DE1571853A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer elektrostatischen Rasterdruck - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer elektrostatischen Rasterdruck

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Description

Verfahren und Vorrichtung für elektrostatischen Rasterdruck
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorric tung zum elektrostatischen Bedrucken, insbesondere von gekrümmten Flächen, in Rastertechnik.
Dünnwandige Einweg-Behälter aus Plastik und Kunsthar; materialien haben seit ihrem Aufkommen in der Verpackungsindustrie weite Verbreitung gefunden. Insbesondere verwenden d: Hersteller von Verkaufsautomaten große Mengen an stapelbaren Plastikbehältern zusätzlich zu den althergebrachten stapelbar Pappbehältern. Im allgemeinen ist es in diesem Industriezweig nötig, den Behälterinhalt, den Namen des Herstellers und/oder des Händlers und sonstige Reklame- oder Kennzeichnungsbeschr: tung auf die Seitenwände der Behälter aufzudrucken. Die herkömmlichen Druckverfahren nach der Offset-Technik waren gene rell unzulänglich, da sie sich nicht für billige Massenprodut tion eignen und auch nicht die gewünschte Druckqualität aufwe sen. Wegen der geringen Verdienstspanne bei Behältern für Eir wegverpackung werden auf diesem Qebiet Gewinne gewöhnlich erε bei Verkäufen von großen Stückzahlen erzielt. Es ist infolgedessen erforderlich, derartige Behälter in wirtschaftlich dur führbarer Weise, und zwar automatisch durch geeignete Vorrichtungen zu bedrucken.
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Bei der Entwicklung geeigneter Druckverfahren für Behälter mit kegelstumpfartigen oder allgemeiner gewölbten Formen sind auch bestimmte Untersuchungen auf dem Gebiet des elektrostatischen Drückens gemacht worden. Diese Technik ist jedoch verhältnismäßig neu und ist bisher nur bei ebenen oder verhältnismäßig ebenen Gegenständen anwendbar. Es ist bis heute nicht möglich gewesen, unebene Oberflächen von steifen oder halbsteifen Gegenständen in der elektrostatischen Drucktechnik zu bedrucken.
Die gegenwärtig bekannten elektrostatischen Druckverfahren, wie sie in der USA-Patentschrift Nr. 3 08l 698 beschrieben sind, arbeiten ohne Druck oder Berührung zwischen dem Druckelement und dem zu bedruckenden Gegenstand. Dabei wird eine Farbe auf Flüssigkeits- oder Harzbasis durch ein elektrostatisches Feld hindurch auf ein das Bild aufnehmendes Medium aufgetragen. Die Farbe bzw. der Farbstoff liegt gwöhnlich in Form eines feinen Pulvers vor, wobei die einzelnen Partikel klein genug sind, um durch die Lücken oder die offenen Bereiche einer Schablone bzw. eines sogenannten Hasters hindurchtreten zu können. Normalerweise bringt eine Rlfolle oder ein ähnlicher Mechanismus die Farbpartikel in die Nähe des Rasters, von wo aus die Farbe mittels eines elektrostatischen Feldes durch den Raster hindurch auf das Bildmedium befördert wird. Beim Anlegen einer Spannung an die Rolle bzw. das den Farbstoff mitnehmende Element erhalten die Partikel eine Ladung, die dann die Ladung der Schablone bzw. des Rasters ist. Selbstverständlich ist die Polarität dieser Ladung der Gegenplatte entgegengesetzt, so daß die Farbpartikel durch die öffnungen bzw. Lücken in den offenen Bereichen des Rasters hindurch auf das Bildmedium zu beschleunigt werden. Dieses Medium kann aus einem Dorn bestehen, der als Gegenelektrode dient und den zu bedruckenden Gegenstand hält. Der Farbstoff trifft dabei auf den Gegenstand auf und bleibt dort
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haften, so daß das Bild anschließend durch Wärmebehandlung, durch Behandlung mit einem Lösungsmittel, mit Dampf oder durch andere bekannte Mittel fixiert werden kann.
Seit der ersten Entwicklung der elektrostatischen Drucktechnik hat man vielfach Vorrichtungen herzustellen versucht, die ein automatisches Drucken gestatten. Es sind darüberhinaus auch Versuche unternommen worden, Gegenstände mit krummen Oberflächen nach dem elektrostatischen Verfahren zu bedrucken. Alle Versuche, automatische oder halbautomatische Vorrichtungen für elektrostatisches Drucken sind jedoch aus einer Reihe von Gründen erfolglos und wirtschaftlich unbrauchbar geblieben. Bei den bisher entwickelten elektrostatischen Druckvorrichtungen mußten die Farbpartikel über eine ziemlich große Strecke transportiert werden. Oberflächenspannungen an der Abgaberollfi verhinderten dabei oft eine gleichförmige Verteilung des Farbflusses.
Die bisher verfügbaren Geräte waren außerdem für elektrostatisches Bedrucken von gewölbten Gegenständen, wie beispielsweise kegelstumpfförmigen Behältern, unbrauchbar. Gekrümmte Flächen stellten in der elektrostatischen Drucktechnik deshalb ein ungewöhnliches Problem dar, weil die einzelnen mit der elektroskopischen Farbe zu versehenden Teile dabei nicht in derselben Ebene liegen, wie der elektrostatische Raster. Daraus ergibt sich ein unterschiedlicher Abstand zwischen dem die Farbe aufnehmenden Medium und dem elektrostatischen Raster. Aus diesem Grund waren bei dem Versuch konisch geformte Behälter, wie beispielsweise einmal benutzbare Trinkbecher, herzustellen, besonders schwierige Probleme zu überwinden. Aus den oben erwähnten Gründen war die Verteilung der Farbe ungleichmäßig, was Bereiche mit verminderter Farbdichte zur Folge hatte. Das Auftreten solcher Bereiche, was gelegentlich als "Geistereffekt" bezeichnet wird, beeinträchtigt die ästhetische Erscheinungsform des Druckbildes wesentlich. Aufgrund der Tatsache, daß die
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einzelnen Teile des zu bedruckenden Gegenstandes nicht in der gleichen, zum Raster parallelen Ebene liegen, haben einige Farbpartikel in dem elektrostatischen Feld einen größeren Weg zurückzulegen, so daß das endgültig erzeugte Bild unscharf und verschmiert erscheint.
Das Hauptziel der Erfindung besteht somit in einer Vorrichtung, mit der es möglich ist, eine Vielzahl von Gegenständen mit unterschiedlichen Größen und gekrümmten Oberflächen elektrostatisch zu bedrucken.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die die Anwendung des elektrostatischen Druckverfahrens bei der Massenproduktion gestattet und keinerlei speziell ausgebildete Elektroden oder Einrichtungen zur Veränderung der elektrostatischen Felder benötigt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einem Verfahren zum elektrostatischen Bedrucken gekrümmter Flächen, das nur wenig Handarbeit erfordert.
Ferner besteht ein Ziel der Erfindung in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum elektrostatischen Bedrukken, wobei zwischen dem zu bedruckenden Gegenstand und dem elektrostatischen Raster eine leichte tangentiale Berührung stattfindet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Gegenstand und dem Raster ein tangentiales Abrollen gewährleistet wird, so daß das Drucken längs einer unendlich dünnen Linie größter Annäherung stattfindet.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht in einem besonderen Farbzuführungs-System, das speziell zum Bedrucken gekrümmter Flächen geeignet ist.
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Weitere Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine schematische teilweise gebrochenote Schnittdarstellung einer elektrostatischen Druckvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei der zu bedruckende Gegenstand und ein ebener elektrostatischer Raster zusammenarbeiten;
Fig. 2 in schematischer teilweise gebrochener Schnittdarstellung eine abgeänderte.Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung wiedergibt, wobei der zu bedruckende Gegenstand und ein gekrümmter elektrostatischer Raster zusammenarbeiten;
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, bei der eine abgeänderte Ausbildungsform des gekrümmten elektrostatischen Rasters verwendet wird;
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem abgeänderten erfindungsgemäßen FärbZuführungs-Mechanismus wiedergibt;
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem luftbjetätigten Farbzufuhrungs-Mechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 6 die Vorrichtung der Fig. 1 mit nochmals veränderter Farbzuführung zeigt", die ein vibrierendes Meßsystem und einen umlaufenden Verteilerriemen verwendet;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrostatischen Druckvorrichtung mit einem zylindrischen Raster zeigt; ~\*
PAD ORi 009886/0334
Piζ, 8 ein Vertikalschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7 ist;
Fig. 9 ein Vertikalschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8 ist;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Vldorrichtung zum elektrostatischen Kontakt-Drucken wiedergibt, bei dem zwischen dem zu bedruckenden Gegenstand und einem ebenen Raster tangentiale Berührung stattfindet;
Fig.11 eine ähnliche Vorrichtung zeigt, bei der zwischen dem zu bedruckenden Gegenstand und einem gekrümmten Raster tangentiale Berührung erfolgt;
Fig.12 eine nochmals veränderte Ausfuhrungsform der Erfindung in schematischer Darstellung wiedergibt, bei der die Berührung zwischen einer anderen Ausbildungsform eines gekrümmten Rasters und dem Gegenstand stattfindet;
Fig.13 eine Vorrichtung darstellt, bei der die Berührung zwischen einem zylindrischen Raster und dem Gegenstand zustande kommt;
Fig.1% eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, bei der das elektrostatische Druckverfahren auf regelmäßig hyperbolisch geformten Gegenständen angewandt wird;
Fig. 15 die bei der Druckvorrichtung nach Fig. 1*1 auftretenden Beziehungen zwischen dem Zuführungs-Mechanismus, dem Raster und dem Gegenstand verdeutlicht;
HD ® «9 φ--8 iß ,/TD 3 3 4
Pig. 16 eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. ΐΊ zeigt, die Jedoch zum Bedrucken von unregelmäßig hyperbolisch geformten Gegenständen dient; und
Fig. 17 ähnlich wie Fig. 15 die bei der Vorrichtung nach Fig. l6 auftretenden Verhältnisse zwischen dem Zuführungs-Mechanismus, dem Raster und dem Gegenstand wiedergibt.
Die elektrostatische Drucktechnik stellt eine neue technologische Errungenschaft dar, und die besondere Terminologie dieser Technik hat noch keine allgemein angenommene Verwendung und Definition gefunden. So bezeichnet der hier verwendete Ausdruck "drucken11 den Vorgang der Farbübertragung von einem Farbbehälter auf das zu bedruckende Element, obwohl dieser Vorgang mit einem physikalischen "Druck" nichts zu tun hat. Die Bezeichnung "drucken" wird hier in einem weiteren Sinne verwendet, in dem beispielsweise auch fotografische Vervielfältungungsverfahren zu verstehen wären, bei denen ebenfalls die übertragung eines Bildes ohne mechanischen Druck vor sich geht. Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Terminologie ist der herkömmlichen Drucktechnik entlehnt und muß deshalb entsprechend dem besonderen Gebiet des elektrostatischen Drückens im weiteren Sinne interpretiert werden.
