 ist das Wasserrad in der Wanne angeordnet;
Fig. 3 bis 6 erläutern die senkrechte Wasserbewegung.
Fig. 7 veranschaulicht zwei zu beiden Seiten einer Wanne angeordnete Wasserbewegungseinrichtungen (Wippen).
Fig. 8 ist ein Querschnitt von Fig. 7;
Fig. 9 zeigt eine herausgezeichnete Wippe;
Fig. 10 und 11 zeigen die Verbindung einer Wanne mit einer Turbine.
Fig. 12 bis 14 veranschaulichen einige Einzelheiten.
α ist in Fig. 1 der Baderaum, welcher mit dem Räume b, in welchem sich die Wasserbewegungsmaschine befindet, z. B. durch vermittelst Bajonnetverschlüsse lösbarer Zu- und Abflufsgerinne c verbunden ist. Das Wasser
durchläuft dabei den Baderaum je nach Anordnung in wagrechter bezw. senkrechter Richtung.
In Fig. 2 ist der Motor b in der Wanne selbst an einer Seite, jedoch von dem eigentlichen Baderaum α durch die Scheidewand d getrennt angeordnet. Dabei können durch die z.B. in Falzen laufenden, herausnehmbaren, mit Durchflufsöffnungen versehenen Zwischenwände e, welche wieder durch Schieber/verstellt werden können, rechts und links Gerinne c vom Baderaum abgeschlossen werden, in denen einsetzbare, gebogene Wände g einen gleichmäfsigeren und besser vertheilten Wasser-ZU- und abflufs schaffen. Hier ist die Wasserbewegung eine, jedesmal nach der Drehungsrichtung des Wasserrades sich ändernde wagrechte.
In Fig. 3 und 4 ist α der Baderaum, b ist der durch die Scheidewand d von ihm getrennte Motorraum, c sind die Gerinne, welche durch die herausnehmbaren Wände e vom Baderaum abgeschlossen werden können. Unter der Wanne ist aufserdem ein Gerinne h angeordnet, welches mit dem Boden des Baderaumes durch die Löcher i in Verbindung steht.
Ferner ist am Boden des Motorraumes b eine Klappe k angeordnet, welche diesen Raum mit dem unteren Gerinne h verbindet. Am anderen Ende dieses unteren Gerinnes befindet sich eine zweite Klappe /, welche in das Gerinne c mündet. Eine unmittelbar hinter der Klappe k angebrachte, herausnehmbare Scheidewand ρ schliefst den Motorraum b vom linken Gerinne c dicht ab, während die rechte Seitenwand e mit dem Raum c und durch diesen mit dem Motorraum b in Verbindung steht. Aufserdem kann der Baderaum α vom linken Gerinne c auch noch durch die oben erwähnte Scheidewand e abgeschlossen werden.
Wird nun die Klappe A: geöffnet, die Klappe / dagegen geschlossen, wobei aufserdem noch ein Verschlufsschieber m in das untere Gerinne vor die Klappe / gesetzt werden kann, so wird das Wasser durch die Kraft des Motors aus dem Motorraum durch die Klappen öffnung k in das untere Gerinne h geschleudert, steigt durch die Löcher i im Baderaum α senkrecht auf und verläfst diesen durch die Oeffnung in der rechten Seitenwand e, um sich durch den rechten Raum c (Gerinne) wieder zum Motorraum zu begeben.
Eine ähnliche, senkrechte Bewegung wird erreicht, wenn, wie es Fig. 5 und 6 zeigen, die Klappe / geöffnet, die Klappe k dagegen geschlossen ist. In diesem Falle ist links in das Untergerinne h ein Verschlufsschieber η eingesetzt, so dafs jetzt die rechte Seitenwand e den Baderaum dicht abschliefst, während die linke Seitenwand e mit dem Raum c und durch diesen mit dem · Motorraum b in Verbindung steht. Das Wasser fliefst aus dem Motorraum b in den rechten Raum c, staut sich in diesem an und fliefst durch die Klappenöffnung I in das untere Gerinne h, steigt durch die Löcher i im Baderaum α senkrecht auf und verläfst diesen durch die Oeffnung in der linken Seitenwand e, um sich durch den linken Raum c (Gerinne) wieder zum Motorraum zu begeben.
