DE1579276C3 - Reifenvulkanisierpresse - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse

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DE1579276C3
DE1579276C3 DE19661579276 DE1579276A DE1579276C3 DE 1579276 C3 DE1579276 C3 DE 1579276C3 DE 19661579276 DE19661579276 DE 19661579276 DE 1579276 A DE1579276 A DE 1579276A DE 1579276 C3 DE1579276 C3 DE 1579276C3
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Walter 6451 Doernigheim Balle
Willi 6000 Bergen-Enkheim Haschert
Guenther 6000 Frankfurt Pommer
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LEONHARD HERBERT MASCHINENFABRIK 6000 BERGEN-ENKHEIM
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LEONHARD HERBERT MASCHINENFABRIK 6000 BERGEN-ENKHEIM
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenvulkanisierpresse für vorgeformte Luftreifen, insbesondere für rundzuerneuernde Luftreifen, die eine obere und eine untere Formhälfte und einen an zwei Tragscheiben befestigten, mit einem Druckmittel beaufschlagbaren, von unten in den Reifen einführbaren Heizbalg aufweist, wobei die untere Tragscheibe kolbenartig ausgebildet und mittels einer Antriebsvorrichtung in einem in einer zentralen öffnung der unteren Formhälfte angeordneten Zylinder axial bewegbar ist und die obere Tragscheibe von einer in der unteren Tragscheibe axial bewegbar geführten Stütze getragen und durch ein Druckmittel gegen die obere Formhälfte andrückbar ist.
Rundzuerneuernde Reifen fallen in verschiedenen Größen an. Auch beim Sortieren der Reifen nach Größen ergeben sich nur verhältnismäßig kleine Stückzahlen gleicher Reifengrößen, so daß ein häufiger Wechsel der Vulkanisierform erforderlich ist. Der zum Vulkanisieren verwendete Heizbalg kann infolge seiner Dehnbarkeit für mehrere Reifengrößen verwendet werden, in der Regel für alle Reifengrößen,
die in einer Presse gegebener Baugröße überhaupt vulkanisiert werden können. Zwar ist es infolge der großen Dehnungsfähigkeit des Heizbalges möglich, bei allen mit einer Presse bestimmter Baugröße verarbeitbaren Reifen eine bestimmte Stellung der Tragscheiben beizubehalten, aber dieses Verfahren hat den Nachteil, daß sich der Heizbalg nach einer gewissen Anzahl von Heizungen bleibend verformt. Letzteres führt dazu, daß der Heizbalg — nachdem er vorher in einer großen Form benutzt wurde — für eine kleinere Form zu groß ist und im Inneren des Reifens Falten bildet.
Bei Pressen mit pneumatischer Betätigung der unteren Tragscheiben wurde bereits vorgeschlagen, den Bewegungsweg der unteren Tragscheibe mittels Distanzstücken zu begrenzen. Das Auswechseln der Distanzstücke aber ist eine verhältnismäßig umständliche Montagearbeit. Auch müssen stets Distanzstücke mehrerer Längen bereitgehalten werden; die lose aufbewahrten Distanzstücke können auch leicht verloren gehen. Beim Einbau der Distanzstücke können Verwechslungen vorkommen, zu deren Korrektur wiederum umfangreiche Montagearbeiten erforderlich sind.
Bekannt (USA.-Patentschrift 2 741 799) ist eine Presse zum Formen und Vulkanisieren von großen zylindrischen Reifenrohlingen mit hoher Schulter. Bei dieser Presse bewegen sich sowohl die untere als auch die obere Tragscheibe nach oben, bis die obere Tragscheibe ihren Anschlag an dem oberen Wulstring der oberen Formenhälfte findet. Bis dahin fährt also der Heizbalg in gestreckter Lage in den Reifenrohling ein. Die untere Balgtragscheibe setzt jedoch ihre Bewegung nach oben fort, bis sie auf gleicher Höhe mit dem unteren Wulstring der unteren Formenhälfte steht. Dann beginnt durch Aufblähen des Heizbalges das Formen des Reifenrohlings, das heißt der Bombiervorgang setzt ein. Es ist also für jede Tragscheibe ein Antrieb erforderlich. Die bekannte Presse ist nicht für das Vulkanisieren vorgeformter Reifen verschiedener Größe mit dem gleichen Heizbalg bestimmt und auch nicht geeignet, da der Heizbalg mit seiner vollen Länge in den nicht vorgeformten Reifenrohling eingefahren wird.
