DE657947C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE657947C
DE657947C DEG93332D DEG0093332D DE657947C DE 657947 C DE657947 C DE 657947C DE G93332 D DEG93332 D DE G93332D DE G0093332 D DEG0093332 D DE G0093332D DE 657947 C DE657947 C DE 657947C
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balls
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channels
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/08Venturis
    • F02M19/087Venturi throat consisting of automatically adjusting balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vergaser für Brennkraftmaschinen.
  • Es ist bereits bekannt, einen Zerstäubervergaser mit einem Drosselrohr zu versehen, in dein die geringste Querschnittfläche des Luftkanals selbsttätig mittels verschiedener Kugeln geändert wird, die konzentrisch um das 1Vlundstücls der Zerstäuberdüse herum in hanäleil angeordnet sind, welche unter spitzem Winkel in bezug auf die Richtung des Luftstromes gebohrt sind, wobei normalerweise diese Kugeln die Querschnittfläche des Kanals verengen, aber in ihren Kanälen auswärts getrieben werden, wenn die Saugwirkung vergrößert wird; es sind vier solcher Kanäle unter einem Winkel von annähernd 3o° zu der Achse angeordnet, deren obere offene Enden durch die umgebende Wandung des Vergasers verschlossen werden und deren untere Enden mit Allsätzen oder Lagerteilen versehen sind, die die vier Kugeln in ihrer normalen Lage stützen, wobei dann die Kugeln im wesentlichen miteinander in Berührung stellen. In dieser bekannten Anordnung ist die Verschiebung der Kugeln, wenn sie durch den Luftstrom ausw: getrieben werden, begrenzt auf eine kurze Bewegungsbahn, die beträchtlich geringer ist als die Länge des Halses bzw. des zylindrischen Teiles des Drosselrohres, unterhalb dessen sie wie eine konische Fläche auseinanderläuft und mit der zylindrischen Drosselkammer in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kanäle, in denen die verschiebbaren Kugeln lose liegen, durch an ihrer einen Längsseite offene Zellen oder Rinnen gebildet, die entlang dein oberen oder divergierenden Teil des Drosselrohres ausgespart sind und deren Breite an der inneren Fläche der Röhre etwas geringer ist als der Durchmesser der Kugeln, so daß diese in den Kanälen zurückgehalten werden, welche letztere sich von der Ebene des Halses bis zum Kopf des Drosselrohres erstrecken. Durch diese Anordnung ist die Verschiebungsbahn der Kugeln verlängert, die Anliebkraft vergrößert durch den Zug, der auf ihre oberen Flächen wirkt, und die Herstellung vereinfacht.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Zerstäuberdüse gerade eben über die durch die Kugelmittelpunkte gelegte Ebene hinausragt bei tiefster Lage der Kugeln und mit einem Rand bzw. einer Leiste am -Umfang an einer Stelle versehen ist, zu der die Kugeln durch den Luftstrom bei einer anfänglichen Erhöhung des Zuges oder Druckes gezogen werden.
  • Es ist -an sich bekannt, den Kopf einer Zerstäuberdüse gerade eben über die durch die Kugelmittelpunkte gelegte Ebene bei tiefster Lage der Kugeln hinausragen zu lassen. doch besitzt bei dieser bekannten Ausbildung der Kopf der Düse keine Randleiste am Umg& falgas Zusammenwirken der vorstehend``r kennzeichneten beiden Merkmale sichert in' sofern eine neue Wirkung, als bei dem anfänglichen Aufsteigen der Kugeln, wenn die Drosselklappe aus der Stellung des Langsamlaufes schwach geöffnet ist, nicht eine Vergrößerung, sondern eine Verengung der Durchlaßfläche bewirkt wird, so daß das Gemisch unter ,dieser Bedingung angereichert wird. Nach Uberschreiten dieses Punktes hebt der wachsende Zug die Kugeln, so daß die Durchlaßfläche, wie im Falle der erwähnten bekannten Anordnung, vergrößert wird. Auf diese @V'eise wird ein stets sicheres Arbeiten des Motors ohne Aussetzer gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. i eine, Mischkammer eines lotrechten Vergasers mit einem gemäß der Erfindung veränderlichen Drosselrohr, teils im Längsschnitt, zeigt.