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Kurzbeschreibung
Der erfindungsgemäß benutzte Farbzuführungs-Mechanismus eignet sich für elektrostatische Druckvorrichtungen in Massenproduktion. Eine solche Vorrichtung besteht aus einem elektrostatisch aufgeladenen Dorn oder einer Gegenelektrode und einem elektrostatisch geladenen Raster, der mit einem geeigneten Druckmuster zur Erzeugung des gewünschten Druckbildes versehen ist, sowie aus einem elektrostatisch aufgeladenen Farbzuführungs-Mechanismus. Die Schablone bzw. der Raster umfaßt im allgemeinen ein feinmaschiges Teil aus leitendem Material mit maskierten nicht druckenden Bereichen. Die Farbpartikel sind so klein, daß sie durch die Lücken der nicht maskierten Bereiche hindurchpassen; sie werden durch ein elektrostatisches Feld auf den Dorn bzw. die Gegenelektrode zugeführt und dabei auf dem von dem Dorn bzw. der Gegenelektrode gehaltenen Gegenstand abgelagert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet die elektrostatische Ablagerung von elektroskopischem Farbstoff auf konischen oder zylindrischen Flächen. Bei leichter Abänderung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nahezu alle Arten gekrümmter Flächen auf diese Weise behandelt werden. Die Vorrichtung besteht allgemein aus einem elektrostatischen Raster und einer Elektrode von geeigneter Form und Größe, die den Gegenstand bzw. das Material, auf dem die elektroskopische Farbe aufgebracht werden soll, aufnimmt. Im vorliegenden Fall wird dieser Gegenstand allgemein durch einen dünnwandigen Plastikbehälter verkörpert, wie es beispielsweise ein einmalig verwendbarer Trinkbecher, ein Blumentopf, ein Lebensmittelbehälter oder dergleichen ist. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Gegenstände, sondern umfaßt alle praktisch vorkommenden Behälter mit gekrümmten Oberflächen. Der elektrostatische Raster kann eben sein und ist
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vorzugsweise in einem ziemlich steifen Rahmen montiert, der einer Verdrehung während der Verschiebebewegungen Widerstand leistet. Die Elektrode, auf der der Behälter gehalten wird, muß sich drehen können, so daß sich seine äußere zu bedruckende Wand dem Raster tangential nähert und von diesem entfernt und ein Drucken entlang der Linie der größten-Annäherung erfolgt. Der Raster bewegt sich in einer Ebene hin und her, die im wesentlichen zu der Linie der größten Annäherung bzw. der tangentialen Drucklinie parallel ist. Außerdem wird der Raster etwa mit derselben Geschwindigkeit hin- und herbewegt, mit der sich der Behälter dreht, so daß sich eine kontinuierliche Tangentiallinie zwischen dem Behälter und der Rasteroberfläche ergibt. Simultan zu der Bewegung des Rasters und des Behälters werden elektroskopische Farbpartikel mittels eines elektrostatischen Feldes durch den Raster hindurch auf den Behälter zugeführt. Die Farbpartikel werden durch den Raster längs der Tangentiallinie geführt. Auf diese Weise ist es möglich, auf der gekrümmten Oberfläche eines beispielsweise konischen Behälters elektrostatisch gedruckte Bilder zu erzeugen.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird statt des ebenen ein gekrümmter Raster verwendet. Dieser rotiert bzw. schwingt über einen bestimmten Winkel um eine Achse, die in der gleichen Ebene wie die Drehachse des Behälters und die Linie, längs der die Farbe übertragen wird, angeordnet ist. Die Drehachse des Rasters kann dabei auf der gleichen oder auf der entgegengesetzten Seite des Rasters wie die Drehachse des Behälters liegen. Die Erfindung gestattet die Anwendung des elektrostatischen Druckverfahrens auf den verschiedensten gekrümmten Oberflächen, beispielsweise auch auf konischen und hyperbolisch geformten Gegenständen. Der Raster hat dabei im wesentlichen eine ähnlich ausgebildete Kontur wie die zu bedruckende Fläche.
Diese Kontur muß mindestens in einer Ebene im wesentlichen identisch bezüglich mindestens eines Teils der Ober-
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flächenkontur des Behälters sein. Bei einem konisch geformten Behälter wird die Wand kontinuierlich durch gerade Linien bezüglich seiner mittleren Achse erzeugt. Ein bogenförmiger Raster erzeugt auf ähnliche Weise eine Schar von Geraden, die in der bogenförmigen Drehfläche zueinander parallel sind. Diese die Außenfläche des Behälters erzeugenden Geraden sind zu den vom Raster erzeugten Geraden in wenigstens einer Ebene räumlich parallel. Man kann deshalb für eine derartige Lage der Drehachse des Behälters sorgiien, daß seine zu bedruckende Außenwand sich dem Raster tangential nähert und von diesem tangential entfernt, so daß das Drucken längs der mathematischen Linie der größten Annäherung stattfindet. Bezüglich dieser Linie wird dabei der Behälter mit derselben Geschwindigkeit wie der Raster bewegt.
Die Drehachse des konisch geformten Behälters liegt mindestens in derselben Ebene wie die mathematische Linie der größten Annäherung, beispielsweise in der Horizontalebene; sie ist jedoch nicht räumlich parallel zu dieser. Die Drehachse und die Annäherungslinie schneiden sich räumlich in einem Punkt, in dem die gedachte Spitze des Kegels liegt, wobei die Berührungslinie eine Mantellinie des Kegels darstellt.
In Abwandlung von dem oben gesagten, 1st es auch möglich, regelmäßig geformte Gegenstände beispielsweise zylindrische Behälter zu bedrucken. Bei Gegenständen, deren Oberfläche zur Drehachse äquidistant ist, verläuft diese Drehachse parallel zur Bewegungsebene eines ebenen Rasters oder parallel zur Drehachse eines gekrümmten Rasters. Das elektrostatische Druckverfahren ist jedoch auch bei anders geformten Gegenständen beispielsweise bei solchen mit regelmäßig und unregelmäßig geformten hyperbolischen Flächen anwendbar. Notwendig ist dabei, daß der Raster in wenigstens einer Ebene eine Kotntur aufweist,
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die im wesentlichen mindestens einer Oberflächenkontur des Behälters identisch ist. Bei regelmäßig hyperbolischen Gegenständen, die zu einer axialen und zu einer radialen Mittellinie symmetrisch sind, ist die Drehachse zur Ebene eines ebenen bzw. zur Drehachse eines gekrümmten Rasters räumlich parallel. Bei unregelmäßig hyperbolischen Behältern, die nur bezüglich ihrer axialen Mittellinie symmetrisch sind, ist eine solche Parallelität nicht gegeben. Vielmehr verläuft die Drehachse eines solchen Behälters derart, daß die gekrümmte Ober-" fläche der Behälterwandung mit einer gekrümmten Fläche des Rasters übereinstimmt, unabhängig davon, ob der Raster selbst eben oder gekrümmt 1st. Die Außenwand des Behälters nähert und entfernt sich dabei wieder tangential bezüglich dem gekrümmten Teil des Rasters, so daß längs einer unendlich dünnen Linie der größten Annäherung gedruckt wird. Wiederum wird der Behälter mit einer der Bewegung des Rasters entsprechenden Geschwindigkeit bezüglich dieser Annäherungslinie gedreht, so daß eine kontinuierliche Berührungslinie zwischen der Oberfläche des Behälters und der des Resters entsteht.
Bewegen sich der zu bedruckende Gegenstand und der Raster tangential aufeinander zu und voneinander weg, so kann, wenn zwischen den beiden Gegenständen Berührung stattfindet, elektrostatisches Kontaktdrucken angewandt werden. Ferner kann zwischen einem Zufüfccungs-Mechanismus, wie beispielsweise einer Zufütfhrungsrolle und dem Raster Berührung stattfinden. In diesem Falle besteht also zwischen dem zu bedruckenden Gegenstand, dem Raster und der Zuführungsrolle Berührung. Im Falle des elektrostatischen Drückens wird zwischen den Gegenstand und den Raster ein Schirm mit einem verhältnismäßig schmalen Schlitz längs der kontinuierlichen Berührungslinie angeordnet, um den "geistereffekt" zu verhindern. Die elektrostatische Kontakt-Druck-Technik kann ebenfalls entweder mit dem ebenen oder mit einem der gekrümmten Raster arbeiten, die
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jeweils in zeitlicher Abhängigkeit von der Rotation des zu bedruckenden Gegenstandes bewegt bzw. gedreht werden.
Die Erfindung sieht außerdem eine abgewandelte Ausbildungsform des FärbZuführungs-Mechanismus anstelle der Zuführungsrolle vor, die sich speziell für elektrostatisches Bedrucken von gekrümmten Flächen eignet. Ein solcher Zuführungs-Mechanismus besteht aus einer Reihe von Drähten, die in dem Abflußweg eines die elektroskopische Farbe enthaltenden Trichters, angeordnet sind. Ein Vibrator bringt die Drähte zum Schwingen, so daß eine ganz bestimmte Menge der Farbe hindurchtreten kann. Bei einem anderen erfindungsgemäßen Zuführungs-Mechanismus wird eint Luftstrom verwendet, der die Farbpartikel aus einem Farbtrichter mitnimmt. Die Luft stellt dabei das Bewegungs- bzw. Transportmedium dar, und führt die einzelnen Partikel durch eine Kammer auf den Raster zu. Die Luftstromzuführung erzeugt genügend starke Turbulenzbedingungen, so daß die elektroskopischen Farbpartikel gegen die Wandungen der Kammer geschleudert werden, so daß sie daran entlang wandern und sich durch Reibung elektrisch aufladen.
Erfindungsgemäß wird auch eine elektrostatische Druckvorrichtung der beschriebenen Art benützt, die mit einem zylindrischen in einem geeigneten Rahmen montierten Raster arbeitet. Der zylindrische Raster ist groß genug, um eine geeignete Zuführung beispielsweise einen Rollenmechanismus aufzunehmen, wobei eine der Rollen eine Zuführungsrolle darstellt, die ständig mit der inneren Oberfläche des zylindrischen Rasters in Berührung steht. Ein als/Elektrode wirkender Dorn berührt den Raster tangential und nimmt den Behälter bzw. den entsprechenden elektrostatisch zu bedruckenden Gegenstand auf. Die Drehachse des Dornes verläuft so, daß sich zwischen der äußeren Behälterwand und dem Raster eine kontinuierliche Berührungslinie ausbildet. Wiederum findet dabei das elektro-
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statische Drucken längs einer unendlich dünnen Linie der größten Annäherung statt. Auch hierbei wird der Behälter bezüglich dieser Berührungslinie mit derselben Geschwindigkeit wie der Raster gedreht, und die Farbpartikel durchsetzen den Raster jeweils längs dieser Berührungslinie. Auch eine mit einem schmalen Druckschlitz versehene Maske kann längs dieser Linie zwischen dem Gegenstand und dem Raster angeordnet sein.
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Ausführliche Beschreibung
In PIg. 1 bezeichnet A eine elektrostatische Druckvorrichtung mit einem Dorn oder einer Gegenelektrode 1, die als Halterung für einen Becher oder einen ähnlichen dünnwandigen Behälter 2 dient. Die schematisch dargestellte Vorrichtung enthält außerdem einen elektrostatischen Raster oder eine sogenannte "Schablone" 3, die vorzugsweise in einem (nicht gezeigten) verhältnismäßig steifen Rahmen gehalten wird. Vorzugsweise wird ein solcher Rastertyp verwendet, der abgedeckte nicht druckende Bereiche aufweist, sowie druckende Bereiche, in denen der Raster die elektroskoplsche Farbe hindurchläßt. Der Raster 3 mit seinem Rahmen 1st nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb hier im einzelnen nicht welter beschrieben. Es wird jedoch hervorgehoben, daß der Rasterrahmen während jedes Druckzyklus um einen Weg hin und her bewegt wird, der einem wesentlichen Teil der Länge des Rasters 3 entspricht.
Es hat sich herausgestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Druckverfahren vorzugsweise ein Raster benutzbar ist, der aus nicht rostendem Stahl mit 100 Drähten pro Zentimeter in quadratischer Anordnung besteht. Der Raster bzw. die sogenannte "Schablone" 1st mit einem lichtempfindlichen Material bzw. sogenannter "Reservage" beschichtet. Die Schicht 1st so aufgebracht, daß sie alle Lücken auf dem Raster überspannt. Der sensiblllsierte Raster wird dann ultraviolettem Licht ausgesetzt, das eine bestimmte Zelt lang durch ein dem gewünschten Druck entsprechender, positive» Bild fällt, um die Bereiche zu härten, die von dem vom Bild durchgelassenen Licht getroffen werden. Danach wird der beschichtete Raster entwickelt, wobei diejenigen Schichtbereiche herausgelöst werden, die von den lichtundurchlässigen Stellen des Filmbildes vor dem Licht geschützt waren, so daß nur an den belichteten Bereichen eine feste Schicht zurückbleibt.
