DE1578956B2 - Auslösender Vorderbacken für Skibindungen - Google Patents
Auslösender Vorderbacken für SkibindungenInfo
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Description
3 4
Stiefel mit einem hinreichenden Druck gegen den sonderen Gelenkanordnung auszunutzen. Gleichzei-
Sohlenhalter gepreßt wird. Sinkt dieser Druck, z. B. tig ergeben sich im Vergleich mit der bekannten An-
durch zu leichte Einstellung des Fersenstrammers, Ordnung der eingangs genannten Art für die Bemes-
unter einen bestimmten Wert, so wird die Halterung sung der die Rückstellkraft bewirkenden Mittel, ins-
instabil und der Sohlenhalter schwenkt bei der ge- 5 besondere für die Bemessung der Feder günstigere
ringsten Querbelastung der Stiefelspitze weg, d. h. Bedingungen. Die Kraft der Feder zur Erzeugung
bevor die Torsionsbelastung des Schuhes die Sicher- einer bestimmten Rückstellkraft ist gegenüber der
heitsgrenze erreicht hat. Außerdem muß die Stiefel- bekannten Ausbildung wesentlich geringer, was eine
spitze zwei Einschnitte haben, in die entsprechende leichtere und kürzere Bauweise ermöglicht. Ein ge-
Vorsprünge des Sohlenhalters eingreifen. Oder es ist io sonderter, am Gehäuse angelenkter Sohlenniederhal-
ein entsprechender Beschlag am Stiefel erforderlich. ter ist nicht erforderlich, vielmehr kann dieser fest
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Vorderbacken am Gehäuse angebracht sein.
der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin,
Vermeidung der vorgenannten Nachteile mit einfa- daß, nachdem der Backen um einen bestimmten, in
chen Mitteln bewirkt, daß der Sohlenhalter bei Tor- 15 der Praxis bei einer Torsionsauslösung noch erreich-
sionsstürzen sowohl zur Seite wegschwenkt, als auch baren Winkel aus der Haltelage zur Seite ausge-
bereits bei Ausschwenkung des Vorderbackens um schwenkt ist, die Feder auf das drehbare Glied kein
einen kleinen Winkel gleichzeitig sich in Skilängs- die Rückstellkraft bewirkendes Drehmoment mehr
richtung nach vorn verlagert. ausübt. Die Rückstellkraft der Feder ist damit un-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 20 wirksam gemacht und kann daher die weitere Auslöst,
daß bei einer Anordnung, bei der das den Soh- schwenk- bzw. Ablösebewegung des Stiefels nicht
lenniederhalter tragende Gehäuse über einen Lenker mehr behindern. Bei dem eingangs erläuterten Vormit
skifesten Teilen verbunden ist, wobei eine skife- derbacken, dessen Schwenkachse als fest mit der
ste Achse vorn liegt und das Gehäuse an seinem vor- Grundplatte verbundener Bolzen ausgebildet ist,
deren Ende Mittel aufweist, die zusammen mit skife- 25 müßte dagegen das Gehäuse um etwa 90° aus der
sten Mitteln eine Führung in Skilängsrichtung oder Haltestellung verschwenkt werden, bis die Feder auf
annähernd in dieser bewirken, der Lenker von einem das drehbare Glied kein die Rückstellkraft bewirken-Verbindungsteil
gebildet wird, auf dem das in dem des Drehmoment mehr ausübt. Dies ist aber in der
Gehäuse drehbar gelagerte Glied, auf das die Feder Praxis bei einer Torsionsauslösung nie erreichbar,
einwirkt, drehfest angeordnet ist. 30 Deswegen schlägt bei dem vorbekannten Backen das
Für die gelenkige Anordnung von Backen, die bei Gehäuse nach dem Auslösen unter dem Druck der
einem Drehsturz seitlich ausschwenken, sind ver- Feder stets in die Haltelage zurück und behindert daschiedene
Vorschläge bekannt, bei denen sich der mit den Stiefel beim Auslösevorgang.
