AT222543B - Sprenggeschoß - Google Patents
SprenggeschoßInfo
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Description
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Sprenggeschoss
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in den Gehäusemantel 2 eingelegte Armierungsbänder 6 aus Stahl verstärkt. Die Armierungsbänder 6 sind miteinander durch Ringbänder 7 verbunden (verschweisst).
Die Verbindung der Armierungen (Armierungsbänder 6, Ringbänder 7) mit dem Gehäusemantel kann auf verschiedene Weise erfolgen. Einfach und zweckmässig ist es, die Armierungen gleichzeitig mit der Formgebung des Gehäusemantels einzuarbeiten. Dies kann beispielsweise-bei Herstellung des Gehäuse- mantels im Spritzgussverfahren-in der Art erfolgen, dass man die Armierungen in die Spritzgussform für die beiden Teile des Gehäusemantels vor dem Einspritzen des isotropen Werkstoffes einlegt. Auf diese
Weise erhält man in den Gehäusemantel eingespritzte Armierungen. Dabei dienen die Ringbänder 7 als
Verbundmittel für die Verankerung der Armierungsbänder 6 gegen Längsverschiebungen zwischen Gehäu- semantel 2 und Armierungsbändern 6.
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häusemantel 2 aus Polyamid an. Am Boden des Gehäusemantels ist eii1e Asbestplatte 8 angeordnet.
Mit 9 istein Führungsring aus Stahl bezeichnet, der zur besseren Führung des Geschosses im gezogenen Rohr des Geschützes dient. Die Füllung des Geschosses ist nicht dargestellt.
ImGehäusemantel 2 sind Armierungsbänder 6 aus glasfaserverstärktem Epoxydharz, die sich überdie ganze Innenlänge des Gehäusemantels erstrecken, angeordnet. Ringbänder 7, ebenfalls aus glasfaserverstärktem Epoxydharz, verbinden die einzelnen Armierungsbänder 6 und dienen wieder als Verbundmittel zur Verhinderung von Längsverschiebungen zwischen Gehäusemantel 2 und Armierungsbändern 6.
Die Wurfgranate nach Fig. 3 weist einen einteiligen Gehäusemantel 2 aus schlagfestem Polystyrol auf, welcher an seiner Aussenwandung durch in den Gehäusemantel 2 eingelassene Armierungsbänder 6 aus Stahlblech in der Längserstreckung des Geschosses verstärkt ist. Die Armierungsbänder 6 sind durch Ringbänder 7 aus Stahlblech verbunden, welche wie bei den Ausfiihrungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 auch die Funktion von Verbundmitteln für die Verankerung der Armierungsbänder 6 mit dem Gehäusemantel 2 aus- üben.
Für die Herstellung eines armierten Gehäusemantels nacb Fig. 3 eignet sich beispielsweise das Blas- verfahrenodprdas Schleudergussverfahren. Die Armierungen werden vor dem Einbringen des hochpr'lvnre- ren Werkstoffes für den Gehäusemantel in die Blas-bzw. Schleudergussform eingelegt.
Die in Fig. 4 dargestellte Wurfgranate weist einen zweiteiligen G'.'hausemantel aus Hochdruckpoly- äthylen auf. Beide Teile des Gehäusemantels enthalten längsverlaufende Armierungsbänder 6 aus Alumi-
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oder äusseren Oberfläche des Gehäusemantels eingelassen, sondern direkt im Inneren des Gehäusemantels eingebettet sind. Als Nocken 10 ausgebildete Verbundmittel sorgen für die Verankerung der Armierungbänder 6 mit dem Gehäusemantel 2. Auch die Ringbänder 7, welche mit den Armierungsbändern 6 vernietet sind, dienen u. a. auch diesem Zweck.
Die Nocken 10 haben auch eine herstellungstechnische Bedeutung, indem sie die Armierungen in der Herstellungsform (z. B. Spritzgussform) der Gehäusemantelteile zwischen Aussenform und Kern in Distanz halten.
Zahl, Werkstoff, Querschnitt, Lage und Verbindung der Armierungen können in verschiedenster Weise im Rahmen der Erfindung den Gegebenheiten entsprechend variiert werden. Ebenso sind die Werkstoffe für den Gehäusemantel und dessen Herstellungsverfahren nicht auf die aufgezählten Beispiele beschränkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sprenggeschoss mit einem Gehäusemantel, welcher mindestens teilweise aus einem hochpolyme- ren Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem aus einem isotropen, vorzugsweise schlagfesten hochpolymeren Werkstoff bestehenden Gehäusemantel Armierungen verbunden sind, welche mindestens teilweise im wesentlichen in der Längserstreckung des Geschosses verlaufen, wobei der Werkstoff der Armierungen eine grössere Druckfestigkeit o D, einen grösseren Elastizitätsmodul E, jedoch einen kleineren linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten a aufweist als der isotrope hochpolymere Werkstoff des Gehäusemantels.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Sprenggeschosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen in die Herstellungsform für den Gehäusemantel vor dem Einbringen des hochpolymeren Werkstoffes eingelegt und gleichzeitig mit der Formgebung des Gehäusemantels in diesen eingearbeitet werden.3. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen aus Metall bestehen. <Desc/Clms Page number 5>4. Sprenggeschoss nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen aus Stahl bestehen.5. Sprenggeschoss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen aus faserverstärk- tem Kunststoff bestehen.6. Sprenggeschoss nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen aus glasfaserverstärktem Epoxydharz bestehen.7. SprenggeschossnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Längserstreckung des Geschosses verlaufenden Armierungen durch ringförmige Armierungen verbunden sind.8. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungen bandförmig ausgebildet sind.9. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Längserstreckung des Geschosses verlaufenden Armierungen mindestens an ihren Endpartien durch Verbundmittel quer zur Längserstreckung des Geschosses im Gehäusemantel verankert sind.10. SprenggeschossnachdenAnsprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbundmittel die zusätzlichen ringförmigen Armierungen dienen.11. Sprenggeschoss nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbundmittel Nocken vorgesehen sind, welche von den Armierungen ausgehend im Werkstoff des Gehäusemantels eingreifen.
Priority Applications (1)
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| AT326061A AT222543B (de) | 1961-04-26 | 1961-04-26 | Sprenggeschoß |
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Publications (1)
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| AT222543B true AT222543B (de) | 1962-07-25 |
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ID=3547822
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| AT (1) | AT222543B (de) |
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1961
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