Zur Preparlerung des Rasters können verschiedene Verfahren angewandt werden. Dabei 1st nur erforderlich, daß die
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nicht druckenden Bereiche so abgedeckt sind, daß sie bei den darauffolgenden elektrostatischen Druckoperationen keinen Farbstoff hindurchlassen. Dies wird sehr gut durch die verschiedenen bekannten Verfahren wie durch die Verwendung lichtempfindlicher Schichten auf einem offenen Geflecht erreicht. Auch Techniken, wie sie bei Siebdruckverfahren üblich sind, können zur Herstellung von Rastern für elektrostatische Druckverfahren angewandt werden. Notwendig ist ein feinmaschiger Raster bzw. ein sensibiliaiertes Netz mit regelmäßigen öffnungen. Auch regelmäßige öffnungen in faserigem Material oder ähnlichem können zufriedenstellend sein, sofern sie so groß sind, daß die einzelnen Farbpartikel hindurchtreten können.
Man kann der Fig. 1 weiterhin entnehmen, daß zwischen dem Behälter 2 und dem Raster 3 ein gewisser endlicher Abstand vorhanden ist. Auf der anderen dem Dorn 1 abgewandten Seite des Rasters 3 befindet sich eine Zuführungs- oder Farbrolle 1I, die auf ihrer Mantelfläche mit einem Tuchgewebe 5 versehen ist, das auf der Oberfläche des Rasters 3 abläuft. Das Gewebe 5 kann auf der Rolle 4 durch einen geeigneten Klebstoff befestigt sein und hat vorzugsweise eine verhältnismäßig dicke bürstenartige Struktur; beispielsweise besteht es aus einem Mohairtuch. Auch mit einem schaumgummiartigen Material sind sehr gute Ergebnisse erzielt worden. Das Gewebe 5 beschränkt sich nicht unbedingt auf die oben erwähnten Materialien, wichtig ist nur, daß das gewählte Material genügend viele Hohlräume oder Lücken hat, in denen das Farbpulver abgelagert und auf den Raster 3 Übertragen werden kann. Außerdem muß das Gewebe 5, wenn es für den Druckvorgang verwendet werden soll, durch Reibung auf ein anderes elektrisches Potential als die gewählte Farbe aufgeladen werden.
Die Färb- oder Zuführungsrolle 4 dient auch als Elektrode zum Aufbau eines elektrostatischen Feldes gegenüber dem
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als Gegenelektrode wirkenden Dorn 1. Der verhältnismäßig hohe Spannungsabfall in dem elektrostatischen Feld wird durch eine (nicht gezeigte) einstellbare Hochspannungsquelle erzeugt. Obwohl die Anforderungen hinsichtlich des Stromes für das hier verwendete elektrostatische Drucken nicht im üblichen Sinn hoch sind, fließt während der Druckoperation durch den Druckabstand ein ganz bestimmter Elektronenstrom
ρ von mindestens 0,15 bis 0,3 mA pro cm Druckfläche. Die Hochspannungsquelle muß außerdem in der Lage sein, eine bestimmte Spannung bei Stromentnahme in der Höhe von etwa 100 mA oder mehr aufrecht zu erhalten.
Mit dem auf der Rolle 4 aufgebrachten Gewebe 5 steht eine Verteilerrolle 6 in Berührung, deren Oberfläche mit einem Gewebe 7 versehen 1st, das aus ähnlichem oder gleichem Material wie die Gewebeoberfläche 5 bestehen kann. Die Rolle 6 ist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, unterhalb dem Ablauf 8 eines Farbtrichters 9 angeordnet und steht mit diesem In Berührung. Die bürstenartigen Haare des Gewebes 7 sind so lang, daß sie sich in einem einen Teil des Ablaufs δ darstellenden Schlitz erstrecken und dadurch als Dichtung für den Trichter bzw. die Farbkammer 9 dienen. Während sich die Rolle 6 dreht, nimmt sie jeweils eine bestimmte Farbmenge auf und überträgt sie auf die Zufütaungsrolle kf die die Farbe ihrerseits an den Raster 3 abgibt. Der Trichter 9 kann aus einem geeigneten Kunstharz- oder, Plastikmaterial oder aber aus irgendeinem anderen hinsichtlich des Farbstoffes chemisch inaktiven Material bestehen.
Erfindungsgemäß können die verschiedensten elektroskopischen Farben verwendet werden. Im allgemeinen enthalten diese Farben ein feinverteiltes Pulver, das sich durch Reibung elektrostatisch auflädt. Das Pulver dient gewöhnlich als Träger des gewünschten Farbstoffes. Als Pulver eignen
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sich dabei gefärbte therraoadhäsive Harze, wie beispielsweise Kolophonium, Kopalgummi, Sandarakgurami, Äthylzellulose, ägyptischer Asphalt, verschiedene Kunstharze und dergleichen. Ein thermoadhäsives Pulver mit sehr zufriedenstellenden Eigenschaften kann durch Lösung gleicher Teile von Äthylzellulose und Vinsolharz in Aceton zusammen mit einer kleinen Menge von alkohollöslicher Anilinfarbe, wie beispielsweise Nigrosin oder Anilinblau sowie durch Sprühtrocknung der Lösung erzeugt werden. Dabei entsteht ein außerordentlich feines Pulver mit im wesentlichen kugelförmigen Partikeln. Gefärbtes pulverförmiges Lycopodium, ebenso Stärke, Zellulosemehl, pulverisiertes Metall/ insbesondere Kupferpulvejj sind dopt geeignet, wo keine thermoadhäsiven Eigenschaften verlangt werden.
Die elektroskopische Farbe wird durch herkömmliche Verfahren verflüssigt und in dem verflüssigten oder sogenannten "Fließzustand" gehalten, in^dera beispielsweise Luft unter geringem Druck durch eine poröse Membran, auf der sich die Farbpartikel befinden, in Verbindung mit einer vibrierenden Bewegung geleitet wird. Die in dem Trichter 9 enthaltene Farbe muß also in verflüssigtem Zustand gehalten werden. Zu diesem Zweck ist der Trichter gewöhnlich mit einer geeigneten Schüttelvorrichtung versehen, der die Farbpartikel in suspensivem Zustand erhält.
Unabhängig davon, ob schmelzbare thermoadhäsive oder nicht schmelzbare oder sonstige Pulver verwendet werden, liegt die Partikelgröße vorzugsweise nahe der Grenze des unter normalen Bedingungen gegebenen Auflösungsvermögens des Auges. Zu große Partikel haben ein grobkörniges Druckbild zur Folge. Zu feines Pulver kann andererseits in vielen Fällen deshalb unerwünscht sein, weil es zu Klumpenbildung neigt. Am besten eignet sich deshalb ein Pulver, dessen einzelne Partikel im wesentlichen innerhalb eines Größenbereichs· von 0,5 bis 25,U liegen. Sind die Partikel kugelförmig, so bezieht sich dieses Maß auf den Kugeldurchmesser, ansonsten auf die jeweilige
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größte Abmessung. Pur die meisten Zwecke ist ein Pulver zu bevorzugen, dessen einzelne Partikel gleicher Abmessungen, am besten Kugelform, haben.
Wie weiterhin aus Pig. I ersichtlich, nimmt das Gewebe 7 auf der Verteilerrolle 6 beim Drehen die Farbe aus dem Trichter 9 auf und überträgt die Farbpartikel auf das Gewebe 5 der Zuführungsrolle 4. Eine weitere (nicht gezeigte) Rolle kann vorgesehen sein, um die Partikel durch Reibung elektrostatisch aufzuladen. Die Aufladung kann aber auch in herkömmlicher Weise oder durch beliebige andere Mittel mit Reibungselektrizität geladen werden. Auch Korona-Entladungen können zum Aufladen der Teilchen angewandt werden. Die danach auf die Zuführungsrolle 4 abgegebenen Teilchen werden dann dem Raster 3 zugeführt, wo sie in das elektrostatische Feld gelangen und durch dessen treibende Kraft auf den Behälter 2 übertragen werden. Man sieht, daß sich der Dorn 1 und der darauf befestigte Behälter 2 in Pfeilrichtung, d.h. im Uhrzeigersinn drehen, während die Färbzuführungsrolle 4 im Gegenzeigersinn rotiert, wenn der Raster 3 gemäß Fig. 1 nach unten bewegt wird. Entsprechend würden sich der Dorn 1 im Gegenzeigersinn und die Zuführungsrolle 4 im Uhrzeigersinn drehen, wenn der Raster 3 gemäß Fig. 1 nach oben bewegt wird.
Der Behälter 2 ist so angeordnet, daß bestimmte Abschnitte derjenigen Linie auf der Behälteroberfläche, die zu dem Raster tangential verläuft und diesem am nächsten ist, zu dem Raster 3 äquidistant sind. Der Raster 3 und der Behälter 2 haben jeweils eine im wesentlichen gleiche Oberflächenkontur in mindestens einer Ebene, und zwar in derjenigen, die durch die Drehachse des Behälters und die Bewegungsachse des Rasters gebildet wird. Auf diese Weise sind der Dorn 1 und der auf ihm befestigte Behälter 2 derart angeordnet, daß sich dessen Außenwand dem Raster tangential nähert und von diesem entfernt und das Drucken längs der mathematischen Linie der größten An-
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näherung erfolgt. Bezüglich dieser Linie werden der Dorn 1 und der Raster 3 mit ungefähr der gleichen relativen Geschwindigkeit bewegt. Wird der Raster nach unten bewegt und der Dorn 1 mit dem Behälter 2 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so treten jeweils immer ein neuer Teil der Außenfläche des Behälters 2 und ein neuer Teil des Rastermusters einander gegenüber. Man kann daraus ersehen, daß die von der Zuführungs· rolle 4 abgegebenen Farbpartikel längs dieser Beruhrungslinie bzw. diesem Berührungsstreifen durch den Raster hindurchtre- ' ten. Der bedruckte Streifen ist im wesentlichen ebenso breit wie das Druckbild, d.h. wie dessen horizontale Abmessung. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist der Druckstreifen in vertikaler Richtung relativ schmal, so daß sich das Druckbild fortlaufend aus einer Reihe von Druckzeilen aufbaut. Wenn gewünscht, kann zwischen dem Dorn und dem Raster 3 ein Schirm mit einem verhältnismäßig schmalen Band eingeführt werden. Der Schirm ist dabei mit einem Schlitz versehen, der im wesentlichen gleich der Breite des zu bedruckenden Gegenstandes ist und dessen Höhe je nach dem Durchmesser des Dornes zwischen 0,5 und 2,5 cm liegt. Der Schirm kann aus irgendeinem Material bestehen, das das elektrostatische PeId nicht beeinflußt, jedoch ausreicht, um die Bewegung der Partikel quer zu diesem Feld abzufangen.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte elektrostatische Druckvorrichtung B gezeigt, die anstelle des ebenen Rasters 3 der Vorrichtung A einen gekrümmten Raster 10 verwendet. Im übrigen ist die Vorrichtung B der oben beschriebenen Vorrichtung A im wesentlichen gleich. Statt einer ebenen Bewegung führt jedoch der Raster 10 der Vorrichtung B eine Dreh- oder ' Schwingbewegung um eine Achse in zeitlicher Abhängigkeit von der Rotation des Dornes 1 aus. Diese Dreh- bzw. Schwingachse ist bezüglich des Rasters 10 auf der dem Dorn 1 abgewandtften Seite angeordnet, so daß sich, wenn der Raster 10 und der Dorn 1 rotieren, zwei bogenförmige Flächen tangential nähern
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und voneinander entfernen. Dreht sich in der Vorrichtung B der Dorn 1 im Uhrzeigersinn, so würde der Raster 10 im Ge- genzeigersinn rotieren bzw. schwingen. Dreht sich dagegen der Dorn 1 im Gegenzeigersinn, so rotiert bzw. schwingt der Raster 10 im Uhrzeigersinn. Der Raster weist in mindestens einer Ebene eine Oberflächenkontur auf, die mindestens einem Teil der Oberflächenkontur des Behälters im wesentlichen identisch ist. Bei einem konisch geformten Behälter wird die Wandung kontinuierlich durch gerade um die Mittelachse gedrehte Linien erzeugt. Ebenso erzeugt auch der gekrümmte Raster eine Geradenschar, die in der bogenförmigen Rotationsoder Schwingebene zueinander parallel sind. In mindestens einer Ebene sind die die Außenfläche des Behälters erzeugenden Geraden parallel zu den vom Raster dargestellten Geraden. Daraus ergibt sich eine derartige Drehachse des Behälters, daß seine zu bedruckende Außenwand sich dem Raster tangential nähert und von diesem entfernt, so daß das Drucken längs der mathematischen Linie der größten Annäherung erfolgt. Der Behälter wird dabei bezüglich dieser Achse mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht wie der Raster rotiert bzw. schwingt, so daß zwischen der Behälteroberfläche und der Rasteroberfläche eine kontinuierliche Berührungslinie zustande kommt.
