DE1577369C - Setzstock - Google Patents

Setzstock

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Publication number
DE1577369C
DE1577369C DE19661577369 DE1577369A DE1577369C DE 1577369 C DE1577369 C DE 1577369C DE 19661577369 DE19661577369 DE 19661577369 DE 1577369 A DE1577369 A DE 1577369A DE 1577369 C DE1577369 C DE 1577369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
piston
stick
jaws
steady
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661577369
Other languages
English (en)
Other versions
DE1577369A1 (de
Inventor
John Penrose Wolver hampton Mills (Großbritannien)
Original Assignee
H M Hobson Ltd London
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB54948/65A external-priority patent/GB1160276A/en
Application filed by H M Hobson Ltd London filed Critical H M Hobson Ltd London
Publication of DE1577369A1 publication Critical patent/DE1577369A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1577369C publication Critical patent/DE1577369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

i 577
seinem anderen Ende drehend angetrieben ist. Der Setzstock umfaßt eine Kolben-Zylinder-Einheit 3, die auf einem Schlitten 30 angebracht ist, der seinerseits auf einem nicht dargestellten Hauptrahmen verschiebbar ist. In der Kolben-Zylinder-Einheit 3 ist ein einen Differentialkolben 5 enthaltender Zylinder 4 gebildet. Die Kolbenstange 6 des Differentialkolbens 5 trägt einen Kopf 7, der zwei annähernd symmetrisch zu der Achse A-A der Kolbenstange 6 angeordnete Setzstockbacken 8 aus Wolframcarbid trägt. Die Setzstockbacken 8 stützen das Werkstück 2 ab. Die Achse A-A hat annähernd die Richtung der Resultierenden aus den von der Schleif scheibe 1 auf das Werkstück 2 ausgeübten Bearbeitungskräften.
Eine am oberen Ende einer Zahnstange 10 angebrachte Rolle 9 läuft in einer sich quer zu der Zahnstange 10 erstreckenden Nut 11 im Kopf 7. Eine weitere Zahnstange 12 trägt an ihrem oberen Ende einen Fühler 13, der über ein Wolframcarbidplättchen 14 auf dem Werkstück 2 aufliegt und dessen Durchmesser abtastet. Die Zahnstangen 10,12 stehen beide mit einem Zahnrad 15 in Wirkverbindung, das drehbar von einem Fortsatz 16 des Steuerschiebers 17 eines Steuerventils getragen ist. Das Steuerventil verstellt gegensinnig die Durchtrittsquerschnitte eines Steuer-Spalts 31 zwischen einem zum unteren Ende des Zylinders 4 führenden Kanal 19 und der an eine nicht gezeigte Druckmittelquelle angeschlossenen Leitung 18 einerseits sowie eines Steuerspalts 32 zwischen dem Kanal 19 und einer Abflußleitung 20 andererseits. Das obere Ende des Zylinders 4 und damit die kolbenstangenseitige Fläche des Differentialkolbens 5 stehen über einen ständig offenen Einlaß mit der Leitung 18 und damit der Druckmittelquelle in Verbindung. Durch die Verstellung des Steuerschiebers 17 des Steuerventils wird der auf die untere Kolbenfläche des Differentialkolbens 5 und damit der auf diesen wirkende Differentialdruck gesteuert.
In Abwesenheit von Bearbeitungskräften vor Beginn des Schleifvorgangs nimmt der Steuerschieber 17 des Steuerventils eine Stellung ein, bei der die auf die beiden Seiten des Differentialkolbens 5 wirkenden Druckkräfte genau gleich sind. Wenn beispielsweise die kolbenstangenseitige, obere Fläche des Differentialkolbens 5 halb so groß wie dessen größere, untere Fläche ist, so wird der Druck im Kanal 19 und im unteren Ende des Zylinders 4 derart eingestellt, daß er gleich der Hälfte des Drucks des durch die Leitung 18 eintretenden Druckmittels ist.
Der auf das obere Ende des Steuerschiebers 17 wirkende Druck hält über die Zahnstange 12 den Fühler 13 gegen das Werkstück 2.
