DE2155331A1

DE2155331A1 - Schlaucheinziehmechanismus fuer schlaeuche mit an der aussenseite markiertem profil

Info

Publication number: DE2155331A1
Application number: DE2155331A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Heyde
Original assignee: RITTER AG
Current assignee: RITTER AG
Priority date: 1971-11-08
Filing date: 1971-11-08
Publication date: 1973-05-17

Description

SchlaucheinzIehmechan ismus ftir Schläuche mit an der Außenseite markiertem Profil Diese Erfiduny dient zum Ein- und Ausziehen eines Schlauches durch eine Öffnung in ein einem zur Aufbewahrung vorgesehenen Raum, wie dies z.B. in Absaugeanlagen von Dentalgeräten üblich ist.
Bei derartigen Schläuchen bestehen, besonders wenn diese einen größeren Durchmesser haben und als Vacuuníleitung dienen, Schwierigkeiten bei der Lagerung0 Ein auf einen zu kleinen Durchmesser aufgespulter Schlauch würde einen großen Vacuumabfall zur Folge haben.
Die Biegeradien so groß wie möglich und die Anzahl der Biegungen für den in dem Raum verbleibenden Teil des Schlauches während jeder möglichen Auszugslänge möglichst klein zu halten, ist Zweck des erfundenen Einzugsmechanismus.
Bekannt sind Schl.aucheinziellsystemew bei velchen der Schlauch auf einer Trommel, welche durch Feder oder Motor angetrieben ist, aufgespult wird oder solche, bei denen eine geführte, bewegliche Rolle, die gewichts- oder federbelastet ist, einen Einzug des Schlauches bewirkt.
Die bekannten Sc:htaucheinziehsysteme haben den Nachteil, daß der Schlauch um einen kleinen Biegeradius gebogen wird oder daß bei cleti Trommeln der Aufschluß Schwierigkeiten bereitet, da dieser ja nicht mitdreheii darf. Der Schlauch sollte auch nicht zulang sein, weil besonders bei Vacuum jeder Verlust nur unter großem Aufwand ausgeglichen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlaucheinzugsmechanismus zu entwickeln, welcher bei geringstem Vacuumverlust die Funktion des Auszuges von Hand und den automatischen Rückzug beinhaltet. Auch soll eine auslosbare RUckzugssperre eingebaut sein, die allerdings bekannt und damit Stand der Technik ist0 Die Aufgabe wird erfindungsgema-ß dadurch gelöst, daß der Schlaucheinziehmechanismus das Außenprofil des Schlauches als Mitnehmer verwendet. Er besteht aus zvei Rädern, welche sich mit ihren Stirnseiten formschlüssig um den Schlauch legen und von welchen mindestens eines Ausnehmungen für das Profil des Schlauches hat. Das Rad mit dem Profil dient auch zum Antrieb des Schlauchrückzuges, welcher mit einer Uhrwerksfeder, velche zwischen der festes Achse und dem darauf drehenden Rades wirkt oder mit einem Gewicht, welches an einem Seil, aufgewickelt auf einer mit dem Rad verbundenen Seiltrommel, aufgehänyt ist, vonstatten geht.
Mit der Erfindung kann der Schlauch kurz gehalten werden sowie sind außerdem nur wenige Biegungen mit großen Radien nötig. Dieses schont den Schlauch und der Vacuumverlust wird dadurch niedrig gehalten. Durch einfache tonstruktion ist der Mechanismus wenig störanfallig.
Ein Beispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Darstellung eines Rückzugmechanismus Fig. 2 Draufsicht des gleichen Rückzugmechanismus Das Ausführungsbeispiel besteht aus einem Vacuumschlauch (1), welcher etwa 2 m lang ist und mit seinem einen Ende (2) an einer Vacuumpumpe angeschlossen ist.
Das andere Ende nimmt ein Saughandstück (13) auf und der Schlauch wird zwischen 2 Rädern (3,4) formschlüssig geführt, von welchen das Rad (3) auf seiner Stirnseite ein Profil (9) aufweist, welches dem Profil des Schlauchs angepasst ist. Das andere Rad (4) dient nur zur Führung des Schlauches und sorgt für die Mitnahme des Profils im Rad (3) durch Gewährleisten des Eingriffs. Das Rad (3) ist an seiner einen Seite mit einer Seiltrommel (5) versehen, auf welcher ein Seil (6) befestigt und aufgewickelt ist, welches an seinem freien Ende (7) ein Gewicht (8) trägt. In das Rad (3) ist eine ansich bekannte lösbare Rückzugssperre eingebaut. Zur Führung des Schlauches sind im Gerät zwei Platten (io) und (11) vorgesehen, welche so groß sind, daß die durch den voll eingezogenen Schlauch gebildete Schlaufe nicht herausragt.
Zur Führung des Gewichtes (8) ist noch ein Rohr (12) vorgesehen, welches auch vcrzugsweise aus Kunststoff besteht und unter dem Gewicht auf dem Boden des Gerätes befestigt ist.

Claims

.Patentansprche

Schlaucheinziehmechanismus für Schläuche mit einem an der Außenseite markiertem Profil, z.B, einer einvulkanisierten Drahtspirale, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenprofil des Schlauches zur Bewegung desselben mittels eines oder mehrerer Mitnahmeteile, velche in das Schlauchprofil formschlüssig eingreifen, dient.
2. Schlaucheinziehmechanismus nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Mitnahmeteile Zahnräder sind, deren Verzahnung sich dem Schlauchprofil anpasst.
3. Schlaucheinziehmechanismus nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eines der Zahnräder angetrieben ist.
4. Schlaucheinziehmechanismus nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnrades mittels eines Motores elektrisch erfolgen kann.
5. Schlaucheinziehmechanismus nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnrades drittels einer Uhrwerksfeder erfolgen kann.
6. Schlaucheinziehmechanismus nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zahnrades mittels eines auf einer Seite desselben auBgespulten, mit einem Gewicht belasteten Seiles erfolgen kann.