DE3729008A1 - Kraft- und fitness-sportgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraft- und
Fitness-Sportgerät für gymnastische Zug- und
Druckübungen mit einem in seiner Längsachse
zusammenpreßbaren elastischen System und an den Enden
des Gerätes angeordneten Handgriffen, die durch
biegeschlaffe, parallel zum elastischen System
geführte Zugelemente miteinander verbunden sind.
Aus der DE-OS 28 08 352 ist ein Gymnastikgerät bekannt,
das ein Teleskopsystem mit Handgriffen an seinen beiden
Enden enthält, womit das Teleskopsystem mit beiden
Händen zusammenschiebbar ist. Das Teleskopsystem weist
ein Mittelrohr und zwei darüberschiebbare, mit je einem
der Handgriffe vereinigte Endrohre auf. Durch das
Mittelrohr hindurch in die beiden Endrohre hinein
erstreckt sich eine Schraubenfeder, die sich im Innern
der Handgriffe abstützt. Zu beiden Seiten der Endrohre
enthalten die Handgriffe Umlenkorgane in Gestalt
querverlaufender Rollen innerhalb entsprechender
Öffnungen an den Seiten der Handgriffe. Über diese
Umlenkorgane sind zwei endlose flexible Zugglieder
geführt, je eines auf jeder Seite des Teleskopsystems.
Durch ein Voneinanderwegbewegen der Zugglieder mittels
Muskelkraft des Benutzers werden die Handgriffe unter
Komprimierung der Feder einander angenähert.
Nachteilig ist, daß bei diesem Gymnastikgerät der
Kraftaufwand lediglich durch die vorhandenen Zugglieder
in begrenztem Rahmen variierbar ist. Dies geschieht
lediglich dadurch, daß im wesentlichen jeweils nur die
äußeren Zugglieder zur Verringerung des erforderlichen
Kraftaufwandes oder jeweils beide Zugglieder zur
Vergrößerung des Kraftaufwandes benutzt werden.
Differenzierte Schwierigkeitsgrade bei der Durchführung
von Übungen aber auch die Wahl des Schwierigkeitsgrades
bei Personenwechsel am Gymnastikgerät sind nur in eng
begrenztem Maße möglich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Kraft- und
Fitness-Sportgerät der im Oberbegriff des
Hauptanspruches bezeichneten Art derart fortzubilden,
daß der benötigte Kraftaufwand beim Gebrauch des
Gerätes in vielfacher Weise variiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
das zusammenpreßbare elastische System ein
Zwillingsrohr aufweist, in dessen Öffnungen von jeder
Seite jeweils eine am zugehörigen Handgriff
andrückbare Druckfeder hineinragt, an deren vom
Handgriff wegweisenden Ende ein Arretierbolzen
angeordnet ist, der in seinem jeweiligen Rohrteil
gleitet und von einem Betätigungsglied außerhalb des
Rohrinnenraumes arretierbar ist. Dabei ragt in das eine
Teilrohr des Zwillingsrohres vom jeweiligen Ende
jeweils eine schwächere Druckfeder und in das andere
Teilrohr vom jeweiligen Ende jeweils eine stärkere
Druckfeder hinein. Jede der Druckfedern ist mit
ihrem dem Handgriff zugewandten Ende mittels eines
Führungsstabes am Handgriff befestigbar, so daß der
Führungsstab bis in den Arretierbolzen hineinragt und
der Arretierbolzen auf dem Führungsstab gleitet. In
den Handgriffen sind Umlenk- bzw. Befestigungsorgane
für einzelläufige und doppelläufige Zugelemente
vorgesehen. In einer besonderen Ausführungsform ist
jeweils eines der endlichen Zugelemente mit seinen
Enden im gleichen Handgriff befestigt und dabei über
die Umlenkorgane des anderen Handgriffes geführt.
Durch die Anordnung von jeweils zwei unterschiedlich
starken Druckfederpaaren in den Öffnungen des
Zwillingsrohres läßt sich der gewünschte Kraftaufwand
beim Gebrauch des Kraft- und Fitness-Sportgerätes in
großer Vielfalt variieren. Dies geschieht durch
Blockieren des entsprechenden Druckfederpaares mittels
eines Arretierelementes, vorzugsweise einer
Sperrklinke, außerhalb des Rohrinnenraumes. Dabei sind
mehrere Varianten herstellbar, nämlich durch Blockieren
des schwächeren Druckfederpaares, dem Blockieren des
stärkeren Druckfederpaares bzw. dem Blockieren einer
schwächeren Feder einerseits und einer stärkeren Feder
andererseits. Bei der Sperrung des schwächeren
Druckfederpaares ist eine geringere Kraftaufwendung
notwendig und somit besonders für Kinder, Frauen oder
für spezielle Gymnastik- oder Kraftübungen geeignet.
