DE1574620C - Durchlaufspeicher fur ein strangformiges Gut - Google Patents
Durchlaufspeicher fur ein strangformiges GutInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufspeicher für ein strangförmiges Gut mit einer Speichertrommel,
die zwei in einem Abstand voneinander auf einer Zentralachse angeordnete Scheiben und zwischen
diesen an deren Peripherie angeordnete Führungsrollen mit Nuten aufweist, welche das zu speichernde
Gut in zwei Spiralen symmetrisch zu der zur Zentralachse senkrechten Mittelebene der Speichertrommel
führen, mit einer Verlegeeinrichtung, die in einer zur Zentralachse parallelen Richtung und über den Erstreckungsbereich
der beiden Nutenspiralen verschiebbare Führungsteile für das Gut aufweist, und mit einem Drehmomentantrieb, der bei positiver bzw.
negativer Veränderung der Zugspannung des Guts die Speichertrommel entweder in der einen oder anderen
Richtung dreht und so das Gut von den Führungsrollen abwickelt bzw. auf diese aufwickelt.
Die erwähnte Verlegeeinrichtung besteht im wesentlichen
aus jeweils einer zu beiden Seiten der erwähnten Mittelebene vorgesehenen, auf einem Bock
bzw. Verlegearm gelagerten Aufgaberolle, wobei jeder der zwei zueinander in entgegengesetzter Richtung
laufenden Böcke bzw. Verlegearme mittels einer Gewindespindel entsprechend der Steigung der Nutenspirale
verschoben wird.
Solche Durchlaufspeicher sind für die verschiedenartigsten faden-, schlauch- oder bandförmigen Produkte
verwendbar, beispielsweise zur Regelung ihrer Spannung, zur Verhinderung der Lockerung elektrischer
Stromführungskabel eines Krans infolge dessen Bewegung oder zur Speicherung und Abgabe durchlaufenden
strangförmigen Guts jeder Länge je nach den Betriebszuständen vor- und nachgeschalteter Maschinen
und Einrichtungen.
Beispielsweise ist es beim Aufspulen eines sehr langen strangförmigen Guts von einer Spule auf eine andere
Spule erforderlich, daß das Gut, etwa ein Draht, mit einer gleichbleibenden Spannung durchläuft.
Durchlaufspeicher mit großer Speicherkapazität werden insbesondere auch im Zusammenhang mit
einer Wickelmaschine verwendet, wobei das Gut bei einer zeitweiligen Unterbrechung des Wickelvorgangs,
beispielsweise bei einem Spulenwechsel, auf der Speichertrommel gespeichert werden muß.
Aus der schweizerischen Patentschrift 369 947 ist bereits ein Durchlaufspeicher mit den erwähnten
Merkmalen bekannt, wobei jedoch die beiden Paare von Führungsrollen 19 außerhalb des von den beiden
Scheiben 16, 17 gebildeten Zwischenraums der Speichertrommel angeordnet sind. Wegen des besonderen
Aufbaus der Verlegeeinrichtung, bei der das Gut zwischen den beiden Aufgäberollen 26, 26' über
eine am radialen Umfang der Scheibentrommel starr angeordnete Umlenkrolle 35 läuft, deren Durchmesser
so groß sein muß, daß bei einem Speichervorgang das zwischen der Umlenkrolle und den beiden Aufgaberollen
26, 26' laufende Gut in einer ersten Lage in die jeweils innerste Nut eines jeden Paares der Führungsrollen
19 eingelegt wird, kann der innerhalb der Scheiben 16, 17 der Speichertrommel liegende Zwischenraum
für die Speicherung des Guts nicht genutzt werden. Man könnte zwar den Zwischenraum noch
besser nutzen, indem man den Durchmesser der Umlenkrolle 35 verkleinert; einer solchen Verkleinerung
sind aber Grenzen gesetzt, da bei einer zu starken Biegebeanspruchung des durchlaufenden Guts an
einem kleinen Krümmungsradius eine bleibende Verformung auftritt oder weil sich das Gut wegen sehr
schlechter Biegeverformbarkeit schon gar nicht erst um so kleine Krümmungsradien führen läßt.
