DE1578386B1 - Auszieheranordnung an einem Geradzugverschluss - Google Patents

Auszieheranordnung an einem Geradzugverschluss

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DE1578386B1
DE1578386B1 DE19671578386 DE1578386A DE1578386B1 DE 1578386 B1 DE1578386 B1 DE 1578386B1 DE 19671578386 DE19671578386 DE 19671578386 DE 1578386 A DE1578386 A DE 1578386A DE 1578386 B1 DE1578386 B1 DE 1578386B1
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DE19671578386
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Tilo Moeller
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszieher- Problem, jedoch stellt der Auszieher einen Unsicheranordnung an einem einen Verschlußkopf aufwei- heitsfaktor dar, der zu einem Ausfall der Waffe fühsenden Geradzugverschluß für Feuerwaffen, insbe- ren kann, wenn sie gerade besonders dringend benösondere für automatische Handfeuerwaffen, mit einem tigtwird.
im Verschlußkopf beweglich gelagerten und von 5 Ein weiterer Nachteil der bekannten Auszieher
einer Feder belasteten Auszieher, der in eine an der besteht darin, daß sie die Tendenz haben, unter star-
Stirnfläche des Verschlußkopfes angeordnete, den ken Zugbelastungen nach oben auszuweichen und
Patronenboden aufnehmende Ausnehmung eingreift, vom Rand des Patronenbodens abzugleiten. Solche
Die Anbringung des Ausziehers am Verschluß Zugbelastungen treten immer dann auf, wenn eine einer Feuerwaffe bereitet erhebliche Schwierigkeiten, io Hülse im Patronenlager und beim Durchladen der
weil der Auszieher einerseits erhebliche Kräfte auf- Waffe von Hand mit Hilfe des Ausziehers aus dem
zunehmen hat und andererseits für den Einbau des Patronenlager ausgezogen werden muß. Wenn der
Ausziehers nicht viel Platz zur Verfügung steht. Auszieher vom Rand des Patronenbodens abgleitet
Im allgemeinen ist der Auszieher als eine parallel und die Patronenhülse im Patronenlager bleibt, so zur Längsrichtung des Verschlusses angeordnete 15 hat dieses eine längers Unterbrechung der Feuer-Klinke ausgebildet. Es versteht sich, daß eine solche bereitschaft der Waffe zur Folge, weil die Patronen-Klinke einen erheblichen Platz beansprucht, was aus hülse erst mühsam aus dem Lauf ausgestoßen werden den oben dargelegten Gründen von erheblichem muß.
Nachteil ist. Um den Auszieher möglichst kurz zu Es ist ferner von Waffen mit Querverschluß behalten, ist bei einer bekannten Handfeuerwaffe der 20 kannt, in einer das hintere Laufende umgebenden, Auszieher auf eine relativ kleine Platte reduziert, zur Führung des Querverschlusses dienenden Muffe die in eine entsprechende Aussparung des Verschluß- einen gabelförmigen Auswerfer um eine zum Laufkopfes von außen eingesetzt ist und von einer sehr querschnitt tangentiale Achse schwenkbar zu lagern, kräftigen Schenkelfeder belastet und in der Ausspa- dessen Schenkel sich parallel zur hinteren Stirnfläche rung gehalten wird. Um die Lage dieser Platte in 25 des Laufes erstrecken und den aus dem hinteren Längsrichtung des Verschlußkopfes zu sichern, weist Laufende herausragenden Patronenboden seitlich die Platte an ihren Rändern Einschnitte auf, in die in umgreifen. In diesen Schenkeln sind gefederte Hebel der Ausnehmung des Verschlußkopfes vorgesehene um zur Laufachse parallele Achsen schwenkbar ge^ Vorsprünge eingreifen. Es versteht sich, daß sowohl lagert, deren mit Krallen versehene Enden aus den die Aussparung als auch das Auszieherplättchen 30 Innenflächen der Schenkel des Auswerfers herausselbst mit äußerster Präzision gearbeitet werden ragen und den Patronenboden hintergreifen. Bei müssen, damit einerseits die an diesem Plättchen an- diesen Auswerfern treten jedoch die speziellen Progebrachte Auszieherkralle den richtigen Abstand von bleme nicht auf, wie sie bei Geradzugverschlüssen der Anlagefläehe für den Patronenboden aufweist vorhanden und vorstehend behandelt sind. Außer- und andererseits die Platte die erforderlichen Be- 35 dem handelt es sich bei Waffen mit Querverschluß wegungen ausführen kann, um dem Rand des Bodens ausschließlich um Geschütze, also Waffen großen einer vom Verschluß in den Lauf der Waffe einge- Kalibers, deren Aufbau und Entwicklung von demführten Patrone auszuweichen und dann zu umgrei- bzw. derjenigen von Maschinen- und insbesondere fen. Weiterhin ist bei der bekannten Waffe von Handfeuerwaffen gänzlich verschieden ist und auch Nachteil, daß die Feder außerordentlich kräftig aus- 40 keinen Einfluß auf die Entwicklung dieser Waffen gebildet worden muß, um das Plättchen in ihrer Aus- gehabt hat, was allem daraus hervorgeht, daß solche sparung auch beim Auswerfen der Patrone mit Auswerferanordnungen seit Jahrzehnten bekannt Sicherheit festzuhalten. Die Anwendung einer sehr sind, ohne die Ausbildung von Auszieheranordnunkräftigen Feder hat aber zur Folge, daß große Kräfte gen an Geradzugverschlüssen beeinflußt zu haben, dazu erforderlich sind, um den Auszieher aus seiner 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Ruhestellung ausziüenken und die Kralle über den Nachteile der bekannten Auszieher zu vermeiden Rand einer Patronenhülse zu schieben. Diese Kräfte und den Auszieher im Verschluß so anzuordnen, daß werden nur dann mit Sicherheit aufgebracht, wenn er leicht herstellbar und leicht montierbar ist und in der Verschluß mit voller Geschwindigkeit aus seiner Längsrichtung der Waffe nur sehr wenig Platz beanhintersten Stellung in die Schließstellung vorläuft. 50 sprucht, so daß der Verschluß extrem kurz gehalten Es ist daher nicht möglich, beim Durchladen der werden kann, daß er sich vom Patronenboden einer Waffe von Hand den Verschluß langsam in seine zugeführten Patrone leicht auslenken läßt und sich Schließstellung gleiten zu lassen, weil dann nicht endlich durch eine hohe Lebensdauer auszeichnet, gewährleistet ist, daß der Patronenboden den Aus- so daß ein vorzeitiger Ausfall der Waffe durch Verzieher auslenkt und an der Anlagefläche des Ver- 55 sagen des Ausziehers nicht mehr möglich ist. schlußkopfes zur Anlage kommt. Eine solche An- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch lags ist aber die Bedingung dafür, daß einerseits der gelöst, daß der Auszieher von einem sich parallel Verschluß richtig verriegelt wird und andererseits die zur Stirnfläche des Verschlußkopfes erstreckenden, ·■_ Patrone vom Schlagbolzen erreicht wird. Anderer- um eine parallel zur Längsachse des Verschlusses seits verursacht der frei vorlaufende Verschluß ein 60 gerichtete Achse verschwenkbaren Hebel gebildet ziemlich lautes Geräusch, während es im Einsatz wird, der in eine entsprechende Aussparung des häufig erwünscht ist, die Waffe möglichst ohne Ge- Verschlußkopfes eingelassen und von dessen Enden rauchentwicklung feuerbereit zu machen. das eine mit einer seitlich vom Hebel abstehenden.
Endlich hat der bekannte Auszieher auch noch radial zur Stirnfläche des Verschlußkopfes gerich-
den Nachteil, daß seine Lebensdauer unterhalb der 65 teten Kralle versehen ist, während das andere Ende
übrigen Waffenteile liegt, weil er unter dem Einfluß von der Feder belastet ist.
der hohen Beanspruchungen vorzeitig bricht. Zwar Es ist ersichtlich, daß als Auszieher ein Kipphebel
ist das Auswechseln des Ausziehers kein allzu großes erheblicher Länge Verwendung finden kann, ohne
3 4
daß in Längsrichtung des Verschlußkopfes ein er- oder abgerundet, damit sie beim Auftreffen auf den
heblicher Raum in Anspruch genommen wird. Viel- Patronenboden nach außen ausgelenkt wird,
mehr kann der Hebel sehr schmal gehalten werden. Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
so daß der in Längsrichtung des Verschlußkopfes dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrie-
vom Auszieher beanspruchte Platz auf ein Minimum 5 ben und erläutert. Es zeigt
reduziert wird. Von besonderem Vorteil ist, daß bei F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ver-
der Schwenkbewegung die an dem Ende des Hebels schlußkopfes mit einem nach der Erfindung ausge-
angebrachte pralle parallel zu der Stirnfläche des bildeten Auszieher,
Verschlußkopfes bewegt wird, sich also der Abstand Fig. 2 den vorderen Teil des Verschlußkopfes
zwischen der Innenfläche der Kralle und der Anlage- io nach F i g. 1 in einem Schnitt längs der Linie II-II
fläche für den Patronenboden bei der Schwenkbewe- in vergrößertem Maßstab und
gung des Ausziehers nicht ändert. Daher sind auch F i g. 3 einen Schnitt durch den gleichen Verschluß-
ohne Mühe die Toleranzen einhaltbar, die für den kopf längs der Linie III-III, jedoch mit ungeschnit-
Abstand der Kralle von der Anlagefläche für den tenem Auszieher.
Patronenboden gefordert werden. Außerdem bewir- 15 Der in der Zeichnung dargestellte Verschlußkopf ken Kräfte in Längsrichtung des Verschlusses kein besteht aus einem Metallblock 1, der im Bereich Verschwenken des Hebels, so daß diese Kräfte nicht seiner vorderen Stirnfläche 2 eine kreisförmige Ausvon der den Auszieher belastenden Feder aufgenom- nehmung 3 aufweist, deren Boden 4 die Anlagefläche men zu werden brauchen, sondern von dem Auszie- für den Boden einer Patronenhülse bildet, die mit her auf die Wandungen der im Verschlußkopf vorge- 20 ihrem hinteren Ende in die Ausnehmung hineinpaßt, sehenen Aussparung übertragen werden, in der der In der Mitte der Anlagefläche 4 befindet sich eine Auszieher angeordnet ist. Infolgedessen braucht die Bohrung 5 für einen nicht näher dargestellten Schlag-Feder nicht die Kräfte aufzunehmen, die beim Aus- bolzen, der den Verschlußkopf 1 in bekannter Weise werfen der leeren Patronenhülse entstehen, und es axial durchdringt. Weiterhin befindet sich in dem kann die Feder so schwach ausgebildet werden, daß 25 Stahlblock 1 eine axiale Bohrung 6, die zur Aufnahme die Patrone ohne weiteres von Hand axial unter Aus- eines ebenfalls nicht dargestellten Steuerstückes dient, lenken des Ausziehers mit der Anlagefläche des mit dem die in F i g. 1 angedeuteten Verriegelungs-Ver9[chlußkopfes in Berührung gebracht werden rollen 8 nach außen gedrückt werden können. Insokann. Daher ist es auch möglieh, bei Anwendung des weit ist die Ausbildung des Verschlußkopfes bekannt, erfindungsgemäßen Ausziehers beim Durchladen der 30 so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden Waffe von Hand den Verschluß langsam und ohne braucht.
wesentliche Geräuschentwicklung nach vorne glei- Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß ist
ten zu lassen. mit einem Auszieher 11 versehen, der in eine quer
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- zur Längsrichtung des Blockes 1 verlaufende Nut 12 findung wird die Aussparung für den Auszieher von 35 eingelassen ist. Diese Nut befindet sich unmittelbar einer quer zum Verschlußkopf gerichteten Nut gebil- hinter der Anlagefläche 4 für den Patronenboden und det, die unmittelbar hinter und außerhalb der Aus- außerhalb der zur Aufnahme des hinteren Endes der nehmung für den Patronenboden angeordnet ist und Patronenhülse dienenden Ausnehmung 3, wie es die an die sich an einem Ende ein bis zur Stirnfläche des F i g. 2 und 3 deutlich zeigen. An die Nut 12 schließt Verschlußkopfes reichender Abschnitt der Ausspa- 40 sich ein Abschnitt 13 der zur Aufnahme des Ausrung anschließt, der auch mit der Ausnehmung für werfers 11 dienenden Aussparung an, die sich, wie den Patronenboden in Verbindung steht und die aus F i g. 1 ersichtlich, bis zur vorderen Stirnfläche 2 Kralle des Auszieherhebels aufnimmt. Diese Nuten des Verschlußkopfes erstreckt und auch zur Auslassen sich sehr leicht herstellen und gewährleisten sparung 3 hin offen ist. In diesem Abschnitt 13 der eine einwandfreie Lagerung des Auszieherhebels, 45 Aussparung befindet sich ein seitlicher Ansatz 14 ohne daß dieser irgendwie störend in Erscheinung des Auswerferhebels, der die Kralle des Auswerfers tritt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Außen- bildet. Diese Kralle ist etwa radial zur Ausnehmung 3 fläche des Auszieherhebels der Querschnittsform des gerichtet. Die Außenfläche des seitlichen Ansatzes 14 Verschlußkopfes angepaßt ist. liegt etwa in der gleichen Ebene wie die Stirnfläche 2
Der Auszieherhebel kann in einfacher Weise von 50 des Verschlußkopfes. Weiterhin ist die Außenfläche
einer Schraubendruckfeder belastet sein, die in eine dieses Vorsprunges nach innen abgerundet. Die
Bohrung des Verschlußkopfes eingesetzt ist und sich parallel zum Boden 4 der Ausnehmung 3 verlaufende
an der Innenfläche des Hebels abstützt. Die Schwenk- Innenfläche 5 der Kralle 14 ist in einem solchen
achse für den Auszieherhebel kann von einem Stift Abstand von der Anlagefläche 4 angeordnet, daß
gebildet werden, der in eine in der Stirnfläche des 55 der am Ende der Patronenhülse vorgesehene Rand
Verschlußkopfes mündende Bohrung eingesetzt ist, mit geringem Spiel übergriffen wird,
deren anderes Ende einer vorzugsweise von einer Der den Auswerfer 11 bildende Hebel 11 ist etwa
schrägen Sackbohrung gebildeten Aussparung des in seiner Mitte auf einem Stift 16 gelagert, der in
Verschlußkopfes mündet. Der Stift wird dabei so eine sich in Axialrichtung des Blockes 1 erstreckende
lang ausgebildet, daß er bis in diese Aussparung hin- 60 Bohrung eingesetzt ist. Diese Bohrung mündet einer-
einragt. Auf diese Weise ist es möglich, den von vorn seits in der Stirnfläche 2 des Verschlußkopfes und
eingesetzten Stift durch Einführen eines Werkzeugs andererseits in einer schrägen Sackbohrung 17. Der
in die Sackbohrung wieder aus seiner Bohrung hin- Stift ist so lang ausgebildet, daß er in die Sackboh-
auszuschieben. Diese Lagerung ermöglicht eine ein- rung 17 hineinragt, wenn er mit der Stirnfläche 2
fache Montage und Demontage des Auszieherhebels. 65 des Verschlußkopfes bündig abschließt.
Die Außenfläche der Kralle liegt vorzugsweise in Das der Kralle 14 abgewandte Ende des Hebels 11
der gleichen Ebene wie die Stirnfläche des Verschluß- wird von einer Schraubendruckfeder 18 belastet, die
kopfes und ist an ihrem unteren Rande abgeschrägt in eine entsprechende Bohrung des Verschlußkopfes 1

Claims (6)

eingelassen ist und sich einerseits am Ende dieser Bohrung und andererseits an der Innenfläche des Hebels 11-abstützt. Die Kraft der Feder 18 ist derart bemessen, daß der Hebel 11 relativ leicht verschwenkbar ist und das hintere Ende einer Patronenhülse ohne weiteres von Hand genau in Axialrichtung in ,die Ausnehmung 3 des Verschlußkopfes unter Verschwenken des Ausziehers eingeführt werden kann. Das Verschwenken des Ausziehers erfolgt durch den Druck des Randes des Patronenbodens ία auf den abgerundeten Abschnitt der Außenfläche des Ansatzes 14. Es ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Auszieher 11 in Längsrichtung des Verschlußkopfes nur sehr wenig Platz beansprucht, so daß die Verriegelungsrollen sehr viel weiter an die Stirnfläche 2 des Verschlußkopfes herangerückt werden können, als es bisher möglich war. Fig. 1 veranschaulicht etwa den Raum, der durch Anwendung der Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen eingespart wird. Die Verkürzung des Verschlußkopfes ermöglicht eine entsprechende Verkürzung des Verriegelungsstückes, mit dem der Verschlußkopf zusammenwirkt. Infolgedessen kann das Gewicht einer Waffe, die mit dem erfindungsgemäßen Verschlußkopf ausgerüstet wird, erheblich vermindert werden. Weiterhin ist ersichtlich, daß sich der erfindungsgemäße Auszieher sehr einfach herstellen und montieren läßt und daß auch die für den Auszieher erforderlichen Aussparungen relativ einfach anzubringen sind. Von besonderem Vorteil ist, daß wegen der einwandfreien Positionierung des Hebels 11 der Abstand zwischen der InnenflächelS der Kralle 14 und der Anlagefläche 4 für den Patronenboden genau definiert ist und daher die erforderlichen Toleranzen leicht eingehalten werden können. Weiterhin bewirkt in Axialrichtung auf die Kralle 14 ausgeübte Kraft kein Verschwenken des Hebels 11, so daß die Feder 18 relativ weich ausgebildet werden kann, so daß der Auszieher unter dem Einfluß von auf die Abrundung der Kralle wirkenden Radialkräften leicht auslenkbar ist. Im übrigen kann der Auszieher so kräftig ausgebildet sein, daß er allen auftretenden Kräften standhält und eine Lebensdauer hat, die die Lebensdauer der Gesamtwaffe übersteigt. •Patentansprüche:
1. Auszieheranordnung an einem einen Verschlußkopf aufweisenden Geradzugverschluß für Feuerwaffen, insbesondere für automatische Handfeuerwaffen, mit einem im Verschlußkopf beweglich gelagerten und von einer Feder belasteten Auszieher, der in eine an der Stirnfläche des Verschlußkopfes angeordnete, den Patronenboden aufnehmende Ausnehmung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieher (11) von einem sich parallel zur Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes (1) erstreckenden, um eine parallel zur Längsachse des Verschlusses gerichtete Achse (16) verschwenkbaren Hebel gebildet wird, der in eine entsprechende Aussparung (12, 13) des Verschlußkopfes eingelassen und von dessen Enden das eine mit einer seitlich vom Hebel abstehenden, radial zur Stirnfläche des Verschlußkopfes gerichteten Kralle (14) versehen ist, während das andere Ende von der Feder (18) belastet ist.
2. Auszieheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) für den Auszieher (11) von einer quer zum Verschlußkopf gerichteten Nut gebildet wird, die unmittelbar hinter und außerhalb der Ausnehmung für den Patronenboden angeordnet ist und an die sich an einem Ende ein bis zur Stirnfläche des Verschlußkopfes reichender Abschnitt (13) der Aussparung anschließt, der mit der Ausnehmung (3) für den Patronenboden in Verbindung steht und die Kralle (14) des Auszieherhebels aufnimmt.
3. Auszieher anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Auszieherhebels (11) der Querschnittsform des Verschlußkopfes (1) angepaßt ist. .
4. Auszieheranrdnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieherhebel (11) von einer Schraubendruckfeder (18) belastet ist, die in eine Bohrung des Verschlußkopfes (1) eingesetzt ist und sich an der Innenfläche des Hebels abstützt.
5. Auszieheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für den Auszieherhebel (11) von einem Stift (16) gebildet wird, der in eine in der Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes mündende Bohrung eingesetzt ist, deren anderes Ende in einer vorzugsweise von einer schrägen Sackbohrung (17) gebildeten Aussparung des Verschlußkopfes mündet, und daß der Stift bis in diese Aussparung hineinragt.
6. Auszieheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Kralle (14) etwa in der gleichen Ebene liegt wie die Stirnfläche (2) des Verschlußkopfes und an ihrem unteren Rand abgeschrägt oder abgerundet ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671578386 1967-01-12 1967-01-12 Auszieheranordnung an einem Geradzugverschluss Withdrawn DE1578386B1 (de)

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BE (1) BE709234A (de)
CH (1) CH463325A (de)
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ES (1) ES349153A1 (de)
FR (1) FR1550779A (de)
GB (1) GB1191392A (de)

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FR1550779A (de) 1968-12-20
CH463325A (de) 1968-09-30
GB1191392A (en) 1970-05-13
BE709234A (de) 1968-05-16
ES349153A1 (es) 1969-04-01
US3497983A (en) 1970-03-03

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