DE1576447C3 - Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von einem Vergaser für Brennkraftmaschinen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch - Google Patents
Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von einem Vergaser für Brennkraftmaschinen geliefertem Brennstoff-Luft-GemischInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M23/00—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
- F02M23/12—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture characterised by being combined with device for, or by secondary air effecting, re-atomising of condensed fuel
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
auch durch, eine unterdruckgesteuerte Drosselklappe
ersetzt werden.
Über den Eingangskanal 14 tritt über nicht veranschaulichte Schlitze im Zylinder und Kolben der Einlaßvorrichtung
8, den Eingangskanal 15 Brennluft über die Bohrung 16, den Kanal 17 durch den Schlitz
13 in das nicht veranschaulichte Ansaugrohr des Motors. Diese Zusatzluft wirkt kondensataufbereitend.
Es ist eine Feder 19 zur Regelung der Bewegung des Kolbens 7 vorgesehen.
Es ist eine nicht veranschaulichte bekannte elektronische Steuerung vorgesehen, durch die dieser
Luftschieber zusätzlich im Schubbetrieb ganz geöffnet wird, wobei der Impuls für die elektronische
Steuerung durch den Kolben 7 abgegeben wird, welcher bei Schubbetrieb nach unten geht und dabei
auch eine mit dem Kolben 7 verbundene, nicht veranschaulichte bekannte Leerlauf-Magnetdüse sperrt.
Dabei geht also in beiden Fällen die Zusatzluft kondensataufbereitend nur durch einen Schlitz 13 oder
durch Bohrungen, welche gegenüber dem Leerlaufsystem des Vergasers liegen. Dies ist notwendig, um
einseitige Gemischanreicherung im Vergaser aufzuheben.
Bei der Beschleunigung spritzt die Beschleunigerpumpe des Vergasers Brennstoff auf diese Seite des
Vergasers und reichert das Gemisch auf dieser Seite mehr an als auf der anderen.
Beim Schubbetrieb wird die Drosselklappe schlagartig geschlossen. Es läuft jedoch aus dem Hauptdüsensystem
infolge des Beharrungsvermögens noch einige Sekunden Brennstoff nach, wobei die Leerlaufdüse
geschlossen wird. Dieser nachlaufende Brennstoff läuft im wesentlichen durch den Schlitz
zwischen Vergaserwand und Drosselklappe.
In der Zeichnung ist nicht veranschaulicht, daß mit dem Ansaugrohr des Motors eine Meßeinrichtung
zur Erfassung des Unterdrucks verbunden ist und daß ferner eine Vorrichtung beispielsweise zur
Ermittlung der Winkellage der nicht veranschaulichten Drosselklappe vorhanden ist. Durch einen ständigen
Vergleich des Unterdrucks mit der Drosselklappenstellung über eine elektrische Schaltung wird die
Abweichung von der normalen Zuordnung der Werte ermittelt und diese Abweichung, beispielsweise in
Form eines Ausgleichsstroms, an den erwähnten Elektromagneten des erwähnten Luftschiebers
weitergegeben, so daß die Bewegung des Luftschiebers hierdurch entweder beeinflußt bzw. überhaupt
verursacht wird. Im letzteren Falle ist die Feder 19 in aller Regel nicht nötig bzw. dient als Rückholfeder.
Es kann auch die Drehzahl des Motors durch bekannte Mittel gemessen werden und ein Vergleich mit
dem Unterdruck im Ansaugrohr erfolgen, um die erwähnte Wirkung der Betätigung der Einlaßvorrichtung
zu erzielen.
Meßwertgeber, welche die Änderung des Unterdruckes messen, können z.B. Membrandosen sein,
deren Hub proportional dem sich ändernden Unterdruck ist. Die Umwandlung des Unterdrucks in eine
elektrische Größe kann z.B. dadurch erfolgen, daß die Bewegung der Membrandose bei sich änderndem
Unterdruck einen Potentiometerabgriff bewegt. Dieses Potentiometer gibt dann eine dem Unterdruck
analoge Spannung an die Meßgeber bzw. auf den Eingang eines Meßwertverstärkers. Es würde dann
an Stelle des Kolben-Zylinder-Systems ein Luftschieber vorhanden sein. Dieser Luftschieber, der dem
Kolben 8 entspricht, wird durch den Elektromagneten 30, 31 bewegt. Der Luftschieber öffnet bei starker
Beschleunigung, also geringerem Unterdruck, weniger und bei Erhöhung des Unterdruckes mehr.
Gleichzeitig wird parallel zur immer größer werden-
ao den Öffnung der Drosselklappe der Luftschieber mehr und mehr geöffnet. Durch diesen Luftschieber
wird erreicht, daß zusätzlich Zusatzluft über den Kanal 17 und den Schlitz 13 kondensataufbereitend in
das Ansaugrohr des Motors kommt. Der Luftschieber wird zusätzlich im Schubbetrieb ganz geöffnet,
wobei der Impuls für die elektronische Steuerung hierfür zum Kolben 7 kommt, welcher bei Schubbetrieb
nach unten geht und dabei auch die Leerlauf-Magnetdüse sperrt. Die elektronische Steuerung
durch den Kolben 7 ist durch die Meßgeberleitung 34 dargestellt. In beiden Fällen, nämlich Steuerung des
Luftschiebers durch den Unterdruck und Steuerung . des Luftschiebers vom Kolben 7, kommt Zusatzluft
kondensataufbereitend nur durch einen Schlitz 13 oder durch Bohrungen, welche gegenüber dem Leerlaufsystem
des Vergasers liegen. Diese Verteilung ist wichtig, um eine einseitige Gemischanreicherung im
Vergaser aufzuheben.