Vorderbacken nicht um einen skifesten Punkt dreht. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung Darunter ist auch eine Lösung, bei der das den Soh- 35 kann zur Rückführung des Backens aus der Auslöselenniederhalter bildende Teil über einen Lenker mit position in die Haltelage eine zusätzliche Rückholfeskifesten Teilen verbunden ist, wobei die skifeste der dienen. Zur Erzielung des Rückstelldrehmoments Achse vorn liegt und mit seinem vorderen Ende in mit Hilfe der sich am Glied, z. B. dem Bolzen, einseieiner skifesten Führung annähernd in Skilängsrich- tig abstützenden vorgespannten Feder kann sich am tung geführt ist. Mittel, die beim Ausschwenken des 4° Bolzen eine an sich bekannte Abflachung oder auch Vorderbackens in einem bestimmten Winkelbereich eine Halterast befinden.
Vorderbacken nicht um einen skifesten Punkt dreht. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung Darunter ist auch eine Lösung, bei der das den Soh- 35 kann zur Rückführung des Backens aus der Auslöselenniederhalter bildende Teil über einen Lenker mit position in die Haltelage eine zusätzliche Rückholfeskifesten Teilen verbunden ist, wobei die skifeste der dienen. Zur Erzielung des Rückstelldrehmoments Achse vorn liegt und mit seinem vorderen Ende in mit Hilfe der sich am Glied, z. B. dem Bolzen, einseieiner skifesten Führung annähernd in Skilängsrich- tig abstützenden vorgespannten Feder kann sich am tung geführt ist. Mittel, die beim Ausschwenken des 4° Bolzen eine an sich bekannte Abflachung oder auch Vorderbackens in einem bestimmten Winkelbereich eine Halterast befinden.
eine Rückstellkraft bewirken, und darüber hinaus Durch die Erfindung werden also die funktioneilen
nach Erreichen eines gewissen Schwenkwinkels die Vorteile durch eine konstruktiv relativ einfache Aus-Rückstellwirkung
sperren, sind bei diesen bekannten bildung erreicht.
Lösungen nicht offenbart. Eine andere bekannte, 45 Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
aber der letztgenannten Ausführung ähnliche Anord- sind dem in der Zeichnung dargestellten und nach-
nung gibt zwar die Lehre für eine praktische Ausfüh- stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu ent-
rung einer solchen Führung eines den Sohlennieder- nehmen. Es zeigt
halter tragenden Gehäuses mittels eines Lenkers und F i g. 1 einen nach der Erfindung ausgebildeten
einer Geradführung. Abgesehen davon, daß bei die- 50 Vorderbacken in der Draufsicht,
ser bekannten Anordnung die Geradführung so kurz F i g. 2 die dazugehörige Seitenansicht,
ausgebildet ist, daß das Gehäuse hierdurch praktisch F i g. 3 schematisch eine weitere Draufsicht auf
nur in der Ruhestellung geführt und an eine selbsttä- den Vorderbacken in zwei verschiedenen Stellungen,
tige Rückführung überhaupt nicht gedacht ist, ist F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in
eine Rastvorrichtung vorgesehen, die eine Verrastung 55 F i g. 3.
des Gehäuses unmittelbar mit skifesten Teilen be- Am Skil ist ein Sockel oder Grundteile 2 durch
wirkt. Eine über einen bestimmten Schwenkbereich Schrauben 3 befestigt. Gegebenenfalls könnte sich
wirkende Rückstellkraft sowie die obenerwähnte zwischen Grundteil 2 und dem Ski noch eine weitere,
Sperre der Rückstellkraft nach erfolgter Torsionsaus- hier nicht dargestellte Platte befinden. Dies könnte
lösung läßt sich hierdurch auch nicht erreichen. 60 z. B. die vordere Verlängerung einer sich über die
Hinzu kommt, daß die vorstehend erwähnte Gerad- ganze Stiefellänge erstreckenden, am Ski angeführung
als nach vorn offene Kerbe ausgebildet ist, schraubten Standplatte sein.
