CH506305A - Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung - Google Patents

Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung

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CH506305A CH585868A CH585868A CH506305A CH 506305 A CH506305 A CH 506305A CH 585868 A CH585868 A CH 585868A CH 585868 A CH585868 A CH 585868A CH 506305 A CH506305 A CH 506305A
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Description


  
 



  Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung
Die   Erfindung    betrifft einen Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung, dessen den   Sohlienniederhalteteil    tragendes Gehäuse bei Überschreiten einer   bestimmten    Torsionsbelastung in der Horizontalehene entgegen der Wirkung von es in der   Fahrsteililung      haltenden      Mitteln    um einen senkrecht   stehenden    Bolzen schwenkt und sich in Skilängsrichtung nach vorn verschiebt,   wobei    der senkrechte Bolzen   an einem    drehbar an oder im Grundteil gelagerten Tragteil exzentrisch zu dessen Drehachse und in Richtung zum Skiende hinter dieser   langebracht    ist und wobei   das    Gehäuse in einer in 

   Richtung zur Skispitze vor der Drehachse des Tragteiles   fangeordne-    ten, in Skilängsrichtung verlaufenden   Führung      gegen      über    dem   Grundteil    verschiebbar und um das   Füh-    rungsorgan   schwenkbar,    sowie dort gegen ein Verlagern quer zur   Skilängsrlchtung    gesperrt ist.



   Bei den bekannten   Sicherheitsskibindungen    dieser Art war der Vorderbacken durch seine   Haltemittel    gegen ein Verschwenken lediglich verriegelt, so dass ein Rückstellen des Backens auch bei Ausschwenken um einen nur kleinen Winkel nicht möglich war.



   Ferner sind Vorderbacken für   Sicherheitsskibin-      zungen    vorgeschlagen worden, deren den Sohlenniederhalteteil tragendes Gehäuse in der Horizontalebene gegen die Wirkung einer Feder um eine senkrecht ste- hende Achse ausschwenkt,   sobald    eine bestimmte Torsionsbelastung überschritten ist. Dabei weist der an der Skioberseite befestigte Schwenkbolzen eine Abflachung auf, an der die Feder anliegt. Bei diesem Vorderbacken kann aber   n'achteiligerweise    keine Verschiebung   des    Gehäuses mit Sohlenniederhalteteil zur Skispitze hin erfolgen. Ausserdem muss das Gehäuse um etwa 900 aus der Normalstellung geschwenkt   werden,    bis die   Rückstellwirkung      leder    Feder ausser Kraft gesetzt ist.



  Hinzu kommt, dass zwischen Beginn der Auslösebewegung des   Stiefeis    und seiner   endgültigen    Freigabe ein Totpunkt überwunden werden muss; es sei Ideen, dass man den Sohlenniederhalter entsprechend nach aussen wölbt.   Dies    aber hätte wiederum zur Folge, dass der Schuh nur punktförmig gehalten wird.



   Es ist ferner ein Vorderbacken mit einer Doppelgelenkanordnung bekannt. Dabei weicht   der    Sohlen   halter    nach dem Auslösen zwar in Skilängsrichtung aus, jedoch   ist,dieses    System nur dann funktionsfähig, wenn der Stiefel mit einem hinreichenden Druck gegen den Sohlenhalter gepresst wird. Sinkt dieser Druck, z. B.



  durch zu leichte Einstellung des Fersenstrammers, unter einen bestimmten Wert, so wird die Halterung instabil und der Sohlenhalter schwenkt bei der   geringsten    Querbelastung der Stiefelspitze weg, d. h. bevor die Torsionsbelastung des Schuhes die Sicherheitsgrenze erreicht hat. Es müssen   daher    entweder zwei schräg auf die   Stiefelspitze      wirkende      Sohlenh21lter,    oder eine gesonderte Verrastung vorgesehen werden. Dies verteuert zum einen die Bindung erheblich und schafft ausserdem zwangläufig einen Totpunkt,   der    vor dem Auslösen erst überwunden werden muss. Hinzu kommt, dass   solche    Vorderbacken bei Betrieb sehr starr und   uneia-    stisch sind.



   Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines   Vorderbackens    für Sicherheitssqkibinldungen der eingangs genannten Art, der zwar unter dem   Einfluss    einer Rückstellkraft steht, wobei jedoch denen Wirkung bereits nach einem kleinen   Schwenkwinkel    ausgeschaftet   sem    soll.