Der Ausgang 22, 23 des Meßwertverstärkers 24 der über Anschlüsse 26 mit einer Stromquelle verbunden ist, ist mit dem Eingang des Verstärkers 25 verbunden. Dieser Verstärker kann ein Thyristor sein. Der Verstärker 25 besitzt eine bekannte Bauart, und die Anschlüsse 27 dienen dem Anschluß seiner Stromspeisung. Der Ausgang 28, 29 dieses Verstärkers 25 ist mit einem Elektromagneten verbunden, der im Ausführungsbeispiel als Elektromagnet 31, 30 einen Topfmagnet besitzt mit einer Spule 30. Der Luftschieber besitzt einen Anker 32, der sich entgen der Rückholfeder 19 in Pfeilrichtung 35 bewegt und dadurch die Luftzufuhr steuert. Der Schlitz 14 ist dabei mit der Außenluft verbunden.
Der Ausgang 22, 23 des Meßwertverstärkers 24 der über Anschlüsse 26 mit einer Stromquelle verbunden ist, ist mit dem Eingang des Verstärkers 25 verbunden. Dieser Verstärker kann ein Thyristor sein. Der Verstärker 25 besitzt eine bekannte Bauart, und die Anschlüsse 27 dienen dem Anschluß seiner Stromspeisung. Der Ausgang 28, 29 dieses Verstärkers 25 ist mit einem Elektromagneten verbunden, der im Ausführungsbeispiel als Elektromagnet 31, 30 einen Topfmagnet besitzt mit einer Spule 30. Der Luftschieber besitzt einen Anker 32, der sich entgen der Rückholfeder 19 in Pfeilrichtung 35 bewegt und dadurch die Luftzufuhr steuert. Der Schlitz 14 ist dabei mit der Außenluft verbunden.
Der Meßwertverstärker 24 wird zweckmäßig als zweistufiger Analogverstärker mit Temperaturkompensation
ausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum weiteren Aufbereiten bei Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung
unterschiedlichen Betriebszuständen von einem 5 die Aufgabe zugrunde, darüber hinausgehende VerVergaser
für Brennkraftmaschinen geliefertem besserungen zu ermöglichen, die sich insbesondere
Brennstoff-Luft-Gemisch, gebildet aus einer bei beim Beschleunigen und im Schubbetrieb auswirken.
Schiebebetrieb die Leerlaufbrennstoffzufuhr un- Bei konstanter Drehzahl und Straßenlast ist ein
terbrechenden und gleichzeitig eine Zusatzluftzu- bestimmter Unterdruck im Ansaugkanal bei einer befuhr,
deren Austritt in den Ansaugkanal in einem io stimmten Drosselklappenstellung vorhanden. Bei
Wandbereich liegt, auf den der stromab gerichtete einer Beschleunigung wird dieser Unterdruck bei
Abschnitt der willkürlich betätigbaren Hauptdros- gleicher Drosselklappenstellung niedriger, bei Bergselklappe
des Vergasers hinweist, öffnenden Steu- abfahrt höher.
ereinrichtung, wobei gleichzeitig eine weitere, Von dieser Erkenntnis ausgehend ist zur Lösung
ständig offene Zusatzluft-Austrittsöffnung in dem 15 der erwähnten Aufgabe erfindungsgemäß vorgese-
Wandbereich des Ansaugkanals vorgesehen ist, hen, daß eine Meßeinrichtung vorgesehen ist, die die
der von dem durch das austretende Leerlaufge- Hauptdrosselklappenstellung mit dem stromab dieser
misch bewirkten Strömungsschatten überdeckt ist, Hauptdrosselklappe herrschenden Unterdruck ver-
nach Patent P 15 76 440, dadurch gekenn- gleicht und auf die Steuereinrichtung einen Impuls
zeichnet, daß eine Meßeinrichtung vorgese- 20 gibt, der bei öffnen der Hauptdrosselklappe und fal-
hen ist, die die Hauptdrosselklappenstellung mit lendem Unterdruck eine Verringerung der Zusatz-
dem stromab dieser Hauptdrosselklappe herr- luftzuführung bewirkt und bei steigendem Unter-
schenden Unterdruck vergleicht und auf die Steu- druck deren Zuführung vergrößert,
ereinrichtung einen Impuls abgibt, der bei öffnen Das bedeutet also, daß der erwähnte Unter-
der Hauptdrosselklappe und fallendem Unter- 25 druck-Unterschied der an sich bereits vorhandenen
druck eine Verringerung der Zusatzluftzuführung Bewegung der Einlaßvorrichtung überlagert wird,
bewirkt und bei steigendem Unterdruck deren Zu- wodurch weitere Verbesserungen in der Gemischbil-
führung vergrößert. dung erzielt werden, die sich insbesondere beim Be-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schleunigen und beim Schubbetrieb auswirken,
kennzeichnet, daß die Zusatzluft-Zuführungsöff- 30 In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der nung gegenüber der Mündung des Leerlaufsy- Erfindung ist vorgesehen, daß die Zusatzluft-Zufühstems in dem Ansaugkanal des Vergasers liegt. rungsöffnung gegenüber der Mündung des Leerlauf-
kennzeichnet, daß die Zusatzluft-Zuführungsöff- 30 In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der nung gegenüber der Mündung des Leerlaufsy- Erfindung ist vorgesehen, daß die Zusatzluft-Zufühstems in dem Ansaugkanal des Vergasers liegt. rungsöffnung gegenüber der Mündung des Leerlauf-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- systems in den Ansaugkanal des Vergasers liegt,
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinals elektronische Schaltung ausgebildet ist. 35 richtung als elektronische Schaltung ausgebildet ist.