Ein weiterer Durchlaufspeicher der eingangs genannten Gattung ist aus der deutschen Auslegeschrift
1 084 798, insbesondere deren F i g. 4 in Verbindung mit F i g. 1 (Drehmomentantrieb), bekannt. Bei dieser
Vorrichtung wird jeweils ein symmetrisch zu der zur
ORIGINAL WS?!=eT£P
Mittelachse der feststehenden Speichertrommel 30, 31 senkrechten Mittelebene angeordneter, um die
Speichertrommel herumkreisender, mit einer Auflegerolle 36 und weiteren Umlenkrollen 35, 34 bestückter
Verlegearm 33 als Verlegeeinrichtung vorgesehen. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist vor allem,
daß bei der Rotation dieser weit ausladenden Verlegearme 33 eine große Kraft benötigt wird. Nachteilig
an dieser Verlegeeinrichtung ist weiterhin die Vielzahl der notwendigen Umlenkungen des zu
speichernden Guts; diese vielen Umlenkungen werden nämlich dann kritisch, wenn zwecks Niedrighaltung
der Schwungmasse der umlaufenden Verlegeanne die Masse und damit der Durchmesser der Umlenk-
und Aufgaberollen möglichst klein gehalten werden muß, weil das Gut nacheinander mehrere
Biegewechselbeanspruchungen erfährt. Nachteilig ist auch noch, daß das Gut, falls es vollständig abgewikkelt
wird, von der Speichertrommel abgehoben wird, so daß bei einem neuen Speichervorgang die erste ao
Lage des Guts von Hand oder durch andere speziellen Einrichtungen auf die Führungsrollen 13 aufgelegt
werden muß.
Beide bekannten Vorrichtungen bringen außerdem wegen der aus der Trommel herausragenden, die Rotation
der Speichertrommel mit ausführenden Umlenkrolle 35 bzw. wegen des um die feststehende
Trommel herumschleudernden Verlegearms 33 sicherheitstechnische Nachteile für das Bedienungspersonal.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei den aus der erwähnten schweizerischen Patentanmeldung
bzw: der deutschen Auslegeschrift bekannten Durchlaufspeichern den Verlegearm so zu gestalten, daß er
innerhalb der Speichertrommel angeordnet ist und daß die an ihm vorgesehenen Führungen zur Vermeidung
zu starker Biegebeanspruchungen des durchlaufenden Guts einen möglichst großen Krümmungsradius
aufweisen.
Die Erfindung löst die Aufgabe bei einem Durchlaufspeicher der eingangs genannten Gattung dadurch,
daß in der Mittelebene der Speichertrommel und innerhalb ihrer Peripherie zwei drehbare Hauptrollen
ortsfest in Abstand voneinander angeordnet sind, von denen eine das Gut in der Leerstellung des
Durchlaufspeichers von einem der Speichertrommel vorgelagerten Führungsteil der Verlegeeinrichtung
aufnimmt und es an die andere Hauptrolle abgibt, die es dem anderen, der Speichertrommel nachgelagerten
verschiebbaren Führungsteil zuführt.
Durch diese Anordnung der beiden Hauptrollen in der Mittelebene der Speichertrommel kann praktisch
der ganze zwischen den Scheiben dieser Trommel liegende Zwischenraum ausgenutzt werden. Indem die
beiden Hauptrollen einen sehr großen Durchmesser haben, wird eine unerwünschte permanente Verbiet
gung und eine damit einhergehende Ermüdung des Guts beim Durchlaufen der Verlegeeinrichtung minimal
gehalten; außerdem wird die Anzahl der Umlenkungen des Guts in der Verlegeeinrichtung verringert,
so daß sie für jede Art von durchlaufendem Gut geeignet ist, insbesondere auch für dicke Kabel. Ein ·
weiterer Vorteil besteht in der insbesondere gegenüber der deutschen Auslegeschrift 1084798 vereinfachten
Konstruktion, indem die dort vorgesehenen, sehr unhandlichen Schwenkarme vermieden werden.
Der erfindungsgemäße Durchlaufspeicher ist im Hinblick auf die bei den bekannten Durchlaufspeichern
durchaus vorhandene Arbeitsunfallgefahr absolut sicher.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Unteransprüchen.