die sich im Betrieb bald mit Schnee zusetzt und da- Der Grundteil 2 ist mit einer kreisförmigen Aus-
durch unbrauchbar wird. sparung 4 versehen und ein noch näher zu beschrei-
Demgegenüber ermöglicht es die Erfindung bei 65 bender Tragteil ist als in diese Aussparung passender
einem Vorderbacken der eingangs genannten Art, Teller 5 ausgebildet. Der die Aussparung 4 aufweide
r also eine Rückstellkraft über einen größeren sende plattenförmige Teil des Grundteilers ist im Ab-Schwenkwinkelbereich
bewirkt, die Vorteile der be- stand von der Skioberfläche angeordnet. Der teller-
förmige Tragteil besitzt Haltemittel, wie Vorsprünge oder einen Ringflansch 6, die in den durch den vorgenannten
Abstand bedingten Zwischenraum passen und den plattenförmigen Teil des Grundteiles an der
Aussparung untergreifen. Damit ist eine Sicherung gegen ein Abheben des Tragteiles nach oben geschaffen.
Dieses Einlegen des Tragteiles von unten in den Raum zwischen Grundteil und Skioberfläche erleichtert
die Montage.
Der Tragteil 5 hat die Funktion des den Lenker darstellenden Verbindungsteiles. Er ist innerhalb des
Grundteiles um eine Achse 14 drehbar. An ihm ist fest das drehbare Glied in Form eines Bolzens 8 angebracht,
z. B. angeschweißt. Die Achse 14 befindet sich in der Haltestellung des Backens, in Fahrtrichtung
betrachtet, in einem Abstand α vor der Bolzenachse 13. Damit ist eine exzentrische Anordnung
des Bolzens zum Tragteil geschaffen. Der Bolzen 8 ist drehbar in einer Bohrung 9 des Gehäuses 10 gelagert
und wirkt in noch näher zu beschreibender Weise mit der Federanordnung oder Verrastung zusammen.
Das Gehäuse 10 ist an seinem rückwärtigen Ende 10' als Sohlenniederhalter ausgebildet, oder es ist
dort ein Sohlenniederhalter fest angebracht, z. B. höhenverstellbar
angeschraubt. Im vorderen Bereich 10" sind die Mittel vorgesehen, die zusammen mit
skifesten Mitteln eine Führung in Skilängsrichtung oder annähernd in dieser bewirken. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist am Gehäuse eine in der Ruhe- bzw. Haltelage in Skilängsrichtung verlaufende
Führungsnut 11 vorgesehen, in die ein am Grundteil befestigter Führungsstift 12 gleitend eingreift,
der hier die skifeste Achse 12' bildet. Statt dessen wäre auch eine anders gestaltete Führungsanordnung
möglich.
Die vorbeschriebenen Teile wirken in Art eines Kurbeltriebes zusammen, wobei das Gehäuse die
»Pleuelstange« und die Strecke α des Tragteiles die »Kurbel« bildet. Das vordere Ende des »Pleuels«
kann somit zwar in Skilängsrichtung ausweichen, ist aber an einer Verlagerung quer dazu gehindert. Das
rückwärtige Ende des »Pleuels« und damit der Sohlenniederhalter kann eine Kreisbewegung um die
Achse 14 durchführen und sich gleichzeitig nach vorn verschieben, so daß er insgesamt eine schubkurbelartige
Bewegung vollführt.
