DE157506C - - Google Patents

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DE157506C
DE157506C DE1903157506D DE157506DA DE157506C DE 157506 C DE157506 C DE 157506C DE 1903157506 D DE1903157506 D DE 1903157506D DE 157506D A DE157506D A DE 157506DA DE 157506 C DE157506 C DE 157506C
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DE
Germany
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water
vapor
bowl
heat source
room
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Expired - Lifetime
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DE1903157506D
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English (en)
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Publication of DE157506C publication Critical patent/DE157506C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist bestimmt, Kranken zu ermöglichen, sich selbst in ihrer eigenen Wohnung Dunstbäder rasch und auf einfachste Weise zu bereiten. In dem nachbeschriebenen Apparat, welcher aus Holz, Blech, Steingut o. dgl. hergestellt sein mag, kann in der kurzen Zeit von f,ünf Minuten so viel Wasserdunst erzeugt werden, als für die kranken Glieder notwendig ist. Wenn ίο der Apparat aus Gummi und Kautschuk hergestellt wird, läßt er sich so bauen, daß man ihn für die Reise zerlegen kann.
Von den bekannten ähnlichen Badeeinrichtungen unterscheidet sich die vorliegende, mit regelbarer Wärmequelle versehene dadurch, daß eine offene Wasserschüssel in eine Aussparung des Bodens der benutzten kastenartigen Vorrichtung luftdicht eingelassen ist, mit der Wirkung, daß die Produkte der unter der Schüssel stattfindenden Verbrennung des Heizmittels (also Wasserdampf und Kohlensäure) nicht mit dem Wasserdampf, welcher aus dem in der Schüssel befindlichen Wasser erzeugt wird, in den Badekasten gelangt. Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Apparat in Fig. 1 bis 4 zur Darstellung gebracht. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine hintere Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Verbindung des Apparats mit einem Fauteuil.
Der Apparat selbst ist mit zwei übereinander liegenden Räumen h und k versehen (Fig. 1); beide Räume erhalten den getrennten Abschluß erst durch die eingehängte Wasserschüssel a. Der obere Raum h ist so groß, daß er beide Beine und den Unterleib eines Badenden aufnehmen kann. Durch eine darübergelegte Decke g wird nach oben ein ausreichend dichter Abschluß erzielt. Der untere Raum k hingegen ist nur so groß, daß eine Feuerung^slampe b darin untergebracht werden kann; hierbei ist es gleichgültig, mittels welcher Wärmequelle die Hitze erzeugt wird. Durch die Hitze der Flamme wird das eingehängte Wassergefäß oder die Schüssel a, welche aus Blech oder Ton hergestellt und rund oder viereckig sein kann, erhitzt, um in der Folge eine schnelle Dunstentwicklung hervorzurufen. Die Schüssel ist bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Man legt auf die Wasserfläche eine 2 bis 3 cm dicke Schicht Heublumen oder sonstige Pflanzenteile, welche dem Kranken vom Arzte verordnet sind, um sehr wirksamen Dunst hervorzurufen.
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß beim dargestellten Beispiele Leuchtgas zur Erzeugung der Flamme verwendet wird und Vorsorge getroffen ist, um mittels eines an der seitlich vom Apparate befindlichen Gasrohrleitung leicht zugänglich angebrachten Hahnes c nötigenfalls die Gasflamme schnell löschen oder regeln zu können. Die Zuleitung des Gases geschieht mittels eines Gummischlauches d o. dgl. Auch die weitere Verbindung zum Brenner b wird durch einen Gummischlauch bewerkstelligt.
Die Handhabung des Apparates ist sehr einfach und bequem. Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß beide Füße auf zwei festen Tritten i, i ruhen und dabei zugleich vor direkt ansströmendem Dunste geschützt werden.
Fig. 2 zeigt den Apparat von der hinteren Seite, an der er mit einem Stuhl oder besser mit einem Fauteuil in Verbindung gebracht wird. Der Einschnitt/ ist dem menschlichen
ίο Körper entsprechend gestaltet und mit einer guten Polsterung versehen, welche die Abdichtung bildet. Der Abschluß oben wird in einfachster Weise durch eine über den ganzen Apparat gelegte wollene Decke g erzielt, welche den oberen Körper des Badenden im Apparate vollends abschließt, damit auch oben keinerlei Dunst zu entweichen vermag. Doch kann dieser Abschluß gewünschtenfalls auch mittels anderen Materiales ausgeführt werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht des Apparates. Oberhalb des Feuerraumes befindet sich eine Tür η zum leichten Eintritt in den Apparat; auf der anderen Seite ist die Gasleitung d befestigt.
Fig. 4 gibt eine übersichtliche Darstellung, wie der Apparat mit Fauteuil bei einer Kniebehandlung in Verwendung" kommt, um dem Badenden dabei ein bequemes Ruheplätzchen zu bieten. Die Decke g bildet den Abschluß zwischen Apparat und Oberkörper.
Der Apparat kann seitlich etwas verlängert werden, damit die Decke g am Leib und an der Brust einen Hohlraum bildet, in welchen auch Dunst hineinziehen kann zur Behandlung dieser Körperteile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zimmerdampfbadeapparat mit regelbarer Wärmequelle, dadurch gekennzeichnet, daß das offene, die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltende Gefäß (a) in eine entsprechende Aussparung im Boden des Baderaumes (h) so eingelassen ist, daß dieser Raum vollständig geg'en die Wärmequelle (b) abgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903157506D 1903-07-20 1903-07-20 Expired - Lifetime DE157506C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22393D AT22393B (de) 1903-07-20 1905-02-15 Schaltvorrichtung für den Anschluß mehrerer Nebenstellen an eine gemeinsame Hauptleitung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE157506C true DE157506C (de)

Family

ID=423771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903157506D Expired - Lifetime DE157506C (de) 1903-07-20 1903-07-20

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE157506C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409089A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-19 Klaus-Dieter Dr. 6056 Heusenstamm Mazander Vorrichtung fuer stereoskopische bildwiedergabe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409089A1 (de) * 1984-03-13 1985-09-19 Klaus-Dieter Dr. 6056 Heusenstamm Mazander Vorrichtung fuer stereoskopische bildwiedergabe

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