Die Erfindung wird ausführlich erläutert mit Bezug auf die folgende Beschreibung von Ausführungsformen,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Hierin zeigt
Fig. 1 einen Grundriß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchlaufspeichers,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Durchlaufspeichers der Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt eines Teiles des Durchlaufspeichers der F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Ansicht eines Teils einer Führungsrolle einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 5 ein Hauptrad einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die erste in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform besitzt eine Hauptwelle 1, die auf einem
Gerüst A gelagert und mit einem darunter angeordneten Antrieb verbunden ist. An den beiden Enden der
Welle 1 ist jeweils eine kreisförmige Scheibe 2 befestigt. Zwischen den beiden Scheiben 2 ist eine Mehrzahl
von Achsen 3 ringförmig angeordnet und an diesen befestigt. Die Welle 1 trägt ferner in ihrem mittleren
Abschnitt einen Halter 4 als Verlegearm. Auf den Achsen 3 sind zwei Gruppen von Führungsrollen 5
und 6 drehbar gelagert. Die erste Gruppe von Führungsrollen 5 ist seitlich der einen Scheibe 2 spiralförmig
in der einen Richtung und die zweite Gruppe von Führungsrollen 6 seitlich von der anderen Scheibe 2
spiralförmig in der anderen Richtung angeordnet.
Der Halter 4 liegt in der zur Hauptwelle 1 senkrechten Mittelebene, ist fest mit der Hauptwelle verbunden
und trägt an seinen gegenüberliegenden Enden ein Paar von Hauptrollen 7, 8, die einen größeren
Durchmesser als die Führungsrollen 5, 6 und auf ihrer Umfangsfläche eine Rille aufweisen, in der das
Gut, beispielsweise ein Draht, läuft. Diese Führungsrollen und Hauptrollen dienen dazu, den durchlaufenden
Draht 32 zu führen. Die Welle 1 besitzt in ihrem Mittelabschnitt eine Bohrung 9, durch welche
der Draht 32 auf seinem Weg von einer Hauptrolle zur anderen läuft.
Am einen Ende der Welle 1 ist ein Zahnrad 10 befestigt, das durch eine Antriebskette 13 mit einem anderen
Zahnrad 12 verbunden ist. Das Zahnrad 12 ist an der Abtriebswelle 11 eines Untersetzungsgetriebes
befestigt, das von einem Drehmomentantrieb, beispielsweise einem elektrischen Drehmomentmotor 14,
angetrieben ist.
Auf dem Gerüst A sind ein Paar Gewindespindeln 15 und 16 parallel zur Welle 1 drehbar gelagert. Das
Gewinde 17 der einen Spindel 15 hat einen zum Gewinde 18 der anderen Spindel 16 entgegengesetzten
Gang. Beide Spindeln tragen jeweils ein Zahnrad 19, die beide durch Antriebsketten 20 mit dem Zahnrad
10 verbunden sind, um die Gewindespindeln 15, 16 anzutreiben.
Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, sind Führungsteile 21, 22 einer Verlegeeinrichtung auf den Gewindespindeln
15 bzw. 16 angeordnet, die sich je nach der Drehung der Gewindespindeln darauf verschieben. Das erste
Führungsteil besitzt einen Führungsblock 23 mit einer Gewindebohrung, die in das Gewinde der Spin-
del 15 eingreift. Das Führungsteil besitzt ferner ein Paa¥ von in geringem Abstand Voneinander ähgeordneten
Tragarmen 24, einen unterhalb der Tragarme ähgeordneteh Seitenzapfen 25 und ein Steuerelement
26, um einen mit -derersten Gruppe der Führüngsröllen
5 in Berührung gebrachten Draht zu steuern. Ferher'ist zwischen den oberen Enden der Trägarme 24
jeweils eine obere Aufgaberolle 27 und an der einen Seite zum Führungsblock 23 hin eine untere Umlenkwalze
28 angeordnet. Ein Paar von Rollen 29 sind auf den Seitenzapfen 25 drehbar'gelagert und beruhren
ein Paar von Schienen 30, die auf dem Gerüst Ä angebracht^ sind, wodurch eine durch die träge: Masse
des Führungskörpers 23 verursachte Weiterdrehung verhihdeft wird.; An' seiner oberen Seite trägt der
Führungsblock 23 ein Paar parallel zueinander angeordneter
Züführungswälzen 31. Im Betrieb, wenn der erfindungsgemäße Durchlaufspeicher bei der
Herstellung oder Weiterverarbeitung des Drahts verwendet wird, wird der Draht von der (nicht gezeigten)
Drahtzuführungsvorrichtung durch die Zuführungswalzen■ 31 und die Aufgäberollen 27 und 28 zur
Hauptrolle 7 geführt und zwischen dieser und der Hauptrolle 8 gestreckt. Von der Hauptrolle 8 wird
der Draht durch das Führungsteil 22 zu einer (nicht gezeigten) Aufwickelvorrichtung geführt. Der Drehmomeiitmbtor
14 ist mit einer (nicht gezeigten) elekfrischen
Steuerungsvorrichtung verbunden, um seine Drehung zu steuern und die Spannung des Drahtes
konstant zu halten. '
1 Bei Nachlassen der am Draht liegenden Zugspannung
wird die Hauptwelle 1 durch den Drehmomentmotor 14 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der von
der Steuervorrichtung so lange mit Strom versorgt wird, bis die Zugspannung konstant wird. Durch die
Drehung der Hauptwelle 1 wird der Draht auf den Führungsrollen 5 und 6 aufgewickelt. Gleichzeitig
werden auch die Gewindespindeln 15 und 16 gedreht, da sie mit der Hauptwelle 1 über Zahnräder und Ketten
verbunden sind, wodurch die Führungsteile 21 und 22 in entgegengesetzten Richtungen zueinander
verschoben werden. Dementsprechend wird der Draht an seinem Einlaß und Auslaß spiralförmig auf die
zwei Gruppen von Führungsrollen 5 und 6 aufgewickelt.
Wenn die Zugspannung des Drahts einen konstanten
Wert erreicht, bleibt der Drehmomentmotor stehen. In diesem Betriebszustand läuft der Draht durch
das Führungsteil 21, die erste Gruppe von Führungsrollen 5, die Hauptrollen 7 und 8, die zweite Gruppe
von Führungsrollen 6 und das Führungsteil 22. Dabei hat der Draht im wesentlichen nur den Widerstand zu
überwinden, der durch die bei der Drehung der Rollen auftretende Reibung erzeugt wird und verhältnismäßig
klein ist.
Wenn die Zugspannung des Drahts aus irgendeinem Grund ansteigt, beispielsweise durch Erhöhung
der Aufwickelgeschwindigkeit des Drahts, wird die Veränderung der Zugspannung vom Drehmomentmotor
14 festgestellt und die Hauptwelle 1 in der Richtung gedreht, daß der auf die Führungsrollen
aufgewickelte Draht abgenommen wird, bis die e¥- höhte Zugspannung beseitigt ist. Die am Draht Ιίέ-gende
Zugspannung wird also bei einem'vorbestimmten gleichbleibenden Wert gehalten. "" " : z.-c
-,Im praktischen Betrieb ' wird vorzugsweise von
Vornherein· eine geeignete Länge des Drahts auf die Führungsrollen aufgewickelt, um alle möglichen Zügspännungsveränderungen
ausgleichen zu können. '; '■ Der oben beschriebene Durchlaufspeicher kann
eine verhältnismäßig große Drahfmenge speichern,: so
daß die Drahtzuführung im allgemeinen nicht unterbrachen zu werden braucht. r
In F i g. 4 ist ein Teil einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchlaufspeichers ge^-
.:! zeigt. Dieser abgewandelte Durchlaüfspeicher ist ährilieh
dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten, außer daß die zwei Gruppen Von Führungsrollen durch ein Paar mit
Nuten versehenen Führungswalzen 105 und 106
ao ersetzt sind, von denen jede eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Ringnuten 109
aufweist. : ■ ·■■
' Eine weitere abgewandelte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Durchlaufspeichers ist in F Ig1'5
gezeigt. Bei dieser sind ein Paar kreisförmiger drehbarer Scheiben 107 und 108 am Hälter 4 drehbar gelagert.
Diese drehbaren Scheiben sind an ihrem Umfang mit einer Mehrzahl drehbarer Rollen 110 versehen.
Bei dieser Ausführungsform wird der Draht 32 durch die Bohrung 9 in der Hauptwelle 1 dem Um-
: fang der Kreisscheiben 107, 108 zugeführt, so daß
der Draht nur einen geringen Durchlaufwiderstand zu überwinden hat. Ferner können bei den oben beischriebenen Ausführungsformen die Führungsrollen
5,6 oder Führungswalzen 105, 106 an den Achsen 3
'·;■' fest angeordnet sein. In diesem Fall ist es erforderlieh,
daß die Achsen 3 in der Mitte geteilt und an den Scheiben 2 drehbar gelagert sind, so daß sich die
Führungsrollen oder -walzen frei drehen können, wobei sich die Halbachsen auch relativ zueinander drehen
können.
Wenn der Abstand der zwei Gruppen von Führungsrollen
gering ist, kann man auf den Halter 4 und die Hauptrollen 7,8 verzichten. ' : '
Für den Drehmomentäntrieb der Hauptwelle!
kommen nicht nur Drehmomentmotoren, sondern gegebenenfalls auch gewöhnliche Elektromotoren oder
Spiralfederanordnungen in Frage. Bei Verwendung eines gewöhnlichen Elektromotors ist es erforderlich,
eine Zugspannungsmeß- und Regelvorrichtung vör- ·■; zusehen, welche die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Hauptwelle 1 steuert. Dagegen ist eine Spiralfederan-Ordnung als Antrieb zur Verwendung bei Kränen geeignet,
um das lockere Hängen des elektrischen Käbels derselben zu vermeiden.
■ ' Der Durchlauf speicher kann zum Speichern verscheidener
sehr langer Produkte, wie elektrische Kabei, Litzen von Seile, Tauen und gesponnenen Garnen
oder auch bei einer Drahtwickelmaschine verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Durchlauf speicher für ein strangförmiges Gut mit einer Speichertrommel, die zwei in einem
Abstand voneinander auf einer Zentralachse angeordnete Scheiben und zwischen diesen an deren
Peripherie angeordnete Führungsrollen mit Nuten aufweist, welche das zu speichernde Gut in zwei
Spiralen symmetrisch zu der zur Zentralachse senkrechten Mittelebene der Speichertrommel
führen, mit einer Verlegeeinrichtung, die in einer zur Zentralachse parallelen Richtung und über
den Erstreckungsbereich der beiden Nutenspiralen verschiebbare Führungsteile für das Gut aufweist,
und mit einem Drehmomentantrieb, der bei positiver bzw. negativer Veränderung der Zugspannung
des Guts die Speichertrommel entweder in der einen oder anderen Richtung dreht und so
das Gut von den Führungsrollen abwickelt bzw. auf diese aufwickelt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mittelebene der Speichertrommel und innerhalb ihrer Peripherie zwei drehbare Hauptrollen (7, 8) ortsfest in Abstand
voneinander angeordnet sind, von denen eine (7) das Gut in der Leerstellung des Durchlaufspeichers
von einem der Speichertrommel vorgelagerten Führungsteil (21) der Verlegeeinrichtung
aufnimmt und es an die andere Hauptrolle (8) abgibt, die es dem anderen, der Speichertrommel
nachgelagerten verschiebbaren Führungsteil (22) zuführt.
2. Durchlaufspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrollen (7, 8)
symmetrisch zur Zentralachse (1) angeordnet sind und die Zentralachse eine Bohrung (9) für den
Durchtritt des von der einen zur anderen Hauptrolle laufenden Guts aufweist (F i g. 3, 5).
3. Durchlaufspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Führungsroilen
aus einer Mehrzahl von einzelnen Führungsrollen (5, 6) mit wenigstens einer Umfangsnut besteht
(F i g. 1).
4. Durchlaufspeicher nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptrollen (107, 108) von einer Mehrzahl kreisförmig angeordneter Rollen (110) gebildet sind
(Fig. 5).
5. Durchlaufspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehmomentantrieb ein elektrischer Drehmomentmotor (14) ist, dessen Drehung durch eine
Steuervorrichtung gesteuert wird, die elektrisch mit einer die Zugspannung des durchlaufenden
Guts (32) regelnden Vorrichtung verbunden ist.
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