Fig. 7 stellt eine Wanne dar, welche zwei Wasserbewegungseinrichtungen, Wippen, an den beiden Längswänden der Wanne besitzt, welche von dem eigentlichen Baderaum α durch je eine Wand d getrennt sind. Die rechts und links zwischen Bade- und Motorraum gebildeten Gerinne c, welche durch Führungen ο für das Wasser einen besseren Durchflufs und gleichmäfsigere Vertheilung bewirken, können durch die herausnehmbaren Seitenwände e vom Baderaum abgetrennt werden.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Anordnung einer Wippe, wie sie zur Wasserbewegung verwendet werden kann. In ähnlicher Weise, wie durch die eben beschriebenen Vorrichtungen, kann auch die Wasserbewegung durch Anwendung einer Turbine erzeugt werden. Wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich, wird dabei die Turbine möglichst nahe dem Boden eingebaut und mit einem geschlossenen Kanal (Gerinne) q verbunden, welcher das Wasser, ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Einrichtungen an der entgegengesetzten Stirnseite in die Wanne' einleitet. Der Kreislauf wird dadurch vollendet, dafs das Wasser, nachdem es die Wanne durchflossen hat, von oben wieder in die Turbine eintritt. Statt der Turbine kann auch eine senkrecht oder wagrecht arbeitende Pumpe angewendet werden.
Die wagrechte Wasserbewegung kann durch Einschieben einer Zwischenwandung mit Ueberfall (Fig. 12) Wasserfall- oder wehrartig gemacht werden, ferner können, wie Fig. 13 und 14 zeigen, an beliebigen Stellen Rohre oder Schläuche zur örtlichen Wassermassage angebracht werden.
Durch die Einschaltung von entsprechend gestalteten Führungen in den Zulaufgerinnen, z. B. c (Fig. 2) und 0 (Fig. 7), dann bei den herausnehmbaren Scheidewänden e (Fig. 2) bezw. verschiedenartige Gestaltung der Durchflufsöffnungen an den Scheidewänden, sowie durch Einleitung von Luft, Gasen oder Dämpfen von der Unterleitung oder dem Boden der Wanne aus in den Baderaum, kann die Wasserbewegung in der verschiedenartigsten Weise verändert und insbesondere auch eine sprudelnde Bewegung erzeugt werden.
Ein gleichmäfsiger, den Meereswellen ähnlicher Wellenschlag wird hervorgerufen, wenn das Wasserrad, Pumpe, Wippe, Paternosterwerk oder dergl. mit allmählicher, dem Rhyth-
mus der hierdurch entstehenden Wellen entsprechender Steigerung pendelartig hin- und herbewegt wird. Um diesen Erfolg vermittelst einer Wippe (Pumpe) (Fig. 7, 8 und 9) zu erzielen, müfsten die sonst bei der Bewegung gegen den Strom sich schliefsenden, dagegen mit dem Strom sich öffnenden Klappen (Ventile) zur Verhinderung des Durchströmens von Wasser verschliefsbar angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Badewanne, gekennzeichnet durch die Verbindung derselben mit einer Wasserbewegungseinrichtung (Wasserrad, Turbine, Wippe, Pumpe und dergl.) derart, dafs der Baderaum und der Raum für die Wasserbewegungsvorrichtung zusammen ein endloses Gerinne bilden.
2. Eine Ausführungsform der Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe durch eine oder mehrere Scheidewände in zwei oder mehrere Theile getheilt ist, deren einer als Baderaum dient, während in dem oder den anderen eine oder mehrere Wasserbewegungseinrichtungen angeordnet sind, welche mit dem Baderaum durch eigene Gerinne verbunden sein können.
Eine Ausführungsform der Badewanne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung von herausnehmbaren Scheidewänden am Kopf- oder Fufsende der Wanne, zum Zwecke, entweder den Baderaum vom Motorraum vollständig abzuschliefsen oder den Wasserlauf beliebig gestalten zu können. Eine Ausführungsform der Badewanne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unter der Wanne liegenden, einerseits mit dem Motorraum oder den Gerinnen durch Schieber, Klappen und dergl., andererseits mit der Wanne durch Schieber, Klappen, Löcher, Kanäle und dergl. verbundenen Unterleitung, durch welche auch andere Flüssigkeiten, sowie Luft, Gase oder Dämpfe von unten in die Wanne geleitet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT133655D Active DE133655C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1653760B1 (de) * 1967-02-25 1970-11-05 Uwe Unterwasser Electric Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung einer Wassersttr¦mung in einem Schwimmbecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1653760B1 (de) * 1967-02-25 1970-11-05 Uwe Unterwasser Electric Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung einer Wassersttr¦mung in einem Schwimmbecken

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