DE158072C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE158072C DE158072C DENDAT158072D DE158072DA DE158072C DE 158072 C DE158072 C DE 158072C DE NDAT158072 D DENDAT158072 D DE NDAT158072D DE 158072D A DE158072D A DE 158072DA DE 158072 C DE158072 C DE 158072C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
- pressure
- armed lever
- loading device
- pressure roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 2
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims 1
- 238000007378 ring spinning Methods 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/46—Loading arrangements
- D01H5/48—Loading arrangements using weights
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei der üblichen Belastung der Druckwalzen von Seifaktoren, Ringspinnmaschinen,
Streckwerken und dergl. mittels der bekannten, durch Gewichte unter Vermittlung von Hebeln und Zugstangen belasteten Sättel
einen Druckzylinder ζ. B. zum Zwecke der Auswechselung zu entlasten, mußte man bisher
den Sattel an seinem vorderen Ende erfassen und samt dem Hebelwerk und dem
ίο Gewicht hochheben. Es bedurfte hierzu eines
bedeutenden Kraftaufwandes seitens des Arbeiters, zumal der Sattel während der ganzen
zum Auswechseln erforderlichen Zeit in angehobener Stellung gehalten werden mußte.
Außerdem war dadurch stets eine Hand des Arbeiters dauernd beansprucht.
Diese Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Dieselbe
besteht darin, daß der Drucksattel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen
gebildet wird, die durch eine beliebige geeignete Vorrichtung zu einem starren Ganzen,
entsprechend dem ursprünglichen ungeteilten Sattel verbunden wTerden und beim Lösen der
Verbindungsvorrichtung sich derart gegeneinander verdrehen, daß der Druckzylinder
selbsttätig entlastet wird.
Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Drucksättel sind zwar bereits
bekannt, doch handelt es sich hierbei immer um eine Art Hebelwerk, zum Zwecke, die Verteilung der Belastung in einem bestimmten
Verhältnis auf mehrere Druckwalzen zu sichern.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. ι der Zeichnung bei belasteter und
in Fig. 2 bei entlasteter Druckwalze dargestellt.
Der den Druck eines Gewichtes oder einer Feder auf die Druckwalze übertragende Sattel,
welcher bisher aus einem einzigen Stück hergestellt wurde, besteht nach der vorliegenden
Erfindung aus zwei Teilen α und b. Der Teil b ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet
und am vorderen Ende des Teiles α bei c drehbar gelagert. Gewöhnlich befinden sich
die beiden Teile in der Stellung Fig. 1, wobei der Hebel b mit seinem rückwärtigen
Arm in einer unteren Aushöhlung d des Teiles α liegt und darin durch eine Klinke e
oder dergl. festgehalten wird, so daß die beiden Teile α und b ein starres Ganzes
bilden. In dieser Stellung wird die Druckwalze f belastet. Will man sie entlasten, so
braucht man nur durch Fingerdruck die Klinke e auszulösen, dann knickt der in der
Nähe des Drehpunktes c mittels der Zugstange g belastete Sattel nach unten durch,
die Zugstangen g und h sowie der Hebel i und das Gewicht k senken sich, und die Entlastung
erfolgt dadurch, daß der Haken m der Zugstange h sich auf die Zylinderbank η
aufsetzt (Fig. 2). Die Anordnung kann so getroffen und die Bewegungsgrößen so bemessen
werden, daß der Sattel nach seiner Entlastung durch die Zugstange gestützt wird und der Hebel b vermöge des Übergewichtes
des längeren hinteren Armes sich,
wie dargestellt, selbsttätig ganz von der Achse der Druckwalze abhebt, so daß der Arbeiter
beide Hände frei hat und das Auswechseln bequem von statten gehen kann.
Soll die Belastung wieder in Tätigkeit treten, so \vird der Hebel b an seinem hinteren Ende so weit gehoben, bis er durch die von selbst einfallende Klinke e erfaßt wird.