Aus der Betrachtung der geometrischen Verhältnisse des Behälters und des gewölbten Rasters ergibt sich, daß die Drehachse des konisch geformten Behälters in derselben Ebene wie die mathematische Linie der größten Annäherung liegt, jedoch zu dieser nicht parallel ist, sondern sie in einem Punkt schneidet, der der Konusspitze entspricht und in dem die Annäherungslinie im Konusmantel liegt. Weiterhin ergibt sich, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters und der Rotation des Behälters elektroskopische Farbpartikel längs der besagten Linie vom Raster auf den Behälter mittels des dazwischen befindlichen elektrostatischen Peldes bewegt werden.
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Dabei treten die Partikel natürlich in den abgedeckten Bereichen nicht durch den Raster, sondern nur an den offenen Stellen, so daß bei Drehung des Rasters 10 und des Behälters 2 das gewünschte Bild auf letzterem abgebildet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen verwendeten Raster 10 wird eine lichtempfindliche Emulsion auf ein in einem Rasterrahmen ,gehaltenes Drahtgewebe aufgebracht. Der Raster wird dann belichtet, wobei das Licht durch ein das gewünschte und letzten Endes auf den Gegenstand zu druckende Bild enthaltendes fotografisches Negativ fällt. Beim Herauswaschen der exponierten Emulsion bleibt auf dem Raster ein positives Bild übrig, das anschließend durch Elektroplattieren in das zum Drucken erforderliche negative Bild konvertiert werden kann. Die Plattierung bleibt dabei vorzugsweise an den offenen Gewebeteilen des Rasters hängen. Eine nachfolgende Behandlung mit einem Emulsionsentferner, wie beispielsweise Wasserstoffsuperoxyd, oder verschiedenen ätzenden Säuren, reinigt die Druckbereiche und hinterläßt einen negativen Raster, bei dem die öffnungen in den nicht druckenden Bereichen mit Metall ausgefüllt sind. Das gewählte Plattierungsmetall macht den Raster steif, Jedoch durch bestimmte Verformungsmethoden wie Rollen oder Ziehen verformbar. In einem letzten Arbeitsgang kann der Raster auf diese Weise in die bestimmte Form V- gebracht werden, die der zu bedruckenden komplexen Oberfläche entspricht.
In Fig. 3 1st eine weitere erfindungsgemäße Ausbildungsform einer Vorrichtung C zum elektrostatischen Drucken gezeigt, die der oben beschriebenen Vorrichtung B in wesentlichen Teilen gleich ist. Auch die Vorrichtung C arbeitet mit einem gekrümmten oder bogenförmigen Raster 11, der sich von dem Raster 10 nur dadurch unterscheidet, daß seine Rotations- bzw. Schwingachse bezüglich des Rasters auf derselben Seite liegt, wie die Drehachse des Domes 1. Wiederum kann der Raster 11 entweder rotieren oder oszillieren. Der diese
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Bewegung erzeugende Mechanismus ist herkömmlicher Art und daher weder gezeigt noch hier im einzelnen beschrieben. Wie gezeigt, berührt der Raster 11 das auf der Rolle 4 befindliche Gewebe 5 und Übernimmt auf diese Weise von der Zuführungsrolle 4 die Farbe. Man siebt ferner, daß die Drehachse des Behälters 2 so angeordnet 1st, daß sich die zu bedruckende Außenwand dem Raster tangential nähert und sich tangential von diesem entfernt, so daß das Drucken längs der mathematischen Linie der größten Annäherung stattfindet. Bezüglich dieser Linie wird der Behälter ferner mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht, mit der der Raster rotiert bzw. oszilliert, so daß sich zwischen der Behälterwandung und der Rasteroberfläche eine kontinuierliche Berührungslinie ausbildet. Während der Rasterbewegung und der Behälterdrehung erfolgt gleichzeitig längs dieser Linie die Zuführung der elektroskopischen Farbe mittels des elektrostatischen Feldes.
Aus Fig. 3 ergibt sich weiterhin, daß die Drehachse des konisch geformten Behälters in der gleichen Ebene wie die Annäherungslinie liegt, wobei diese Ebene horizontal verläuft; sie ist Jedoch zu dieser Linie nicht parallel.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausbildungsform eines Farbzuführungs-Mechanismus 12, der zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum elektrostatischen Drucken verwendet werden kann. Dieser Hechanismus 12 ersetzt das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte/ aus den Rollen und dem Trichter bestehende System. Er besteht allgemein aus einem Trichter 13 aus Plastik oder Kunstharzmaterial, im allgemeinen also aus dem gleichen Material wie der Trichter 9. Der Trichter 13 weist eine Rüctwand l4 und Seitenwandungen 15 auf. Seine Vorderwand wird durch einen Ablaufmechanismus l6 gebildet, der aus einer verschiebbaren Platte 17 mit einen bogenförmigen Schlitz 18 zur Einstellung einer Reihe von längs angeordneten verhältnismäßig-
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dicken und steifen Federdrähten 19 besteht, die zum Schwingen gebracht werden können. Die Platte 17 ist auf ihrer Innenfläche mit einem Qummibelag 19' versehen, um die gewünschte Vibrationsstärke der einzelnen Drähte 19 einzustellen. Wie weiter aus Pig. 1J ersichtlich, enden die Drähte 19 sehr nahe an der Wand lH, wo sie einen Zuführungs- bzw. Ablaufschlitz 20 bilden. Im Bereich dieses Schlitzes 20 ist die Wand lk mit einer Abflußrinne 21 versehen, die die Farbpartikel einer Vibrationsplatte 22 zuführt. Auf der Unterseite der Rinne 21 ist ein herkömmlicher Vibrations-Mechanismus 23 montiert, der mit einer (nicht gezeigten) elektrischen Stromquelle verbunden ist und den Trichter 23 In Schwingungen versetzt. Zur Regulierung der Schwingungsstärke kann ein herkömmlicher Spannungsregler für den Vibrator 23 vorgesehen sein. Weder der Vibrator selbst noch der Spannungsregler sind dargestellt oder im einzelnen beschrieben, da diese Teile in ihrer Konstruktion bekannt sind. Die Vibrationsstärke der Drähte kann weiterhin durch Einstellen der Platte 17 geregelt werden. Zum Verstellen der Platte 17 dient ein Schlüssel 23*. Durch Verschieben der Platte 17 wird die Länge der Drähte 19 mehr oder weniger frei gegeben. Abhängig von der Drahtlänge ist natürlich die Schwingungsstärke, und proportional zu dieser ist die Menge der durch den Ablaufschlitz 20 hindurchgelassenen Farbmenge.
Die Rinne 21 ist geneigt und befördert die Farbpartikel von dem Trichter 13 zu einer Ablaufstelle, an der sie an eine Vibrierplatte 22 abgegeben werden. Diese Platte ist ähnlich geneigt wie die Rinne 21, bildet jedoch mit der Horizontalen einen spitzeren Winkel. Die Platte 22 kann mit dem Ablauf der Rinne 21 ziemlich starr verbunden sein, so daß sie ebenso wie diese durch den Vibrator 23 gerüttelt wird. Es . kann jedoch auch auf ihrer Unterseite ein dem Vibrator 23 ähnlicher weiterer Vibrator angeordnet sein, der unabhängige Rüttelbewegungen erzeugt.
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Aus Pig. k ist weiter ersichtlich, daß die Platte 22 an ihrem Ende in leichter Berührung mit der Oberfläche eines' ebenen Rasters 2k steht. Der Raster 24 ist dem oben für die Vorrichtung A beschriebenen Raster im wesentlichen gleich und führt bei jedem Druckzyklus eine Schwingbewegung aus. Auf der anderen Seite des Rasters ist in gleicher Weise ein Dorn
25 angebracht, der einen konisch geformten Behälter 26, beispielsweise einen dünnwandigen Einweg-Plastikbehälter aufnimmt. Das auf diesem Behälter 26 durchgeführte Druckverfahren ist das gleiche, wie bei der Vorrichtung A für den Behälter 2. Die Rotationsachse des Behälters 26 verläuft dabei so, daß seine zu bedruckende Außenwand sich dem Raster 2k tangential annähert und von diesem tangential entfernt, so daß das Drucken längs der mathematischen Linie der größten Annäherung erfolgt. Diese Linie liegt mit der axialen Mittellinie des Dorns 25 in der gleichen Horizontalebene. Der Behälter wird dabei mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit bezüglich dieser Linie bewegt, wie der Raster, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters
26 und derjenigen des Rasters 2k eine kontinuierliche Berührungslinie entsteht.
Die vibrierende Zuführungsplatte 22 endet ungefähr in der gleichen oben erwähnten Horizontalebene. Wie gesagt, besteht zwischen der Platte 22 udnd dem Raster eine leichte Berührung, so daß die auf der Platte befindlichen Farbpartikel an der Berührungsstelle von der Platte heruntergerüttelt werden und von dort durch das elektrostatische Feld zu dem Behälter 26 mitgenommen werden. Man sieht also, daß die Partikel längs der Berührungslinie auf den Raster 2k und von dort durch das elektrostatische Feld auf den Behälter 26 mitgenommen werden 4
Die Platte 17 ist vorzugsweise gegenüber dem übrigen Trichter 13 isoliert, und die Enden der Drähte 19 sind mit einer (nicht gezeigten) hohen Spannungsquelle verbunden. Auf
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diese Weise werden die Drähte unter Strom gesetzt und erzeugen eine Korona-Entladung, so daß die zwischen den Drähten 19 hindurchtretenden Farbpartikel elektrisch geladen werden. Bei diesem Verfahren brauchen die Farbpartikel also vor der Einführung in das elektrostatische Feld nicht durch Reibung elektrisch aufgeladen zu werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausbildungsform eines Zuführungs-Mechanismus 27, der in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gerät zum elektrostatischen Drucken verwendet werden kann. Der Zuführungs-Mechanismus 27 für die elektroskopische Farbe arbeitet auf einem Luftstromprinzip und hat sich für das Bedrucken von gekrümmten Gegenständen deshalb als besonders geeignet erwiesen, weil die Benutzung mechanischer Zuführungssysteme oft unerwünschte Nebenwirkungen hat. Beispielsweise treten nämlich an der Berührungsstelle mit dem mechanischen Mechanismus, wie der rotierenden Bürste oder einem anderen Übertragungsmittel, Hitze und Reibung auf. Die beim elektrostatischen Drucken benutzten Farbpartikel sind thermoplastisch und daher hitze- und druckempfindlich, so daß sie leicht aufweichen und schmelzen.
Der Färbzuführungs-Mechanismus 27 besteht allgemein aus einem Trichter 28, der dem oben beschriebenen Trichter 9 im wesentlichen gleich ist und die elektroskopische Farbe der gewünschten Type und Partikelgröße enthält. In dem Trichter 28 befindet sich vorzugsweise ein Rührwerk, das die Farbpartikel in Suspension erhält. Der Trichter 28 ist vorzugsweise mit einem' Ablaufschlitz 29 versehen; unterhalb dem Trichter und durch den Schlitz 29 nach oben ragend ist eine Verteilerrolle 30 mit einem Tuchgewebe auf der äußeren Oberfläche angeordnet. Das Gewebe besteht aus einem verhältnismäßig dicken bürstenähnlichen Material, beispielsweise einem Mohairgewebe. Es kann auf der Mantelfläche der Rolle 30 in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Kleben, befestigt
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sein. Aach Schaumgummimaterialien haben beim Erfindungsgegenstand sehr wirkungsvolle Ergebnisse erzielt. Das Gewebe beschränkt sich nicht notwendigerweise auf die oben angegebenen Materialien. Wichtig für die Auswahl ist jedoch, daß es den Ablaufschlitz 29 gut abdichtet und trotzdem eine ausreichende Zahl von Hohlräumen besitzt, in denen das Farbpulver abgelagert und transportiert werden kann. Es hat sich auch als wünschenswert erwiesen, daß das Gewebe durch Reibung ein anderes elektrisches Potential annimmt als die Farbe.
Dreht sich die Verteilerrolle 30, so nimmt sie eine Farbmenge auf, die in den Zwischenräumen des auf ihr angebrachten Gewebes abgelagert wird. Durch die Drehung der Verteilerrolle 30 wird die Farbe in einen Übertragungsraum 31 gebracht, der durch einen unter der Rolle 30 angeordneten einstellbaren Stopfen 32 gebildet wird. Der Übertragungsbereich besteht aus dem Zwischenraum zwischen dem Stopfen 32 und der-Verteilerrolle 30, und die elektroskopische Farbe wird von dort durch einen Luftstrom mitgenommen. Der Bereich 31 geht in ein Abgaberohr 33 über, in das der Luftstrom hineingepreßt wird. Die Luft wird aus einer (nicht gezeigten) herkömmlichen Druckluftquelle erzeugt. Die durch den Übertragungsbereich gepreßte Luft nimmt die von der Rolle an den Bereich abgegebene oder in den Zwischenräumen des Gewebes befindliche Farbe mit und treibt sie durch das Abgaberohr 33. Der Stopfen 32 ist vorzugsweise verstellbar um den den Übertragungsbereich 31 bildenden Luftspalt zu regulieren.
Die Farbpartikel werden durch das Abgaberohr in eine Ladekammer 3^ getrieben, wo sie gegen einen den inneren Teil dieser Kammer bildenden Metallschirm auftreffen. Durch das ständige Aufprallen gegen diesen Metallschirm laden sich die Farbpartikel durch Reibung elektrostatisch auf. Ferner kann eine Reihe von quer verlaufenden in Längsrichtung voneinander Abstand haltenden Korona-Entladungedrähten In dem Abgaberohr
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vorgesehen sein, die die Farbpartikel beim Hindurchtreten noch stärker aufladen.
Das Abgaberohr 33 endet in einer Zuführungsdüse 35, deren Abgabeöffnung sich in geringem Abstand von einem Raster 36 befindet, wobei dieser dem oben beschriebenen ebenen Raster 3 im wesentlichen gleich ist. Die Zuführungsdüse 35 ist in vertikaler Richtung verhältnismäßig schmal und gibt einen engen Streifen an Farbpartikeln ab, der etwa so breit ist, wie der . Druckbereich des Rasters 36. Um die Düse 35 ist außerdem ein Absaugstutzen 37 vorgesehen, der die überschüssigen Farbpartikel aus der Übertragungszone zwischen der Düse 35 und dem Raster 36 entfernt.
Man sieht daraus, daß die elektroskopische Farbe in einem schmalen Streifen zugeführt wird. Ein Dorn 38, der einen Behälter 39 hält, ist auf der anderen Seite des ebenen Rasters 36 angeordnet. Die Drehachse des Behälters verläuft so, daß sich seine zu bedruckende Außenwand den Raster tangential nähert und von ihm entfernt, so daß das Drucken längs der Linie der größten Annäherung stattfindet. Wiederum wird der Behälter bezüglich dieser Linie mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht, wie der Raster bewegt wird, so daß zwischen der Fläche des Behälters und derjenigen des Rasters eine kontinuierliche Berührungslinie auftritt. Man sieht, daß die Farbpartikel längs dieser Berührungslinie auf den Raster abgegeben werden. Gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters und der Drehung des Behälters werden also die elektroskopischen Farbpartikel längs der genannten Linie der größten Annäherung mittels des zwischen dem Behälter und dem Raster bestehenden elektrostatischen Feld durch den Raster hindurch auf den Behälter zugeführt.
Fig. 6 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Farbzuführungs-Nechanismus 1JO, der bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Drucksystem verwendbar ist. Der dabei
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benützte ebene Raster 1Il ist dem vorbeschriebenen ebenen Raster 3 im wesentlichen gleich und dient zum Bedrucken eines konisch geformten Behälters 42, der auf einen Dorn 43 aufgesteckt ist. Der Zuführungs-Mechanismus 40 besteht generell aus einem Trichter 44 mit einem Vibrationssystem, wie es bei dem Zuführungsmechanismus 12 beschrieben wurde. Dieser Teil wird deshalb für die vorliegende abgewandelte Ausführungsform im einzelnen nicht beschrieben. An den Trichter 44 ist ein Verbindungsstück 45 mit einem Abgabeende 46 angeschlossen, das die elektroskopischen Farbpartikel auf ein endloses Förderband 47 abgibt. Das Förderband 47 läuft über ein Paar von Rollen 48 und 49, wobei die Rolle 48 gleichzeitig zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes zwischen ihr und dem Dorn 43 dient. Das Band 47 kann aus einem verhältnismäßig dicken Tuchgewebe beispielsweise aus Mohair oder aber auch aus Schaumgummimaterial bestehen. Wichtig für die Auswahl des richtigen Gewebes 1st nur, daß es eine große Zahl von Hohlräumen aufweisen muß, in denen das Farbpulver abgelagert und zu dem elektrostatischen Raster 4l mitgeführt werden kann. Nahe über der oberen Fläche des Transportbandes 47 ist eine Aufladerolle 50 angeordnet, die mit dem darunterdurchlaufenden Band zusammenwirkt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Aufladerolle 50 ist von der Oberflächengeschwindigkeit des Bandes 47 verschieden; die Rolle läuft sogar bezüglich des Bandes in. umgekehrter Richtung. Durch diesen Antrieb wird ein Reibeffekt erzeugt, der die in den Hohlräumen in dem Band 47 enthaltenen Farbpartikel elektrostatisch auflädt. Die Aufladungsrolle 50 sorgt außerdem für eine erste Verteilung der Farbe quer über das Band 47, so daß an den Raster 4l eine im wesentlichen gleichmäßige Farblinie abgegeben wird.
Wiederum verläuft die Drehachse des Behälters 42 so, daß sich seine Außenwand dem Raster tangential nähert und von diesem entfernt und das Drucken entlang der Linie der größten Annäherung stattfindet. Bezüglich dieser Linie wird der Behäl-
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ter mit einer ähnlichen Geschwindigkeit gedreht, wie der Raster bewegt wird, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters und derjenigen des Rasters eine kontinuierliche Berührungslinie zustande kommt. Die auf dem Band 47 festgehaltenen Parbpartikel werden auf dem Raster 4l längs dieser Linie der größten Annäherung abgegeben. Gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters und der Drehung des Behälters werden die elektroskopischen Parbpartikel längs der genannten Linie mittels des elektrostatischen Feldes durch den Raster hindurch auf den Behälter zugeführt.
Es versteht sich, daß jeder der Zuführungs-Mechanismen 12, 27 und 40 zusammen mit gekrümmten Rastern, wie beispielsweise dem Raster 10 der Apparatur B oder dem Raster 11 der Apparatur C benutzt werden kann. In diesen Fällen wird der Behälter in zeitlicher Abhängigkeit von der Hotation bzw. der winkelförmigen Oszillation des Rasters gedreht. Nach wie vor läuft der Behälter gegenüber dem Raster tangential ab, auch dann, wenn derjverwendete Zuführungs-Mechanismus nicht aus einer Rolle besteht. Ferner kann auch ein Schirm mit einem Schlitz in dem Bereich der Annäherungslinie bei jedem der elektrostatischen Druckvorrichtungen A, B oder C verwendet werden. Ein solcher Schirm kann ebenso mit einer Vorrichtung verwendet werden, die eine der Zuführungs-Mechanismen 12, 27 oder 4o benützt.
Eine veränderte Ausführungaform einer elektrostatischen Druckvorrichtung D, die der oben beschriebenen Vorrichtung B ähnlich ist, findet sich in den Darstellungen der Fig. 7 bis 9· Diese Vorrichtung besteht generell aus einem Dorn bzw. einer Gegenelektrode 51, die auf einer Dornwelle 52 befestigt 1st und einen Becher oder einen ähnlichen dünnwandigen Behälter 53 trägt. Bei dem Behälter 53 handelt es sich im allgemeinen um einen einmal benutzbaren stapelbaren Behälter von konischer Form. Mindestens in dem Bereich,
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in dem er bedruckt wird, weist er eine relativ geradlinige Konuskontur auf.
Die Vorrichtung D besteht aus einem konisch geformten elektrostatischen Raster 54, der von einem Paar relativ steifer bogenförmigen Rasterrahmen 55 gehalten wird. Der Raster besteht aus abgedeckten nicht druckenden Bereichen 56 und nicht abgedeckten druckenden Bereichen mit einem dem Druckbild entsprechenden Muster 57. Die nicht abgedeckten Druckbereiche sind diejenigen, in denen der Raster die elektroskopische Farbe hindurchläßt. Während der ebene Raster der Fig. 1 gewöhnlich zwischen zwei Endstellungen hin und her bewegt wird und die bogenförmigen Raster 10 und 11 der Fig. 2 und 3 ebenso gewöhnlich zwischen zwei Endstellungen hin und her gedreht werden, ist der Raster 51J der Fig. 7 bis 9 für vollständige Umlaufe konstruiert. Wenn gewünscht, kann selbstverständlich auch der Raster 54 hin und her gedreht werden.
Einer der Seitenrahmen ist mit einer verhältnismäßig dicken Stirnplatte 58 verbunden, die mit sternförmig eingesetzten Kellen 59 an einer Antriebswelle 60 befestigt ist. Die Welle 60 1st letzten Endes zur Rotation mit einem geeigneten mechanischen Antrieb verbunden. Der Antrieb stellt an sich keinen Teil der Erfindung dar, sondern 1st von herkömmlicher Bauart und deshalb hier wender dargestellt noch im einzelnen beschrieben. Am anderen Ende 1st der konische Raster 54 offen, und beherbergt in seinem Inneren einen FärbZuführungs-Mechanismus 6l, der-im wesentlichen dem Mechanismus der Vorrichtung A gleich ist. Er besteht generell aus einem Farbtriehter 62, der auf irgendeinem geeigneten (nicht gezeigten) in das Innere des konischen Rasters 54 hineinragenden Träger montiert sein kann. Der Farbtrichter 62 besteht wiederum aus einem geeigneten Kunstharz, Plastik oder einem sonstigen Material, das bezüglich der verwendeten Farbe chemisch Inaktiv 1st. Er ' ist mit eines längs verlaufenden Abgabehals 63 mit einem Aus-
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flußschlitz 6Ί versehen. Unter dem Abgabehals ist eine Verteilerrolle 65 mit einer Tuchgewebe-Oberfläche 66 angeordnet. Das Gewebe 66 sollte vorzugsweise faserig sein, beispielsweise aus Mohair bestehen/ und kann an der Manteloberfläche der Verteilerrolle 65 mittels eines geeigneten Klebstoffs befestigt sein. Von der faserigen Struktur ragt immer eine Reihe von Fasern nach oben durch den Abgabeschlitz 6*1 und kommt beim Drehen der Verteilerrolle 65 mit den Farbpartikeln in Berührung. Diese lagern sich in den Hohlräumen des Gewebes 66 ab. Bei der Auswahl der Gewebestruktur kommt es nur darauf an, daß das Material eine ausreichende Zahl von Hohlräumen aufweist, in denen das Farbpulver abgelagert und mitgenommen werden kann. Außerdem muß sich das. Gewebe 66 durch Reibung auf ein anderes elektrostatisches Potential aufladen als die für die Druckoperation ausgewählte Farbe. Die Verteilerrolle 65 ist auf ihrer tragenden Welle 67 verkeilt oder sonstwie starr befestigt. Die Welle erstreckt sich aus dem konischen Raster 5*1 hinaus und ist in geeigneten (nicht gezeigten) Lagerblöcken drehbar gelagert.
