B E S C H R E I B U N G
Hantel für Gymnastik und/ oder Kraft - bzw. Kondidionstraining
Die Erfindung betrifft eine Hantel für Gymnastik und / oder Kraft - bzw. Konditionstraining mit einer durchgehenden Stange und einer in deren Bitte angeordneten Solle.
Es ist eine Langhantel bekannt, die eine vergleichsweise lange Stan - ge aufweist, wobei an beiden Enden der Stange Gewichte angeordnet sind. Diese Langhantel wird zu Übungszwecken in derem mittleren Bereich beidhändig erfasst und ist von ihren Ausmaßen her vergleichsweise lang. Wegen ihrer Ausmaße ist sie für den Anwender schlecht ausbalancierbar, und somit z.B. in Wohnräumen nur bedingt Anwendbar.
Weiterhin bekannt sind Kurzhanteln, die aus einer kurzen Stange und einer in der lütte angeordneten ca. handbreiten Griffstelle verfügen. Beidseitig der Griffstelle werden Gewichtscheiben auf - geschoben und außen mit entsprechenden Klemmen fixiert. Diese Kurzhantel verfüget über eine vergleichsweise geringere An - wendbarkeit, weil mit dieser in der Segel nur immer einarmig trainiert werden kann. Ein gezieltes effektives Training z.B. der Beine, des Bauches und des Sückens ist im Gegensatz zu der hier ange¬ meldeten Hantel nur eingeschrängt möglich.
Weiterhin sind bekannt, 4 Gebrauchsmuster - bzw. Patentanmeldun - gen entsprechend Secherchenbericht des Deutseben Patentamtes, vom 22. Dezember 1992, unter dem Aktenzeichen P 42 39 044.3 - 15 . Denen hier ebenfalls Rechnung getragen wurde.
Entgegenhaltungen 1: DE - GH 83 18 462
2: DE - GH 70 13 532
3: GB 21 76 123 A
4: US 25 28 213
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hantel der einlei - tenden Art zu schaffen, die Anwendungsbreite der bisher bekannten Hanteln zu übertreffen und die Voraussetzungen für eine insgesamt ökonomischere Anwendbarkeit auch unter dem Aspekt der Unfall - und Verletzungsverhütung, sowie eine besonders vielseitige Verwendungs¬ fähigkeit auch für das Heimtraining von sogenannten im Umgang mit herkömmlichem Gerät "Ungeübten" zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß insgesamt dadurch erreicht, das sich an den beiden Enden der ca. körberbreiten Stange je ein auf - und abziehbarer Griff befindet, der auf praktische Weise das auf - und abbauen der einzelnen zur Hantel gehörenden Teile wie z.B. der Scheiben, Feststellringe ect. ermöglicht.
sich in der Bitte der Hantelstange eine Solle befindet, welche dem übenden u.a. die Höglichkeit bietet, Druck - und schmerzfrei Übungen mit im Schulter- Nackenbereich gelagerter Hantel durch¬ zuführen, welche dazu noch mit ihrer ausgeprägten Ausbalancier - barkeit, welche u.a. auch auf die ca. körperbreite Griffhaltung an ihren äußeren Enden zurückzuführen ist.
Seitlich neben der in der Bitte der Stange gelagerten Solle, befindet sich je eine Begrenzungsscheibe, welche aus Gummi be - steht, oder auch gummi- oder Kunststoff- ummantelt sein kann. Da der Durchmesser dieser Scheiben größer ist als der Durch - messer der Solle und größer ist als der Durchmesser aller zu - sätzlich aufgeladenen Hantel Scheiben, bieten diese hier als BEGSENZUNGSSCHEIEEN bezeichneten Scheiben einen guten Schutz für den Boden, sowohl beim Abstellen der Hantel, als auch beim ben mit Bodenkontakt.
Da sowohl alle zur Verwendung kommenden Scheiben, so auch die in der Bitte der Hantel gelagerte Solle drehbeweglich angeord¬ net sind, ist sowohl die Verletzungsgefahr z.B. durch Hautab - Schürfungen, als auch die Beschädigung von Bekleidungsstücken und Böden, weitestgehend ausgeschlossen.
Desgleichen kann auch vorgesehen sein, daß sich seitlich neben der in der Bitte der Stange angeordneten Solle je eine Gewicht - scheibe befindet, deren Durchmesser größer, kleiner, oder gleich¬ groß dem der Solle ist.
Eine solche Variierbarkeit bietet den Benutzern der obig bezeich¬ neten Hantel sehr umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Die vorhergehend erwähnte Variierbarkeit ermöglicht es zum Beispiel den Benutzern eine besondere Art des Trainings der Bauchmuskula - tur durchzuführen, welche bisher mit keiner der bisher bekannten Hanteln möglich war.
Dies wird ermöglicht, indem man die auf dem Boden liegende Hantel, (der übende ruht auf den Knien) mit beiden Händen erfasst und bis zur relativen Streckung des Körpers, auf dem Boden von sich weg schiebt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein , indem die Hantel ohne jegliches Hinzufügen von Scheiben verwendet wird. In diesem Fälle erfolgt das Training lediglich nur mit der in der Bitte der Stange angeordneten Solle, welche seitlich von je einem Feststellring gehalten wird.
Hierbei handelt es sich um eine Anordnungsvariante, welche vor¬ wiegend bei Gymnastik - und Rehabilitationstraining zur Anwen - düng kommt. In diesem Falle ist es angebracht, eine Solle mit nachgiebig weicher Oberfläche für spezielle Bodenkontaktübungen zu verwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. Es zeigen
FIG. 1 eine Hantel mit zwei außen angeordneten Griff stellen,
FIG. 2 eine Hantel gemäß FIG. 1 mit einer Solle im mittleren Bereich dar Stange,
Fig. 3 eine Hantel mit je einer Gewichtscheibe in der Nähe der Griffbereiche,
FIG. 4 eine Hantel mit einer Solle im mittleren Bereich der Stange und je einer Begren - zungsscheibe zu beiden Seiten der Solle,
FIG. 5 Eine Hantel mit einer Solle im mittleren Bereich der Stange mit je einer Begren - zungsscheibe und je einer Gewichtscheibe zu beiden Seiten der Solle und
FIG. 6 eine Hantel mit einer Solle im mittleren bereich der Stange und zwei Gewichtschei¬ ben zu beiden Seiten der Solle.
Bei der in FIG. 1 veranschaulichten Hantel handelt es sich um eine Stange 1, die an beiden Enden je eine im Durchmesser abge - drehte Stelle 2,3 bat, auf welche die Handgriffe 4, 5 aufgescho - ben werden. Die Enden 4,5 der Stange 1 können aber auch durch - gehend den Durchmesser der Stange 1 haben und lediglich mit ei - ner Sändelung zur besseren Griffassung versehen sein.
Die Hantel gemäß FIG. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach FIG. 1 dadurch, daß im mittleren Bereich der Stange 1 eine Rolle 6 vorgesehen ist, die beidseitig durch Klemmringe, von denen in FIG. 2 der Klemmring 7 zu sehen ist, in ihrer mittleren Position gehalten ist.
Die in FIG.3 dargestellte Hantel dient der allgemeinen besseren Darstellung der gesamten Hantel. Der hier erkennbare innere Klemmring 11, entfällt, bei der Verwendung der Rolle 6.
Zum Zwecke der insgesamt besseren Darstellung wurden zwei Seiten eines gedruckten Werbeprospektes, welche eine der möglichen Var- rianten der Hantel einschließlich einiger Übungsbeispiele zeigt, den Zeichnungen zusätzlich beigefügt.
Die in FIG. 4 dargestellte Hantel weist zusätzlich zu der in FIG.2 dargestellten Hantel zu beiden Seiten der Rolle 6 je eine Begren - zungsscheibe 12, 13 auf, die in dieser Darstellung einen Reifen 14, 15 aus elastischem Baterial, beispielsweise Kunststoff oder Gummi auf - weisen.
Bei der in FIG. 5 dargestellten Hantel ist auf der Stange 1 in de - rem mittleren Bereich die Rolle 6 vorgesehen.
An beiden Seiten der Rolle 6 ist je eine Begrenzungsscheibe 12,13 drehbeweglich gelagert. Der Durchmesser der Begrenzungsscheibe 12, 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel größer als der Durchmesser der Rolle 6 , so daß die Rolle 6 in diesem Fall keine Bodenberührung hat, wenn die Hantel mit ihren beiden Begrenzungsscheiben 12, 13 auf dem Boden steht.
Die Begrenzungsscheiben 12, 13 können aus leichtem Baterial wie Holz, Gummi, oder Kunststoff bestehen. Ebenso können hierfür aber auch bei entsprechendem Gewichtsbedarf normale Eisenscheiben ver - wendet werden.
An beiden Enden der Stange 1 sind in diesem Falle Griffhülsen 4, 5 angeordnet. Vor den Begrenzungsscheiben 12, 13 sind beidseitig je zwei Gewichtscheiben 8, 16 und vor diesen (8, 16) ein Feststellring auf der Stange 1 vorgesen. Vor der Begrenzungsscheibe 13 sind wei¬ tere Gewichtscheiben 9 und 17 vorgesehen.
Die in FIG.6 dargestellte Hantel unterscheidet sich von derjenigen gemäß FIG. 5 dadurch, daß zu beiden Seiten der Rolle 6 Gewichtschei ben 16, 17 vorgesehen sind.
Diese Gewichtscheiben 16, 17 sind im Durchmesser kleiner als der
Durchmesser der Rolle 6.
Somit ist auch diese Variationsmöglichkeit als ein Berkmal der viel seitigen Verwendbarkeit dieser Hantel anzusehen.