DE1578723A1 - Fangriemenbefestigungen fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Fangriemenbefestigungen fuer Sicherheits-SkibindungenInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0844—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable the body pivoting about a transverse axis
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Description
Ludwig Berchtold, 8033 Krailling, Bergstr. 85 1578723
Krailling, den 11. APR. 1367
Bergstr. 85
Beschreibung für Patent-und HGM-Anmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf Pangriemenbefestigungen für Sicherheits-Skibindungen, insbesondere Fersenautomatiken.
Es tritt immer mehr die Forderung auf, daß die Fangriemen nicht nur die Funktion eines solchen, sondern gleichzeitig
auch die einer Knöchelbandage ausüben. Dies bedeutet, daß im fahrbereiten Zustand einer Fersenautomatik eine feste
Verbindung zwischen dieser und dem Skistiefel vorhanden sein muß, bei der Auslösung aber der Riemen so weit freigegeben
werden muß, daß er die Funktion der Bandage verliert und nurmehr die eines Fangriemens hat. ·
Die Erfindung bezweckt,eine Fangriemenbefestigung derart
auszubilden, daß der Fangriemen im fahrbereiten Zustand des Fersenskibackens zugsicher mit diesem verbunden ist, im
Moment der Auslösung aber freigegeben wird. Damit der Fangriemen seine Funktion als solcher ebenfalls erfüllen kann,
ist eine zweite direkte Befestigung desselben am Fersenskibacken erforderlich. Zwischen der zusicheren Befestigung,
die bei Funktion freigegeben wird,und der direkten Befestigung muß eine Riemenreserve vorhanden sein, die nachrutschen
kann und die Öffnungsfunktion des Fersenskibackens
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nicht beeinträchtigt.
Die zugsichere Befestigung muß schnell und einfach vorgenommen werden können, und zwar bei geöffnetem, also einsteigbereitem,
wie auch bei geschlossenem, also fahrbereitem Fersenskibacken. Es werden drei Ausführungsformen beschrieben.
Gemäß der Erfindung ist mit dem Fersenskibackengehäuse ein
Durchlaufbügel fest verbunden, der so dimensioniert ist, daß sich ein entsprechender Riemen leicht durchschieben läßt.
Vom Gehäuseinnern aus reicht ein Bolzen durch eine Bohrung in diesen Durchlaufbügel. Der Bolzen, der vorzugsweise vorn
etwas konisch ausgebildet ist, ist durch ein federndes Glied (Blattfeder) mit dem Gehäuse verbunden. Das Gehäuse ist an
einem Lagerbock, welcher am Ski befestigt ist, schwenkbar angeordnet. Mit dem Lagerbock ist eine Lasche, die eine Rastnase
besitzt, fest verbunder.. Das federnde Glied ist abgewinkelt und rastet wie eine Klinke hinter der Rastnase ein.
Der Fangriemen ist mit seinem Ende am Durchlaufbügel befestigt, bildet eine Schlaufe und durchläuft denselben. Er
besitzt außerdem eine Lochung, in die der Bolzen einrasten kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bolzen nicht über eine Blattfeder federnd mit dem Gehäuse verbunden,
sondern über eine Führungsbuchse unter Zwischenschaltung einer Druckfeder. Der Bolzen ist unten zu einer Scheibe
erweitert, die hinter die Rastnase der Lasche einrastet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lasche mit der Rastnase mit dem Lagerbock nicht fest, sondern über ein
federndes Zwischenglied verbunden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Bolzen nicht mit dem Gehäuse, sondern mit dem Lagerbock federnd
verbunden.
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einem weiteren ivierkmal der Erfindung ist der Fangriemen
an seinem Ende nicht mit dem Durchlaufbügel fest verbunden, sondern besitzt eine Verstärkung oder einen Ring, die verhindern,
daß er den Durchlaufbügel passieren kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist neben der Lochung im Fangriemen ein Anschlagglied vorgesehen. Es wird dadurch
erreicht, daß die Fangriemenlochung mit der Bohrung im Gehäuse übereinstimmt und das Einrasten des Bolzens begünstigt.
In Fortbildung der Erfindung ist an der oberen Seite des Durchlaufbügeis ein Durchbruch vorgesehen, durch den der
vorzugsweise an seiner Stirnseite farbig, evtl. rot, gekennzeichnete Bolzen sichtbar wird. Damit ist eine Kontrolle
möglich, ob dieser in der Fangriemenlochung eingerastet ist, oder nicht.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen nachstehend beschrieben.
Es bedeuten:
Fig. 1 eine Seitenansicht
Fig. 2 einen !eilschnitt nach Fig. 1 Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 1 halbgeöffnet
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 1 ganzgeöffnet .tig. 5 eine Seitenansicht
Jb'ig. 6 eine Seitenansicht
Fig. 7 die gleiche Ansicht wie Fig. 6 geöffnet
In den Fig. 1 bis 7 sind 3 verschiedene Ausführungsformen
von rangriemenbefestigungen dargestellt. Die Befestif-ungen
sind an sogenannten Fersenautomatiken demonstriert, die aber vereinfacht dargestellt sind und nur die notwendigen Funktionsteile
zeigen.
In den Fig. 1 bis 3 ist die erste Ausführungsform dargestellt.
Auf dem Ski (1) ist der Lagerbock (2) mit der Rastnasenlasche (3) befestigt. Das Gehäuse (4-) ist bei (5) am Lagerbock (2)
schwenkbar angeordnet und mit dem Durchlaufbügel (6) fest
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verbunden. Am Gehäuse ist eine Bohrung (7) vorgesehen, durch die der Bolzen (8) in den Durchlaufbügel (6) greift. Der Bolzen
(8) ist über eine Blattfeder (9) bei (10) am Gehäuse federnd angeordnet und vorne zweimal abgewinkelt. Mit der kleinen
Abwinkelung (11) rastet die Blattfeder (9) hinter der Eastnase der Lasche (3) ein. Der Fangriemen (12) ist bei (13)
am Durchlaufbugel befestigt, bildet eine Schlaufe und durchläuft
denselben. Der Bolzen (8) reicht durch die Lochung (14) des Fangriemens und hält ihn dadurch zugsicher fest.
Beim Auslösevorgang greift der Skistiefelabsatz in Pfeilrichtung
am Absatzniederhalter (15) an und schwenkt das Gehäuse (4) nach oben (siehe Fig. 3). Da die Blattfeder (9) mit dem
Bolzen (8) hinter der Rastnase der Lasche (3) eingerastet ist, wird diese zunächst zurückgehalten und der Bolzen (8) wird
aus dem Durchlaufbügel gezogen. Er gibt dabei den Fangriemen um die Schlaufenlänge frei.
Beim weiteren Auslösevorgang, (siehe Fig.4) hat sich die
Verrastung von Lasche (3) und Blattfeder (9) gelöst und der Bolzen (8) wird durch die Federkraft wieder in den Durchlaufbügel
gebracht.Stimmt die Lochung des Fangriemens noch nicht mit der Bohrung am Gehäuse überein, so muß lediglich
an der Schlaufenseite so lange gezogen werden* bis dies der Fall ist und der Bolzen (8) einfallen kann. Dies kann aber
in jedem Fall auch bereits beim ausgelösten Fersenskibacken
vorgenommen werden.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt.
Am Ski (16) ist der Lagerbock (17) befestigt, an welchem das Gehäuse (18) bei (19) schwenkbar gelagert ist. Der
Durchlaufbtigel (20), sowie die Führungsbuchse (21) sind mit dem Gehäuse (18) fest verbunden. Die Führungsbuchse (21)
ist Lagerstelle für den Bolzen (22) und der Druckfeder (23) welche einerseits auf den Flansch (24) des Bolzens (22)
wirkt und sich andererseits am eingezogenen Rand (25) der Führungsluirhse (21) abstützt.und dadurch den Bolzen (22)
federnd nach oben drückt. Mit dem Bolzen (22) fest verbunden ist noch die Scheibe (26), die hinter der Rastnase der
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Lasche (27) einrastet. Die Lasche (27) ist über ein Federungsglied (28) mit dem Lagerbock (17) verbunden.
Der Funktionsablauf ist genau so wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die letzte Ausführungsform. Am Ski (29) ist der Lagerbock (30) befestigt. Das Gehäuse (31) ist
bei (32) am Lagerbock (30) schwenkbar angeordnet und bildet mit dem Durchlaufbügel (33) eine Einheit. Die Führungsbuchse
(34) ist mit dem Lagerbock (30) fest verbunden und dient als Lagerstelle für den Bolzen (35) und die Druckfeder (36), die ·
einerseits auf den Plansch (37) des Bolzens (35) wirkt und andererseits sich auf dem eingezogenen Rand der Führungsbuchse
(34) abstützt. Der Bolzen (35) wird durch den Stift (38) gegen die Druckfeder gehalten und läßt sich dadurch
federnd nur nach unten betätigen. Mit seinem oberen Ende reicht er durch die Bohrung (39) am Gehäuse (31) in den
Durchlaufbügel (33). Der Fangriemen (40) besitzt eine Lochung für den Bolzen (35) und ist am Ende (41) so verstärkt, daß
er den Durchlaufbügel nicht passieren kann. Außerdem ist
ein AnschL-agglied (42) vorgesehen.