Wird das Werkstück 2 beim Schleifvorgang Bearbeitungskräften in Richtung der Achse A-A ausgesetzt, so sucht sich der Differentialkolben 5 im Zylinder 4 nach unten zu bewegen. Dadurch wird die Zahnstange 10 durch die Rolle 9 nach unten verschoben und bewegt ihrerseits das Zahnrad 15 sowie den Steuerschieber 17 nach unten, wodurch der Durchtrittsquerschnitt des Steuerspalts 31 vergrößert und derjenige des Steuerspalts 32 verkleinert wird. Dementsprechend wird der Druck auf die größere, untere Fläche des Differentialkolbens 5 so weit erhöht, daß durch stärkeres Andrücken der Setzstockbacken 8 an das Werkstück 2 ein Ausgleich der erhöhten Belastung erfolgt. Da der Durchmesser des Werkstücks 2 bei der Bearbeitung verringert wird, ergibt sich aus der daraus resultierenden Abwärtsbewegung des Fühlers 13 über die Zahnstange 12, das Zahnrad 15 und den Steuerschieber 17 eine Anhebung des Differentialkolbens 5, wodurch die Setzstockbacken 8 stets mit dem Werkstück 2 in Berührung gehalten werden. Bei der Bewegung des Kopfes 7 nach oben hebt dieser die Rolle 9 an, wodurch eine negative Rückführung für den Steuerschieber 17 des Steuerventils erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 hin gerade deren Verstellung von dem Werkstück Patentansprüche: weg. Daher ist der bekannte Setzstock zur Abstützung von Werkstücken in Form von langgestreckten
1. Setzstock zur Abstützung eines Werkstückes Drehkörpern nur bedingt geeignet. Weiter wird der in Form eines langgestreckten Drehkörpers an 5 Setzstockbacken bei fortlaufender Durchmesservereiner Werkzeugmaschine, mit zwei annähernd ringerung des Werkstücks nur absatzweise in einer symmetrisch zur Wirkungsrichtung der Resultie- Folge von endlichen Schritten nachgestellt, da jeweils renden aus den Bearbeitungskräften angeordne- eine endliche Materialmenge von dem Werkstück abten Setzstockbacken, die mittels Kolben-Zylin- getragen sein muß, bevor das Ventil geöffnet wird; der-Einheit zwecks Anpassung an sich ändernde io zwischen den Verstellschritten befindet sich der Setz-Durchmesser des Werkstückes verschiebbar sind, stockbacken in einer festgelegten, unveränderlichen wobei die ,Druckmittelsteuerung über ein Steuer- Stellung. Durch die Nachstellbewegungen können ventil mit mechanischer Rückführung erfolgt, insbesondere längere, in Querrichtung nachgiebige welches mit einem den Werkstückdurchmesser Werkstücke in für die Bearbeitungsgenauigkeit abtastenden Fühler in Wirkverbindung steht, 15 schädliche Schwingungen versetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Es ist auch ein Setzstock zur Abstützung eines Setzstockbacken (8) an der Kolbenstange (6) Werkstückes in Form eines langgestreckten Drehköreiner einzigen, mit ihrer Achse (A-A) ungefähr in pers in einer Werkzeugmaschine bekannt, der eine Richtung der Wirkungslinie der Resultierenden einzige Kolben-Zylinder-Einheit aufweist (USA.-Paaus den Bearbeitungskräften liegende Kolben-Zy- 20 tentschrift 1885233). Hierbei wird der Setzstock-Under-Einheit (3) fest angeordnet sind, daß diese backen von dem Kolben der Kolben-Zylineinen Differentialkolben (5) mit einer kolben- der-Einheit mit einem konstanten Druck an das stangenseitigen kleineren Fläche enthält, die über Werkstück angedrückt. Hierbei kann eine Auswaneinen ständig offenen Einlaß mit der Druckmit- derung des Werkstücks erfolgen, wenn die auf es von telquelle in Verbindung steht, und daß auf die 25 dem Werkzeug ausgeübte Kraft die von dem Kolben größere Kolbenfläche ständig ein von dem Steu- ausgeübte Kraft übersteigt.
erventil (17,31,32) gesteuerter Druck ausgeübt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ist. Setzstock der eingangs genannten Art so auszubilden,
2. Setzstock nach Anspruch 1, dadurch ge- daß dieser ein Werkstück in Form eines langgekennzeichnet, daß der Steuerschieber (17) des 3° streckten, in Querrichtung nachgiebigen Drehkörpers Steuerventils (17,31,32) ein drehbares Zahnrad rückfrei und stetig abzustützen vermag.