  • Fig. s eine Draufsicht auf das Drosselrohr darstellt.
  • Fig. 3 die vorzugsweise Art der Herstellung des Drosselrohres veranschaulicht. Der Vergaser besteht aus der Zerstäuberdüse d, die in einem hohlen Querarm b angeordnet ist, welcher sich quer durch die Mischkammer erstreckt, die an ihrem unteren Ende in größerer Weite dargestellt ist, um die durch den Querarm bedingte Verengung auszugleichen. Im oberen Teil der Mischkammer, der als parallel ausgebohrt gezeigt ist, um eine Schulter c zu schaffen, ist ein Drosselrohr d eingesetzt, welches in seiner Lage durch das mit einem Flansch versehene Ende e der Drosselkammer' f gehalten ist, die am Kopf der Mischkammer in üblicher Weise angebolzt ist.
  • Das Drosselrohr d hat annähernd vom Boden bis zum Kopf im Inneren die übliche Venturiform bzw. ist konvergent-divergent, doch wird die Durchlaßfläche von den Stahlkugeln g gesteuert, die lose in den an einer Längsseite offenen Zellen bzw. Käfigen oder Rinnen h sitzen, welche entlang den Innenflächen des Rohres gebildet sind; die Kugeln ragen in das Innere des Rohres z. B. auf ein Viertel ihres Durchmessers hinein, so daß sie die Durchlaßfläche in der Höhe ihrer eigenen Ebene verengen im Vergleich mit der Kreis- oder Ringfläche eines normalen Drosselrohres gleichen Durchmessers. Die Rinnen h (vgl. Fig. a) sind in ihrem Querschnitt auf einem Teil kreisförmig, mehr als ein Halbkreis im Ausmaß und im Radius etwas größer als die Kugeln g, mit ihren offenen Seiten gegen das Rohrinnere gerich-#"tet, so daß sie Spalten bilden, die nur etwas '.,eer sind als der Durchmesser der in ihnen e h ndlichen Kugeln; sie erstrecken sich in ngsrichtung herab vom Kopf des Drosselrohres bis zu der Ebene des Halses desselben, so daß die Querschnittfläche des Halses, die einen kurzen zylindrischen Teil zwischen den konvergierenden und divergierenden Teilen des Inneren aufweisen kann, wenn sich die Kugeln g am Boden der Käfige oder Rinnen 1a in ihrer Normal- oder Ruhelage nach Fig. i befinden, durch die nach innen ragenden Flächen der Kugeln verengt ist.
  • Der Kopf der Düse a ragt nur etwas über die Halsebene hinaus und ist vorzugsweise am Umfang mit einem Rand oder einer Leiste j versehen, die etwa zwei oder drei Millimeter radial über den zylindrischen Körper der Düse vorragt; dieser Rand j liegt in einer etwas höheren Ebene als die des Halses bzw. der verengten Fläche, die von den vorragenden Flächen der Kugeln g in deren Normallage gebildet wird. Wenn ein größerer Saugzug durch die Öffnung der Drossel ausgeübt wird, ist der verstärkte Luftzug durch das Drosselrohr bestrebt, die Kugeln g in ihren Käfigen da anzuheben und sie zum oberen weiteren Teil des Drosselrohres zu tragen, so daß die Verengung von dem Hals verschwindet und deren Wirkung proportional dem Anheben bzw. Aufsteigen der Kugeln zum oberen Ende des Drosselrohres bis zu der Endlage g1, die in Fig. i in gestrichelten Linien angedeutet ist, verringert wird. Bei dem anfänglichen Offnen der Drossel jedoch aus der Stellung beim Langsamlauf trägt die Anhebkratt der Kugeln diese in die Ebene der Leiste j am Kopf der Düse a, wodurch eine größere Verengung bewirkt wird, und erst hiernach wird die Durchlaßfläche vergrößert; die Wirkung dieser anfänglichen Verengung ist eine schnellere Bildung des Gemisches in dem Augenblick des Ölfnens der Drossel zur Beschleunigung nach einer * Zeit mit langsamem Lauf, so daß die sogenannte flaue Stelle vermieden wird, die unter solchen Bedingungen sonst leicht das Aussetzen der Maschine bewirkt.
  • Die Käfige oder Rinnen lt in dein Drosselrohr d können zweckmäßig gebildet werden durch 'Bohren von schrägen Löchern k in gleichmäßigen Abständen voneinander in den Körper einer zylindrischen Metallform 1, wie das in Fig. 3 gezeigt ist; diese Form wird dann ausgebohrt, um das konvergierendedivergierende Innere des Drosselrohres zu bilden, wie das durch die gestrichelten Kreise in, iz angedeutet ist, die entsprechend den Hals und den Kopf des Drosselrohres darstellen, wobei die Wandungen der Löcher k, die der Achse am nächsten liegen, auf im wesentlichen ihrer ganzen axialen Länge entfernt werden. Das Drosselrohr erscheint dann wie in Fig.2 dargestellt, mit den an einer Längsseite offenen Käfigen oder Rinnen la, von denen jede eine Kugel aufnimmt. Im Falle eines Drosselrohres mit einem 24 min großen Hals und einem inneren Durchmesser von 28 mm am Kopf können neun Kugeln von einem Durchmesser von etwa 6,4 mm benutzt werden, die in Käfigen oder Rinnen sitzen, welche von mit einer Neigung von 61/2° zur Achse gebohrten Löchern entsprechend der divergierenden Seite der Drossel gebildet sind, wobei der Erzeugungskreis der Kugeln sich um etwa 3 mm im Durchmesser ändern kann mit einer axialen Bewegung von etwa z2,7 mm zwischen ihren äußeren Lagen. Wenn die Kugeln völlig angehoben sind, werden sie durch den Verbindungsflansch oder Verkleidung e zurückgehalten, mit dem der Vergaserkörper verbunden ist, so daß sie nicht aus ihrer vorgeschriebenen Bahn in den Rinnen herausspringen können.
  • Es ist klar, daß die Erfindung auch bei Vergasern anderer Gattungen als vorstehend beschrieben angewendet werden kann, z. B. an Vergasern, bei denen die Achse des Drosselrohres und der Zerstäuberdüse zu der Lotrechten geneigt sind; in Fällen, wo sich die Achse der waagerechten Lage nähert, kann die Schwerkraftsteuerung der Kugeln durch Feder- o. dgl. 6teuerorgane unterstützt ode:-ersetzt werden. Das Drosselrohr kann bei Jedem vorhandenen Vergaser mit der üblichen Form der Drossel angebracht werden; die Abmessungen «erden dann so getrofien, daß sie mit dem Vergaser übereinstimmen, in den die Drossel eingesetzt werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für Brennkraftrnaschinen, bei dem die Zerstäuberdüse in einem Drosselrohr angeordnet ist, welches mit schrägen Kanälen versehen ist, in denen Kugeln verschiebbar sind, die auf ihrer Bahn in den Kanälen durch den Luftstrom um die Düse herum mitgezogen werden können, so daß sie eine veränderliche Durchgangsfläche schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln lose in an ihrer einen Längsseite offenen Käfigen oder Rinnen sitzen, die in dem oberen bzw. divergierenden Teil des Drosselrohres in Längsrichtung desselben gebildet sind, wobei die Weite der Öffnungen der Rinnen an der Innenfläche des Rohres geringer ist als der Durchmesser der Kugeln.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Zerstäuberdüse gerade eben über die durch die Kugelmittelpunkte gelegte Ebene hinausragt bei tiefster Lage der Kugeln und mit einem Rand bzw. einer Leiste ain Umfang an einer Stelle versehen ist, zu der die Kugeln durch den Luftstrom bei einer # anfänglichen Erhöhung des Zuges oder Druckes gezogen werden, wodurch vor dem selbsttätigen Anwachsen bis zu der vollen vorteilhaften Fläche eine anfänglich geringe Verengung der Durchgangsfläche bewirkt wird.
DEG93332D 1935-07-18 1936-07-16 Vergaser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE657947C (de)

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