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinals elektronische Schaltung ausgebildet ist. 35 richtung als elektronische Schaltung ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Diese zeigt gegenüber mechanischen Lösungen den
gekennzeichnet, daß die Zusatzluftzufuhr über Vorteil der außerordentlich schnellen Reaktionsfäeinen
durch einen Elektromagneten betätigbaren higkeit, was im vorliegenden Falle von großer Wich-Luftschieber
erfolgt. tigkeit ist.
40 Es kann auch vorgesehen sein, daß die Zusatzluftzufuhr
über einen durch einen Elektromagneten betätigbaren Luftschieber erfolgt. Der Luftschieber öff-
net bei starker Beschleunigung, also geringerem Unterdruck, weniger und bei Erhöhung des Unterdrucks
45 mehr. Gleichzeitig wird parallel zur immer größer werdenden öffnung der Drosselklappe der Luftschieber
mehr und mehr geöffnet.
Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
weiteren Aufbereiten bei unterschiedlichen Betriebs- Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt
zuständen von einem Vergaser für Brennkraftmaschi- 50 schematisch eine Einrichtung nach der Erfindung,
nen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch, gebildet Die Einrichtung besteht aus zwei übereinander in
nen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch, gebildet Die Einrichtung besteht aus zwei übereinander in
aus einer bei Schiebebetrieb die Leerlaufbrennstoff- die Ausgangsleitung eingebauten Flanschteilen 1
zufuhr unterbrechenden und gleichzeitig eine Zusatz- und 2.
luftzufuhr, deren Austritt in den Ansaugkanal in Ein Schlitz 13 steht mit dem nicht veranschaulich-
einem Wandbereich liegt, auf den der stromab gerich- 55 ten Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors in Vertete
Abschnitt der willkürlich betätigbaren Haupt- bindung. Auf der gegenüberliegenden Seite dieses
drosselklappe des Vergasers hinweist, öffnenden Schlitzes befindet sich der Schlitz 4 mit dem Einlaß-Steuereinrichtung,
wobei gleichzeitig eine ständig of- kanal 3; daneben ist der Schlitz 6 mit dem Unterfene
Zusatzluft-Austrittsöffnung in dem Wandbe- druckkanalS angeordnet. Das Kraftstoff-Luftgereich
des Ansaugkanals vorgesehen ist, der von dem 60 misch läuft als flüssiges Kondensat an der Vergaserdurch
das austretende Leerlaufgemisch bewirkten wand herunter und tritt üblicherweise mit sehr wenig
Strömungsschatten überdeckt ist. Luft gemischt in den Motor. Daher ist bereits die
Durch diese Einrichtung wird das Brennstoff- Abreißkante 18 vorgesehen. Über den Einlaßkanal
Luft-Gemisch sehr wirkungsvoll weiter aufbereitet, sowie die Einlaßvorrichtungen 7 und 8 kann Brennweil
die Zusatzluft genau da zugeführt wird, wo sie 65 luft zugeführt werden. Beide Kolbenzylinder-Einlaßgebraucht wird, nämlich in dem Wandbereich des vorrichtungen 7 und 8 sind gleichartig ausgebildet.
Ansaugkanals, der von dem durch das austretende Es kann auch nur eine derartige Einlaßvorrichtung
Leerlaufgemisch bewirkten Strömungsschatten über- vorgesehen sein. Eine derartige Vorrichtung kann
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0055785 | 1967-05-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1576447A1 DE1576447A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1576447B2 DE1576447B2 (de) | 1974-03-28 |
DE1576447C3 true DE1576447C3 (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=6940182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1576447A Expired DE1576447C3 (de) | 1967-05-23 | 1967-05-23 | Einrichtung zum weiteren Aufbereiten von einem Vergaser für Brennkraftmaschinen geliefertem Brennstoff-Luft-Gemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1576447C3 (de) |
-
1967
- 1967-05-23 DE DE1576447A patent/DE1576447C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1576447B2 (de) | 1974-03-28 |
DE1576447A1 (de) | 1969-09-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |