DE1574354A1 - Spindelvorrichtung mit magnetischem Spulenhalter - Google Patents
Spindelvorrichtung mit magnetischem SpulenhalterInfo
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Description
PATENTANW,
DR HANS ULRICH MAY 1 5 7 A 3 5 4
DR HANS ULRICH MAY 1 5 7 A 3 5 4
a MDNCHEN S1 OTTOSTRA88E 1a
TELEFON CO8113 SS 3β S2
12614 München, -1. März 1967
—* Dr.M./Eh
G-7-P- H/466
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Antrieb einer auf eine Spindel aufgesetzten Spule bzw. Trommel. Sie iat
bestimmt zur Verwendung bei Drahtabspulvorriohtungen und Auf»
epulgerüaten, wo eine Vieltahl von Spindeln sum Halten großer
und «ohwerer Drahttrommeln für eine Kabslreraeilmaeohine rothanden sind, ist jedoch nicht auf eine solche Verwendung beschränkt .
Die Geschwindigkeit» mit der Arbeitsgänge an Drähten bei» Betrieb
einer Verseilmaschine ausgeführt werden könnent B****^ eua
groflen !Ceil ron der Leichtigkeit ab» Mit der die Trommeln in
ihre Spindelstellungen aufgesetzt und abgenommen werden können.
Ss leuohtet ein» daJ diese Ladeseit erheblloh ist» wenn Hunderte
von Trommeln an einen gene ins amen ft at β in ihre Betriebsstellung
gebraoht werden müssen, um eine Arbeit» wie beispielsweise die Herstellung sines Telefonkabele, ausführen iu können« Daraus
folgt» daS eine Verkürzung dieser Ladezeit su einer gröferen
leitung beim Arb.ittablauf ftthrt. ßAD 0RieiNAL
109822/0084
mm 2 ·"
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindelvorriohtung
Bit Spulenhalter bu schaffen, die eine Spule oder fromael auf
einer !fromme lspindel hält,und eine Verschiebung in Richtung des
Spindelendes» über das die Irommel auf die Spindel aufgesetzt
wird t su verhindern. Eine Verschiebung der Troanel in der entgegengesetzten Riohtung wird duroh einen dauernd an seinem Plate
befindlichen Flansch bzw· Schulter verhindert.
Die Erfindung bezweckt ferner eine Vorrichtung zum Antrieb einer
Spule baw. Trommel ohne oder mit nur geringem Sohlupf bezüglich
der !Prommelspindel.
Die au schaffende Vorrichtung soll auch so gebaut sein, dad die
Spule bzw. TroBoel, wenn nötig, von der Trommelepindel abgezogen
werden kann, ohne daß man von Hand eine besonders zu betätigende Vorrichtung entriegeln muß.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus
der folgenden Beschreibung. In der zugehörigen Zeiohnung sind entsprechende !feile in allen figuren mit gleichen Bezugszeiohen
versehen. Es zeigern
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Spindeln, die einen Teil
einer Drahtabspulvorrichtung bilden und mit dem erfindungsgemäfien
!Prommolhalter bzw. -antrieb versehen sind)
Flg. 2 einen stark vergrößerten Schnitt längs eines Durchmessers
und der duroh die Linie 2-2 angegebenen Sohnittebene duroh
•in· in Flg. 1 gezeigte Spindel}
BAD ORIGINAL
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"'" 157A35A
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2.
Die Zeichnung geigt eine von einer Welle 12 gehaltene Spindel 10,
Die Welle 12 wird ihrerseits von einem Gerüst 14 einer Drahtabspulvorrichtung geführt. Entsprechend der üblichen Praxis sind
eine Vielzahl solcher, vom Gerüst 14 vorstehender Spindeln vorhanden , wie oben erläutert· Jig« 2 zeigt eine Trommel 16 auf der
Spindel 10. Ein Flansch 18 am hinteren Ende der Spindel 10 dient als Anschlag zur Begrenzung der Axialbewegung der Trommel 16
in Richtung auf den Rahmen 14.