Durch die Erfindung soll eine Presse der eingangs genannten Gattung, also eine Presse für vorgeformte Reifen, so ausgebildet werden, daß das verschieden tiefe Einschieben des Heizbalges in den Reifen zum Zwecke der Anpassung an verschiedene Reifengrößen keine Montagearbeiten erfordert, sondern nur einen einfach durchzuführenden Schaltvorgang.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die axiale Bewegbarkeit der Stütze zwangfrei ist, das Druckmittel zum Andrücken der oberen Tragscheibe an die obere Formhälfte ausschließlich aus dem in das Innere des Heizbalges eingeführten Druckmittel besteht und die Antriebsvorrichtung in jeder Höhenstellung der unteren Tragscheibe oder mindestens in mehreren ausgewählten Höhenstellungen durch Abschalten des Antriebs feststellbar ist.
Bei einer solchen Presse kann die gewünschte Lage der unteren Tragscheibe, bei der der Heizbalg gerade im richtigen Maß eingeschoben ist, sehr leicht dadurch bestimmt werden, daß die Antriebsvorrichtung an einer bestimmten Stelle ihres Bewegungsweges abgestellt wird. Mit einer solchen Einrichtung ist ohne Distanzstücke eine stufenlose Einstellung möglich. In der Regel wird man jedoch eine stufenweise Einstellung vorziehen, da die Dehnbarkeit des Heizbalges ausreicht, um von einer bestimmten Stellung der unteren Tragscheibe aus mehrere Reifengrößen bearbeiten zu können. Nur für die untere Tragscheibe ist ein Antrieb erforderlich, so daß eine einfache Pressenkonstruktion beibehalten wird. Die Anpassung an verschiedene Formenhöhen ergibt sich dadurch, daß die obere Tragscheibe frei beweglich ist und sich deshalb unter der Wirkung des Innendruckes im Heizbalg an Formen verschiedener Höhe anlegen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Antrieb der unteren Tragscheibe aus einem Elektromotor, der mit Hilfe von Nocken und Schaltern nach einem wählbaren Drehwinkel abschaltbar ist. Bei der Verwendung eines Elektromotors läßt sich das Abschalten nach einem gewissen Bewegungsweg besonders leicht durchführen. Es kann dazu ein einziger Nocken verwendet werden, der mit mehreren Endschaltern nacheinander zusammenwirkt oder aber auch ein einziger Endschalter, der mit einem Nocken bestimmter Form zusammenwirkt, wobei je nach erstrebter Stellung der unteren Tragscheibe der ausgewählte Nocken früher oder später abschaltet.
Den einzelnen Nocken können Relais und Schalter zugeordnet sein, wobei das jeweils gewünschte Relais durch eine Drucktaste einstellbar ist. Bei einer solchen Vorrichtung genügt ein Tastendruck, um eine bestimmte Höhenlage und damit einen bestimmten Einschiebezustand des Heizbalges hervorzurufen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Stütze der oberen Tragscheibe als Rohr ausgebildet und weist eine Zuführung und eine Austrittsöffnung für das Druckmittel in das Innere des Heizbalges auf. Vorteilhafterweise ist das Rohr konzentrisch von einem zweiten Rohr mit größerem lichten Durchmesser umgeben, das mit der unteren Tragscheibe verbunden ist, wobei zwischen beiden Rohren eine Dichtung für das Druckmittel angeordnet ist. Mit Hilfe des umgebenden, einen größeren Durchmesser aufweisenden zweiten Rohres kann die untere Tragscheibe bequem verschoben werden, da an einem solchen Rohr leicht Bewegungsmittel angreifen können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mit der unteren Tragscheibe verbundene drehfest gelagerte Rohr ein Außengewinde auf und trägt eine axial unverschiebbar gelagerte Mutter, die vom Elektromotor der unteren Tragscheibe über ein Kettengetriebe antreibbar ist. Es ist klar, daß bei einer Verdrehung der Mutter eine axiale Verschiebung des mit Gewinde versehenen und drehfest gelagerten Rohres stattfinden muß.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Begrenzung des Weges der unteren Tragscheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Elektromotor der unteren Tragscheibe über ein Getriebe ein während des größten axialen Weges der unteren Tragscheibe um maximal 360° drehbarer Nocken gekuppelt ist, dem zur Begrenzung des Drehwinkels des Elektromotors elektrische Schalter zugeordnet sind. Man erhält so auf einfache Weise eine genau arbeitende Vorrichtung, mit der mehrere Stellungen der unteren Tragscheibe fixiert werden können. Es ist konstruktiv ohne weiteres möglich, alle für eine Presse bestimmter Größe vorkommenden Heizbalgstellungen zu definieren, da genügend Platz für die Anbringung einer
ausreichenden Anzahl von Schaltern vorhanden ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung trägt ein in der unteren Formhälfte angeordneter Zylinder den Wulstring der unteren Formhälfte und ist im Pressengestell verschiebbar gelagert und durch einen Antrieb heb- und senkbar. Durch das Anheben des Wulstringes kann der Reifen aus der unteren Formhälfte ausgestoßen werden. Außerdem trägt diese Einrichtung zur bequemen Anpassung der Presse an einen sich ändernden Abstand der Reifenwülste bei.
