DE1573214A1 - Warmwassermesser - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen V/arrawasoeriueuser bestehend aus einem Druckgeberelement zum Einbauen in eine Leitung, durch welche der zu messende Wacserctrom fliesst, und von welchem zwei Zweigkanäle ausgehen, die an einen Kalorimeter derart angeschlossen 3ind, dass ein Teil des durch das Druckgeberelement fliessenden Stromeo durch den Kalorimeter hindurch umgeleitet wird, wobei zur Begrenzung der Geschwindigkeit des durch den Kalorimeter fliessenden Teilstromes ein Drosselglied vorgesehen ist, und wobei ferner in die Wand der Kalorimeters eine Entlüftungsschraube eingeschraubt ist.

Bei einem bekannten Warmwassermesser dieser Art ist das Drosselglied in der Form eines Mundstückes in das Ende einer senkrechten Röhre eingesetzt, die sich von unten bis zum oberen Ende des Kalorimeters erstreckt und mit einem der beiden Zweigkanöle in Verbindung steht, und über diesem Mundstück ist die Entlüftungsschraube derart angebracht, dass man den Ausschrauben der letzteren zum Mundstück Zutritt erhält.

Die Erfindung bezweckt, einen Warmwassermesser derangegebenen Art zu schaffen, bei dem ein Austauchen und eine Reinigung des Drosselgliedes besonders leicht vorzu-

I—nehmen sind. Zu diesem Zweck besteht das Hauptmerkmal

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darin, dass die Entlüftungsschraube als Dro a ac 1.^1 led ausgebildet ist, indem die Schraube einen nach unten gerichteten und unten offenen Kanal mit einer vom Ende entfernten Saitenöffnung aufweist, wobei das Ende in einer dasselbe umgebenden Vertiefung angebracht ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Drosselßlied und die Entlüftun,';abchraube von einem und demselben Glied gebildet werden, co dass ein Austausch oder eine Reinigung sehr leicht vorzunehmen ist,· weil es genügt, die Entlüftunscschraube auszuschrauben, wodurch das Drosselglied gleichzeitig herausgenommen wird. Ferner wird eine Kückstr^nmn/; durch den Kalorimeter verhindert, weil du3 Ende dea Kanals,indem es von einer Vertiefung umgeben ist, als tfascersnerre dient.

Erfindungsgemäss kann die Vertiefung an-oberen-jin'le einer Wand angeordnet sein, der den Kalorimeter in zwei im wesentlichen symmetrische Kammern unterteilt, wodurch unangesehen der Strömungsgeschwindigkeit eine wohldefinierte Strömung erreicht wird.

Die Erfindung soll imfolgenden anhand der Zeichnung nälier erläutert werden. Auf dieser zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungegemäesen Vfarmwaseernesserc,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in ii,·;· 1, und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Jttg.l.

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Auf der Zeichnung bezeichnet 1 ein Druckjeberelement in der Form einer Verschraubung, die innen eine Verengung 2, Pig. 31 aufweist, so dass βε als eine Ventur.iröhre wirkt. Diese Venturiröhre ist in eine Leitung 3,4 eingebaut, wodurch der zu messende Wasserstrom fliesst.

Die Venturiröhre 1 hat in der einen Seite eine Vertiefung 5, worin ein Vorsprung 6 eines die Hinterplatte 8 des Messers bildenden Bauelementes 7 eingreift. Der Vorsprung 6 wird mittels vier Schrauben 9, die sich durch einen flanschförmigen Teil 10 des Bauelementen erstrecken, mit der Vertiefung 5 in dichtendem Eingriff gehalten. Das Bauelement besteht nus wärmeisolierendem Material z.B, Kunststoff und besitzt^dem Vorspruch 6 gegenüber einen nabenförmigen Teil 11, an dessen Vorderende ein Kalorimeter 12 mit Dichtungsringen 13 mittels zwei Schrauben 14 aus einem Material mit geringer WMr.wGleitungsfähigkeit gespannt ist. Der Kalorimeter hat an seiner Vorderseite eine längsgehende Rinne 15 zur AuΓηahme einer Ampulle, die als Ganzes mit 16 bezeichnet ist. Die \mpulle besteht aus einem Speicherbehälter 17 und einer nensröhre 18, welch letztere mit einem Halter 19 in wärmeübertratender Verbindung steht, indem sie z.B. mittels einer durchsichtigen Skala 20 an den Halter 19 heran geklenmt int. Der Halter hat einen hinteren Vorsprung 21, der mittels zwei Schrauben 22 mit einer Stange 23 aus gut wärmeleitendem Material in Anlage gehalten wird. Die Stange 23 ist auf »ärmeübertragende Weise an eine Buchet 24 befestigt, ' — die den nabenförmigen Teil 11 ungibt. Die Stange 23 ist

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fin der Vorderseite der Hinterwand O festgegossen und bildet zusammen mit der Büchse 24 eine Wärmefalle oder Wärmesperre.

Der Halter 19 ist mittels V/ärmebrücken 25 mit dem unteren Ende des Kalorimeters 12 verbunden. Der Kalorimeter ist durch eine Trennwand 26, Fig. 2, in zwei Kammern 27 und 20 unterteilt, die durch ein Drosselglied, dac als ganzes mit 29 bezeichnet ist, mit einander in Verbindung stehen. Die Kammern 27 und 28 sind unten mit je einem Zweigkanal 30 bzw. 31 verbunden. Die Zweigkanäle erstrecken sich durch die Hinterwand des Kalorimeters und den nabenförmigen Teil 11 sowie die Vorderseite der Venturiröhre und münden auf der einen bezw. der anderen Seite der Verengung 2, Pig. 3, in diese aus.

Das Drosselglied 29 besteht in der gezeigten Λυο-führungsform aus einer Schraube, die mittels einer Dichtung 32 in abdichtender Weise in das obere .rinde des Kalorimeters 12 eingeschraubt ist. Die Schraube ist init einem unten offenen Kanal 33 in einem Stück ausgebildet, welch letzterer eine seitliche Öffnung 34 aufweist, und in eine Vertiefung 35 der Zwischenwand 26 hineinragt, σο dass das offene Ende des Kanals 33 von den Goitenwänden der Vertiefung ganz umschlossen iot.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Warrnwaosermessers ist wie folgt:

Wenn durch die Leitung 3*4 warnen Wasser abgezapft wird, erzeugt die Verengung 2 einen Druckunterschied zwischen den Enden der Zweigkanäle 30 und 31, wodurch

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duroh diese Zweigkanäle und die Kaloriineterkamniern 27 und 28 ein Teilstrom abgeleitet wird, wie in Pig. 2 und 5 Pfeilen angedeutet. Der Teilstrom ruft eine Erwärmung des Kalorimeters 12 und damit des Speicherbehälters 17 der Ampulle vor. Dadurch steigt der Dampfdruck im Speicherbehälter 17 an, wodurch ein Teil der darin befindlichen Flüssigkeitsmenge verdampft und in die Meseröhre 18 überdestilliert wird. Die destillierte Menge kann auf einer Skala 20, Pig. J., abgelesen werden und stellt ein Mass der durch die Venturiröhre 1 geströmten Warmwacnermenge dar. Der Teilstrom wird durch den Kanal 33 gedroscelt, dessen abwärts gekehrte Öffnung im Verhältnis zum eigentlichen Kanalquerschnitt verengt ist. Diese Drosselung bewirkt, dass die von der Venturiröhre 1 erzeugte hydrolüotorische Kraft dazu verbraucht wird, dem Wasser eine Geschwindigkeit durch den Kanal zu erteilen. Der Kanal, wirkt gleichzeitig als Wassersperre, da er in die Vertiefung 35 hineinragt und dadurch Selbstzirkulation verhindert. Durch Ausschrauben des, Drosselgliedes kann eine Entlüftung der Kalorimeterkammern 27 und 28 erzeugt werden.

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Claims (2)

15732U Ip at β nt a nsp rüche:

1. Warmwassermesser bestehend aus einem Druckgeberelement zum Einbauen in eine Leitung, durch welche der tu messende Waseerstroot flieset, und von welchem swei Zweig·» kanüle ausgehen, die an einen Kalorimeter derart angeschlossen sind, dass ein Teil den durch das Druckßebcrelement messenden Stromes durch den Kalorimeter hindurch umgeleitet wird, wobei aur Begrenzung der Geschwindigkeit

ψ des durch den Kalorimeter fliessenden Teilstromes ein Drosselglied vorgesehen ist, und wobei ferner in die «fand de3 Kalorimeters eine Entlüftungsschraube eingeschraubt ist, dadurch gekennsei chnet, dass die Entlüftungsschraube als Drosselglied ausgebildet ist, indem die Schraube einen nach unten gerichteten und unten offenen Kanal (33) mit einer vom Ende entfernten Seitenöffnung (34) aufweist, wobei das Ende in einer dasselbe umgebenden Vertiefung (35) angebracht ist.

2. Warmwassermesser naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (35) aa oberen Ende einer Wand (26) angeordnet ist, der den Kalorimeter in zwei im wesentlichen symmetrische Ka.nr.ern (27 und 28) unterteilt.

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