Für das Blockieren des stärkeren Druckfederpaares ist
eine hohe Kraftaufwendung notwendig, während die
Blockierung einer schwächeren und einer stärkeren
Druckfeder einen mittleren Kraftaufwand erfordert.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, keine dieser Federn
zu blockieren, so daß sich das Kraft- und
Fitness-Sportgerät problemlos zusammenschieben läßt.
Das ist insbesondere wichtig für die Verpackungstechnik
und die Transportfähigkeit des Sportgerätes.
Die Wahl der jeweiligen Variante des gewünschten
Kraftaufwandes ist kein einmaliger Justiervorgang vom
Hersteller, sondern kann individuell und jederzeit vom
Benutzer selbst durchgeführt werden.
Die Handgriffe des Sportgerätes sind in an sich
bekannter Weise durch bügelschlaffe, parallel zum
elastischen System geführte Zugelemente miteinander
verbunden. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn
jeweils zwei Zugelemente an jeder Seite des
Sportgerätes parallel zueinander verlaufen. Dadurch
können die Möglichkeiten des gewünschten Kraftaufwandes
noch weiter variiert werden.
Weiterhin ist dadurch gewährleistet, daß bei Benutzung
der Zugelemente durch den Anwender kein Verschieben
der Zugelemente gegen die Längsachse des elastischen
Systems erfolgt und somit ein Abgleiten des Gerätes
aus seiner gewünschten Position verhindert wird. Das
ist insbesondere dann der Fall, wenn nur jeweils das
äußere Zugelement jeder Seite betätigt wird, d.h. also
der Betätigungsweg am längsten ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kraft- und
Fitness-Sportgerätes lassen sich die Übungs- und
Trainingsmöglichkeiten vielfältig erweitern, so daß
mehr Muskelpartien trainiert werden können als bei
bisher bekannten Geräten.
An Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher
erläutert werden. Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht das Innere des
erfindungsgemäßen Sportgerätes im
zusammengeschobenen Zustand, d.h. ohne
Blockierung eines Druckfederpaares,
Fig. 2 eine Teilansicht in das Innere des Sportgerätes
im Zustand eines beliebig gespannten
Druckfederpaares,
Fig. 3 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen
Sportgerätes,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Hälfte des
erfindungsgemäßen Sportgerätes,
Fig. 5 eine mögliche Variante des Blockierens einer
Druckfeder in einer geschnittenen
Teilseitenansicht und
Fig. 6 eine Teilseitenansicht des Sportgerätes.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kraft- und
Fitness-Sportgerät besteht aus einem elastischen System
1 mit Handgriffen 2 an seinen beiden Enden, womit das
elastische System mit beiden Händen teleskopartig
zusammenschiebbar ist. Dieses elastische System 1 weist
ein Zwillingsrohr auf, in dessen Öffnungen von jeder
Seite jeweils eine am zugehörigen Handgriff 2
befestigte Druckfeder hineinragt. Das Zwillingsrohr
3 wiederum besteht aus zwei Teilrohren 4 und 5, die
in ihrer Mitte durch eine Trennwand 6 abgeteilt sind.
In das Teilrohr 4 ragt jeweils in dessen Öffnungen eine
schwächere Druckfeder 7, während in das andere Teilrohr
5 in deren Öffnungen jeweils eine stärkere Druckfeder
8 hineinragt.
Gemäß Fig. 4 sind am jeweiligen Handgriff 2, der
vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, mittels
geeigneten Befestigungselementen 9 Führungsstäbe 10
befestigt, derart, daß diese jeweils durch das Innere
der Druckfedern 7 und 8 bis nahe an deren Ende geführt
sind, wobei die Führungsstäbe an ihrem dem am Handgriff
befestigten Ende gegenüberliegenden Ende in jeweils
einen Arretierbolzen 11 münden. Vorzugsweise sind die
Führungsstäbe 10 als Profilstangen ausgebildet. Das
hat den Vorteil, daß die Führungsstäbe 10 an ihrem in
den Arretierbolzen 11 mündenden Ende mit dem hinteren
Ende des Arretierbolzens 11 eine Sperre bilden, so daß
der Arretierbolzen 11 nicht von dem jeweiligen
Führungsstab 10 gelöst werden kann. Der Arretierbolzen
11 ist innen hohl ausgebildet, so daß bei Betätigung
des Sportgerätes der Führungsstab 10 durch den
Führungsbolzen 11 in Richtung der Trennwand 6 geführt
werden kann.
Der Arretierbolzen 11 hat dabei im wesentlichen einen
äußeren Durchmesser, der etwa dem Innendurchmesser der
Druckfeder 7 bzw. 8 entspricht. Weiterhin besitzt der
Arretierbolzen 11 an seinem vorderen Ende einen Bund
12, der wiederum etwa dem Innendurchmesser des
Teilrohres 4 bzw. 5 entspricht. Der Bund 12 ist
umfangsseitig mit einer Nut 13 versehen, in den
entsprechend Fig. 5 eine Sperrklinke 14 eingreifen
kann. Mit dieser Sperrklinke 14 wird der Arretierbolzen
bei Betätigung der Sperrklinke festgestellt, wodurch
die Druckfeder 7 bzw. 8 in einer vorbestimmten Stellung
gehalten wird.
Durch die Anordnung eines Paares schwächerer
Druckfedern 7 im Teilrohr 4 des Zwillingsrohres 3 und
der Anordnung eines Paares von stärkeren Druckfedern
8 im anderen Teilrohr 5 ist es möglich, eine beliebige
Druckfeder einer Seite und eine beliebige andere
Druckfeder der anderen Seite mittels des zugehörigen
Arretierbolzens 11 und der zugehörigen Sperrklinke 14
festzustellen. Durch die Wahl der Feststellung eines
Druckfederpaares wird auch der Kraftaufwand bestimmt,
mit dem das Sportgerät betätigt werden soll, da
lediglich nur das arretierte Druckfederpaar mittels
Muskelkraft des Bedieners zusammengedrückt wird.
In Fig. 1 ist nun das Kraft- und Fitness-Sportgerät
dargestellt, bei dem keine der vorhandenen vier
Druckfedern arretiert worden ist. Dadurch ist das Gerät
gewissermaßen in sich zusammengeschoben, wobei die
Führungsstäbe 10 in Verbindung mit dem Arretierbolzen
11 jeder Druckfeder widerstandslos bis an die Trennwand
6 des Zwillingsrohres 3 vorgeschoben sind. In diesem
Fall läßt sich das Gerät nicht bedienen. Es bringt aber
den Vorteil mit sich, daß es mit geringstmöglichem
Aufwand und Abmessungen verpackt und transportiert
werden kann.
Die Handgriffe 2 gehen in ihrer Verlängerung in eine
ovale Form über, die der Form des Zwillingsrohres 3
angepaßt ist. In dieser Verlängerung wird das
Zwillingsrohr 3 geführt und wird lagefixiert durch die
auf die Trennwand 6 stoßenden Stirnflächen des Bundes
12 der Arretierbolzen 11. An der anderen Seite des
Bundes 12 des Arretierbolzens 11 stützt sich die
jeweilige Druckfeder 7 bzw. 8 einerseits und am hinteren
Ende des Führungsstabes 10 bzw. des
Befestigungselementes 9 des Handgriffes 2 andererseits
ab.
Über die Handgriffe 2 sind Zugelemente 15 geführt, die
sowohl Endlosbänder als auch endliche Bänder oder Seile
sein können. Diese sind biegeschlaff und parallel zum
elastischen System ausgeführt und können als
Endlosbänder bzw. endliche Bänder oder Seile
ausgebildet sein. Im entspannten, zusammengeschobenen
Zustand des Sportgerätes liegen diese Zugelemente 15
völlig schlaff am Gerät.
