DE1580924C - Anordnung zur Drehmomentübertragung zwischen Antrieb und Treibradsatzen schie nengebundener Fahrzeuge - Google Patents
Anordnung zur Drehmomentübertragung zwischen Antrieb und Treibradsatzen schie nengebundener FahrzeugeInfo
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Description
1 2
Bei Hohlwellenantrieben elektrischer Triebfahr- bei den heute nur noch wenigen Schienenstößen pro
zeuge führt, schematisch gesehen, der Kraftfluß vom Streckeneinheit zur Folge hat.
Antriebsmotor zur Schiene, ausgehend vom Motor- Die Erfindung, die sich auf eine Anordnung zur
ritzel, das ein mit einer Hohlwelle verbundenes Groß- Drehmomentübertragung zwischen Antrieb und
rad treibt, über Kupplungsglieder auf die Treibräder, 5 Treibradsätzen schienengebundener Fahrzeuge bedie
über eine durch die Hohlwelle mit Spiel hin- zieht, bei der zwischen sich gegenüberstehenden Flädurchführende
Achse verbunden sind. Als Kupp- chen von einander durchgreifenden Armen eines lungsglieder zur mechanischen Übertragung des Großrades de? Antriebes und eines Treibrades jeweils
Drehmoments vom Großrad bzw. der Hohlwelle auf ein an der Fläche des Großradarmes befestigtes und
die Treibräder dienen sowohl Federelemente, so- io ständig leicht vorgespanntes gummielastisches Federgenannte Federtöpfe, als auch gummielastische Kör- element von im Längsschnitt parabelförmiger Gestalt,
per in Form von Gummibalgen, Gummitonnen, angeordnet ist, vermeidet auf einfache Weise die an-Gummizylindern,
Gummiringen u. dgl. Diese Kupp- geführten Mängel der letztgenannten Konstruktion,
lungselemente übernehmen die Aufgabe, das Anfah- Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das ren unter schwerer Last durch momentane Energie- 15 Federelement eine als Stumpf ausgebildete abspeicherung zu erleichtern und gleichzeitig Schienen- geflachte Spitze aufweist, die fest auf der ihr gegenstöße zu absorbieren sowie das Durchfedern des überliegenden glatten ebenen Fläche des Treibrad-Fahrzeugs zu erleichtern, armes anliegt.
lungselemente übernehmen die Aufgabe, das Anfah- Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das ren unter schwerer Last durch momentane Energie- 15 Federelement eine als Stumpf ausgebildete abspeicherung zu erleichtern und gleichzeitig Schienen- geflachte Spitze aufweist, die fest auf der ihr gegenstöße zu absorbieren sowie das Durchfedern des überliegenden glatten ebenen Fläche des Treibrad-Fahrzeugs zu erleichtern, armes anliegt.
Allgemein greifen Ausleger des Großrades zwi- Auf diese Weise ist nicht nur jegliche Kerbwirkung
sehen die Speichen des Treibrades, wobei jeweils 20 ausgeschaltet, sondern durch entsprechende Abzwei
Gummi- oder Federelemente an einem Ausleger stumpfung, d. h. größeren Auflagedurchmesser des
montiert sind. An den Treibradspeichen angebrachte Paraboloids, kann durch Verringerung des spezifi-Flächen
dienen als Auf- und Widerlager der einseitig sehen Auflagedruckes eine den jeweiligen Gegebenbefestigten Gummi-oder Federelemente, heiten angepaßte Kupplung erstellt werden, die auch
Nach einer bekannten Ausführungsform finden zy- 25 schnellen Schienenstößen ohne übermäßigen Abrieb
lindrische Gummielemente mit äußeren planen FIa-' zu folgen vermag.
ehen Anwendung, die sich auf einer ebenfalls planen An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
Fläche abstützen (USA.-Patentschrift 2 188042). erläutert.Es zeigt ■-'■■'·
Eine andere bekannte Anordnung verwendet Gummi- Fi g. 1 den Ausschnitt eines Treibrades von einem
zylinder mit balliger Anlagefläche (»Elektrische Bah- 30 Schienenfahrzeug mit Gummifederantrieb mit Teil-
nen« 1950, S. 131). schnitt gemäß Schnittlinie CD in Fig. 2 und
Die bekannten ,Gummifederelemente arbeiten in Fig. 2 die Seitenansicht des Treibradausschnittes
der Regel mit glatten, den Treibarmen zugeordneten gemäß Schnittlinie AB in Fig. 1.