Soll die Belastung wieder in Tätigkeit treten, so \vird der Hebel b an seinem hinteren Ende so weit gehoben, bis er durch die von selbst einfallende Klinke e erfaßt wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Belastungsvorrichtung für Druckwalzen von Spinnereimaschinen mit einem aus zwei aneinander angelenkten Teilen bestehendem Drucksattel, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichter Auswechselung der Druckwalzen die beiden Sattelteile (a b) lösbar so miteinander verbunden sind, daß sie zur Ausübung der Belastung ein starres Ganzes bilden können, während sie sich nach Lösung ihrer Verbindung zur Aufhebung der Belastung unter dem Einfluß des Belastungsge\vichtes derart gegeneinander verdrehen, daß eine selbsttätige Entlastung der Druckwalze eintritt.
- 2. Belastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine. Teil (b) des Drucksattels als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, welcher an einem Ende des anderen, als einarmiger Hebel ausgebildeten Teiles (a) des Drucksattels drehbar gelagert ist und sich mit einem seiner Enden gegen die Achse der Druckwalze legt, während sein anderes Ende durch eine Klinke (e) oder dergl. mit dem anderen Teil (a) des Drucksattels starr verbunden werden kann.
- 3. Belastungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Arm des zweiarmigen Hebels (b) in eine Aushöhlung des einarmigen Hebels (a) legt.
- 4. Belastungsvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht bei seiner nach dem Lösen der Verbindung der Sattelteile erfolgenden Abwärtsbewegung — durch Auftreffen seines Gelenkhakens (m) auf die Walzenbank — gehemmt wird, so daß eine vollständige Entlastung des Sattels eintritt und dieser nun von der Zugstange (g) an seinem Gelenk (c) gestützt wird.
- 5. Belastungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Druckwalze abgewendete Arm des zweiarmigen Hebels (b) schwerer als der ihr anliegende Arm ist, so daß dieser sich bei Unterstützung des Sattels durch die Zugstange (g) im Gelenk (c) so dreht, daß sich sein der Achse der Druckwalze anliegender Arm von dieser selbsttätig abhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158072C true DE158072C (de) |
Family
ID=424286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158072D Active DE158072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2767439A (en) * | 1952-06-19 | 1956-10-23 | Alsacienne Constr Meca | Pressure device for textile fiber rolling machines |
-
0
- DE DENDAT158072D patent/DE158072C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2767439A (en) * | 1952-06-19 | 1956-10-23 | Alsacienne Constr Meca | Pressure device for textile fiber rolling machines |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE158072C (de) | ||
DE284150C (de) | ||
AT232230B (de) | Einseilgreifer | |
DE396205C (de) | Belastungsvorrichtung fuer die Abnehmerwalzen von Kaemmaschinen | |
DE644552C (de) | Vorrichtung zum Belasten und Entlasten sowie Abheben von Streckwerksoberwalzen an Nadelstabstrecken o. dgl. | |
DE241197C (de) | ||
DE86388C (de) | ||
DE73000C (de) | Vorrichtung zum Bohnen von Fufsböden | |
DE253411C (de) | ||
DE679610C (de) | Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE92870C (de) | ||
DE413235C (de) | Maschine zum Druecken gewoelbter Gegenstaende aus Blech | |
DE224762C (de) | ||
DE700708C (de) | Bassmechanik fuer chromatische Ziehharmoniken | |
DE201359C (de) | ||
DE241873C (de) | ||
DE9091C (de) | Neuerungen an Petinetwirkstühlen | |
DE257226C (de) | ||
DE622593C (de) | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern | |
DE223760C (de) | ||
DE150381C (de) | ||
DE411986C (de) | Hackmaschine | |
DE631229C (de) | Abnehmer fuer selbsttaetige keramische Pressen | |
DE457429C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Kastenmangeln | |
DE40258C (de) | Apparat zum Messen der Muskelkraft |