DE1578663A1 - Gymnastikgeraet - Google Patents

Description

• Gymnastikgerät Die Erfindung betrifft ein Gymnastikgerät. Mit den bisher bekannten Gymnastikgeräten, wie Gummiexpander, Geräte mit auf Torsion beanspruchten Schraubenfedern, gummielastische Springseile o. dgl., kann immer nur eine eng begrenzte Anzahl von Übungen ausgeführt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gymnastikgerät zu schaffen, das praktisch eine unbegrenzte Anzahl von der Kräftigung der Muskulatur und Gelenke dienenden Lbungen ermöglicht, dabei einf acn im Aufbau und leicht im Gewicht ist und raumsparend untergebracht werden kann. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Gymnastikgerät aus einem endlosen, gummielastischen Körper in Form eines Bandes oder Schlauches besteht. Das erfindungsgemäße Gymnastikgerät ermöglicht Kräftigung der Muskulatur und Gelenke in einer trotz seiner Einfachheit derart vielfältigen Weise, wie sie bisher mit keinem der für diesen Zweck zur Verfügung stehenden Gymnastikgeräte möglich ist.
• Die Übungen sind dabei darauf gerichtet, durch Belastung des Gerätes auf Zug den dabei auftretenden Widerstand zu überwinden. Die nachfolgenden wenigen Übungsbeispiele lassen bereits die Vielfalt der mit dem neuen Gerät durchführbaren Übungen erkennen. Man stellt sieh beispielsweise mit den Füßen auf das Gerät, faßt es mit hinabhängenden Armen, winkelt sodann die Arme an und bringt hiernach die Ellenbogen gegen die Zugwirkung des Gerätes bis in Schulterhöhe. Eine andere Übung besteht, nachdem man sich ebenfalls auf das Gerät gestellt und es ferner über Nacken und Schulter gelegt hat, darin, die Knie wie bei einer Ski-Abfahrt abwechselnd zu beugen und zu strecken. Man kann ferner das Gerät an einen Festpunktlbeispielsweise an eine Türklinke,anhängen und es um Brust oder Bauch legen, um sodann gegen die Zugwirxung des zu Gerätes in verschiedenen Tempoarten Laufbewegungen ausführen. Eine im Liegen auf dem Boden auszuführende Übung besteht darin, mit angezogenen Knien die Fußsohlen an das Gerät anzulegen und hiernach das Gerät mit beiden Händen wie einen Zügel zu fassen und zu straffen. Gegen den Widerstand des Gerätes werden sodann die Beine langsam, ohne daß sie den Boden berühren, ges treckt, wobei der Rücken vom Boden abgehoben wird. Das neue Gymnastikgerät dient ferner dem Kraftfahrer nach längerer, anstrengender Fahrt zum Ausführen von Entspannungsübungen. Die Möglichkeit, das Gerät auf kleinstem Raum unterzubringen, wirkt sich dabei beim Mitführen im Kraftwagen besonders vorteilhaft aus. Das Gerät kann ferner bei Partner-oder Gruppenübungen verwendet werden. Infolge seiner mehr oder weniger rechteckigen Querschnittsform liegt es bei sämtlichen Übungen relativ breitflächig am Körper der die Übung ausführenden Person an, wodurch Einschneiden in die Haut verhütet wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 das Gerlit in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht auf eine Breitseite.
• Das in der Zeichnung dargestellte Gerät besteht aus einem endlosen, aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Band rechteckigen Querschnitts. Es kann mit einer Ummantelung aus dehnbarem Textilgewebe versehen sein, so daß es hautsympathisch ist.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h Gymnastikgerät, gekennzeichnet durch einen endlosen, gummielastischen Körper in Form eines Bandes oder Schlauches,