Flächen zusammen. Es sind jedoch Mangel zutage In den Figuren ist mit 1 ein Treibrad und mit 2 ein getreten, die in der relativ schnellen Abnutzung der 35 zwischen die Arme oder Speichen 3 des Treibrades 1 Elemente durch Reibwirkung — insbesondere bei ge- greifender Ausleger eines dahinterliegenden Großringen Drehmomentanforderungen — lagen, weil rades 4 bezeichnet. Der Ausleger 2 ist mit einem ihre freien Enden relativen Lageveränderungen der Konsol 5 mit planparallelen Auflageflächen 6 verFlächen schlecht folgen konnten. Darüber hinaus be- schraubt. Auf jeder Auflagefläche 6 ist mittels eines steht die Forderung nach einer verstärkten Progres- 40 durchgehenden Stehbolzens 7 ein metallischer Drucksivität der Federung. körper 8 befestigt, auf dessen freier Fläche der Fuß
Flächen zusammen. Es sind jedoch Mangel zutage In den Figuren ist mit 1 ein Treibrad und mit 2 ein getreten, die in der relativ schnellen Abnutzung der 35 zwischen die Arme oder Speichen 3 des Treibrades 1 Elemente durch Reibwirkung — insbesondere bei ge- greifender Ausleger eines dahinterliegenden Großringen Drehmomentanforderungen — lagen, weil rades 4 bezeichnet. Der Ausleger 2 ist mit einem ihre freien Enden relativen Lageveränderungen der Konsol 5 mit planparallelen Auflageflächen 6 verFlächen schlecht folgen konnten. Darüber hinaus be- schraubt. Auf jeder Auflagefläche 6 ist mittels eines steht die Forderung nach einer verstärkten Progres- 40 durchgehenden Stehbolzens 7 ein metallischer Drucksivität der Federung. körper 8 befestigt, auf dessen freier Fläche der Fuß
Wesentliche Verbesserung läßt sich bereits durch eines gummielastischen Federelementes 9 anvulkani-
Federelemente erreichen, die im Längsschnitt para- siert ist.
belförmige Gestalt aufweisen (deutsche Auslegeschrift Die im Längsschnitt parabelförmige Gestalt auf-1204
250). Diese. Form hat sich als sehr vorteilhaft 45 weisenden Gummifederelemente 9 besitzen eine als
wegen ihrer ansteigenden Progressivität in der Fede- Stumpf ausgebildete abgeflachte Spitze 10 und liegen
rung erwiesen. Die Spitze des paraboloiden Körpers ohne weitere Befestigung nur unter leichter Vorspanr'uht
dabei unter gewisser Vorspannung in einer an- nung mit ihrer Stumpffläche an Druckplatten 11 an,
gepaßten Mulde. Auf diese Weise ergibt sich für das die mit den Speichen 3 des Treibrades 1 verbunden
■gummielastische Element eine zentrische Führung, 50 sind. Diese Druckplattenil weisen als Anlagefläche
die gleichsam als sich jeder Lage anpassendes Kugel- eine glatte, vorzugsweise geschliffene oder gegebenengelenk
wirkend Abnutzungserscheinungen auffangen falls sogar polierte ebene Fläche auf. Die als Stumpfsollte,
welche durch Relarivbewegungen, insbeson- flächen ausgebildeten Spitzen 10 der Federelemente 9
dere durch die Fahrzeugfederung, zwischen den Auf- sind weiterhin am Übergang 12 zu ihrem Körperlageflächen
von Großrad und Treibrad ausgelöst 55 mantel leicht abgerundet. Die Stumpfflächen können
werden. . darüber hinaus leicht ballig gestaltet werden. Das
Auf diese Weise konnte die den bislang verwen- Gummifederelement 9 ergibt durch seine Formdcten
gummielastischen Elementen anhaftende Ab- gebung eine relativ steile Federkennlinie mit stark
nutzung durch Reibwirkung — ausgelöst insbeson- progressivem Endabschnitt. Der Federweg pro Kraftdere
bei geringen Drehmomentanforderungerf —■ 60 Zuwachs wird damit ständig geringer. Durch Auszwar
verringert werden. Wie sich in der Praxis her- bildung des Federelementes 9 mit einer in seiner
ausstellte,wirkt sich jedoch die den gummielastischen Längsachse 14 sich ändernden Elastizität, etwa da-'
Elementen zugeordnete Führungsmulde, bei kurzen durch, daß Materialien unterschiedlicher Elastizität
Schienenstößen ungünstig aus, da hierbei die relativ verwendet werden, z. B. weicher Innenkern, oder im
starren Elemente den Bewegungen der Mulde nicht 65 Federelement, z. B. am Fuß oberhalb des Druckgenügend zu folgen vermögen. Es treten Scherkräfte körpers 8, zentrale Hohlräume 13 (Fig. 1) vorauf
dem empfindlichen Spitzenteil des Elementes auf, gesehen werden, kann die Federcharakteristik den
was deren unerwünscht häufige Auswechslung selbst jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Die Ansprüche 2 bis 5 sind echte Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (5)
1. Anordnung zur Drehmomentübertragung zwischen Antrieb und Treibradsätzen schienengebundener
Fahrzeuge, bei der zwischen sich gegenüberstehenden Flächen von einander durchgreifenden
Armen eines Großrades des Antriebes und eines Treibrades jeweils ein an der Fläche
des Großradarmes befestigtes und ständig leicht vorgespanntes gummielastisches Federelement
von im Längsschnitt parabelförmiger Gestalt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (9) eine als Stumpf ausgebildete abgeflachte Spitze (10) aufweist, die fest
auf der ihr gegenüberliegenden glatten ebenen Fläche des Treibradarmes (3) anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stumpffläche ausgebildete
Spitze (10) des Federelementes (9) einen zum Körpermantel leicht abgerundeten Übergang (12)
besitzt. ®
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(9) eine in seiner Längsachse (14) sich ändernde Elastizität aufweist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(9) aus Materialien unterschiedlicher Elastizität besteht.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Federelement (9)
zentrale Hohlräume (13) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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