Unter der Verteilerrolle 65 und in rollender Berührung mit dieser läuft eine Farbzuführungsrolle 69, die auf einer Antriebswelle 70 aufgekeilt oder in anderer Weise mit dieser starr befestigt ist. Diese Welle ist am Ende zur Drehung mit einer bestimmten Drehzahl mit einem geeigneten (nichtjgezeigten) Triebwerk verbunden. Die Zuführungsrolle. 69 ist ebenso auf ihrer Oberfläche mit einem Tuchgewebe 71 versehen, das im wesentlichen dem Gewebe 66 auf der Verteilerrolle 65 gleich ist. Das Gewebe 71 auf der Zuführungsrolle 69 dient dazu, die in den Hohlräumen des Gewebes 66 auf der Verteilerrolle 65 enthaltenen Farbpartikel zu übernehmen. Der mantelseitige Kontakt zwischen diesen beiden Rollen dient außerdem gleichzeitig dazu, die Farbe quer über die Breite des Gewebes 71 für die letztliche Anwendung auf dem Raster 51» gleichmäßig zu verteilen. Die Welle 70 ist in einem Lager 72 drehbar gelagert, wobei das Lager, wie
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am besten aus den Fig. 7 und 8' ersichtlich, in einem Paar von Trägerplatten 72' gehalten wird. Wie weiterhin aus Fig.' 7 ersichtlich, steht die Gewebeoberfläche 71 der Zuführungsrolle 69 ständig in Kontakt mit der inneren Fläche des Rasters 54 und zwar ungefähr in vertikaler Fluchtung mit der Dornwelle 52.
Zwischen der Zuführungsrolle 69, dem Raster 54 und dem Dorn 51 wird durch eine geeignete (nicht gezeigte) Vorrichtung ein. entsprechendes elektrostatisches Feld errichtet'. Die Vorrichtung zur Erzeugung des elektrischen Feldes ist von herkömmlicher Bauart und deshalb hier weder dargestellt noch beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß dieses Feld von einer regelbaren Hochspannungsquelle erzeugt wird, die ein verhältnismäßig hohes Gleichstrompotential entwickelt und einen ganz bestimmten Elektronen- oder Raumstrom abgibt, der während des Druckvorgangs den Druckabstand durchsetzt.
Ein aus einem Paar von keilförmigen Teilen 73' gebildeter Schirm 73 ist zwischen dem Raster 54 und dem Behälter 53 angeordnet. Die keilförmigen Teile 73' bestehen vorzugsweise aus einem Material mit relativ niedriger Dielektrizitätskonstante wie beispielsweise Glas und dienen zur EZinstellung des Druckabstandes. Mit ihren gegenüberliegenden Begrenzungsrändern 74 vermitteln sie einen solchen Abstand 75 in der Größenordnung von ungefähr 0,25 bis 1,25 cm Dicke, und die Ränder erstrecken sich über die ganze Breite des zylindrischen Rasters 54. Der Fig. 9 ist ferner zu entnehmen, daß zwischen der Gewebeoberfläche 71, der Zuführungsrolle 70 und der äußeren Oberfläche des Behälters 53 ein endlicher und ziemlich kleiner Zwischenraum besteht.
Den Fig. 7 und 8 kann man weiterhin entnehmen, daß die Dornwelle 52 nicht parallel bezüglich der Drehachse des
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Rasters ist, die durch die Rasterwelle 6o definiert wird. Man sieht jedoch,daß die Dornwelle 52 und die Rasterwelle in einer nach Fig. 7 und 8 senkrechten Ebene liegen. Aus Pig. 8 und 9 kann man ferner entnehmen, daß der Raster 54 mindestens in einer Ebene eine Oberflächenkontur hat, die einen Teil der Kontur des konisch geformten Behälters 53 im wesentlichen gleich ist. In der durch die Achsen des Behälters 53 und des Rasters 54 gelegten Ebene,in der der zylindrische ' Raster bezüglich der Seitenwandung des Behälters 53 tangential abläuft, sind diese beiden Oberflächen im wesentlichen parallel zueinander. Ein Teil der Wandung des konisch geformten Behälters erzeugt bezüglich seiner Mittelachse gerade Linien. In gleicher Weise erzeugt auch der konische Raster eine Schar gerader Linien, die in einem Punkt bezüglich seiner Mittelachse äquidistant sind. Diese Geraden sind an der Basis des Rasters und am oberen Rand des Behälters im wesentlichen einander parallel. Durch Drehung des Rasters 54 und des Dornes 51 nähert sich daher der äußere Teil des zu bedruckenden Bechers 53 dem Raster tangential und entfernt sich von diesem tangential, so daß das Drucken längs der Linie größter Annäherung stattfindet. Wiederum sind die Umfangsgeschwindigkeiten des Rasters 54 und des Behälters 53 bezüglich dieser Linie im wesentlichen gleich, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters und derjenigen des Rasters eine kontinuierliche Tangentiallinie erzeugt wird.
Die elektroskopische Farbe wird von der Zuführungsrolle 69 auf die Innenfläche des Rasters 54 abgegeben und tritt durch die' nicht abgedeckten Druckbereiche 57, wenn diese unter der Rolle 69 durchlaufen. Dabei gerät die Farbe in das zwischen dem Dorn 51 und der Rolle 69 bestehende elektrostatische Feld, das die elektroskopischen Farbpartikel längs der genannten Linie der größten Annäherung auf den Behälter 53 zu führt. Durch die ständige Drehung des· Rasters 54 und des Behälters 53 gelangen alle Teile der Druckbereiche 57 unter
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die Rolle 69. Dabei wird fortlaufend Farbe durch die Druckbereiche hindurchgeführt, die auf dem Behälter 53 abgedruckt werden. Zusätzlich kann auch ein Schirm 73 verwendet werden, der die Druckränder dadurch verbessert, daß er ein übersprühen oder Hindurchtreten von Farbe durch die nicht abgedeckten Bereiche 57 nur an der Linie der größten Annäherung gestattet.
Es hat sich herausgestellt, daß es durch das erfindungsgemäße tangentlale Ablaufen zwischen einem bewegten Gegenstand und einem bewegten Raster möglich ist/ mittels eines elektrostatischen Rasters elektrostatisches Kontaktdrucken durchzuführen. Bei allen bisher erwähnten Vorrichtungen erfolgt das elektrostatische Drucken durch eine übertragung der elektroskopischen Farbe über einen gewissen endlichen Abstand zwischen dem Raster und dem zu bedruckenden Gegenstand. Bei den bekannten Vorrichtungen war es erforderlich, den Gegenstand von dem Raster und dem Zufüi'hrungs-Mechanismus räumlich zu trennen, was bedeutete, daß die elektroskopischen Farbpartikel bis zu der zu bedruckenden Oberfläche einen Zwischenraum zu überwinden hatten. Eine solche übertragung der Farbe war bei den bisherigen Vorrichtungen deshalb nötig, weil bei einem elektrostatischen Kontaktdrucken unscharfe Druckbilder entstanden wären, und die Farbe vor dem Erhärten oder Fixieren ziemlich stark verschmiert worden wäre. Bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen Druckverfahren kann jedoch die Farbe auch übertragen werden, indem der Gegenstand mit dem Raster und dem Färbzuführungs-Mechanismus in sehr leichte Berührung gebracht wird« Dabei ist zu verstehen, daß diese Berührung nicht stark genug ist, so daß etwa ein Drucken auf die herkömmliche Art und Weise möglich wäre, wie beispielsweise das beträchtliche Drucke und Kräfte erfordernde lithographische Drucken. Solche Kräfte wie sie gewöhnlich beim lithographischen Drucken vorkommen wurden beim elektrostatischen Drucken das Druckbild zerstjtören. Mit anderen Worten
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ist der bevorzugt angewandte Druck sehr gering und reicht nicht aus, die Farbe auf den Gegenstand zu pressen. Am besten ist es, wenn der Gegenstand den Raster nur eben berührt, so daß in dem Moment, in dem eine Linie gedruckt wird, längs der Linie der größten Annäherung Berührung stattfindet und die Farbe mittels des elektrostatischen Feldes durch den Raster hindurch auf den Gegenstand aufgebracht wird.
Elektrostatisches Kontaktdrucken kann auf dieselbe Weise erfolgen, wie dasjenige elektrostatische Drucken, bei dem die elektroskopischen Farbpartikel über einen gewissen endlichen Abstand übertragen werden. In Fig. 10 ist eine Vorrichtung E für elektrostatisches Kontaktdrucken gezeigt, bei der ein Dorn 77 als Gegenelektrode und gleichzeitig als Halterung für einen konisch geformten Behälter 76 dient. Die Vorrichtung E umfaßt ferner einen ebenen Raster 78, der vorzugsweise in einem (nicht gezeigten) ziemlich steifen Rahmen gehalten ist. Der Raster 78 ist dem oben beschriebenen Raster 3 im wesentlichen gleich und besteht aus abgedeckten nicht druckenden Bereichen, sowie nicht abgedeckten druckenden Bereichen, in denen die elektroskopische Farbe hindurchgelassen wird. Der Raster 78 wird in Jedem Druckzyklus um eine Strekke hin und her bewegt, die einem wesentlichen Teil seiner Länge entspricht. Auf der dem Dorn 77 abgewandten Seite des Rasters 78 befindet sich ein FärbZuführungs-Mechanismus 79, der dem für die Vorrichtung A oben beschriebenen Mechanismus im wesentlichen gleich 1st. Er besteht aus einem Trichter 80, einer Verteilerrolle 81 und einer Farbzuführungsrolle 82. Diese Bauteile sind die gleichen wie die entsprechenden Bauteile des Farbzuführungs-Mechanismus der Vorrichtung A und deshalb hier nicht weiter beschrieben.
Aus Fig. 10 ergibt sich ferner, daß die Zuführungsrolle 82 die Oberfläche des Rasters 78 leicht berührt. Ebenso berührt auch die Seitenwandung des Behälters 76 die Raster-
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oberfläche leicht. Der Dorn 77 dreht sich in zeitlicher Abhängigkeit von der Rasterbewegung,so daß jeder Teil der zu bedruckenden Behälteroberfläche mit einem anderen Bereich des kontinuierlich bewegten Rasters 78 in Berührung kommt. Auch beim elektrostatischen Kontaktdrucken hat der Raster in wenigstens einer Ebene eine Oberflächenkontur, die einem Teil der Oberflächenkontur des Behälters im wesentlichen gleich ist. Beim Bedrucken konisch geformter Behälter erzeugt ein Teil der Wandung kontinuierlich gerade Linien bezüglich dessen Mittelachse. Ähnlich erzeugt auch der ebiiene Raster eine Vielzahl von in einer Ebene angeordneten längs verlaufenden geraden Linien. Die von der Außenfläche des konisch geformten Behälters erzeugten geraden Linien sind den vom Raster erzeugten Geraden in mindestens einer Ebene parallel. Daraus ergibt sich eine derartige Stellung der Drehachse des Behälters, daß dessen zu bedruckende Außenwandung unter leichter Berührung an dem Raster tangential abrollt, so daß das Drucken längs der mathematischen Linie der größten Annäherung erfolgt. Wiederum muß der Behälter bezüglich dieser Linie mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden, wie der Schirm, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters und derjenigen des Schirmes im Berührungspunkt eine kontinuierliche Tangentiallinie zustande kommt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters und der Drehung des Behälters werden elektroskopische Farbpartikel von der Zuführungsrolle 82 am Berührungspunkt abgegeben, von wo aus sie durch den Raster 78 hindurch direkt auf den Behälter 76 weitergeführt werden. Da sich der Behälter 76 kontinuierlich bewegt, ist es unmöglich, daß die auf ihm abgegebenen Farbpartikel durch die weitere Bewegung des Rasters78 verschmiert werden.