Die Welle 12 wird von einer Antriebsvorrichtung 19 wie bei üblichen
Konstruktionen angetrieben, und die Spindel 10 ist mit der Welle 12 durch eine Nabe 20 des Flansohes 18 verbunden, die
einen Kell 22 und mehrere Madensohrauben 24 aufweist«
Kurz vor dem Vorderende der Spindel 10 befindet sich ein nach
iilen vorspringender Flansch 26, der über die Welle 12 paßt. Sie
Habe 20 und der Flansch 26 bilden so Träger, mittels deren sich
die Spindel 10 an der Welle 12 abstützt und auf ihr gelagert ist.
Der die Trommel 16 tragende Abschnitt der Spindel 10 ist eine
zylindrische Hülse 28, die bis Über den Flansoh 26 und das Ende der Welle 12 hinausreicht.
In einer zur Achse der Welle 12 senkrechten Richtung erstreckt sich vom Flansch 18 her ein flacher Backen oder Halter 30. Dieser
Halter 30 1st nahe dem äußeren Rand des Flansches 18 an diesem
angeschweißt.
BAD ORIGINAL
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Sin Rahmen 32 aus Hichteisenmaterial paSt gegen die obere Oberfläche dee EaIt er β 30 und um den Planeoh 18 herum und ist «κ
Halter 30 mittels Befestigungsschrauben 34 befestigt * Innerhalb des Rahmens 32 ist eine in der waagerechten linie des Rahmens
liegende Kammer 36 vorgesehen. Diese Kammer dient sum Seil ale
Halter für den darin angeordneten Magneten« An dem der Trommel 16 nächst gelegenen äußeren Ende des Rahmens 32 befindet sioh
eine kreisförmige Öffnung 38.
In der Kammer 36 des Rahmens 32 ist ein Magnet 40 Bit genügender
Feldstärke angeordnet« dessen Pole durch die Kreisuffnung 38
des der Trommel 16 nächetliegenden Auftauendes des Bahnern 32
vorstehen.
Der Magnet 40 wird in der Kammer 36 mittels einer Befestigungen
schraube 42 in seiner Lage und festgehalten, die duroh ein an der Rückseite und längs der Mittelachse des Magneten 40 vorgesehenes Loch 44 geht und in eine in der Mittelachse der Kammer
36 im Rahmen 32 angebrachte Gewindebohrung eingeschraubt ist«
Die Befestigungsschraube 42 aus Hiohteiaenmaterlal hält den
Magneten 40 in der Kammer 36 des Rahmens 32 und wird duroh eine kleine Madenachraube 46 aus Hichteisenmaterial gegen eine Lösung
aus der Gewindebohrang im Rahmen 32 gesichert. Die Madensohraube
46 ist su diesem Zweck duroh eine Gewindebohrung gesohrauht» die
im Rahmen 32 senkrecht su und über der in der Mittellinie der
Kammer 36 angebrachten Gewindebohrung an der Rückseite der Kammer 36 vorgesehen ist.
109822/008A
Di« Abmessungen der kreisförmigen Öffnung 38 der Kenner 36
•owl· dl« Abmessungen der duroh das Loch 44 de· Magneten
40 gehenden Befestigungsschraube 42 eind eo gewählt, dae «ich
der Magnet 40 in beliebige Ebenen nach vorn auf die Trommel hin oder το η der Trommel 16 weg bewegen kann. Obgleich er in
der Kammer 36 tingeeohloseen let, hat der Magnet 40 genügend
Spielraul, daß er eine Winkelstellung einnehmen kann, um die
Magnetpole 48 eine eu den Feldlinien senkrechte Stellung einnehmen JU lassen, wenn der Magnet 40 "greift".
Ab K**9*19 32 eind in gleiohen Winkelabständen und gleichen
Entfernungen von der Mittellinie der Spindel 10 und einander genau gegenüberliegend eine Me'irsahl τοη Kammern 36 angeordnet,
Dieee weiteren Kammern 36* sind alt des Bahnen 32 in gleicher
Velo· wie die Kassier '36 verbunden, wobei entsprechende Teil« mit de» gleichen Beeugsseiohen, jedooh alt einem einfachen,
doppelten oder dreifachen Intlexstrloh be Belohnet sind ^jTg Kammex·
36111 "ist in Pig. 1 nicht sichtbar* da sie von Atr Hülee 28 vurueckt ist.
Die magnet lache Ansiehung der die Seitenfläche der Trommel bert'Arenden Magnete 40 hält dio Trommel 16 fest, ti ο daß sie nioht
das AuUenende der Spindel 10 herunterrutschen kann.
Die Magnete 40 haften an der Seltenwand der Trommel 16 genügend
stark, um dio Trommel unter gewöhnlichen Bedingungen susammen
mit der Spindel eu drehen. Venn jedoch su irgendeiner Zeit die
magnetische Haftung nioht ausreicht, um die Trommel ohne Schlupf su drehen, erfolgt dennoch nur ein begrenzter Bohlupi', da jede
BAD OB!G!HAL
1 09822/008A
Trommel 16 in Winkelabständen rundum ihre Achse Verstärkungerippen 60 besitzt und ein Gleiten des Magneten 40 auf der Tronmel
16 die nächüt gelegene Verstärkungsrippe 50 in eine a ο lohe Stellung bringt) daß aie daa Ende daa Rahmena 32 berührt. Da· Rahmenende bildet FiI8ο eine Schulter, die gegen die VerstUrkungsrippe
50 drüokt, um die Trommel 16 zu drehen, wenn die magnetische Anziehung nicht ausreicht, um die Trommel ohne Schlupf zu drehen.
Beim Aufsetzen jeder Trommel auf ihre SpindelhUlse 28 wird die
Trommel stets in eine solohe axiale Stellung gebracht» daß die Verstärkungerippen 50 anfangs hinter den Enden des Bahmens 32
liegen» so dafl die Trommel gegen den Plansch 18 anschlagen kann.
Auf diese Weise werden die Magnete in Berührung mit den zwischen aufeinanderfolgenden Veratärkungsrippen 50 liegenden Trommelseitenflachen gebracht.
Wenn die Trommel von der Spindel abgenommen werden soll, übt man
auf die Trommel oine zum magnetischen Feld senkrechte und in einer Richtung vom Flansch 18 an der Spindel 10 nach außen gerichtete
Kraft aus. Der erflndungsgemäSe Spulen- bzw. Troanellialter ermöglicht also eine Abnahme und einen Austausch von Trommeln ohne
irgendeine weitere BedlenuiigsmaJnahme. Auf diese Weise werden
Abnahme und Austausch von Trommeln auf Spindeln erleichtert und eine erhebliche Zeitersparnis erzielt, da die Magnete die Trommeln
praktisoh ohne Verzögerung halten bzw. freilassen.
BAD 1 0 9 8 2 2 / 0 0 8 A
Claims (1)
- Patentansprücheι.) SpindelvorrJLchtunß mit einer Spindel, die in eine Habeeiner Dcahttromrael reicht, und einem Spulen- bzw. Trommelhalter, gekennzeichnet durch einen Anschlag (1Θ) an der SpindelVerschiebung (10) zur Begrenzung der Rückwärts' / der Trommel (16) auf der Spindel, einen von der Spindelvorrichtung getragenen und mit ihr verbundenen Rahmen (32), einen vom Rahmen getragenen Magneten (40), dessen Pole (48) so angeordnet sind, daß sie, wenn die Trommel im wesentlichen an den Anschlag (18) anschlägt, die Rückseite der Trommel berühren, und Befestigungsvorrichtungen (42), die den Magneten mit dem Rahmen verbinden und eine begrenzte Winkelbewegung des Magneten zulassen, damit er sich auf die auf der Spindel befindliche Trommel ausriohten kann·2.) Spindelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein die Spindel in der Nähe ihres hinteren Endes umgebender Flansch (18) ist und der den Magneten tragende Rahmen in radialer Richtung außerhalb des flansche* angeordnet 1st und Halter besitzt, durch die er mit dem flansch der Bpindtlvorriohtung verbunden ist.3.) Spindelvorrichtung n&oli Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein· Mehrzahl vgü in Winkelabetfcnden voneinander rings um die Spinde1-vorriohtung angeordneten und jeweils von einen Balter (36) gehaltenen Magneten (40,40'...), von denen jeder sin Seitenpolmagnet mit einer Mehrzahl von nach vorn über den Magnethalter (36) vorstehenden Polen (46) 1st, eine in der Achse des Magneten jedoohBAD 109822/008Ahinter den Polen angeordnete, durch ein Loch (44) im Magneten geführte Befestigungsschraube (42), deren Gevfindeende über den Magneten hinaus in eine Gewindebohrung im Hagnethalter reioht, wobei die Befestigungsschraube und das Loch im Magneten (40) so bemessen sind, daß der Magnet eine Winkelbewegung in einer Ebene ausführen kann und die Verbindungen des Magneten mit dem Halter Spiel haben, so daß sich die Pole des Magneten freibeweglioh auf die gegenüberliegende Seite der Trommel auf der Spindelvorrichtung einstellen können,und jede der Befestigungeschrauben am vorderen Ende so ausgebildet 1st, daß Bewegungen des Magneten naoh vorn begrenzt werden.4·) Spindelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antriebevorrichtungen (19) Bum Drehen der Spindelvorriohtung, eine Trommel (16) auf der Spindelvorrichtung mit von einer Rüokseite der Trommeüjvorspringenden und sich in radialer Riohtung erstreckenden Sohultern (50), die ringe um die Aohse der Trommel in einem Winkel voneinander angeordnet sind und bis hinter in einem Winkel angeordnete, mit der SpindeIrorrioht«ng sioh drehende Bauteile (32) relohen, wenn die Trommel die Magnet· berührt, voduroh die Schultern die Trommel aktiv antreiben, fall· die Haftung der Magnete nioht ausreicht, um Ale Antriebskraft but Drehung der Trommel zu übertragen.5.) Spindelvorriohtung naoh Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daS die Sohultern (50) der Trommel radial verlaufende Veretärkungerlppen an der Rüokeelte der Trommel sind.1:9822/008* BADORiQ!NAL6.) Spindβ!vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenneelohnet( daß die Schultern naoh hinten über die Torn liegenden Enden der die Magnete tragenden Rahmen hinwegreichen und die Seiten der Rannen die Bauteile sind, welche die Schultern berühren, um die Trommel zu drehen, wenn die Haftung der Magnete nioht ausreicht, um das Antriebsdrehmoment zum Drehen der Trommel zu übertragen.7·) Spindelvorrichtung nach Anspruch 1 Bit einer Mehrzahl von Spindeleinrichtungen, auf welohe die Trommeln aufgesetzt werden» um zusätzliche Drahtlängen zum Verseilen oder für andere Arbeitsgänge, die große Drahtxnengen und eine entsprechende Anzahl von Trommeln erfordern, zu liefern, wobei die "rommein auf den verschiedenen Spindeln abgesehen von den Haltekräften der Magnete axial freibaweglioh sind und eine Mehrzahl von in Winkelabetanden rings um jede Spindelvorriohtung angeordneten Magneten von β ο loher Kraft vorgesehen sind, daß eine Trommel von der 8pindel gegen die Kraft der Magnete von Hand abgezogen werden kann.8.) Spindelvorriohtung naoh Anspruch 7· daduroh gekennzeichnet, daS die Magnete seltenpolige Dauermagnete sind und jede Bpindelvorriohtung einen naoh vorn vorspringenden feil in einer eolohen Stellung aufweist, dsJ er axial einen naoh hinten reichenden Teil der aufgesetzten Trommel Überlappt, um die Drehung der Spindelvorriohtung auf die Trommel su übertragen, wenn die Magnete, welohe die Trommel berühren und auf der Spindelvorriohtung halten, seitlich auf der Troamelfläohs gleiten.BAD 109822/008*Leer seifeORIGINAL INSPECTED
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