Eine Presse, bei der einerseits die Höhenlage der unteren Tragscheibe auf so bequeme Weise wie gemäß der Erfindung möglich, eingestellt werden kann und bei der der untere Wulstring ebenfalls mittels einer Antriebsvorrichtung durch Höhenverschiebung des zur Aufnahme des Heizbalges dienenden Zylinders einstellbar ist, kann an eine neue Vulkanisierform, das heißt an eine neue Reifengröße sehr schnell und bequem angepaßt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Reifenvulkanisierpresse bei vollständig ausgezogenem Heizbalg,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 bei teilweise eingeschobenem Heizbalg, wobei jedoch der Heizbalg noch nicht unter Innendruck steht,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Presse, wobei die Verstellvorrichtung für die untere Tragscheibe geschnitten ist,
F i g. 4 ein Schaltbild für eine Schaltung, mit der die Stellung der unteren Tragscheibe gewählt werden kann,
F i g. 5 einen senkrechten diametralen Schnitt durch den Heizbalg und die Verstellvorrichtung für die untere Tragscheibe sowie der umgebenden Gehäuseteile und
F i g. 6 eine Seitenansicht der Presse, aus der der Bewegungsmechanismus für das Anheben des Pressenoberteils ersichtlich ist.
An einem festen Pressengestell 1 ist eine untere Formhälfte 2 befestigt. Relativ zu dem Pressengestell 1 ist ein oberer Pressenteil 3 verschiebbar und kippbar. An dem Pressenteil 3 ist eine obere Formhälfte 4 befestigt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand ist die Presse geschlossen, das heißt der obere Pressenteil 3 befindet sich in einer solchen Lage, daß die untere und die obere Formhälfte 2 und 4 aufeinanderliegen. Zum Öffnen der Presse wird der Pressenteil 3 angehoben und nach hinten gekippt. Diese angehobene und nach hinten gekippte Stellung ist in den F i g. 3 und 6 dargestellt. Zur Bewegung des Pressenteils 3 dient eine Einrichtung, bestehend aus einem Elektromotor 5, einem von diesem angetriebenen Getriebe 6, einem an der Abtriebswelle des Getriebes 6 befestigten Kurbelarm 7, der über ein Glied 8 und Gelenke 8 α und 8 b mit einem Hebel 10 verbunden ist An den Hebel 10 ist mit einem kräftigen Gelenk ein Hebel 11 angelenkt, der bei 9 fest am Pressengestell 1 gelagert ist und eine Zugstange 13, die am Ende des Hebels 10 angelenkt ist. Ein Zapfen 14, an dem die Zugstange 13 angelenkt ist, ist in einem im Pressengestell 1 befindlichen Schlitz 15 gleitbar. An der Zugstange 13 ist ein Führungsstück 16 befestigt, an dem sich eine Rollbahn 17 befindet. Die Rollbahn 17 wirkt mit einer am Pressengestell 1 gelagerten Rolle 18 zusammen. Bei der Aufwärtsbewegung der Zugstange 13 stützt sich diese über die Rollbahn 17 an der Rolle 18 ab, wodurch der nach rechts gekippte obere Pressenteil 3 gehalten wird. Die Kippung wird durch eine Rollfläche 19, die sich an der anderen Seite der Zugstange 13 befindet, eingeleitet. Die Rollfläche 19 wirkt mit einer am Pressengestell 1 gelagerten Rolle
ίο 20 zusammen.
innerhalb der Formhälften 2 und 4 wird ein rundzuerneuernder Reifen 21 aufgenommen. Vor dem Vulkanisieren wird in einen Hohlraum 22 des Reifens 21 ein Heizbalg 23 eingebracht. Dieser besieht aus einem dehnbaren Material, vorzugsweise aus Gummi. Der Heizbalg 23 ist an einer oberen Tragscheibe 24 und einer unteren Tragscheibe 25 gefaßt, wozu wulstförmige Randverstärkungen 26 und 27 des Heizbalges 23 dienen. Je nach dem Querschnitt des Reifens 21 muß die untere Tragscheibe 25 mehr oder weniger weit angehoben werden, um den Heizbalg 23 genügend weit, aber nicht zu weit, in den Hohlraum 22 einzuschieben. Da Reifenpressen für rundzuerneuernde Reifen wegen der wechselnden Reifengrößen häufig umgestellt werden müssen, muß die untere Tragscheibe 25 immer wieder in einer anderen Höhenlage festgehalten werden.
Im Pressengestell 1 ist ein Zylinder 28 befestigt, in dem ein kolbenartiger Teil 29 gleitet. Der kolbenartige Teil 29 bildet zugleich einen Spannring, mit dem der Heizbalg 23 an der unteren Tragscheibe 25 festgeklemmt wird. Die Halterung des oberen Randes des Heizbalges 23 an der oberen Tragscheibe 24 erfolgt mittels eines Klemmringes 31. Die obere Tragscheibe 24 sitzt auf einer Tragstange 32, in die ein Ansatz 33 der oberen Tragscheibe 24 hineinragt. Der Ansatz 33 ist mit einer Bohrung 34 axial durchbohrt. Die Bohrung 34 ist über eine Eintrittsöffnung 34 a mit dem Inneren des Heizbalges 23 verbunden. Die Tragstange 32 ist an einer Verbindungsstelle 35 mit einem Rohr 36 verbunden, das in einen unteren Stutzen 37 des Pressengestells 1 hineinragt. An der Unterseite der Tragscheibe 24 ist eine flache Vertiefung 34 b vorgesehen, an deren tiefster Stelle die quer zur Bohrung 34 verlaufende Eintrittsöffnung 34 α mündet.
Die untere Tragscheibe 25 ist mit dem oberen Ende eines Rohres 38 verschraubt, das das Rohr 36 konzentrisch umgibt. Zur Abdichtung dient ein O-Ring 39, der das Innere des Heizbalges 23 nach außen abdichtet. Das Rohr 38 ist über annähernd seine gesamte Länge mit einem Außengewinde 40 versehen und in eine Mutter 41 eingeschraubt. Die Mutter 41 ist mittels Kugellagern 42, 43 und 44 über ein mit dem Pressengestell 1 verschraubtes, im wesentlichen zylindrisches Teil 45 im Pressengestell 1 gelagert. Die Mutter 41 trägt am Umfang eines oben ausgebildeten Flansches 46 eine Kettenradverzahnung 47, über die eine strichpunktiert angedeutete Kette 48 gelegt ist.
Im Bereich der Verbindungsstelle 35 der Tragstange 32 und des Rohres 36 ist eine Dichtung 49 vorgesehen, die mit ihrer Außenmanschette an der Innenseite 50 des Rohres 38 anliegt.
Innerhalb des Rohres 36 ist ein Entlüftungsrohr 51 angeordnet, das unten mit einer Entlüftungsleitung
52 verbunden ist. Zwischen dem Entlüftungsrohr 51 und der Innenseite des Rohres 36 ist ein Ringkanal
53 vorhanden, der über eine Austrittsöffnung 54 in
7 8
der Tragstange 32 mit dem Inneren des Heizbalges 77 bis 81 zur Einstellung von Arbeitsstellungen die-
23 verbunden ist. Der Ringkanal 53 ist über eine nen, während mittels der Drucktaste 82 eine beson-
Leitung 55 mit dem Vorratsbehälter für das Vulkani- ders hohe Lage der unteren Tragscheibe 25 erzielt
siermittel, in der Regel Heißwasser, verbunden. wird, in welcher Lage der Heizbalg 23 ausgebaut bzw.