Erfindungsgemäß ist noch eine andere Ausführungsform für eine Vorrichtung F zum elektrostatischen Kontaktdrucken vorgesehen, die im wesentlichen in Flg. 11 gezeigt ist und der
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früher beschriebenen elektrostatischen Druckvorrichtung B gleicht. Die Vorrichtung P ist ferner im wesentlichen der Vorrichtung E gleich, abgesehen davon, daß ein gewölbter Raster 83 verwendet wird. Aus Pig. 11 ergibt sich, daß die Zuführungsrolle 82 wiederum den Raster 83 leicht berührt und daß ferner auch der Gegenstand 76 mit der Rasteroberfläche längs der Linie der größten Annäherung in sehr leichter tangentialer Berührung steht. Wiederum wird der Behälter bezüglich dieser Linie der leichten Berührung mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht, wie der Raster 83 gedreht oder verschwenkt wird, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters 76 und derjenigen des Rasters 83 eine kontinuierliche Tangentiallinie auftritt. Insofern erfolgt auch hier ein tangentiales Abrollen.
Pig. 12 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung G zum elektrostatischen Kontaktdrucken, die der oben beschriebenen Vorrichtung C im wesentlichen gleicht, mit Ausnahme davon, daß tangentiale Berührung zwischen einem elektrostatischen Raster 84 und dem Behälter 76 stattfindet. In diesem Falle liegt die Rotations- bzw. Oszillationsachse des Rasters 84 auf der gleichen Seite wie die Drehachse des Behälters 76. Zum Unterschied davon hat der Raster 83 der Vorrichtung P eine Drehachse, die bezüglich des Rasters auf der entgegengesetzten Seite wie die Drehachse des Behälters 76 angeordnet ist. Das bei der Vorrichtung G angewandte Verfahren ist jedoch das gleiche; auch hier finden tangentiales Abrollen und tangentiale Berührung zwischen dem Raster 84 und dem Behälter 76 längs der Linie der größten Annäherung statt. Bezüglich dieser Linie wird der Behälter mit ■etwa der gleichen Geschwindigkeit bewegt, wie der Raster, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters 76 und derjenigen des Rasters 84 eine kontinuierliche Tangentiallinie auftritt. Gleichzeitig mit der Drehung bzw. Oszillation des Rasters 84 und der Drehung des Behälters 76 werden die elektroskopischen
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Farbpartikel mittels des elektrostatischen Feldes an der Linie der tangentialen Berührung von der Zuführungsrolle 82 durch den Raster 84 hindurch auf den zu bedruckenden Gegenstand 76 zu bewegt.
Fig. 13 zeigt eine weitere abgewandelte Vorrichtung H zum elektrostatischen Kontaktdrucken, die der welter oben beschriebenen Vorrichtung D für elektrostatisches Drucken gleich ist, abgesehen von der Tatsache, daß die Farbe nicht durch einen endlichen Raum geführt wird. Bei der Vorrichtung H wird ein ringförmiger Raster 85 verwendet, und der Zuführungs-Mechanismus 79 ist innerhalb des Rasters 85 so angebracht, daß die Zuführungsrolle 82 mit dem unteren Rand des Rasters 85 in tangentialer Berührung steht. Außerdem befindet sich der Raster 85 mit dem Behälter 76 längs dessen Rand in sehr leichter tangentlaier Berührung. Bei der Vorrichtung H liegt die Drehachse des Behälters 76 in der gleichen Vertikalebene wie die Drehachse des Rasters 85. Ähnlich wie bei der Vorrichtung D sind auch hier die beiden Achsen nicht zu einander parallel. VTIe ersichtlich, verläuft jedoch die Achse des Behälters so, daß seine zu bedruckende Außenwand unter leichtem tangentlalen Kontakt auf dem Raster 85 tangential abläuft, so daß das Drucken längs der Linie der größten Annäherung, d.h. der tangentialen Berührung stattfindet. Bezüglich dieser Linie wird der Behälter 76 mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht wie der Raster, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters 76 und der des Rasters 85 eine kontinuierliche Tangentiallinie auftritt. Gleichzeitig mit der Rotation des Rasters 85 und des Behälters 76 werden die elektroskopischen Farbpartikel mittels des elektrostatischen Feldes längs der genannten Linie der tangentialen Berührung durch den Raster 85 hindurch dem Behälter 76 zugeführt»
Bei Jedem der vorbeschriebenen Vorrichtungen wurde das elektrostatische Drucken auf einem konisch geformten Be-
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hälter durchgeführt. Wie bereits erwähnt, gestattet die Erfindung Jedoch auch ein elektrostatisches Drucken auf Gegenständen mit anders gekrümmten Oberflächen. Dies trifft unabhängig davon zu, ob die Farbe beim Drucken einen bestimmten endlichen Zwischenraum zurückzulegen hat oder ob elektrostatisches Kontaktdrucken angewandt wird. Notwendig ist, daß die Oberflächenkontur des Rasters wenigstens im großen ganzen und wenigstens in einer Ebene der Oberflächenkontur des zu bedruckenden Gegenstandes gleich ist. Aus dem vorstehenden geht hervor, daß elektrostatisches Drucken auf gekrümmten Gegenständen mit regelmäßigen Formen beispielsweise auf zylindrischen Behältern anwendbar ist. Wird ein ebener Raster verwendet, so bewegt sich dieser in einer Ebene hin und her, die bezüglich der Drehachse des Behälters parallel ist. Die Bewegung des Schirms erfolgt dabei um einen Winkel, der bezüglich dieser Achse senkrecht ist. Bei dieser Anordnung kann eine tangentiale Annäherung und Entfernung zwischen dem Raster und dem Behälter erreicht werden, so daß das Drucken längs der Linie der größten Annäherung erfolgt. Es ergibt sich also, daß das Bedrucken der regelmäßig gekrümmten Oberfläche eines zylindrischen Behälters eine einfache Abwandlung des Bedrückens konisch geformter Behälter darstellt. Der Unterschied besteht in der Tatsache, daß die Drehachse des zylindrischen Behälters zur Bewegungsebene des ebenen Rasters parallel ist, während die Drehachse eines konisch geformten Behälters mit der Bewegungsachse des Rasters einen Winkel bildet. Auch elektrostatisches Kontaktdrucken ist auf zylindrischen Gegenständen möglich.
Es ist auch selbstverständlich, daß zum Bedrucken zylindrisch geformter Gegenstände auch der gekrümmte oder zylindrische Raster verwendbar sind. In diesem Falle ist die ' Drehachse des zylindrischen Behälters zur Dreh- bzw. Oszillationsachse des gekrümmten Rasters parallel.
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Die Fig. Ik und 15 sind 'schematische Darstellungen einer elektrostatischen Druckvorrichtung J, die zum Bedrucken eines hyperbolisch geformten Behälters 86 dient. Fig. Ik zeigt in .perspektivischer Darstellung die generelle Form des dabei benützten elektrostatischen Rasters 87, während Fig. 15 schematisch die Beziehungen zwischen dem Raster 87 und dem Behälter 86 sowie einen dabei benützten FärbZuführungs-Mechanismus 88 zeigt. Obwohl die Vorrichtung J so dargestellt ist, daß zwischen dem Raster 87 und dem Behälter 86 ein gewisser endlicher Zwischenraum vorhanden ist, kann die Vorrichtung selbstverständlich in abgeänderter Form auch für elektrostatisches Kontaktdrucken benützt werden. Bei einer solchen Abänderung würde der Raster 87 mit dem Behälter 86 in leichtem tangentialen Kontakt stehen.
Der Behälter 86 stellt ein Hyperboloid oder einen hyperbolisch geformten Behälter dar, da die Seitenwandungen 86 in der Draufsicht die Form einer Hyperbel haben. Aus den Fig. Ik und 15 geht hervor, daß das Hyperboloid die Drehfläche einer regelmäßigen um die Mittelachse gedrehten Hyperbel ist. Der Behälter 86 ist bezüglich dieser Mittelachse und ebenso auch bezüglich einer radialen zu den Stirnflächen äquidistanten Achse symmetrisch. Mit anderen Worten heißt dies, daß die durch Drehung um die Mittelachse erzeugten Kreise jeweils im gleichen Abstand von einer radialen Mittellinie im wesentlichen gleich sind. Der Raster 87 wird durch eignen bogenförmigen Teil 90 gebildet, dessen Oberflächenkontur im wesentlichen gleich der hyperbolisch geformten Wandung 89 des Behälters 86 ist. Dieser Teil 90 des Rasters 87 ist an seinen beiden seitlichen Enden mit zwei Stützarmen 91 verbunden, die verglichen mit dem bogenförmigen Teil verhältnismäßig flach sind. Aus Fig. Ik geht weiter hervor, daß der Raster 87 kreisbogenförmig ausgebildet und um eine Achse 92 gedreht bzw. hin und her geschwenkt wird. Er ist kreisbogenförmig bezüglich der im wesentlichen horizontal verlaufenden Drehachse 92 ausgebil-
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det. Hinsichtlich einer Vertikalachse 93 ist er jedoch, wie aus Fig. 14 hervorgeht, verhältnismäßig flach. Wie man sieht, ist bezüglich dieser Vertikalachse 93 der bogenförmige Teil 90 tatsächlich bogenförmig, während die Stützarme 91 flach sind.
Der bei der Vorrichtung J verwendete Zuführungs-Mechanismus 88 ist im wesentlichen dem mit einem Luftstrom arbeitenden Mechanismus 27 gleich. Es hat sich als sehr geeignet herausgestellt, bei elektrostatischen Rastern die um mehr als eine Drehanhse gewölbt sind, wie dies der Raster 87 ist, Zuführungssysteme mit Luftstrom zu verwenden. In diesem Fall ist das Gerät 88 mit einer bogenförmigen Zuführung 91* versehen, die gemäß Fig. 15 im wesentlichen die gleiche Form, Kontur und Größe wie der bogenförmige Teil 90 des Rasters 87 hat. Aus Fig. I1I ist weiter ersichtlich, daß der Behälter 86 um eine Welle 95 drehbar ist, deren Achse 95' bezüglich der Drehachse 92 des Rasters 87 räumlich parallel ist.
Da der Behälter 86 keine sich bezüglich einer Mittelachse kontinuierlich verjüngende und verhältnismäßig flache Seitenwandung hat, ist es schwierig, einen Dorn vorzusehen, wie er bei dem konisch geformten Behälter verwendet wird. Infolgedessen kann für den Behälter 86 ein Halterungsmechanismus, der in der USA-Patentschrift Nr. 3 019 725 beschriebenen Art, verwendet werden. Ein derartiger Mechanismus ist insbesondere zur Halterung und Bearbeitung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Bedrucken von Behältern mit elastischen Wandungen und beschränkten oder engen Öffnungen geeignet. Der Behälter wird dabei von innen auf einem ausdehnbaren Dorn gehaltert, der durch die Öffnung eingeführt und durch die hin-und hergehende Bewegung einer durch die Öffnung ragenden Betätigungsstange so ausgestreckt wird, daß ein längliches Wand-Stützelement längs der Behälterwand angeordnet wird. Die Haltezungevorrichtung für den Behälter ist gewöhnlich bezüglich der Oberfläche des Druck-
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rasters verschwenkbar angeordnet, so daß der Behälter in Druckstellung mit dem Raster in Eingriff gebracht werden kann. Da der Halterungsmechanismus für den Behälter 86 an sich nicht Teil der Erfindung ist, wurde er hier werder dargestellt noch im einzelnen beschrieben. Es wird jedoch festgestellt, daß der Mechanismus als Gegenelektrode für das zwischen dem Raster und dem Behälter aufzubauende elektrostatische Feld dient. Deshalb ist er in geeigneter Weise angeschlossen, um in dem elektrostatischen Feld die richtige Polarität zu vermitteln.
Gemäß Fig. Ik hat der Raster 87 ferner eine Oberflächenkontur, die in mindestens einer Ebene und mindestens einem Teil der Oberflächenkontur des Behälters 86 im wesentlichen gleich ist. Der Raster 87 hat somit eine Oberflächenkontur, die durch die bogenförmige Linie 90 gebildet wird und um eine vertikale Achse 93 gedreht wird, während der Behälter 06 eine Seitenwand 89 aufweist, die um eine der Achse 93 ähnliche senkrechte Achse gedreht ist. Ferner rotiert der Behälter 86 um seine Drehachse 95, die der Drehachse 93 des Rasters 87 parallel ist. Damit ergibt sich eine derartige Anordnung für die Drehachse des Behälters 86, daß seine zu bedruckende Außenwand nämlich die Wand 89 sich dem Raster 87 tangential nähert und von diesem entfernt, so daß das Drucken längs der Linie der stärksten Annäherung erfolgt. Diese Linie entspricht der im wesentlichen in einer Horizontalebene gelegenen bogenförmigen Linie, die durch denjenigen Teil der Seitenwand 89 gebildet wird, der sich dem bogenförmigen Teil 90 des Rasters 87 jeweils am stärksten nähert. Diese Linie ist wiederum zur Drehachse 95 oder zur Drehachse 92 räumlich parallel. Wie bei den oben beschriebenen elektrostatischen Druckvorrichtungen wird der Behälter 86 längs der genannten Linie mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht, wie der Raster 87 bewegt oder gedreht wird, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters und derjenigen des Rasters eine kon-
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tinuierliche Tangentiallinie zustande kommt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters 87 und der Drehung des Behälters 86 wird die elektroskopische Farbe durch den Farbzuführungs-Mechanismue 88 zugeführt, und die Partikel werden mittels des elektrostatischen Feldes längs der genannten Linie durch den Raster 87 hindurch auf den Behälter 86 zu geführt.
Die Fig. l6 und 17 sind schematische Darstellungen einer elektrostatischen Druckvorrichtung K zum Bedrucken einer anderen Art von Hyperboloiden bzw. hyperbolisch geformten Behältern 96. Fig. 16 zeigt die generelle Form eines elektrostatischen Rasters 97 zum Bedrucken unregelmäßig hyperbolisch geformter Gegenstände, während Fig. 17 die Beziehunggen zwischen dem Raster 97 und dem Behälter 96 sowie den verwendeten Färbzuführungs-Mechanismue 98 darstellt. Während bei der Vorrichtung K in der Zeichnung zwischen dem Raster 97 und dem Behälter 96 ein gewisser endlicher Zwischenraum besteht, ist jedoch auch eine Abänderung möglich, in der die Vorrichtung für elektrostatisches Kontaktdrucken benutzt werden kann und bei der dann der Raster 97 mit dem Behälter 96 in leichtem tangentialen Kontakt steht.
Wiederum ist der Behälter 96 als Hyperboloid bzw. hyperbolisch geformter Behälter beschrieben, da seine Seitenwand 99 in einer Draufsicht als Hyperbel erscheint. Aus Fig. 16 und 17 geht hervor, daß das Hyperboloid die Drehfläche einer um die mittlere Achse gedrehten unregelmäßigen Hyperbel ist. Man sieht, daß der Behälter 96 symmetrisch bezüglich der Mittelachse, jedoch unsymmetrisch bezüglich einer von den seitlichen Enden des Behälters 96 äquidistanten auf der Mittelachse senkrecht stehenden radialen Achse ist. Die durch Drehung um die mittlere Achse entstehenden Kreise sind somit an von den radialen zu beiden Seiten äquidistant gelegenen Stellen nicht notwendigerweise identisch. Zudem hat die
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eine Seitenfläche des Behälters 96 einen größeren Durchmesser als die andere.
Der Raster 97 besteht aus einem bogenförmigen Teil 100 mit einer Oberflächenkontur, die der hyperbolisch geformten Seitenwand 99 des Behälters 96 im wesentlichen gleich ist. Der bogenförmige Teil 100 ist auf beiden Seiten mit Stützarmen 101 verbunden, die im Vergleich zu dem bogenförmige-n Teil verhältnismäßig flach sind. Wie aus Fig. 16 weiter ersichtlich, ist der Raster 97 bogenförmig und rotiert oder oszilliert um eine Achse 102. Dementsprechend ist der Raster hinsichtlich einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Drehachse 92 bogenförmig ausgebildet. Der Teil 100 ist ferner auch bezüglich einer Vertikalachse 103 bogenförmig. Der im Zusammenhang mit der Vorrichtung K verwendete Zuführungs-Mechanismus 98 ist dem mit einem Luftstrom arbeitenden Mechanismus 27 im wesentlichen gleich. Wie sich herausgestellt hat, sind als Zuführung für die elektroskopische Farbe derartige mit einem Luftstrom arbeitende Systeme dort sehr geeignet, wo die Raster um mehr als eine Drehachse gekrümmt sind, wie dies bei dem Raster 97 der Fall ist. Bei der Vorrichtung K ist der Raster mit einer bogenförmigen Zuführung 104 versehen, die gemäß Fig. 17 hinsichtlich ihrer Form, Kontur und Größe im wesentlichen dem bogenförmigen Teil 100 entspricht. Fig. 16 zeigt weiterhin, daß der Behälter um eine Welle 105 gedreht werden kann, die sich längs der axialen Mittellinie des Behälters 96 erstreckt und die der Drehachse 102 des Rasters 97 parallele Drehachse 105» enthält.
Da der Behälter 96 keine sich kontinuierlich verjüngende und verhältnismäßig um seine Mittelachse gedrehte gerade Seitenwand hat, ist es schwierig, einen derartigen Dorn zu verwenden, wie dies bei den konisch geformten Behältern möglich ist. Wiederum kann als Halterungsmechanismus
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für den Behälter 96 ein Gerät verwendet werden, wie es in der USA-Patentschrift 3 019 725 beschrieben ist. Ebenso wie der Behälter 86 ist auch der Behälter 96 von innen auf einem ausdehnbaren Dorn-Mechanismus gehaltert, der durch die öffnung eingeführt und durch die hin- und hergehende Bewegung einer durch die Öffnung herausragenden Betätigungsstange so ausgedehnt werden, daß ein längliches Stützelement längs der Behälterwandung angeordnet wird. Entsprechend der Halterungs-Vorrichtung ist der Behälter 96 so montiert, daß er bezüglich der Oberfläche des Druckrasters verschwenkbar ist und in eine Druckstellung bzw. mit dem Druckraster in Eingriff gebracht werden kann. Da die Halterungsvorrichtung nicht Teil der Erfindung ist, wurde sie hier weder dargestellt noch im einzelnen beschrieben.
Aus Fig. 16 geht ferner hervor, daß der Raster 97 eine Oberflächenkontur hat, die in wenigstens einer Ebene und mindestens einem Teil der Oberflächenkontur des Behälters 96 im wesentlichen gleich ist. Sie wird durch den um die Vertikalachse 103 gedrehten bogenförmigen Teil 100 gebildet, während der Behälter 96 durch die Seitenwand 99 geformt wird, die um eine der Achse 103 ähnliche Vertikalachse gedreht wird. Die Drehachse 105 des Behälters 96 ist jedoch der Drehachse des Rasters 97 nicht parallel; gemäß Pig. l6 liegen aber die beiden Drehachsen 102 und 105' in der glei-* chen Horizontalebene. Die Drehachse 105' des Behälters 96 ist so angeordnet, daß sich die Seitenwand 99 der bogenförmigen Oberfläche 100 des Rasters 97 tangential nähert und sich von dieser' tangential entfernt, so daß das Drucken wiederum längs der Linie der größten Annäherung stattfindet. Bei der Vorrichtung K liegt diese Linie in derselben Horizontalebene wie die Drehachsen 102 und 105*. Sie entspricht der im wesentlichen in dieser Horizontalebene liegenden von demjenigen Teil der Seitenwand 99 gebildeten bogenförmigen Linie, der sich dem bogenförmigen Teil 100 des Rasters 97 Je-
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wells am stärksten nähert. Der Behälter 96 wird bezüglich der genannten Linie mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit gedreht, wie der Raster 97 bewegt bzw. gedreht wird, so daß zwischen der Oberfläche des Behälters 96 und derjenigen des Rasters 97 eine kontinuierliche Tangentiallinie zustande kommt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Rasters 97 und der Drehung des Behälters 96 werden die elektroskoplschen Farbpartikel durch den Zuführungs-Mechanismus 98 in ein elektrostatisches Feld eingebracht und mittels dieses Feldes längs der genannten Linie durch den Raster 97 hindurch dem Behälter 96 zugeführt.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren zum elektrostatischen Bedrucken von Gegenständen mit konisch oder hyperbolisch geformten Oberflächen dargestellt wurde, ist es selbstverständlich, daß nahezu alle Arten gekrümmter Oberflächen auf diese Welse bedruckt werden können. Notwendig sind nur Mittel zur Drehung des Gegenstandes um eine Achse und zur in zeitlicher Abhängigkeit davon erfolgenden Bewegung eines Rasters. Selbstverständlich muß der Raster eine Oberflächenkontur haben, die in wenigstens einer Ebene und wenigstens einem Teil der zu bedruckenden Oberfläche des Gegenstandes im wesentlichen gleich ist. Unter diesen grundsätzlichen Bedingungen kann erreicht werden, daß der Gegenstand und der Raster einander tangential nähern und sich voneinander tangential entfernen, so daß das elektrostatische Bedrucken von gekrümmten Flächen möglich 1st. Sofern ein solches tangentiales Abrollen längs einer zusammenhängenden Linie größter Annäherung erfolgt, kann auch elektrostatisches Kontaktdr,ucken durchgeführt werden.
Es soHMTestgehalten werden, daß die verschiedenen hier beschriebenen Vorrichtungen keinerlei Mittel zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes für die Jeweiligen Vorrich-
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tungen beschreiben oder darstellen. Der Apparat zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes zwischen dem Raster, dem den zu bedruckenden Gegenstand haltenden Dorn und dem Zuführungs-Mechanisraus ist generell von herkömmlicher Bauart und stellt deshalb an sich keinen Teil der Erfindung dar.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum elektrostatischen Bedrucken insbesondere von Gegenständen mit gekrümmter Oberfläche in Rastertechnik, dadurch gekennzeichnet, daß elektroskopische Farbpartikel mittels eines zwischen dem Raster (3) und dem Gegenstand (2) bestehenden elektrostatischen Feldes durch offene Bereiche des Rasters hindurchgetrieben werden und durch seitliche Bewegung des Rasters und Drehung des Gegenstands um eine Achse die zu bedruckende Oberfläche gegenüber dem Raster derart tangential abläuft, daß das Drucken längs der Linie der größten Annäherung zwischen der Oberfläche und dem Raster erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu bedruckenden Oberfläche (2) und dem Raster (3) ein Abstand besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedruckende Oberfläche (76) den Raster (78) berührt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Gegenstands (2 bzw. 76) längs der Linie der größten Annäherung der Geschwindigkeit des Rasters (3 bzw. 78) entspricht.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (2) zylindrisch oder konisch geformt ist und um seine Symmetrieachse gedreht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (3) eben ist und in seiner Ebene hin- und herbewegt wird.
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    7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch derartige Stellung der Drehachse des Gegenstands (2), daß die Linie der größten Annäherung parallel zur Rasterebene verläuft.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (10, 11, 83, 84_) gekrümmt ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster um seine Krümmungsachse rotiert.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (86, 96) hyperbolisch geformt und der Raster (87 bzw. 97) bezüglich der Linie der größten Annäherung dazu komplementär ausgebildet 1st.
    11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Antrieb für die Bewegung des Rasters (3) und die Drehung eines den Gegenstand (2) haltenden Dornes (1) sowie durch einen Hechanismus (4 bis 9) zur gleichmäßigen und während des Druckvorganges kontinuierlichen Zuführung einer bestimmten Menge der elektroskopischen Farbpartikel an den Raster, durch den hindurch sie mittels des elektrostatischen Feldes auf den Gegenstand aufgebracht werden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Raster(5*0 und dem Gegenstand (53) ein Schirm (73) mit einem*längs der Linie der größten Annäherung verlaufenden Schlitz (75) angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (11) bezüglich des Gegenstands (2) konkav gekrümmt ist.
    C-
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    lH. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (10) bezüglich des Gegenstands (2) konvex gekrümmt ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster (5*0 zylindrisch geformt ist und den Farbzuführungs-Mechanismus (6l bis 71) umschließt.
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    sy
    Leerseite
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