Wie eingangs erwähnt, kann zur Erzeugung des Rückstellmomentes eine Rast- oder eine Federanordnung
vorgesehen sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist dazu vorgesehen, daß sich die Feder 15 einerseits
an der Stellschraube 19 im vorderen Gehäusebereich 10" und andererseits über einen Federtopf
16 an einer Abflachung 17 des Bolzens 8 abstützt. In der Haltestellung steht diese Abflachung senkrecht
zur Skilängsrichtung. Bevorzugt befindet sich die Abflachung an einer Sperringnut 18 des Bolzens, so daß
mit dem Eindringen des Federtopfes 16 in die Ringnut 18 das Gehäuse 10 gegen ein Abheben vom Bolzen
8 gesichert ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die Druckkraft der Feder 15 ist bestrebt, die Stirnfläche des Federtopfes
16 und die Abflachung 17 zur Anlage aneinander zu bringen, d. h. die in F i g. 3 stark bzw. gestrichelt gezeichnete
Betriebsstellung herbeizuführen, da in dieser Stellung kein Moment auf den Bolzen wirkt. In
einer ausgeschwenkten Stellung innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs (nicht dargestellt) liegt die
Feder nur an einer Kante der Abflachung an und bewirkt dabei ein Drehmoment auf den Bolzen 8. Es
versteht sich, daß dieses Drehmoment auch durch eine andere Anordnung von Feder und Angriffspunkt
erreicht werden kann, ohne damit den Bereich der Erfindung zu verlassen. Bei Auftreten einer Torsionskraft
(Pfeil 21 in F i g. 3) wird das Gehäuse unter Zusammendrücken der Feder 15 bis in die strichpunktiert
dargestellte Lage verschwenkt. Der Federtopf nimmt dann die F i g. 3 mit 16' angedeutete Position
ein, in der die Feder 15 kein eine Rückstellkraft bewirkendes Drehmoment auf den Bolzen 8'
mehr ausüben kann. Dies ergibt sich daraus, daß der Bolzen 8 fest an dem zum Grundteil drehbaren Tragteil
5 angebracht ist. Hierdurch vollführt der Bolzen 8 bei einem Bewegen der Backenteile aus der
Haltestellung in die strichpunktiert dargestellte ausgelöste Position eine Drehung um seine Achse 13 um
einen Drehwinkel, der wesentlich größer ist als der Schwenkwinkel des Gehäuses 10 und damit des
Federtopfes 16 um die durch den Stift 12 definierte skifeste Achse 12'. Wie ersichtlich hat das Gehäuse
dabei eine Bewegung zur Seite und zugleich nach vorn durchgeführt. Durch diese Bewegung nach vorn
ist es möglich, den Skistiefel in der Haltestellung vom Gehäuse bzw. dem Sohlenniederhalter seitlich
sehr weit umgreifen zu lassen (s. Ziffer 22 in F i g. 3),
ohne daß dieses seitliche Umgreifen während oder nach dem Auslösen die Freigabe des Skistiefels behindern
würde.
Hat das Gehäuse nach dem Auslösen die erläuterte Position eingenommen, in der die Feder 15
keine Rückstellkraft mehr ausübt, so kann die Rückbewegung des Backens in die Halteposition auf zwei
verschiedene Weisen erfolgen. Entweder wird das Gehäuse von Hand aus der in F i g. 3 strichpunktierten
Stellung so weit in Richtung zur Halteposition gedreht, bis die entsprechende Kante der Abflachung
17 wieder vom Kolben 16' erfaßt und um die Achse 13 des Bolzens 8' herumgedrückt wird. Danach erfolgt
die weitere Rückführung des Backens in die Haltestellung selbsttätig unter Wirkung der Feder 15.
Falls erwünscht, kann die Anordnung aber auch so getroffen sein, daß die erläuterte, selbsthemmende
Winkellage bei Auslösen des Backens nicht überschritten wird, so daß nach der Freigabe des Stiefels
die Rückführung selbsttätig unter Wirkung der Feder 15 erfolgt.
Auch ist es statt der erläuterten Rückführung von Hand möglich, zwischen dem Gehäuse und dem
Grundteil eine zusätzliche Rückholfeder 23 vorzusehen, die bei Verschieben des Gehäuses nach vorn zusammengedrückt
wird. Diese Feder 23 ist hier in der Führungsnut 11 zwischen deren rückwärtigem Ende
und dem Führungsstift 12 angeordnet. Da die Kraft der Feder 23 wesentlich geringer ist als die Rückholkraft
der Hauptfeder 15, wird mit dieser Anordnung vorteilhafterweise erreicht, daß zwar eine selbsttätige
Rückführung des Backens in die Haltelage auch nach Überschreiten des Sperrwinkels erfolgt. Dabei ist die
Rückholkraft jedoch so gering, daß sie das Ausschwenken des Stiefels nicht behindert.