Im Rohr 38 ist eine Längsnut 56 vorgesehen, in 5 behandelt, z. B. mit Silikon eingerieben werden kann,
die das vordere abgeflachte Ende 57 einer Schraube Soll nun eine mittlere Höhenlage eingestellt werden,
58 eingreift, die in die Wand des Teils 45 einge- so wird beispielsweise die Drucktaste 79 gedrückt,
schraubt und mittels einer Mutter 59 gesichert ist. Der Stromfluß ist dann wie folgt: Vom Nulleiter O
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Mutter 41 über führt eine Leitung 98 zum Relais 83 und von diesem
die Kette 48 mit einem Kettenrad 60 verbunden, das io über einen Schalter 99 und die Leitung 94 zum
auf dem oberen Wellenende eines senkrecht stehen- Schalter 72, der über eine Leitung 93' mit einem
den Elektromotors 61 drehfest angebracht ist. Am Punkt 100 verbunden ist. Im Punkt 100 verzweigt
anderen Ende des Elektromotors 61 sitzt ein Getriebe sich die Leitung 93' in einen Zweig 101 und die Lei-
62, an das eine Schaltvorrichtung 63 angebaut ist. rung 93. Der Zweig 101 ist mit allen Drucktasten 78
Aufbau und Wirkungsweise des Schaltgetriebes 63 15 bis 81 verbunden, während die Leitung 93 zum
gehen aus dem Schaltbild nach F i g. 4 hervor. Schalter 67 führt, der wie bereits beschrieben, mit den
An der Abtriebswelle 64 des Getriebes 62 ist ein folgenden Schaltern 68, 69,70, 71 in Reihe liegt. Der Nocken 65 befestigt. Die Untersetzung des Getriebes Stromkreis ist also über die Schalter 67, 68, 69, 70, 62 ist so ausgelegt, daß bei dem größten vorkommen- 71, die Leitung 87 und den Schalter 88 zur Phase R den Bewegungsweg des Rohres 38 der Nocken 65, 20 geschlossen. Die entsprechende Stellung des Schaldas heißt die Abtriebswelle 64 des Getriebes 62 ters 88 wird über einen nicht dargestellten Endweniger als eine volle Umdrehung ausführt. Im Tasi- schalter bewirkt, der bei geschlossener Presse ein bereich einer Nockenfläche 66 sind insgesamt sieben Zeitrelais umgeschaltet hat, das den Schalter 88 beSchalter angeordnet, nämlich Schalter 67, 68, 69, 70, tätigt. Damit steht das Relais 83 unter Strom, der 71, 72 und 73. Jeder dieser Schalter hat (s. Schalter 25 Schalter 85 wird geschlossen und der Elektromotor 67) eine Tastrolle 74, die am Ende eines Tastarmes 61 in Bewegung gesetzt. Der Nocken 65 wird nun in 75 gelagert ist, der auf einen Schaltknopf 76 drückt. Richtung des Pfeiles 102, das heißt entgegen dem Der Antrieb des Nockens 65 durch den Elektromotor Uhrzeigersinn, gedreht. Wenn der Nocken 65 am 61 ist symbolisch durch die gestrichelten Linien 61 α Schalter 67, das heißt an dessen Lastrolle 74 anläuft, angedeutet. 3° wird der Stromkreis geöffnet, so daß die Verbindung
Zur Schalteinrichtung gehört auch eine Reihe von über die hintereinander liegenden Schalter 67 bis 71 Drucktasten 77 bis 82. Den Drucktasten 78 bis 82 unterbrochen ist. Trotzdem liegt das Relais 83 sind Schalter zugeordnet, während die Drucktaste 77 weiterhin in einem Stromkreis, da der Stromkreis ohne einen solchen Schalter ist. Diese Drucktaste über den Zweig 101, die Drucktaste 79 und die Andient nur zur eventuellen Entriegelung der gedrück- 35 zapfleitung 90, die zum Schalter 69 führt, noch immer ten Drucktasten 78 bis 82. Weiter gehören zur geschlossen bleibt. Der Stromkreis bleibt auch noch Schaltvorrichtung zwei Relais 83 und 84, von denen geschlossen, wenn der Schalter 68 geöffnet wird. Erst jedes einen dreipoligen Schalter 85 bzw. 86 für die wenn der Nocken 65 den Schalter 69 öffnet, ist auch drei Phasen des Elektromotors 61 betätigt. Das Relais die Nebenschlußleitung aus dem Zweig 101 und der 83 und der zugeordnete Schalter 85 sind für die eine 40 Anzapfleitung 90 unterbrochen, so daß das Relais 83 Drehrichtung des Elektromotors 61, nämlich dessen stromlos wird und der Schalter 85 öffnet. Während Drehrichtung beim Anheben der Tragscheibe 25, zu- des Schließzustandes des Schalters 85 wurde über die ständig, während das Relais 84 und der ihm zugeord- mechanische Verbindung 104 ein Schalter 103 genete Schalter 86 beim Absenken der Tragscheibe 25 öffnet, so daß der Stromkreis zum Relais 84 mit unter Strom stehen. 45 Sicherheit unterbrochen ist. Die Schalter 99 und 103
Die Schalter 67 bis 71 sind hintereinander geschal- sind Ruhekontakte, die die Aufgabe haben, die bei-
tet, das heißt bei geschlossenen Schaltern kann ein den Relais 83 und 84 gegeneinander zu verriegeln.
Strom nacheinander durch sämtliche Schalter 67 bis Wäre diese Verriegelung nicht vorhanden, so würde
71 fließen. Vom Schalter 71 führt eine Leitung 87 zu ein Kurzschluß entstehen, wenn beide Relais 83 und
einem mittels Zeitrelais betätigten Schalter 88, der 50 84 gleichzeitig erregt sind.
mit der Phase R eines Drehstromnetzes mit den Pha- Nach einer bestimmten, durch die Einstellung des sen R, S, T und dem Nulleiter O verbunden ist. Die den Schalter 88 betätigenden Zeitrelais vorgegebenen von Schalter zu Schalter führenden Leitungen sind Zeit, innerhalb der der gesamte Vulkanisiervorgang zwischen den Schaltern 67 bis 71 angezapft; Anzapf- einschließlich dem Füllen und Entleeren des Heizleitungen 89, 90, 91, 92 führen zu den Drucktasten 55 balges 23 abgelaufen ist, wird der Schalter 88 durch 78, 79, 80 und 81. Vom Schalter 67 führt eine Lei- das Zeitrelais automatisch umgeschaltet und geht in tung 93 zum Schalter 72 und über den Schalter 72 die gezeichnete Stellung zurück. Nunmehr ist folgensowie eine Leitung 94 zum Relais 83, das den Schal- der Stromkreis geschlossen: Nulleiter des Netzes — ter 85 betätigt. Das Relais 84, das den Schalter 86 Leitung 98 — Relais 84 — Schalter 103 — Leitung betätigt, ist über eine Leitung 95 mit dem Schalter 73 60 95 — Schalter 73 — Leitung 96 — Drucktaste 82 — verbunden; diese Leitung 95 führt weiter über den Leitung 97 — Schalter 88 — Phase R des Netzes. Schalter 73 und eine Leitung 96 zur Drucktaste 82, Durch das Relais 84 wird der Schalter 86 geschaltet die andererseits über eine Leitung 97 mit dem Schal- und dabei der Elektromotor 61 so gepolt, daß er ter 88 und damit, je nach dessen Schaltstellung, mit gegenüber vorher die umgekehrte Drehrichtung hat, der Phase R verbunden ist. 65 das heißt, der Nocken 65 läuft entgegen der durch Die Schaltung arbeitet wie folgt. Die Drucktasten den Pfeil 102 angedeuteten Drehrichtung, bis er die 77 bis 82 sind für verschiedene Höhenlagen der unte- eingezeichnete Stellung erreicht hat, in der er den ren Tragscheibe 25 bestimmt, wobei die Drucktasten Schalter 73 öffnet und damit den Stromkreis über das
Relais 84 unterbricht, so daß der Elektromotor 61 Zu diesem Zweck muß vor dem Schließen der
und damit die Tragscheibe 25 zur Ruhe kommt. Presse eine der in Fig. 4 dargestellten Drucktasten
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich 77 bis 81 niedergedrückt werden. Bei geschlossener ist, braucht die gewählte Drucktaste für das Balg- Presse wird der Schalter 88 des Zeitrelais umgeeinfahren nicht bei jedem Vorgang erneut gedrückt ·' schaltet, so daß der Stromkreis, wie an Hand des zu werden, da nach jedem Formenschluß das den Schaltbildes bereits beschrieben, das Relais 83 erregt Schalter 88 betätigende Zeitrelais über Endschalter und über den Schalter 85 den Elektromotor 61 einumgeschaltet wird. schaltet. Dieser treibt über sein Kettenrad 60 und die
Um den Heizbalg 23 austauschen oder behandeln Kette 48 die Mutter 41 an. Da die Mutter 41 axial
zu können, ist es erforderlich, daß die untere Trag- io unverschieblich im Teil 45 gehalten ist, muß sich das
scheibe 25 bei geöffneter Presse über die oberste Rohr 38 innerhalb der Mutter 41 nach oben ver-
Arbeitsstellung hinausgefahren wird. Hierzu wird die schrauben, wenn die Drehrichtung der Mutter 41
Drucktaste 82 gedrückt, wonach folgender Strom- entsprechend einer solchen Aufwärtsbewegung ist.
kreis geschlossen ist: Nulleiter des Netzes — Leitung Die Drehung des Rohres 38 wird durch Eingriff der
98 — Relais 83 — Schalter 99 — Leitung 94 — 15 Schraube 58 in die Längsnut 56 verhindert, so daß
Schalter 72 — Leitung 93' — Zweig 101 — Druck- zwangläufig die erstrebte Verschraubung des Rohres
taste 82 (die jetzt am Punkt 110 anliegt) — Leitung 38 in die Mutter 41 stattfinden muß. Wenn nun die
97 —■ Schalter 88 — Phase R. Der Elektromotor 61 der Drucktaste entsprechende Höhenlage der unteren
läuft jetzt, da der Schalter 85 geschlossen wurde, in Tragscheibe 25 erreicht ist, wird der Elektromotor 61
solche Richtung, daß der Nocken 65 in Richtung des 20 abgeschaltet, wie dies bereits an Hand des Schalt-
Pfeiles 102 gedreht wird. Der Stromkreis wird erst bildes beschrieben wurde. Damit ist eine bestimmte
dann unterbrochen, wenn der Nocken 65 den Schal- Höhenlage der unteren Tragscheibe 25 festgehalten,
ter 72 niedergedrückt hat. Inzwischen hat die untere Einer Verriegelung dieser Lage bedarf es nicht, da
Tragscheibe 25 ihre höchstmögliche Stellung er- das Rohr 38 einen sicheren und festen Halt in der
reicht. 25 ebenfalls stabil gelagerten Mutter 41 hat.
Durch Drücken irgendeiner der Drucktasten 77 Zum Vulkanisieren wird nun Vulkanisiermittel, bis 81 wird die Drucktaste 82 ausgelöst, da alle z.B. heißes Wasser, über die Leitung 55 zugeführt. Tasten mechanisch miteinander verriegelt sind. In Das Vulkanisiermittel steigt im Rohr 36 nach oben dieser Stellung ist folgender Stromkreis geschlossen: und tritt über die obere Austrittsöffnung 54 in das Nulleiter des Netzes — Leitung 98 — Relais 84 — 30 Innere des Heizbalges 23 ein. Die im Heizbalg 23 Schalter 103 — Leitung 95 — Schalter 73 — Lei- befindliche Luft entweicht über die Bohrung 34, das tung 96 — Drucktaste 82 — Leitung 97 — Schalter Entlüftungsrohr 51 und die Entlüftungsleitung 52. 88 — Phase R. Der Elektromotor 61 hat eine solche Dieser Weg wird nach einer wählbaren Zeit durch Drehrichtung, daß die untere Tragscheibe 25 in ihre ein nicht dargestelltes Ventil versperrt. Beim Unteruntere Ausgangsstellung läuft. Ist diese erreicht, so 35 drucksetzen des Heizbalges 23 wird der auf die obere öffnet der Nocken 65 den Schalter 73 und der Strom- Tragscheibe 24 aufgesetzte Klemmring 31 in eine kreis wird unterbrochen, das Relais 84 wird stromlos Ausnehmung 31' der oberen Formhälfte 4 hinein- und der Schalter 86 wird geöffnet, der Elektromotor gedrückt, wodurch seine Lage fixiert wird. Nach dem 61 kommt zum Stillstand. Vulkanisieren wird das Heizwasser über die Aus-
Die beschriebene Presse arbeitet wie folgt. Nach 40 trittsöffnungen 54, den zwischen dem Entlüftungs-Einbau der Formhälften 2 und 4 wird ein rundzu- rohr 51 und dem Rohr 36 befindlichen Ringkanal 53 erneuernder Reifen 21 in die untere Formhälfte 2 und die Leitung 55 abgeleitet. Der Heizbalg 23 wird eingelegt. Hierbei befindet sich die Presse in dem in dann aus dem Reifen 21 herausgezogen, welcher Vor-Fig. 3 gezeigten Zustand, das heißt sie ist geöffnet. gang durch Umschalten des Schalters88 mittels des Der Heizbalg 23 befindet sich dabei in der in Fig. 1 45 oben erwähnten, nicht dargestellten Zeitrelais ausgezeigten gestreckten Stellung, wobei er größtenteils gelöst wird. Nach dem Herausziehen des Heizbalges im Inneren des Zylinders 28 liegt. Es muß nun der 23 wird die Form geöffnet und ein neuer Arbeitsin F i g. 2 dargestellte Zustand erreicht werden. Hier- zyklus kann beginnen.