(15) trägt, das mit Zahnstangen (10,12), welche Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
mit den Setzstockbacken (8) bzw. dem Fühler Setzstock der eingangs genannten Art dadurch gelöst, (13) verbunden sind, in Wirkverbindung steht. daß beide Setzstockbacken an der Kolbenstange
35 einer einzigen, mit ihrer Achse ungefähr in Richtung der Wirkungslinie der Resultierenden aus den Bearbeitungskräften liegende Kolben-Zylinder-Einheit
fest angeordnet sind, daß diese einen Differentialkolben mit einer kolbenstangenseitigen kleineren Fläche 40 enthält, die über einen ständig offenen Einlaß mit der Druckmittelquelle in Verbindung steht, und daß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Setzstock auf die größere Kolbenfläche ständig ein von dem zur Abstützung eines Werkstückes in Form eines Steuerventil gesteuerter Druck ausgeübt ist.
langgestreckten Drehkörpers an einer Werkzeugma- Da der Setzstock gemäß der Erfindung nur eine
schine, mit zwei annähernd symmetrisch zur Wir- 43 einzige Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, ergibt sich kungsrichtung der Resultierenden aus den Bearbei- eine bauliche Vereinfachung gegenüber dem bekanntungskräften angeordneten Setzstockbacken, die mit- ten Setzstock mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten, tels Kolben-Zylinder-Einheit zwecks Anpassung an Durch die Stellung des Fühlers auf der der Kolbensich ändernde Durchmesser des Werkstückes ver- Zylinder-Einheit gegenüberliegenden Seite des Werkschiebbar sind, wobei die Druckmittelsteuerung über 50 Stücks wird bei einer Durchmesserverminderung des ein Steuerventil mit mechanischer Rückführung er- Werkstücks eine Nachstellung des Setzstockbackens folgt, welches mit einem den Werkstückdurchmesser in Richtung auf das Werkzeug erreicht. Die Nachabtastenden Fühler in Wirkverbindung steht. stellung erfolgt stetig, da das die Kolben-Zylin-Ein derartiger Setzstock ist bekannt (britisches der-Einheit steuernde Steuerventil nicht eine absatz-Gebrauchsmuster 712685). Hierbei sind die beiden 55 weise Steuerung der Stellung der Kolbens und des Setzstockbacken von je einer Kolben-Zylin- Setzstockbackens, sondern eine Steuerung des auf der-Einheit verstellbar. Der das Steuerventil steu- den Differentialkolben und damit auf den Setzstockernde Fühler ist zwischen den beiden Setzstockbak- backen ausgeübten Differentialdrucks bewirkt, woken auf der dem Werkzeug der Werkzeugmaschine durch eine stetige Anpassung der Stellung ermöglicht gegenüberliegende Seite des Werkstücks angeordnet. 60 wird.
Handelt es sich bei dem Werkstück um einen langge- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines
streckten Drehkörper, der in Querrichtung zu seiner Setzstocks gemäß der Erfindung an Hand der Zeich-Längsachse relativ nachgiebig ist, so wird dieses nung beschrieben, die den Setzstock im senkrechten Werkstück bei zunehmender Durchmesserverringe- Querschnitt zeigt.
rung unter der Belastung des Werkzeugs tiefer zwi- 65 Die Zeichnung zeigt eine Schleifscheibe 1 und ein sehen die Setzbacken eingedrückt, drückt den Fühler Werkstück 2, das die Form eines langgestreckten nach außen und bewirkt damit an Stelle der erforder- Drehkörpers aufweist und das an seinem einen Ende liehen Verstellung der Setzbacken auf das Werkstück in nicht dargestellter Weise drehbar gelagert und an
DE19661577369 1965-12-28 1966-12-23 Setzstock Expired DE1577369C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB54948/65A GB1160276A (en) 1965-12-28 1965-12-28 Improvements in or relating to Work Steadies
GB5494865 1965-12-28
DEH0061397 1966-12-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1577369A1 DE1577369A1 (de) 1971-07-29
DE1577369C true DE1577369C (de) 1973-06-14

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