DE1574734C - Durchlauflager Forderbahn mit einer Vorrichtung zum Zahlen von Stuckgut und zur Belegungskontrolle - Google Patents
Durchlauflager Forderbahn mit einer Vorrichtung zum Zahlen von Stuckgut und zur BelegungskontrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchlauflager-Förderbahn mit einer Vorrichtung zum Zählen von
Stückgut und zur Belegungskontrolle der Förderbahnen, auf denen eine vorgegebene Anzahl von Stückgütern ansammelbar ist, mit einem Zählwerk und einem
mit einem Impulsreflektor zusammenwirkenden Impulsgeber, die auf einem Zuführtisch für die Förderbahn
angeordnet sind.
In Durchlauflagern werden Förderbahnen ohne Zwischenraum über- und nebeneinander angeordnet
und von einem Zuführtisch aus beschickt, der in dem Gang vor dem Durchlauflager verfahrbar ist. Der Zuführtisch
wird von einem Leitstand aus über Fernbedienung gesteuert. Da keine Bedienungsperson die
einzelnen Förderbahnen kontrolliert, muß eine Füllkontroll- und Zählvorrichtung vorhanden sein. Dies
waren bisher zwei voneinander getrennte, am Ein- und Ausgang der Förderbahnen angeordnete Anlagen,
die zur Belegungskontrolle den Ist-Wert vom Soll-Wert (Maximal-Wert) subtrahierten. Durch die
doppelte Anordnung der Zählvorrichtungen an jeder Förderbahn des Durchlauflagers wird die Anlage sehr
teuer. Trotzdem konnten Unfälle durch verklemmtes Fördergut entstehen, weil in diesem Fall die Förderbahn
nicht gefüllt war und gemäß der Belegungskontrolle noch Fördergut aufnehmen konnte,"obgleich die
Anfahrposition der Förderbahn bereits belegt war.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere, preiswerte Stückgutzähl- und Kontrollvorrichtung zu
schaffen für die Förderbahn eines Durchlauflagers, auf der eine vorgegebene Anzahl von Stückgütern ansammelbar
ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Impulsreflektor an einem, an der Anfahrposition
der Förderbahn kippbar gelagerten und in den freien Förderbahn-Querschnitt hineinragenden Kipphebel
angeordnet ist.
Wenn ein Stückgut innerhalb der Förderbahn des Durchlaufregales verklemmt ist und damit die restlose
Füllung verhindert, zeigt die Vorrichtung durch Subiraktion des Ist-Wertes vom Soll-Wert an, daß die
Förderbahn nicht gefüllt ist und noch Fördergut aufnehmen kann, obgleich die Anfahrposition der Förderbahn
belegt ist. Die Störung innerhalb der Förderbahn kann dann beseitigt werden, ohne daß ein Unfall
entsteht.
Es ist vorteilhaft, wenn der Impulsgeber ein Lichtstrahlsender und der Impulsreflektor ein Lichtstrahlreflektor
ist. Der von dem Fördergut betätigte Kipphebel ist ein zweiarmiger Hebel. Der Lichtstrahlreflektor
ist an dem nicht in die Förderbahn hineinragenden Ende des zweiarmigen Kipphebels befestigt
und damit geschützt angeordnet. Durch die Bewegung des Kipphebels werden Staubablagerungen auf dem
Lichtstrahlreflektor weitgehend vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert:
An einer Förderbahn 1 ist ein höhen- und seitenverfahrbarer Zuführtisch! angeordnet, in dem ein
Impulsgeber 3 mit einem Zählwerk 4 befestigt ist. In der Anf ahrposition der Förderbahn 1 ist ein Impulsreflektor
5 an einem zweiarmigen Kipphebel 6 befestigt. Dieser ist auf einer an der Förderbahn 1 befestigten
Achse 7 gelagert und ragt mit seinem oberen Ende .über die Rollen 8 hinaus. Beim Überfahren durch
einen Karton9 wird der Kipphebeln mit seinem oberen
Ende nach unten gedrückt. Der von dem Impulsgeber 3 zum Impulsreflektor 5 ausgesandte Impuls
wird damit unterbrochen.
Der Impulsgeber 3 sendet stets Impulse zum Impulsreflektor 5, der sie; zum Impulsempfänger zurückleitet.
Der Impulsgeber 3 bildet somit mit dem Im- --■ - pulsempfänger eine Einheit. Das durch die Förderbahn
1 geführte Fördergut drückt den Kipphebel 6 aus der Förderbahn 1 heraus und bewirkt damit ein
Verschwenken des Impulsreflektors 5, der die vom Impulsgeber 3 gesendeten Impulse dann nicht zum
Impulsempfänger zurückgibt. Die Impulsunterbrechung wird von dem Impulsempfänger festgestellt und
an das Zählwerk 4 weitergeleitet. Somit wird von einer Vorrichtung aus kontrolliert, ob die Anfahrposition,
die oft von dem Leitstand aus nicht einzusehen ist, frei oder ob die Förderbahn 1 voll belegt ist. Wenn die
Förderbahn 1 gemäß dem Zählerstand des Zählwerkes 4 nicht voll ist, die Anfahrposition durch Unter-SS
brechung des Impulses aber als besetzt angezeigt wird, muß sich ein Fördergut (Karton, Palette, Faß od. dgl.)
verklemmt haben. Die Störung kann dann behoben werden, und das Fördergut wird in eine andere, noch
freie Förderbahn des Durchlaufregales geleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durchlauflager-Förderbähn mit'einer Vorrichtung
zum Zählen von Stückgut und zur Belegungskontrolle der Förderbahnen, auf denen eine
vorgegebene Anzahl von Stückgütern ansammelbar ist, mit einem Zählwerk und einem mit einem
Impulsreflektor zusammenwirkenden Impulsgeber, die auf einem Zuführtisch für die Förderbahn
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsreflektor (5) an einem, an
der Anfahrposition der Förderbahn kippbar gelagerten
und in den freien Förderbahn-Querschnitt hineinragenden Kipphebel angeordnet ist.
2. Durchlauflager-Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber
(3) ein Lichtstrahlsender und der Impulsreflektor (5) ein Lichtstrahlreflektor ist.
3. Durchlauf-Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (6) ein
zweiarmiger, um eine horizontale Achse schwenkbarer Hebel ist und daß der Impulsreflektor (5) an
seinem unteren Ende befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0055289 | 1968-02-09 | ||
DED0055289 | 1968-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574734A1 DE1574734A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1574734B2 DE1574734B2 (de) | 1972-10-26 |
DE1574734C true DE1574734C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
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