DE1578108A1 - Verfahren zur Herstellung einer Umhuellung von Zerfallgeschossen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Umhuellung von Zerfallgeschossen

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DE1578108A1
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Germany
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plastic
core
projectile
injected
projectiles
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DE19661578108
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English (en)
Inventor
Erich Bock
Max Rentzsch
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • F42B8/16Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact containing an inert filler in powder or granular form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Umhüllung von Zerfallgeschossen Die Erfindung bezieht sich auf Zerfallgeschosse, die einen aus Schwerstoffpulver, insbesondere aus Eisenpulver bestehenden, gepreßten oder gesinterten Kern aufweisen, der in einem Kunststoffbehälter eingehüllt ist. Sie betrifft die Herstellung-der Hülle bzw. das Einbringen des Preßlings in diese, sowie das feuchtigkeitsdichte Verschließen des Behälters. Es ist bereits bekannt, für den Preßkern eines Zerfallgeschosses eine zweiteilige Hülle anzufertigen, z. B. zu spritzen, in diese das Schwerstoffpulver einzufüllen bzw, den Preßling einzusetzen und die beiden Hüllteile miteinander zu verschrauben oder zu verkleben. Abgesehen von der Umständlichkeit der Herstellung der einzelnen, mit Passungen oder mit Gewinden versehenen Hüllenteile und der anschließenden Montage, ergeben sich sowohl bei Verschraubungen als auch bei Verklebungen Übergangsstellen mit Verdickungen, die inhomogen und in ihrer. Festigkeit weitgehend temperaturabhängig sind. Die erforderliche Formstabilität der Patrone beim Nachladen in Maschinenwaffen bedingt relativ starke, längsstabile Geschoßwände, die hohe Schußfolge einen widerstandsfähigen Boden. Die Forderung nach Zerlegung des Geschosses auf kürzeste Entfernung in möglichst kleine,. ungefährliche Teile dagegen bedingt einen leicht und möglichst über die ganze Länge aufreißbaren Mantel und keinerlei starkwandige Teile, die unzerteilt mit getingem Luftwiderstand allein oder als Agglomerat zusammen mit Resten des Preßlings wegfliegen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einhüllen eines Geschoßpreßkernes zu, schaffen, da"s die gestellten Forderungen erfüllt, weitgehend automatisch ausübbar ist und eine feuchtigkeitsdichte Abkapselung gewährleistet, so daß selbst bei längerer Lagerung keine Gefügeänderung des Kerns, d.. h. weder ein Zerfallen des Breßlings noc3?. ein Agglomerieren bzw. Verhärten des Pulvers durch Feuchtigkeitsaufnahme und Oxydation erfolgt. Das Verfahren soll einfach anwendbar sein. und gegebenenfalls die Vereinigung unterschiedlicher Hüllwerkstoffe bzw. von verstärkten mit unverstärkten Behälterteilen ermöglichen und zwar ohne Verschraubung oder Verklebung. Nach der Erfindung soll der Kernpreßling in eine ihn aufnehmende Form eingesetzt und mit einem fugenlosen Kunststoffmantel umspritzt werden. Dabei kann, vor allem zwecks Erzielung einer entsprechenden Festigkeit des von den Treibladungsgasen beaufächlagten Geschoßbodens, der Kernpreßling in einen vorgeformten, vornehmlich napfförmigen, mit Verstärkungseinlagen versehenen, aus Kunststoff bestehenden bzw. kunststoffgebundenen Boden eingesetzt und die Form nach dem Einsetzen der Teile mit einem mit dem Kunststoff des Bodens verschweißenden bzw. verschmelzenden Werkstoff ausgespritzt werden. Ein Ziderungs- und Geschoßführungsring sowie gegebenenfalls Fliehstücke können bei diesem Arbeitsgang mit angespritzt werden. Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zerfallgeschoß mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kunststoffmantel und einer Bodenverstärkung, Fig. 2 eine Draufsicht des Geschosses nach Fig. 1. Nach Fig. 1 ist ein Zerfallkörper 1 aus gepreßtem Eisenstaub oder dergl. in ein napfartiges Unterteil 2 eingesteckt und mit einer Haube 3 aus Kunststoff verschlossen. Das Unterteil besteht beispielsweise aus kunststoffgebundenen Glasfasereinlagen 4: Bei den für das Unterteil 2 und die Haube 3 benutzten Kunststoffen kann es sich gegebenenfalls um verschiedene Werkstoffe handeln. Ihr Schmelzpunkt soll jedoch so liegen, daß "sie in heißem Zustand fugenlos miteinander verschmelzen. Die Haube 3 ist mit einer abgeplatteten Spitze 5 und gegebenenfalls mit Fliehstücken 6 versehen. Am Mantel 7 der Hülle, z. B. an der Haube_3,ist ein Geschoßführungsring 8 angespritzt. Wie vor allem aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Fliehstücke 6 segmentartig unterteilt. Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der .Überlegung aus, daß es sowohl zum Oberflächenschutz des aus Eisenpulver o. dergl. gepreßten Zerfallgeschosses gegen Abrieb und Korrosion zweckmäßig ist, dieses mit einer, den Kern allseitig wasserdicht überziehenden Haut zu umspritzen. Dieses Umspritzen soll in einer Form erfolgen. Dabei soll nicht nur die Geschoßhülle 7 an sich hergestellt werden, sondern es sollen im gleichen Arbeitsgang auch gegebenenfalls noch anzubringende Verdickungen, wie Fliehstücke 6 und Geschoßführungsringe 8 angespritzt werden. Es hat sich sowohl hinsichtlich des Verfahrensablaufs als auch in der Widerstandsfähigkeit als zweckmäßig erwiesen, zur Ausübung des Verfahrens den Kernpreßling 1 mit der Glasfasereinlage 4 in die Spritzform zu stecken und ihn dort mit Kunststoff zu umspritzen. Um den Geschoßkörper 1 genau zentrisch in der Form zu halten, hat es sich ferner als zweckmäßig erwiesen, wenigstens das Unterteil 2, z. B. in Form eines Napfes, vorzuformen, den Kern in dieses einzustecken und in der Spritzform auf Endform auszuspritzen. In gleicher Weise könnte die Haube 3 vorgeformt und beispielsweise die Wand 7 eingespritzt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine sicher dichtende Umhüllung mit genauen Außenabmessungen erreicht. Beim Verschießen reißt der Mantel 7 streifenförmig auf und legt den Kern 1 frei.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: @1. Verfahren zum Herstellen einer Geschoßhüllevon Zerfallgeschossen, die einen aus Schwerstoffpulver, insbesondere aus Eisenpulver gepreßten oder gesinterten Kern aufweisen, der in einen Kunststoffbehälter eingehüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernpreßling (1) in eine ihn aufnehmende Form eingesetzt und mit einem fugenlosen Kunststoffmäntel (7) umspritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernpreßling (1) in einen vorgeformten, vornehmlich napfförmigen, mit Verstärkungseinlagen (4) versehenen, aus Kunststoff bestehenden bzw. kunststoffgebundenen Boden (2) eingesetzt und die Form nach dem Einsetzen der Teile (1, 2) mit einem mit dem Kunststoff des Bodens (2) verschweißenden bzw. verschmelzenden Werkstoff ausgespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kunststoffmantel (7) ein liderungs- und Geschoßführungsring (B) und/oder Fliehstücke (6) angespritzt werden.
DE19661578108 1966-07-16 1966-07-16 Verfahren zur Herstellung einer Umhuellung von Zerfallgeschossen Pending DE1578108A1 (de)

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