Durch die Querabstützung des vorderen Gehäuseendes 10" am Stift 12 und durch die Haltekraft der
Feder 15 wird in der Betriebsstellung die gesamte Anordnung einwandfrei stabil gehalten. Außerdem
ergeben sich dadurch für den Halte der Bindung günstige Hebelübersetzungen, die wesentlich geringere
Gegenkräfte der Feder und damit eine leichtere Bauweise zur Folge haben. Wie schon erwähnt, mußte
bei den bekannten Bindungen der eingangs genannten Art das gesamte Gegendrehmoment an der Abflachung
selber aufgebracht werden. Deswegen mußte dort der Hebel hl zwischen dem Kraftangriffspunkt
des Stiefels und dem Mittelpunkt des Bolzens 8 klein gehalten werden, da anderfalls die
Momente und damit die Gegenkräfte zu groß geworden wären. Der geringe Abstand h 1 hatte wiederum
zur Folge, daß der Winkel zu groß wurde, den eine vom Drehbolzenmittelpunkt zur Angriffsstelle des
Stiefels gezogene Linie mit der Skilängsrichtung bil-
det. Dies bewirkte beim Auslösen, daß der Stiefel zunächst um einen gewissen Betrag zurückgedrückt
werden mußte.
Mit der Bindung nach der Erfindung dagegen, schwenkt das Gehäuse um den Stift 12 als Momentandrehpunkt.
Der Hebelarm hl ist entsprechend lang und damit wird der vorstehend definierte Winkel
(hier mit & bezeichnet) wesentlich kleiner als bisher, so daß praktisch kein kritischer Punkt mehr zu
überwinden ist. Mit anderen Worten: Das Gehäuse steht nun auf seiner gesamten Länge als Auslösehebel
zur Verfügung. Damit ist eine relativ kurze und gedrungene Bauweise möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 582/17
Claims (8)
1. Auslösender Vorderbacken für Skibindun- 9. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1
gen, dessen den Sohlenniederhalter tragendes Ge- 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse
in der horizontalen Ebene um eine zum Ski häuse (10) und Grundteil (2) am vorderen Ende
senkrechte Drehachse schwenkbar ist, die von des Gehäuses und damit im Bereich der Geradeinem
in dem Gehäuse drehbar gelagerten Glied führung eine Druckfeder (23) angeordnet ist, die
gebildet wird, das so ausgebildet ist, daß eine im in Skilängsrichtung liegt, sich mit ihrem rückGehäuse
sitzende und sich an diesem einseitig ab- io wärtigen Ende gegen das Gehäuse und mit ihrem
stützende, vorgespannte Feder beim Ausschwen- vorderen Ende gegen skifeste, mit der Grundplatte
ken des Gehäuses in einen bestimmten Winkelbe- verbundene Teile abstützt.
reich ein die Rückstellkraft bewirkendes Dreh- 10. Vorderbacken nach Anspruch 9, dadurch
moment ausübt, dadurch gekennzeich- gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23) in der
net, daß bei einer Anordnung, bei der das den 15 Führungsnut (11) liegt, zwischen deren rückwär-
Sohlenniederhalter tragende Gehäuse (10) über tigern Ende und dem Führungsstift,
einen Lenker mit skifesten Teilen (2) verbunden
ist, wobei eine skifeste Achse (12') vorn liegt und
einen Lenker mit skifesten Teilen (2) verbunden
ist, wobei eine skifeste Achse (12') vorn liegt und
das Gehäuse an seinem vorderen Ende (10") Mit-
tel (11) aufweist, die zusammen mit skifesten 20
Mitteln (12) eine Führung in Skilängsrichtung
oder annähernd in dieser bewirken, der Lenker
von einem Verbindungsteil (5) gebildet wird, auf Die Erfindung betrifft einen auslösenden Vorder-
dem das in dem Gehäuse drehbar gelagerte Glied backen für Skibindungen, dessen den Sohlennieder-
(8), auf das die Feder (15) einwirkt, drehfest an- 25 halter tragendes Gehäus ein der horizontalen Ebene
geordnet ist. um eine zum Ski senkrechte Drehachse schwenkbar
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch ist, die von einem in dem Gehäuse drehbar gelagergekennzeichnet,
daß das im Gehäuse drehbar ge- ten Glied gebildet wird, das so ausgebildet ist, daß
lagerte und drehfest mit dem Verbindungsteil eine im Gehäuse sitzende und sich an diesem einseiverbundene
Glied als Bolzen (8) ausgebildet ist, 30 tig abstützend, vorgespannte Feder beim Ausder
in einer Bohrung des Gehäuses gelagert ist. schwenken des Gehäuses in einen bestimmten Win-
3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, da- kelbereich ein die Rückstellkraft bewirkendes Drehdurch
gekennzeichnet, daß als Verbindungsteil moment ausübt.
ein drehbar in einem Grundteil (2) des Vorder- Bei einem bekannten Vorderbacken dieser Art ist
backens gelagerter Tragteil dient, auf dem das 35 die Schwenkachse als fest mit der Grundplatte verGlied,
insbesondere der Bolzen (8), exzentrisch bundener Bolzen ausgebildet, der eine Abflachung
zur Drehachse (14) des Tragteils an diesem fest oder Flachfräsung aufweist, an der mit entsprechenangebracht
ist. der Spannung eine Druckfeder anliegt. Die Nachteile
4. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch dieser Anordnung sind: Es sind große Federdrücke
gekennzeichnet, daß der Grundteil (2) eine 4° erforderlich, da andernfalls die notwendigen Gegenkreisförmige
Aussparung (4) aufweist und daß kräfte zur Torsionsbelastung nicht aufgebracht werder
Tragteil als in die Aussparung passender Tel- den. Der Sohlenhalter wird im reinen Kreisbogen um
ler (5) ausgebildet ist. den skifesten Bolzen verschwenkt. Dadurch muß der
5. Vorderbacken nach Anspruch 4, dadurch Vorderbacken über einen relativ großen Winkel ausgekennzeichnet,
daß ein die kreisförmige Ausspa- 45 schwenken, um die Freigabe des Skistifels zu ermögrung
(4) aufweisender plattenförmiger Teil des liehen. Dadurch bedingt, muß zwischen Beginn der
Grundteils mit Abstand von der Skioberfläche Auslösebewegung des Stiefels und seiner endgültigen
angeordnet ist und daß das tellerförmige Tragteil Freigabe zunächst ein kritischer Punkt überwunden
Haltemittel, wie Vorsprünge oder einen Ring- werden, da der Skistiefel hiermit zwischen Vorderflansch
aufweist, die in den durch den Abstand 50 backen und Fersenniederhalter eingeklemmt wird, es
bedingten Zwischenraum passen und den platten- sei denn, daß man den Sohlenhalter entsprechend
förmigen Teil des Grundteils an der Aussparung nach außen wölbt. Das hat aber wiederum zur Folge,
untergreifen. daß der Schuh nur punktförmig gehalten wird. Oder
6. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 2 der Sohlenhalter ist als gesondertes, schwenkbar am
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen 55 Gehäuse angelenktes Teil mit spitzen Vorsprüngen
eine Halterast oder in an sich bekannter Weise auszubilden, die in entsprechende Kerben der Soheine
Abflachung (17) aufweist, an der die Feder lenvorderkante eingreifen. Eine solche Anordnung ist
oder ein über das Federende gesteckter Federtopf aufwendig und bedingt nachteiligerweise, daß beim
(16) anliegt, während die gehäusefeste Abstüt- Einführen des Stiefels in die Bindung der Sohlenhalzung
im vorderen Bereich des Gehäuses liegt. 60 ter von Hand in die dazu erforderliche Position ge-
7. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 2 schwenkt werden muß.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an Es ist ferner ein Vorderbacken mit einer sogeder
Abstützstelle für die Feder in bekannter nannten Doppelgelenkanordnung bekannt, bei der
Weise eine Sperringnut (18) aufweist. ein zweigeteilter Sohlenhalter an zwei nebeneinan-
8. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 65 derliegenden skifesten Bolzen gelenkig angeordnet
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur ist. Dabei weicht der Sohlenhalter nach dem Auslö-Führung
des vorderen Teils des den Sohlennieder- sen zwar auch in Skilängsrichtung aus, jedoch ist
halter tragenden Gehäuses von einem am Grund- diese Anordnung nur dann funktionsfähig, wenn der
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| CN109058529A (zh) * | 2018-09-28 | 2018-12-21 | 苏州丹顿机电有限公司 | 一种旋启式止回阀 |
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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-
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- 1968-12-20 FR FR179597A patent/FR1600539A/fr not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |