DE1578679B2 - Wurfscheibe - Google Patents

Description

sich an diesen anschließenden gewölbten Ringabschnitt 16 und einem konzentrischen Randteil 14.

Die Kante 18 der Wurfscheibe 10 ähnelt einem Tragflügelprofil. Der ebene Mittelteil 12 ist außenseitig mit einem flachen, an seiner Kante abgeschrägten Vorsprung 20 versehen.

Auf der konvexen Außenfläche des Ringabschnitts 16 sind mehrere gleichartige Rippen 22 dicht aneinanderliegend vorgesehen. Die am weitesten außen liegende Rippe 22 liegt dort, wo der Ringabschnitt 16 in den Randteil 14 übergeht.

Auf dem ebenen Mittelteil 12 können Einzelrippen 26 und 30 konzentrisch zur Mittelachse 28 der Wurfscheibe angeordnet sein, wobei letztere den Vorsprung 20 eng umgibt.

Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Innenfläche 32

der Wurfscheibe 10 bis zum Kreis 34, der die auf der Außenfläche angeordnete Rippe 30 markiert, glatt ist, wobei im Bereich des außenseitigen Vorsprungs 20 eine Vertiefung ausgebildet ist.

F i g. 4 zeigt, daß die Dicke des Randteils 14 von der Verbindungsstelle 31 mit dem Ringabschnitt 16 ίο ab erheblich größer ist als dessen Dicke. Die gesamte Wurfscheibe 10 ist in einem Stück aus Kunststoff oder anderem Material von geringem Gewicht in einem Formvorgang hergestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Grund ihrer Anordnung auf der konvexen Außen-

   Patentanspruch: fläche des gewölbten Ringabschnitts die Grenz

   schicht gewissermaßen um die Wurfscheibe herum-

   Wurfscheibe mit einem kreisförmigen Mittel- führen. Die Folge davon ist auch, daß die erfinteil, einem sich an den Mittelteil konzentrisch an- 5 dungsgemäße Wurfscheibe selbst bei steilen Wurfschließenden, stetig gewölbt verlaufenden Ring- winkeln in entscheidend verringertem Maße der Geabschnitt mit konvexer Außenfläche und konka- fahr des Überziehens ausgesetzt ist, welches zum Abver Innenfläche und einem sich daran konzen- bruch des Fluges und dem »Abschmieren« der Wurftrisch anschließenden Randteil von einer dem scheibe führen würde.

   Mittelteil und dem Ringabschnitt gegenüber ver- io Die Anordnung derartiger Störstellen auf umströmgrößerten mittleren Wanddicke, wobei auf der ten Flächen zum Zwecke der Ausbildung einer tubu-Scheibe konzentrisch umlaufende Rippen vorge- lenten Grenzschicht ist eine in der Strömungstechnik sehen sind, dadurch gekennzeichnet, und besonders der Aerodynamik an sich bekannte daß der Mittelteil (12) eben ausgebildet ist und Maßnahme (vgl. beispielsweise die britische Patentdie Rippen (22) gleichmäßig ausgebildet aneinan- 15 schrift 580 806 und die USA.-Patentschrift 1864803). derliegend auf der zum Randteil (14) abfallenden Hinter quer zur Strömungsrichtung angeordneten Erkonvexen Außenfläche des gewölbten Ringab- höhungen bilden sich Wirbel, welche die Grenzschnitts (16) angeordnet sind. Schichtströmung turbulent machen und verhindern,

   daß sich die Grenzschicht verdickt und die Strömung 20 abreißen läßt. Während bei diesem Stand der Technik

   aber praktisch nur eine longitudinal Relativbewegung

   in Strömungsrichtung zwischen den Erhöhungen und der Strömung stattfindet, bewegen sich erfindungsge-

   Die Erfindung betrifft eine Wurfscheibe mit einem maß die Erhöhungen (Rippen) wegen der Drehung kreisförmigen Mittelteil, einem sich an den Mittelteil 35 der Wurfscheibe auch senkrecht zur Strömung, ohne konzentrisch anschließenden, stetig gewölbt verlau- — infolge ihrer konzentrischen Ausbildung — die fenden Ringabschnitt mit konvexer Außenfläche und Spoiler-Funktion zu beeinträchtigen,
   konkaver Innenfläche sowie einem sich daran kon- Es ist schließlich auch die Anordnung von rings-

   zentrisch anschließenden Randteil von einer dem herum laufenden Reihen von Vertiefungen auf der Mittelteil und dem Ringabschnitt gegenüber vergrö- 30 Außenfläche einer Wurfscheibe der vorliegenden Art ßerten mittleren Wanddicke, wobei auf der Scheibe zur Beeinflussung des Fluges der Scheibe aus dem konzentrisch umlaufende Rippen vorgesehen sind. deutschen Gebrauchsmuster 1884 240 an sich beWurfscheiben dieser Art werden als Spielzeug ver- kannt. Sie sind jedoch auf dem praktisch senkrecht wendet und erhalten beim Wurf gleichzeitig Vortrieb zum Mittelteil und zur Flugrichtung der Wurfscheibe und Drehung um die Mittelachse. Die vorstehend ge- 35 verlaufenden Randteil angeordnet und schon aus dieschilderte, aus dem deutschen Gebrauchsmuster sem Grunde ungeeignet, den erstrebten Einfluß auf 1782 638 bekannte Wurfscheibe hat ein eingezoge- die Umströmung der Wurfscheiben-Außenfläche .ausnes Mittelteil mit einer konzentrischen Wulst und zuüben, welcher aus den vorstehend erläuterten Grünkann im Bereich des stetig gewölbt verlaufenden den dort benötigt wird, wo die Grenzschichtströmung Ringabschnitts auf dessen Außenfläche mit konzen- 40 den ebenen Mitteteil der Wurfscheibe yerläßt. Dartrischen, im Abstand voneinander angeordneten Ver- über hinaus sind die diskreten Vertiefungen in der steifungsrippen versehen sein. Außenfläche der bekannten Wurfscheibe nicht mit

   Es hat sich gezeigt, daß für die Betriebseigenschaf- den Rippen der erfindungsgemäßen Wurfscheibe verten einer solchen, relativ zu ihrer Größe leichten gleichbar, zumal erstere auch einen Einfluß auf die Wurfscheibe, insbesondere für ihre Flugbahnstabili- 45 Drehung der Wurfscheibe um ihre Mittelachse austät das aerodynamische Verhalten der Wurfscheibe üben.

   gegenüber der sie beim Wurf umströmenden Luft von Ebensowenig vergleichbar mit den erfindungsge-

   entscheidender Bedeutung ist. Vor allem hat sich ge- maß vorgesehenen Rippen auf einer Wurfscheibe der zeigt, daß instabiles Flugverhalten solcher Wurf- eingangs geschilderten Art sind die aus der USA.-Pascheiben in erheblichem Maße vom Aufbau der 50 tentschrift 356 929 für Tontauben-Scheiben und aus Luft-Grenzschichten an der angeströmten und um- der französischen Patentschrift 753 972 auf Diskusströmten Wurfscheibe abhängen. Scheiben, und zwar auf deren beiden Seiten gleich-Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfin- mäßig, vorgesehenen Rippen. In beiden Fällen handung die Aufgabe zugrunde, die Grenzschicht und delt es sich um Scheiben, deren Wurfbahn in erster mit ihr die Luftumströmung über einen möglichst 55 Linie ballistischen Gesetzen gehorcht, und die dort großen Teil der Wurfscheiben-Außenfläche an dieser bekannten Rippen beeinflussen die Umströmung der anhaften zu lassen, um auf diese Weise mit aerody- Scheiben nicht in dem Sinne, die Luft-Grenzschicht namischen Mitteln eine größere Flugbahnstabilität um die Scheiben herumzuführen,
   der Wurfscheibe zu erzielen. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an

   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 60 einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
   vor, daß der Mittelteil eben ausgebildet ist und die F i g. 1 eine Seitenansicht der Wurfscheibe,

   Rippen gleichmäßig ausgebildet aneinanderliegend F i g. 2 eine Draufsicht auf die Wurfscheibe,

   auf der zum Randteil abfallenden konvexen Außen- F i g. 3 eine Ansicht der Wurfscheibe von unten

   fläche des gewölbten Ringabschnitts angeordnet sind. und

   Die demgemäß nach Art einer Riffelung ausgebilde- 65 F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in ten Rippen bilden sogenannte Störstellen (»spoiler«), Fig. 2.

   welche die Grenzschicht im betreffenden Flächenbe- Die im ganzen kreisförmige Wurfscheibe 10 bereich der Wurfscheibe turbulent machen und auf steht aus einem kreisförmigen Mittelteil 12, einem