zu muß die Presse geschlossen und die untere Trag- Obwohl die Erfindung an Hand einer Presse be-
scheibe 25 des Heizbalges 23 angehoben werden, und 50 schrieben wurde, bei der der Heizbalg von unten
zwar in eine solche Lage, daß der Heizbalg 23 so weit her in den Reifen eingeführt wird, kann sie auch bei
eingeschoben wird, wie es für die rundzuerneuernde einer Presse mit von oben in den Reifen einfahrendem
Reifengröße passend ist. Heizbalg angewendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Reifenvulkanisierpresse für vorgeformte Luftreifen, insbesondere für rundzuerneuernde Luftreifen, die eine obere und eine untere Formhälfte und einen an zwei Tragscheiben befestigten, mit einem Druckmittel beaufschlagbaren, von unten in den Reifen einführbaren Heizbalg aufweist, wobei die untere Tragscheibe kolbenartig ausgebildet und mittels einer Antriebsvorrichtung in einem in einer zentralen öffnung der unteren Formhälfte angeordneten Zylinder axial bewegbar ist und die obere Tragscheibe von einer in der unteren Tragscheibe axial bewegbar geführten Stütze getragen und durch ein Druckmittel gegen die obere Formhälfte andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegbarkeit der Stütze zwangfrei ist, das Druckmittel zum Andrücken der oberen Tragscheibe (24) an die obere Formhälfte (4) ausschließlich aus dem in das Innere des Heizbälges (23) eingeführten Druckmittel besteht und die Antriebsvorrichtung in jeder Höhenstellung der unteren Tragscheibe (25) oder mindestens in mehreren ausgewählten Höhenstellungen durch Abschalten des Antriebes feststellbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der unteren Tragscheibe (25) aus einem Elektromotor (61) besteht, der mit Hilfe von Nocken und Schaltern nach einem wählbaren Drehwinkel abschaltbar ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Nocken Relais und Schalter zugeordnet sind und das jeweils gewünschte Relais durch eine Drucktaste einstellbar ist.
4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze der oberen Tragscheibe
(24) als Rohr (36) ausgebildet ist und eine Zuführung und eine Austrittsöffnung (54) für das Druckmittel in das Innere des Heizbalges (23) aufweist.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (36) konzentrisch von einem zweiten Rohr (38) mit größerem lichten Durchmesser umgeben ist, das mit der unteren Tragscheibe (25) verbunden ist, wobei zwischen beiden Rohren (36, 38)'eine Dichtung (49) für das Druckmittel angeordnet ist.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der unteren Tragscheibe
(25) verbundene drehfest gelagerte Rohr (38) ein Außengewinde (40) aufweist und eine axial unverschiebbar gelagerte Mutter (41) trägt, die vom Elektromotor (61) der unteren Tragscheibe (25) über einen Kettentrieb antreibbar ist.
7. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Elektromotor (61) der unteren Tragscheibe (25) über ein Getriebe (62) ein während des größten axialen Weges der unteren Tragscheibe (25) um maximal 360° drehbarer Nocken (65) gekuppelt ist, dem zur Begrenzung des Drehwinkels des Elektromotors (61) elektrische Schalter (67 bis 73) zugeordnet sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der unteren Formhälfte (2) angeordneter Zylinder (28) den Wulstring (28') der unteren Formhälfte (2) trägt, im Pressengestell (1) verschiebbar gelagert und durch einen Antrieb heb- und senkbar ist.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragscheibe (24)" an der Unterseite mindestens eine Eintrittsöffnung (34 a) einer Entlüftungsleitung aufweist, die mit einem außerhalb des Heizbalges (23) liegenden Raum verbunden ist.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung teilweise aus einer hohlen Tragstange (32) der Stütze für die obere Tragscheibe (24) besteht.
11. Presse nach einem der Ansprüche 9 und
10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragscheibe (24) eine Vertiefung (34 b) aufweist, an deren tiefster Stelle die Entlüftungsleitung mündet, vorzugsweise über mindestens eine Querbohrung, die senkrecht zur Tragscheibenachse verläuft. ·
12. Presse nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung zum Teil aus einem innerhalb des zur Zuführung des Druckmittels dienenden Rohres (36) verlaufenden Entlüftungsrohr (51) besteht, wobei zwischen dessen Außenseite und der Innenseite des zur Zuführung des Druckmittels dienenden Rohres (36) der Strömungskanal für das Druckmittel liegt.
13. Presse nach einem der-Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Entlüftungsleitung ein nach vollständiger Entlüftung des Heizbalges (23) selbsttätig schließendes Entlüftungsventil eingebaut ist, dessen Schließvorgang durch ein Zeitrelais auslösbar ist.
14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Entlüftungsventils mit der Steuerung eines Ventils zum Ablassen des Druckmittels aus dem Heizbalg (23) gekoppelt ist.
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GB2120967B (en) * 1982-05-17 1986-05-14 Sumitomo Rubber Ind Fluid supplying and discharging apparatus for use in vulcanizing machine
JPS61219606A (ja) * 1985-03-26 1986-09-30 Kobe Steel Ltd タイヤ加硫プレス

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DE1579276B2 (de) 1973-03-15
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