Fig. 2 zeigt das gleiche Sportgerät, wobei jeweils eine
beliebige Druckfeder einer Seite und eine beliebige
Druckfeder einer anderen Seite zwecks Bedienung des
Sportgerätes arretiert sind. Dies geschieht dadurch,
daß das Sportgerät aus dem Zustand nach Fig. 1 an den
Handgriffen auseinandergezogen wird, bis die
Zugelemente 15 straff parallel zum elastischen System
1 liegen. Nun erfolgt die Wahl des Bedieners, welche
Kraft er für die Benutzung des Sportgerätes aufwenden
will. Für einen geringen Kraftaufwand wird jeweils die
schwächere Druckfeder 7 jeder Seite des elastischen
Systems 1 arretiert. Dies erfolgt gemäß Fig. 5 dadurch,
daß die jeweilige zugehörige Sperrklinke 14 durch
Handbetätigung durch eine im Teilrohr 4 bzw. 5
angebrachte Öffnung 16 gedrückt wird, bis die
Sperrklinke 14 in die Nut 13 des Bundes 12 des
jeweiligen Arretierbolzens 11 einrastet. Dabei kann
die Einrastung der Sperrklinke 14 hilfsweise durch eine
kleine Druckfeder 17 unterstützt werden. Es sind aber
auch andere bekannte Unterstützungselemente anwendbar.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Arretierung der
Arretierbolzen 11 auch durch ein in der Verlängerung
des Handgriffes 2 befindliches integriertes
Sperrklinkensystem 18 erfolgen kann. Dabei ist jeweils
eine Taste 19 für eines der Teil-Rohre 4 bzw. 5
vorgesehen.
Nach Arretierung des Druckfederpaares 7 kann die Arbeit
am Sportgerät erfolgen. Durch das Zusammendrücken der
beiden Handgriffe 2 kann nun das arretierte
Druckfederpaar 7 soweit gegeneinandergedrückt werden,
bis die Stirnflächen des Bundes 12 der Arretierbolzen
11 des nicht arretierten Druckfederpaares 8 gegen die
Trennwand 6 des Zwillingsrohres 3 stoßen. Somit wird
mittels der Handgriffe 2 eine Druckbewegung auf das
Gerät ausgeübt.
Eine weitere Möglichkeit der Arbeit am Gerät besteht
darin, daß jeweils ein Paar parallel zueinander
verlaufender Zugelemente 15 mit einer Hand erfaßt
werden und die beiden Zugelementpaare 15
auseinandergezogen werden, wodurch zwar eine
Druckbewegung auf das Gerät ausgeübt wird, jedoch die
Muskeln des Bedieners eine Zugbewegung ausführen. Wird
nur jeweils das äußere Zugelement jeder Seite ergriffen
und auseinandergezogen, halbiert sich wiederum der
erforderliche Kraftaufwand bei gleichem Zugweg. Bei
gleichem Kraftaufwand vergrößert sich der Zugweg.
Die gleichen Möglichkeiten der Handhabung des
Sportgerätes ergeben sich, wenn die jeweils stärkere
Druckfeder 8 jeder Seite mittels Sperrklinke 14
arretiert wird. In diesem Falle ist ein hoher
Kraftaufwand für die Bedienung des Sportgerätes
notwendig. Ein mittlerer Kraftaufwand ist notwendig,
wenn eine schwächere Druckfeder 7 einer Seite und eine
stärkere Druckfeder 8 der anderen Seite arretiert
werden.
In Fig. 4 ist eine Teilansicht als Teilschnitt eines
Handgriffes 2 mit dem elastischen System 1 gezeigt.
Die Befestigung der Führungsstäbe 10, die vorzugsweise
aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehen, kann auch
auf andere bekannte Weise als in der dargestellten
erfolgen. Die Handgriffe 2 können die Zugelemente an
ihrer Stirnseite wahlweise integrieren bzw. umschließen
oder, wie in dieser Figur gezeigt, offen durchlaufen
lassen, so daß die Zugelemente 15 beim Ergreifen des
Handgriffes 2 über den Handrücken des Bedieners geführt
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Zugelemente als endliche Bänder oder Seile ausgebildet
und sind mit ihren Enden jeweils im gleichen Handgriff
befestigt, wobei diese über die Umlenkorgane 20 des
jeweils anderen Handgriffes geführt werden. Dadurch
ergibt sich in stark vereinfachter schematischer Weise
jeweils eine U-Form für jedes Zugelement 15, die mit
ihren Öffnungen gegeneinander gerichtet sind. Die Enden
der Zugelemente 15 sind im jeweiligen Handgriff 2
mittels geeigneter und an sich bekannter
Befestigungselemente 21 verankert. Vorzugsweise sind
die verwendeten Umlenkorgane 20 als Umlenkrollen
ausgeführt. Es eignen sich jedoch auch Stifte
bzw. es können die Zugelemente 15 direkt über die
Stirnseitenkanten des Handgriffes 2 bzw. 3 geführt
werden.