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Bolzen eine Abflachung aufweist, an der eine als Haltemittel dienende Feder anliegt, wogegen sich das andere Ende der Feder im vorderen Gehäusebereich abstützt. Beim   Übergang    von der Fahrstellung in die   Auslös es tellu ng      vol'lführ t    der die Abflachung aufweisende Schwenkbolzen sowohl eine   Kreisbewegung    um die Achse des Tragteiles, als auch eine Drehung um seine eigene Achse. Hinzu kommt eine Exzenterbewegung des Gehäuses, die   aus    seiner schubkurbelartigen Anlenkung des Gehäuses am skifesten Grundteil resultiert.

  Dies hat zur Folge, da die in der Fahrstellung vollflächig an der Feder   oder    an deren   Federto'pf    anliegende Abhachung sich schon nach Verschwenken des Gehäuses um einen kleinen Winkel in der Auslösestel     Jung    befindet und in dieser Position zur Feder oder zum Federtopf bereits einen so grossen Winkel   einnimmt,    dass die Feder keine Rückstelikraft mehr auf die   Ab-    flachung des Bolzens ausüben kann. Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt:
Fig. I einen Vorderbacken in der Draufsicht,
Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht,
Fig. 3 schematisch eine weitere Draufsicht auf den Vorderbacken in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3.



   Am Ski 1 ist ein skifestes Grundteil in Form eines plattenartigen Sockels 2 durch Schrauben 3   befestigt.   



  Gegebenenfalls kann sich zwischen dem Soekel   2 und    dem Ski noch eine weitere, hier nicht dargestellte Platte befinden. Dies könnte z. B. die vordere   Verlängerung    einer sich über die ganze   Stiefellänge    erstreckenden, am Ski angeschraubten Standplatte sein. Der Sockel 2 ist mit einer kreisförmigen Aussparung 4 versehen, in der sich drehbar das tellerförmige Tragteil 5 befindet.



  Zur Sicherung gegen   ein    Abheben nach oben besitzt das Tragteil Sperrmittel, z. B. nach aussen vorstehende Vorsprünge oder einen Ringflansch 6, die in den Zwischenraum 7 zwischen Sockel 2 und Skioberfläche hineinragen und den Sockel untergreifen. Am Tragteil ist ein Rundbolzen 8 befestigt, z. B.   angeschfweisst.    Der Bolzen 8 befindet sich drehbar in einer Bohrung 9 des Gehäuses 10 und arbeitet in noch näher zu   W    schreibender Weise mit der Federanordnung zusammen.



   Das Gehäuse 10 ist an seinem rückwärtigen Ende 10' als Sohlenniederhalteteil   ausge,bildet,    oder es ist dort ein   Solilenniederhalteteil      angebracht,    z. B. höhenverstellbar angeschraubt.   Def      Sohlenniederhalteteil    ist am Gehäuse in vorteilhafter Weise starr anbringbar, er kann daher auch zusammen mit Idiesem in einem Stück gegossen werden. Diese starre Anbringung ist wesentlich stabiler als die schwenkbare Anlenkung des   Sohlenniederhaltetelles,    die bei der vorbekannten Doppelgelenkanordnung vorgesehen ist.

  Hinzu kommt, dass bei der   Doppelgelenk an ordnung    der   Sohlennielderhalte-    teil vor dem Einsetzen der   Stiefeispitze    von Hand in die richtige Lage gedreht werden muss. Dies ist aber schwierig und umständlich, besonders bei einer vereisten oder mit Schnee verkrusteten Bindung. Auch dieser Nachteil ist hier behoben, da das den   Sohlennielde,rhalteteil    tragende Gehäuse von seiner Feder 15 selbsttätig wieder zurückgestellt werden kann.



     Tm    vorderen Bereich 10" des Gehäuses befindet sich eine verschiebbare Führung, die hier aus einer in Skilängsrichtung verlaufenden Führungsnut 11 der Gehäuseunterseite und einem darin eingreifenden, am Sokkel 2 angenieteten Führungsstift 12   besteht,    der die Funktion einer verschiebbaren Schwenkachse hat. Es wäre aber auch umgekehrt möglich, die Führungsnut am Sockel 2 und den Stift am   Gehäuse    vorzusehen, oder auch eine andere   Führuntgsanordnung    zu wählen.



   Die Mittelachse 13 des Bolzens 8 ist am Tragteil 5 in einem Abstand a von dessen   Drehachse    14, also exzentrisch dazu angeordnet. Sie befindet sich in der Fahrstellung (Halt des Skistiefels) in Skilängsrichtung betrachtet hinter der Drehachse 14. Der Bolzen 8 ist im rückwärtigen Bereich 10' des Gehäuses vorgesehen.



  Die Führungsnut 11 und der Stift 12 dagegen sind in Skilängsrichtung   Ibetrachtet    vor der Drehachse 14 und bevorzugt im vorderen Gehäusebereich 10" angeordnet.



   Die vorbeschriebenen Teile wirken in der Art eines Kurbeltriebes zusammen, wobei das Gehäuse die    Pleulestange     und die Strecke a des Tragteiles die  Kurbel  bildet. Das vordere Ende des    PIeuels     kann zwar in Skilängsrichtung ausweichen, ist aber an einer Verlagerung quer   dazu    gesperrt. Das rückwärtige Ende des  Pleuels  und damit der   Sohlenniederhaltetell    kann eine Kreisbewegung um die Achse 14 durchführen und sich gleichzeitig nach vorn verschieben. Der    oheSre    Totpunkt  des  Pleuels  ist also die Fahrstellung.



   Das Haltemittel besteht aus einer Feder 15, die sich über einen Federtopf 16 an einer Abflachung 17 des Bolzens 8 abstützt. In der oben genannten Fahrstellung steht diese Abflachung senkrecht zur Skilängsrichtung.



  Bevorzugt befindet sie sich im Bereich einer Sperr Ringnut 18 !des Bolzens, so dass mit dem Eindringen des   Federtopfes    16 in diese Nut das Gehäuse gegen   A    heben vom Bolzen gesichert ist. Das vordere Ende der Feder 15 stützt sich an   ehier    Stellschraube 19 des vorderen Gehäuseendes 10" ab. Mit Hilfe der Schraube 19 kann die Härte der Feder 15 auf das notwendige Mass eingestellt werden. Ein solcher Vorderbacken zeichnet sich im übrigen durch einen konstruktiv einfachen Aufbau aus, wobei alle Teile vom Gehäuse vereisungssicher umgeben sind.



   Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die Druckkraft der Feder 15 ist bestrebt, die   Stirufläche    des Federtopfes 16 und   die    Abflachung 17 zur satten Anlage aneinander zu bringen, d. h. die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete   Fahrstellung    herbeizuführen.   Zusätzlich    zu einer derartigen   elastischen    Haltefeder kann das Gehäuse in der Betriebsstellung noch durch eine Verrastung gehalten werden. Bei Auftreten einer Torsionskraft (Pfeil 21 in Fig. 3) wird das Gehäuse unter Zusammendrücken der Feder 15 in die strichpunktiert dargestellte Auslöselage verschwenkt. Der   Fe dertopf    nimmt dann   die    gestrichelt mit 16' angedeutete Position ein.

  Wie ersichtlich, hat das Gehäuse dabei eine Bewegung zur Seite um die Schwenkachse 12 und zu   gleich    nach vorn   durchgeführt.    Zugleich erfolgt das Drehen um die Achse 13 und mit dieser um die Achse 14. Die   Ausbildung    des Vorderbackens in Art eines Kurbeltriebes erlaubt es, dass trotz einer starren Verbindung des   SohOemlielderhalteteiles    mit dem Gehäuse in der   Fahrsteilung    der Sohlenniederhalteteil den Skistiefel seitlich sehr weit umgreifen kann (siehe Ziff. 22 in Fig. 3), ohne Idass diese seitliche Umgreifung beim Auslösen die Freigabe des Skistiefels   behindern    würde.



   Da der Bolzen 8 beim Übergang von der Fahrstellung in die Auslösestellung nicht nur   die    Exzenterbewegung durchführt, die sich auf Grund   wider    Schubkurbelanordnung des Gehäuses zum Grundteil ergibt, sondern sich zugleich um seine eigene Achse 13 dreht,   ngnlmt    die in der   Fahrsteilung    vollflächig am   Federtopf    16 anliegende Abflachung 17 schon nach Verschwenken des Gehäuses um   einen    relativ kleinen Winkel die   Auslösestellung    ein, in der die Feder 15 keine Rückstellkraft mehr auf die   Abflachunlg    des Bolzens ausübt.

 

  Sobald nämlich die entsprechende Seitenkante der Ab   flachung    17 die Mittellinie zwischen der Achse 3 und   delm    Führungsstift 12 überschritten hat (siehe Fig. 3), kann eine Rückstellwirkung nicht mehr eintreten. Nach   Überschreiten    dieser   Grenzwinkellage    kann das Gehäuse vorteilhafterweise frei nach vorn bewegt werden, wobei nur noch die relativ geringe Gegenkraft der Feder 23 zu überwinden ist.



   Bei auslösenden Vorderbacken mit einem grossen  und gebogenen   Sohlennielderhaltetei'l    gemäss Ziffer 22 ist es wesentlich, dass die Rückstellkraft der   Feder    15 schon bei einem kleinen   Schwenkwinkel    des   Gehäuses    um   Iden    Punkt 12 ausser Kraft   Igesetzt    ist.   Andernfalls    würde dieser Sohlenniederhalteteil die   Stiefeispitze    ge   sogen    die Wirkung einer rückwärtigen Haltefeder, z. B.



     der    Feder eines Strammerseiles,   zurückdrücken,    so dass nachteiligerweise ein Totpunkt zu überwinden wäre.



   Nach   dem    Auslösen kann die   Rückführung    des Gehäuses in die Fahrstellung leicht von Hand   erfolgten.   



  Sobald dabei   Idie    beschriebene Grenzwinkellalge zwischen der Abflachung 17 und der Stirnfläche des Federtopfes unterschritten ist, erfolgt die weitere Rückstellung selbsttätig unter Wirkung der Feder 15. Falls erwünscht, kann man die Anordnung auch so treffen, dass beim Auslösen diese   Grenzwinkellllage    nicht überschritten wird, so Idass nach der   Freigabe    des   Stiefeis    die vorgenannte Rückführung selbsttätig erfolgt.



   Auch ist es möglich,   zwiscl1en    dem Gehäuse und dem skifesten Grundteil eine   Rückhoifeder    vorzusehen,   die    beim Verschieben   indes    Gehäuses nach vorn   zu-    sammengedrückt wird. Dies ist gemäss dem Ausführungsbeispiel eine Druckfeder 23, die in der Führungsnut 11 zwischen deren rückwärtigem Ende   und    dem Führungsstift 12 angeordnet ist.



   Durch die Querabstützung des vorderen Gehäuseendes 10" am Stift 12 und   durch    die Kraft   leder    Feder 15 wird die gesamte Anordnung in der Betriebs stellung einwandfrei stabil   Igehaltlen.    Die Haltefeder 15 wird beim Auftreten von stossartigen Belastungen im übrigen nicht sofort auslösen,   sondern    zunächst elastisch   federnd    nachgeben. Ausserdem ergeben sich mit dieser Anordnung für den Halt des Backens günstige   Hebelüberset-    zungen, die geringere Gegenlkräfte der Feder und damit eine leichtere Bauweise zur Folge haben.

  Bei den eingangs   beschriebenen,      vorbekannten    Bindungen mit ab   gefiachtem    Bolzen, müsste das gesamte Gegendrehmoment an der Abflachung selber aufgebracht werden.



  Dort war der   Hebel    hl zwischen   dem    Kraftangriffspunkt 24   indes      Stiels    am Sohlenhalter und dem   Mittel-    punkt des Bolzens 8   relativ    kurz, so dass   wider      Winkel    al zwischen   wider    Skilängsrichtung   und    einer vom Mittelpunkt des Bolzens 8 zur Angriffstelle 24 des   Stiefeln    ge-   zogenen    Linie   entsprechend    gross   wurde.    Dies bewirkte beim Auslösen,   dass der    Stiefel bis zur   Überwindung    des Totpunktes zunächst um einen gewissen Betrag zurückgedrückt   werden    musste.



   Bei dem vorliegenden Vorderbacken dagegen schwenkt das Gehäuse um Iden Stift 12. Der hierdurch   geschaffene    Hebel'arm h2 ist wesentlich länger alls der Hebelarm hl bei den bekannten Backen. Damit wird der vorstehend definierte Winkel, der nun mit a2 bezeichnet ist, wesentlich kleiner als der Winkel al, so dass praktisch kein Totpunkt mehr zu überwinden ist.

 

  Das Gehäuse steht also auf seiner gesamten Länge. als Auslösehebel zur Verfügung. Damit ist eine relativ kurze und   gedrungene    Bauweise möglich. Hinzu kommt, dass der Stift 12 ein   Widerlager      bildet,    das den wesentlichen Teil der   auftretenden    Torsionsmomente abfängt.



  Die einen   derartigen    Vorderbacken aufweisende Si   oherheitsbindung    kann mit jedem beliebigen, einen   Ge    gendruck vermittelnden Fersenteil versehen sein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung, dessen den Sohlenniederhalteteit tragendes Gehäuse bei Überschreiten einer bestimmten Torsionsbelastung in der Horizontalebene entgegen der Wirkung von es in der Fahrstellung haltenden Mitteln um einen senkrecht stehenden Bolzen schwenkt und sich in Skilängsrich tung nach vorn verschiebt,
    wobei der senkrechte Bolzen an einem drehbar an oder im Grundteil gelagerten Tragteil exzentrisch zu dessen Drehachse und in Richtung zum Skiende hinter dieser angebracht ist und wo- bei das Gehäuse in einer in Richtung zur Skispitze vor der Drehachseldes Tragteiles angeordneten, in Skilängsrichtung verlaufenden Führung gegenüber dem Grund- teil verschiebbar und um das Führunigsorgan schwenk bar, sowie dort gegen ein Verlagern quer zur Skilängsrichtung gesperrt ist, da'durch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) eine Abflachung (17) aufweist,
    an der eine als Haltemittel dienende Feder (15) anliegt, wogegen sich das andere Ende der Feder (15) im vorderen Gehäusebereich abstützt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorderbacken nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (15) über einen Federtopf (16) an der Abflachung (17) anliegt, wobei der Feder topf über das entsprechende Federende gesteckt ist.
    2. Vorderbacken nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das skifeste Grundteil (2) eine kreisförmige Aussparung (4) aufweist, und dass der Tragteil als in die Aussparung passender Teller (5) ausgebildet ist.
    3. Vorderbacken nach Unteranspruch 2, Dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Idem als Sockel (2) ausgebildeten skifesten Grundteil und dem darunter befindlichten Skiteil ein Zwischenraum (7) vorgesehen ist, und dass das Tragteil Sperrmittel, z. B. Vorsprünge oder einen Ringflansch (6) aufweist, die in den Zwischen raum (7) passen und den Sockel (2) untergreifen.
    4. Vorderbacken nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen als Rundbolzen ausge- bildet ist, der am Tragteil (5) angeschweisst ist und sich passend in einer Bohrung (9) des Gehäuses befindet.
    5. Vorderbacken nach Patentanspruch, dadurch gekonnzeichnet, dass der Bolzen (8) eine Sperr-Rinlc,mut (18) aufweist, in welche die Feder (15) oder der Federtopf (16), das Gehäuse (10) gegen Abheben sichernd, eingreift.
    6. Vorderbacken nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfla- chung (17) im Bereich der Sperr-Ringnut (18) liegt.
    7. Vorderbacken nach Patentanspruch, Dadurch gekennzeichnet, dass am skifesten Grundteil (2) ein Füh- rungsstift (12) befestigt ist, der Sal's Schwenkachse und als Führung des vorderen Gehäuseteiles (10") Dient und m eine in Skilängsrichtung verlaufende Führungsnut (11) des Gehäuses eingreift.
    8. Vorderbacken nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (10) und dem skifesten Grundteil (2) eine bei Verschiebung des Gehäuses in Richtung zur Skispitze hin zusammen,drück- bare Feder (23) vorgesehen ist.
    9. Vorderbacken nach den Unteransprüchen 7 und 8, Idadureh gekennzeichnet, dass sich Idie zusammendrückbare Feder (23) in der Führungsnut (11) zwischen derem rückwärtigen Ende und dem Führungsstift (12) befindet.
CH585868A 1967-04-21 1968-04-19 Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung CH506305A (de)

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