Beim Auslösevorgang greift der Skistiefelabsatz in Pfeilrichtung
am Absatzniederhalter (43) an und schwenkt das Gehäuse (31) nach oben. (Siehe Fig. 7) Der Bolzen (35) wird aus dem
Durchlaufbügel (33) gezogen und gibt -den Fangriemen (40) frei, der bis zur Verstärkung (41) nachrutschen kann. Bei
dieser Ausführungsform kann die zugsicher· Fixierung des
Fangriemens nur in fahrbereitem Zustand des Feraenskibackens
vorgenommen werden. Der Bolzen (33) wird, wenn nicht zufällig die Lochung des Pangriemens (40) mit der Bohrung des Gehäuses
(31) übereinstimmt, um "aM nach unten gedrückt. Der
Fangriemen (40) wird nun bis zum Ansohlagglied (42) nach hinten gezogen und der Bolzen (35) kann einfallen.
Die Bohrung (43) am Durchlaufbügel (33) dient als Kontrollfenster,
ob der Bolzen (35) eingerastet ist oder nicht.
6 Patentansprüche 109833/0299
7 Figuren - 6 -
Claims (6)
1. Fangriemenbefestigung für Sicherheits-Skibindungen, insbesondere
Fersenskibacken, bei denen der Fangriemen in einem Durchlaufbügel geführt und mit Hilfe eines Bolzens, der in
eine Lochung des i'angriemens greift, zugsicher gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Bohrung des schwenkbaren Gehäuses (4) in den Fangriemen-Durchlaufbügel
(6) ragende Bolzen (8) über ein federndes Glied, vorzugsweise einer Blattfeder (9), am Gehäuse (4) befestigt
ist und die Blattfeder (9) mit Ihrem federnden Ende mit der Rastnase der Lasche (3) des in vertikaler Richtung
fest mit dem Ski (1) verbundenen Lagerbockes (2) zusammenwirkt.
2. Fangriemenbefestigung für Sicherheits-Skibindungen, insbesondere
Feraenskibacken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der durch eine Bohrung des schwenkbaren Gehäuses (18) in den Fangriemen-Durchlaufbügel (20) ragende
Bolzen (22) mit Hilfe der Führungsbuchse (21) und der Druckfeder
(23) am Gehäuse (18) federnd angeordnet ist und die zum Bolzen (22) gehörende Scheibe (26) mit der Rastnase
der Lasche (27) zusammenwirkt, wobei die Lasche (27) mit dem in vertikaler Richtung fest am Ski (16) montierten Lagerbock
(17) durch ein federndes Zwischenglied (28) verbunden
ist.
3. Fangriemenbefestigung für Sicherheits-Skfcindungen, insbesondere
Fersenskibacken nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Bohrung des schwenkbaren,
aber in geschlossenem Zustand befindlichen Gehäuses (31) in den Fangriemen-Durchlaufbügel (33) ragende Bolzen (35)
mit Hilfe der Führungsbuchse (34) und der Druckfeder (36) am fest mit dem Ski (29) montierten Lagerbock* (30) federnd
befestigt iit, wobei der Bolzen (35) durch den Stift
(38) gegen die Federkraft in der Führungsbuchse (34) gehalten wird,
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4. Fangriemenbefestigung für S-icherheits-Skibindungen, insbesondere
Fersenskibacken nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Fangriemen (40) am Ende eine mit ihm
fest verbundene Verdickung (41) und neben der Lochung für den Bolzen (35) ein Arschlagglied (42) aufweist.
5. Fangriemenbefestigung für Sicherheits-Skibindungen, insbesondere
Fersenskibacken nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Durchlaufbügeis (6)
oder (33) ein Durchbruch (43) als Kontrollfenster für den
einzurastenden Bolzen vorgesehen ist.
6. Fangriemenbefestigung für Sicherheits-Skibindungen, insbesondere
Fersenskibacken nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnseite des Bolzens(8) oder
(35) mit einer auffallenden Farbe versehen ist.
109833/0299
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