DE1578685C - Gymnastikgerät - Google Patents
GymnastikgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gymnastikgerät zur Durchführung von Dehnungs-, Druck- oder Zugübungen.
Diese Geräte bestehen im allgemeinen aus zwei Teleskoprohren mit innenliegender Druckfeder,
die am freien Ende einen Handgriff tragen, wobei diese Handgriffe durch ein unelastisches Kabel
in geschlossener Schleife mit zwei Trumen beiderseits der Teleskoprohre verbunden sind. Mit einem
derartigen Gerät lassen sich viele symmetrische Kraftübungen durchführen, aber es besitzt den
großen Nachteil, daß sein Beanspruchungsbereich sehr begrenzt ist, daß die Feder im Laufe der Zeit
ihre Elastizität verliert und daß vor allem der Kompressionshub begrenzt ist, so daß er bei steigender
Leistung der übenden Person im allgemeinen schnell unzureichend wird. Außerdem besitzt ein derartiges
Gerät ineinander gleitende Teile, was auf die Dauer seine Funktionsweise beeinträchtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln,
dessen Beanspruchungsbereich und dessen Kompressionshub praktisch unbegrenzt sind und das die
nachlassende Elastizität von Federn sowie die Nachteile ineinander gleitender Teile vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein starres Gerippe mit mehreren freien Enden und ein auf
diesen Enden aufliegendes, in sich geschlossenes oder· endloses elastisches Kabel.
Daraus ergeben sich die Vorteile, daß der Beanspruchungsbereich und der Kompressionshub
dieses Gymnastikgerätes praktisch unbegrenzt sind, daß die Elastizität länger erhalten bleibt und daß
das Gerät keine ineinander gleitenden Teile aufweist. Zweckmäßigerweise liegt das Kabel straff gespannt
auf den Enden des Gerippes auf. Dabei kann das Kabel auf den Enden des Gerippes unter Zwischenschaltung
von Blockierungselementen oder auch von Rollen aufliegen. Vorzugsweise liegen die Enden des
Gerippes in ein und derselben Ebene und bilden dabei die Ecken eines Polygons, beispielsweise eines
Rechtecks. Dabei besitzt das starre Gerippe vorzugsweise die Form eines X, dessen Arme leicht nach
außen gekrümmt sind.
Eine genauere Erläuterung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels; dabei zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Gymnastikgerät in der Draufsicht und
F i g. 2 im Profil.
Das in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Gymnastikgerät besitzt ein starres Gerippe 1 mit
vier in der gleichen Ebene liegenden, die vier Ecken eines Rechtecks bildenden freien Enden 2,3,4 und 5.
An jedem dieser Enden 2. bis 5 des Gerippes ist eine Rolle 6, 7, 8 bzw. 9 gelagert, die sich um quer zur
Ebene des Gerippes liegende Achsen drehen können. Auf diese Rollen 6 bis 9 ist ein straff gespanntes
elastisches Kabel 10 aufgelegt, so daß vier Trume 10 a, H) b, 10 c und 1Od entstehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das starre Gerippe 1 aus einem Guß- oder Preßteil,
welches die Form eines X besitzt und dessen Armpaare I a, I b bzw. 1 c, I d vorzugsweise leicht nach
außen gekrümmt sind, so daß zwischen ihren Enden der Abstand vergrößert wird.
Dieses Gerät ist besonders zur Durchführung von im allgemeinen symmetrisch auf zwei gcgeiiiiberlifucnde
Trume, einwirkenden Kraftübimueii bestimmt.
Infolge seiner langgestreckten Form eignet sich das Gerät vorzugsweise für Dehnübungen
(Position 10 a, 10 b), für Druckübungen (Position 10 a", 10 b") unter Verwendung der beiden kurzen
Trume 10 α und 10 b, während bei Benutzung der beiden langen Trume 10 c und 10 d insbesondere
Dehnübungen (Position 10 c', 10 d') und Zugübungen (in Richtung der Pfeile/ und f) durchgeführt werden
können. Durch Blockierung der Enden 2, 3 oder 4, 5 des Gerätes lassen sich auch Hebe- oder Drückübungen
unter Benutzung des Trums 10 b bzw. 10 a ausführen.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt eine Länge von 91 cm und eine Breite von
27 cm. Das Gerippe besteht aus einer Aluminiumgußlegierung und ist 2,2 kg schwer.
Das elastische Kabel besteht aus besonders kräftigem Gummi mit veränderlichen Elastizitätskoeffizienten, je nachdem, ob das Gerät für eine
sportlich geübte Person bestimmt ist öder nicht, ob es sich um einen Mann, eine Frau oder ein Kind
handelt. Für eine sportlich geübte Person wurde ein Kabel mit einem Elastizitäts-Dehnungskoeffizienten
von 0,5 bis 2 °/o pro kg Zugkraft in der Benutzungszone verwendet, während der entsprechende Koeffizient
bei einem Mann zu Beginn der Übungszeit 2 bis 5 °/o pro kg Zugkraft und bei einer Frau oder
einem Kind etwa über 15 % pro kg Zugkraft betrug.
Ganz allgemein wird das endlose elastische Kabel vorzugsweise mit einer Vorspannung von 5 bis 15 kg
entsprechend einer Dehnung von 10 bis 40 % aufgelegt.
Das Gewicht des Kabels liegt zwischen 0,5 und 0,7 kg, so daß das Gesamtgewicht des Gerätes etwa
2,7 bis 2,9 kg beträgt.
Mit den genannten Abmessungen eignet sich das Gerät vor allem für durchschnittlich beleibte Personen.
Naturgemäß läßt sich durch geeignete Wahl der Abmessungen das Gerät auch anderen Körpergrößen,
d. h. den Bedürfnissen von Kindern der verschiedensten Altersgruppen, anpassen.
Die rechteckige Form des Gerätes ergibt viele Vorteile in der Benutzung und Handlichkeit, doch
läßt sich natürlich auch eine quadratische Form herstellen, wenn diese Ausbildung auch platzaufwendiger
ist.
Durch Verwendung eines anderen Werkstoffes für das Gerippe als Metall, wie beispielsweise gewisse
Kunststoffe oder selbst Holz, läßt sich das Gewicht des Gerätes noch verringern.
Bei einer vereinfachten, wenn auch wesentlich weniger wirkungsvollen Ausführung in bezug auf die
Gleitbewegung des Kabels besitzt keine der Ecken des Gerätes Rollen, sondern an den Enden des
Gerippes nur glatte Rillen, in denen das elastische Kabel liegt. Das Kabel kann, insbesondere wenn es
nicht vorgespannt ist, an den Enden des Gerippes blockiert werden. Außerdem lassen sich an den
Enden des Gerippes Blockierungsorgane für das Kabel vorsehen, um die zur Bewegung des an den
Enden festliegenden Kabeltrums erforderliche Kraft zu erhöhen.
Vorzugsweise weist das Kabel Wülste 11 auf, die eine Greifzone 12 begrenzen und eine Drehbewegung
des Gerippes innerhalb des endlosen Kabels verhindern, wenn das Kabel sehr stark gedehnt wird.
Die Erfindung läßt sich gegenüber dem dargestellten und beschriebenen Ausfülirungsbeispiel ab-
wandeln. So kann beispielsweise das starre Gerippe auch mehr als vier freie Enden aufweisen, die nicht
alle in. der gleichen Ebene liegen, d. h., seine freien Enden können die Ecken eines beliebigen Vielecks
bilden. Das Kabel selbst kann beliebigen Querschnitt haben, und es lassen sich z. B. auch elastische
Bänder verwenden. Als Greiforgane ließen sich auch fest mit dem Kabel verbundene Handgriffe denken
und als Kabelmaterial jeder elastomere Werkstoff, sei es nun Kunst- oder Naturgummi oder ein
elastischer Kunststoff, verwenden.
Claims (9)
1. Gymnastikgerät zur Durchführung von Dehnungs-,Druck-oder Zugübungen, gekennzeichnet
durch ein. starres Gerippe (1) mit mehreren freien Enden (2, 3, 4, 5) und ein auf
diesen Enden aufliegendes, in sich geschlossenes oder endloses elastisches Kabel (10).
2. Gymnastikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (10) straff gespannt
auf den Enden (2,3,4,5) des Gerippes (1)
aufliegt.
3. Gymnastikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (10) auf den as
Enden (2, 3, 4, 5) des Gerippes (1) unter Zwischenschaltung von Blockierungsorganen aufliegt.
4. Gymnastikgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kabel
(10) auf den Enden (2, 3, 4, 5) des Gerippes (1) unter Zwischenschaltung von Rollen· (6, 7, 8, 9)
aufliegt.
5. Gymnastikgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (2, 3, 4, 5) des starren Gerippes (1) in ein und derselben Ebene liegen.
6. Gymnastikgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (2, 3, 4, 5) des
Gerippes (1) die Ecken eines Polygons bilden.
7. Gymnastikgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (2, 3, 4, 5) des
Gerippes (1) die Ecken eines Vierecks, insbesondere eines Recktecks, bilden.
8. Gymnastikgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Gerippe (1) die
Form eines X besitzt.
9. Gymnastikgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1 α bis 1 d) des
X-förmigen Gerippes (1) leicht nach außen gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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