DE157163C - - Google Patents

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DE157163C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fenster, bei dem die für Fensterdichtungen bekannten Falze mit Schrägflächen in Verbindung mit den als selbsttätiges Schließmittel bekannten schräggestellten Angeln Anwendung finden. Durch diese Vereinigung wird ermöglicht, daß die Fenster und Rahmen nicht nur oben und unten mit Schrägfalzen ausgerüstet werden können, wo sie durch
ίο ihre eigene Schwere dichten, sondern auch an den Seiten, an denen die schräggestellten Angeln ein Anpressen und Abdichten des Fensterflügels gegen den Rahmen bewirken.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Ί5 Fig. ι den wagerechten Schnitt durch das Fenster, Fig. 2 den senkrechten Schnitt nach 2-2 der Fig. i, Fig. 3 den senkrechten Schnitt durch die Verbindungsstelle der Fensterflügel in der Mitte, Fig. 4 die Art und Weise der Aufhängung der Fensterflügel.
Auf dem Unterschenkel ά (Fig. 2) des Fensterrahmens ist der ganzen Länge nach eine zweckmäßig aus Zink hergestellte Metallleiste b angeschraubt, in der die Längsrille d von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt angeordnet ist, so daß außen eine falzartige Leiste c vorsteht. Der Unterschenkel der Fensterflügel ist mit einer entsprechenden Metalleiste / versehen, deren falzartig vorstehender Teil in die Rille d greift, während der vorstehende Teil c der Rahmenleiste b in die Längsrille von f eingreift, so daß beide
Teile mit ihren schrägen Flächen aufeinander-
• treffen. Form und Tiefe der Längsrillen ist beliebig, solange nur beide schräge Flächen aufweisen. Eine ähnliche, abdichtende Einrichtung ist oben am Fensterflügel vorgesehen und besteht aus zwei Metallstreifen g h, von denen der eine am Fensterflügel e, der andere am Oberschenkel k des Fensterrahmens befestigt ist. Die Streifen g und h greifen gleichfalls falzartig ineinander, wobei oben ein genügender Raum freigelassen ist, um die Fensterflügel anheben zu können. An dem Seitenschenkel m des Fensterrahmens (Fig. 1) ist eine Leiste 5 vorgesehen, die der Leiste b des Unterschenkels ähnlich ist und in der sich die mit gleichgeformter Metallleiste ausgestatteten Fensterflügel auf- und abbewegen. Letztere sind an den Seitenschenkein des Rahmens in Scharnieren aufgehängt, die aus über die Zapfen j gestreiften Ösen i bestehen. Die Länge der Zapfen entspricht dem Hub der Fensterflügel; ferner sind die Zapfen so schräg gestellt, daß sie oben vom Rahmen m weiter abstehen (Fig. 4). Hierdurch wird erreicht, daß der Flügel sich beim Anheben vom Rahmen abbewegt und daß beim Senken des Flügels infolge seines Eigengewichtes dessen Seitenfalz sich fest an den des Rahmens preßt. Gleichzeitig wird der. Flügel beim Senken oben und unten gegen den Fensterrahmen abgedichtet, so daß das Fenster dicht geschlossen ist, wenn die Fensterflügel sich in der tiefsten Lage (Fig. 2) befinden. Die Flügel können nur nach Anhebung geöffnet werden, was mittels folgender Einrichtung geschieht.
Um. den Zapfen η (Fig. 1 und 2) der mittels Holzschrauben an dem Rahmen m befestigten Platte I dreht sich der ungleichschenklige Hebel ο, dessen kürzerer Arm jp
mit der Aufbiegung q versehen ist, die unter den in einer Ebene mit den Scharnieren ij am Fensterflügel , befestigten Ansatz r faßt. Um das Fenster zu öffnen, wird der längere Hebelarm ο niedergedrückt, bis er durch die Sperrklinke s in der in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeuteten wagerechten Lage festgehalten wird. Der kürzere Hebelarm ρ hebt den Flügel an, der dadurch aus den oberen und unteren Falzen des Rahmens heraustritt und gleichzeitig durch die schräggestellten Angeln in der seitlichen Verfalzung gelöst wird, so daß er um die Angeln gedreht werden kann. Umgekehrt dichten beim Schließen des Flügels und Umlegen des Hebelarmes 0 nach oben die oberen und unteren Falze durch die eigene Schwere des Flügels, die seitlichen durch die Preßwirkung der schrägen Angeln. Um ein unbefugtes öffnen des Fensters von außen zu verhindern, ist der lange Hebelarm 0 mit einem Haken t ausgestattet, der bei geschlossenem Fenster in den Einschnitt u des Fensterflügels eingreift.
Einen Vorteil des neuen Fensters bildet der Umstand, daß man jeden Fensterflügel für sich öffnen kann, während der andere Flügel geschlossen bleibt. Außerdem macht diese Einrichtung die Anwendung von Schiebern oder Stangen und von besonderen Packungen überflüssig.
Die neue Anordnung ist sowohl für einfache , zweiteilige als auch für mehrteilige Fenster geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fenster mit um lotrechte Seitenachsen drehbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Flügel als auch der Fensterrahmen in bekannter Weise oben und unten sowie seitlich mit schrägflächiger Falzung versehen sind, in welche die Flügel oben und unten durch ihre eigene Schwere seitlich durch an sich bekannte, schräg gestellte Angeln (j) dicht schließend hineingepreßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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