In anderen Ausbildungsvarianten besteht auch die
Möglichkeit, endliche Zugelemente zu verwenden, die
jeweils an sich gegenüberliegenden Seiten der
Handgriffe 2 befestigt sind. Unter anderem sind auch
Endloszugelemente beispielsweise gemäß DE-PS 27 36 848
anwendbar.
In Fig. 6 ist eine Teilseitenansicht eines Handgriffes
2 mit einem Zugelement 15 und einem Umlenk- bzw.
Befestigungsorgan 20, 21 dargestellt. Über dieses Organ
wird einerseits das im anderen Handgriff 2 befestigte
Zugelement 15 geführt und andererseits das über den
anderen Handgriff 2 geführte Zugelement 15 (nicht
sichtbar) befestigt. Wie aus Fig. 6 weiterhin
ersichtlich, ist in einer bevorzugten Ausführungsform
die Verlängerung des Handgriffes 2 mit einer Riffelung
22 versehen, wie dies bereits aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Diese Riffelung 22 dient als Grifffläche für die
Hände, wodurch wieder andere Muskelpartien des
Bedieners beansprucht bzw. trainiert werden können.
Andere Verbesserungen lassen sich durch die Integration
elektronischer Meß- und Kontrolleinheiten erreichen,
oder durch die Verwendung von farbigen,
opto-elektronischen Bauelementen als Ersatz für die
herkömmliche Skala.
Durch das erfindungsgemäße Kraft- und
Fitness-Sportgerät kann der benötigte Kraftaufwand beim
Gebrauch des Gerätes in vielfacher Weise variiert
werden.
Claims (10)
1. Kraft- und Fitness-Sportgerät für gymnastische Zug-
und Druckübungen mit einem in seiner Längsachse
zusammenpreßbaren elastischen System und an den
Enden des Gerätes angeordneten Handgriffen, die
durch biegeschlaffe, parallel zum elastischen
System geführte Zugelemente miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
zusammenpreßbare elastische System (1) ein
Zwillingsrohr (3) aufweist, in dessen Öffnungen
von jeder Seite jeweils zwei am zugehörigen
Handgriff (2) andrückbare Druckfeder (7, 8)
hineinragt, an deren vom Handgriff (2) wegweisenden
Ende ein Arretierbolzen (11) angeordnet ist, der in
seinem jeweiligen Rohrteil (4, 5) gleitet und von
einem Betätigungsglied (14) außerhalb des
Rohrinnenraumes arretierbar ist.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das eine Teilrohr (4 bzw. 5) des
Zwillingsrohres (3) vom jeweiligen Ende jeweils
eine schwächere Druckfeder (7) und in das andere
Teilrohr (5 bzw. 4) vom jeweiligen Ende jeweils
eine stärkere Druckfeder (8) hineinragt.
3. Sportgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Druckfeder (7, 8) mit
ihrem dem Handgriff (2) zugewandten Ende mittels
eines Führungsstabes (10) am Handgriff (2)
befestigbar ist.
4. Sportgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstab (10) bis in den Arretierbolzen
(11) hineinragt.
5. Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierbolzen (11) auf dem Führungsstab
(10) gleitbar angeordnet ist.
6. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Handgriffen (2) Umlenk- bzw.
Befestigungsorgane (20, 21) für einzelläufige und
doppelläufige Zugelemente (15) vorgesehen sind.
7. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (15) als Endlosbänder oder
Endlosseile um die Umlenkorgane (20) geführt sind.
8. Sportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (15) als endliche Bänder oder
Seile an den Befestigungselementen (21) befestigbar
und über Umlenkorgane (20) führbar sind.
9. Sportgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eines der endlichen Zugelemente (15)
mit seinen Enden im gleichen Handgriff (2)
befestigt und dabei über die Umlenkorgane (20) des
anderen Handgriffes (2) geführt ist.
10. Sportgerät nach Anspruch 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkorgane (20) als
Rollen ausgebildet sind.
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