DE1571212A1 - Explosivstoffe - Google Patents

Explosivstoffe

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DE1571212A1
DE1571212A1 DE19661571212 DE1571212A DE1571212A1 DE 1571212 A1 DE1571212 A1 DE 1571212A1 DE 19661571212 DE19661571212 DE 19661571212 DE 1571212 A DE1571212 A DE 1571212A DE 1571212 A1 DE1571212 A1 DE 1571212A1
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explosive
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nitrate
weight
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DE19661571212
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Logan Hector Andrew
Knott Robert Franklin
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PPG Architectural Coatings Canada Inc
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Canadian Industries Ltd
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    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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    • C06B23/002Sensitisers or density reducing agents, foam stabilisers, crystal habit modifiers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-1N G. H. FINCKE 8 München 5, 7 ]. ΑθΓ ?966
DIPL.-ING. H. BOHR Müllerstraße 31
DlPL.-ING. S. STAEGER
Fer-n ruf: 224941 - 157 12 I 2
Kappe 20 661
Case 0-I-ü 320
Beschreibung
sum Patentgesuoh
der Firma Canadian. Industries Limited Montreal, Quebeo, Kanada betreffend
"Explosivstoffe"
PRIORIJXTt 21. April 1965 * Kanada
Sie Erfindung betrifft verbesserte Exploslvstoffβ vom Sprengel-Typ, welohe la weeentliohen aus einen oder mehreren oxydierenden fleetandttilea und einigen oder nehreren orgenieohen Treibbeetandteilen bestehen.
Von Heraann Sprengel wurde in der britischen Patentschrift Hr· 921 vom 6. April 1871 ausgeführt( daß Explosivstoffe von hoher etärlct hergestellt werden können, indes man verbrennbare organische Trelbstoffbeetandteile, welohe selbst nicht explosiv sind, mit eine» nioht-exploaivan Oxydationsmittel
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wie konzentrierter Salpetersäure, mischt· Der Hauptvorteil solcher Sprengel-Explosivstoffe ist in der Tatsache su erblicken, daß, da sowohl der Treibbeetandteil als auch der Oxydationebestandteil nicht-explosive Materialien sind, jeder ohne Detonationegefahr «or Sprengeteile transportiert werden kann, wo sie dann In geeigneten Mengenanteilen gerade vor der Verwendung vereinigt werden können.
Bs wurde gezeigt, daß diese Sprengel-Explosivstoffe niedrige Kosten, hohe Stärke, eine hohe Detonationegeechwindigkeit und einen hohen Grad der Eapfindlichkeit vereinigen, jedoch erfreuten sie sich trotsdea keines komeraiellen Erfolges» Wegen der Art des normalerweise verwendeten Oxydationamateriala, a.B.. konzentrierte Salpetersäure, waren diese Sprengstoffe unbequea, unangenehm und besonders gefährlich zu handhaben· AuSerdea können wegen der Is allgemeinen geringen Viskosität der fließfähigen Sprengel-Mischungen große Mengen, in öeeteinaspalten verlorengehen» wenn die Sprengstoffe direkt in Bohrlöcher eingebracht werden. Außerdem besitzen Sprengel-Kxploeivstoffs im allgemeinen wenig oder keine Beständigkeit gegen Penetration und Verdünnung durch Wasser, das in den Bohrlöchern vorliegen kann, und die Verdünnung kann die Explosivstoffe nioht-detonlerbar machen· Außerdem kann bei Verwendung in Bohrlöchern in Gestein von alkalischer Natur, z.B. Kalkstein oder ähnlichen Garbonatgestein, eine heftige chemische Reaktion
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zwischen dem Carbonatgestein und Salpetersäure erfolgen, .was die Bildung von Wasser, eine Gasentwicklung und demzufolge das mögliche Herausetoöen der Explosivstoffe aus den Bohrlöchern bewirkt«
Wenn bisher, wie e.B. in der US-PatentBOhrift 2 525 065 beschrieben, ein vorgenieohter Explosivstoff Tom Sprengel-Typ hergestellt wurde, waren besondere säurefeste Behälter erforderlich, in welchen der Sprengstoff sioher für den Transport und die Verwendung verpackt werden konnte» In entsprechender Welse erforderte die Verwendung eines verdickten Sprenge1-Sprengetoffβ, wie z.B. in der britischen Patentschrift 883 918 beschrieben, der Sprengstoff eine Verpackung in Metall- oder Kunststoffbehältern.
Bs wurde nun gefunden, daß viele der Nachteile der bisherigen Sprengel-Salpetersäure-Sprengstöffe, d«h« die niedrige Viskosität t der Fehlen der Vasserbeatändigkeit, das Erfordernis für säurefeste Verpackungsmittel und das Erfordernis für Verdickungsmittel oder Stabilisatoren, überwunden werden können, indem man als Oxydationebestandteil ein Geaieoh von konsentrierter Salpetersäure und einem anorganischen Hitrat, vorzugsweise Ammoniumnitrat, verwendet.
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Hauptziel der Erfindung let daher ein verbesserter Salpetersäureeprengetoff, der unter einem weiten Bereioh von Bedingungen im freien verwendet werden kann. Weiteres Ziel 1st ein Salpetereäurθsprengstoff, der einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann, und ein noch weiteres Ziel ist ein Salpetersäuresprengstoff, der einfach gemischt werden kann, üb einen weiten Bereioh-von Sxplosiveigensehaften eu liefern.
Andere Ziele der Erfindung werden la folgenden ersichtlich·
Der verbesserte Salpetersäuresprengstoff der Erfindung umfaßt aindestens ein anorganisches Ritrat, konzentrierte Salpetersäure und ein organisches Treibmittel, das mit Salpetersäure mischbar ist und damit nicht reagiert·
Bs wurde gefunden, daß ein Gern! β oh eines anorganischen Hitrats und von konzentrierter Salpetersäure, wenn es in flüssiger Fora bei einer besonderen Temperatur Bit einem organischen Treibmittel, wie beispielsweise gesohnolcenen, teilweise ni-trlerten Derivaten von Toluol, um ein etwa an Sauerstoff auegegiiohenee Gemisch su bilden, vereinigt wird, einen festen wasserbeständigen Sprengstoff hoher Stärke liefert« der durch eine Sprengkapsel Hr. 6 sündbar ist.
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Es let daher nun möglich» wertvolle und kräftige Salpetersäure epr engst off β unter kontrollierten Bedingungen herzustellen, und die bisher damit verbundenen Nachteile au beseitigen o
Ua die Zusammensetzung des erfindungsgeaääen SalpeteraUuresprengstoffs besser au verstehen» 1st es vorteilhaft» die chemischen Reaktionen au untersuchen» welche erfolgen» wenn starke oder konzentrierte Salpetersäure Mt Ammoniumnitrat vereinigt wird· Bs ist beispielsweise in Chemical Abstracts» Band 29» Seiten 561 und 3789, ausgeführt» daß ein Trinitrat von Ammonium gebildet werden kann» wenn Ammoniumnitrat und konzentrierte Salpetersäure im Verhältnis von 1 Mol Ammoniumnitrat zu 2 Hol Salpetersäure vereinigt werden· Für reine Materialien beträgt dieses Verhältnis 38,8 Gew.Teile Ammoniumnitrat zu 61,2 Gew.'feile Salpetersäure. Das so gebildete Trinitratsals, ΝΗ.Ν0,·2ΗΝ0,, hat einen Schmelzpunkt von 29t60C9 In der üS-Patentaohrift 1 997 927 ist auch ausgeführt» daß ein Ammonium trinitrat gebildet werden kann» indem man Ammoniak oder Ammoniumnitrat mit Salpetersäure» die 90 bis 995< BHO, enthält, mischt» und die Lösung auf oder unter den Krlstallisationspunkt des Ammoniumtrinitratβ abkühlt. Die so gebildeten Ammoniumtrini tratsalze können dann von der Mutterlauge abgetrennt werden»
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- ο —
Se iat ersichtlich, daß verschiedene Gewichtsverhältnieee von Ammoniumnitrat zu konzentrierter Salpetersäure einen Bereich von Mischungen von Beaktionakomponenten und Reaktionsprodukten liefern» TTa die einmaligen Merkmale des Oxydation»» bestandteile der erfindungsgemäßen Sprengstoffe au seigen, sei auf die beigefügte Zeichnung verwiesen» worin:
Fig« 1 ein Phasendiagramm für ein System Aamoniumnitrat-Salpetersäure »eigt;
fig. 2 ist eine graphische Sarstellung der Detonationegeechwindigkeit, die man bei Verwendung verschiedener Verhältnisse von Ammoniunnitrat/toiO, la erfindungsgemäßen Sprengstoff bein 3auerstoffgleiohgewioht alt Einitrotoluol erhält} und
4 vind graphische Darstellungen» welche
"** ^ zeigen, wie die Detonationegeschwindigkelt nach Wunsch durch Verwendung von gasbildenden Zusätse in den erfindungsgemäßen Sprengstoffen variiert werden kann·
In Wg. 1 ist ein Phasendiagramm geseigt, das den physikalischen Charakter eines Systems immoniumnitrat-98^ HHO, für verschiedene Annoniumnitrat/HNO, Verhältnisse ttber einen Bereich von Temperaturen wiedergibt· Der Kurveniug ABO stellt die Verbindungslinie des Eristalllsationspunktes von feststoffen dar, die bei den angegebenen Verhältnissen und ffempe-
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raturen erhalten werden. Die Linie DE gibt dae stöchiometrisohe Verhältnis von 38 Gew. Teilen. Ammoniumnitrat zu 62 Gew« Seilen 98gflger HNO, an. Wie aus einer Untersuchung des Phaeendlagrajuu su ersehen let« ergeben verhältnismäßig kleine Gewichtenengen von AAsonlumnltrat, z.B. bis su etwa 2QJ& Aeeoniuanitrat, gelöst in etwa 80 Gew.Seilen starker (98?4) Salpetersäure nur bei tiefen Temperaturen beträchtliche Mengen an festem Anuaoniumtrinitratsalz. Beim etöohioastri-Bohen Verhältnis kristallisiert festes Ammoniumtrinitrat bei etwa 270C. Am Punkt B auf der Kurve, beim Verhältnis von 5> Seilen Ammoniumnitrat zu 47 Seilen 98^iger HHO, wird ein niedrig eohmelzendea Eutektikum gebildet, das bei etwa 13°C kristallisiert. Mit einer Steigerung im Mengenanteil an Aaaoniunnitrat über etwa 53 Gew. Seile ergibt ei oh eine rasche Zunahme in der Kristallisation temperatur. Bs lot natürlich ersichtlich» daß die kleine Menge an Wasser (2#), die in starker Salpetersäure vorhanden ist, eine ausgeprägte Wirkung auf die Gefriertemperatur des Systeas hat, da bei fortschreitender Kristallisation der Gefrierpunkt der verbleibenden flüssigen Phase wegen der allmählichen Zunahme in Mengenantell an Wasser progressiv tiefer wird· Ee wurde gefunden, daß bei Verwendung von Verhältnissen um die etöohio- «etriechen Mengenanteile das Anmonluatrinitrat gewöhnlich nicht stt kristallisieren beginnt, bis die Beaktionskomponen«
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ten auf etwa 50C unterkühlt sind« Wenn jedoch die Kristallisation einmal begonnen hat, erfolgt sie rasch, und die freigesetzte Kristalllsationswärme bewirkt einen sofortigen Temperaturanstieg auf etwa 270C. Venn andererseits die Lösung Bdt einigen Kristallen von Aanoniuntrinitrat bei etwa 270O gelupft wird, erfolgt das Gefrieren sofort bei einer Senkung der Temperatur.
Sa wurde Überraschenderveise gefunden, daß bei Zusatz eines organischen Treibstoffes, der mit Salpetersäure mischbar ist und nicht damit reagiert» zu einer Lösung von Ammoniumnitrat/ 965» Salpetersäure, bei einer besonderem Temperatur, das System nur momentan flüssig bleibt und dann eine rasche Kristallisation des Gemisches erfolgt und die Hasse sich in einigen Sekunden in einem halbgefrorenen Zustand befindet. Bei weiterem Kühlen wird ein fester, wasserbeständiger Explosivstoff gebildet, der mit einer Sprengkapsel Kr· 6 gesundet werden kann· Durch Mlsohen der zwei Komponenten bei Optimaltemperaturen let der Sprengstoff nur momentan vollständig flüssig und wird duroh Kristallisation rasoh dicker· Dieeee Merkmal umgeht das Erfordernis für ?erdiokungs- oder Gelbildungeeittel, um den Verlust in Gesteinespalten su verhindern. Sie eo gebildete feste Sprengstoffmasse kann als praktisch homogenes Chemisch von sehr feinen, nadelähnlichen Kristallen von Anaonlumnitrat, Ammoniumtrlnitrat und organischem Treibstoff beBelohnet werden. Die Kristalle, welche dl· feste Spreng-
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stoffmasse enthalten» können bei der mikroskop!sehen PrU-fung identifiziert werden«
Be wurde unerwarteterweise gefunden* daß die Zugabe des oisohbaren organisohen Treibstoffes zu der niedrig schmelzenden Lösung von eutektlschem Nitrat/Salpetersäure die Überraschende Wirkung hat, die Kristallisation von Salzen des Systems außerhalb der im Phasendiagramm von Pig. 1 gezeigten Temperaturbereiche au bewirken. Die Zugabe des mischbaren organisohen Treibmittels bewirkt tatsächliche eine LageyerSchiebung des Kurvenauges ABC in Pig* 1 in Riohtung nach links ο Obwohl die tatsächliche Natur des Kristallisationsphäxiomens des Systeme nicht vollständig geklärt ist, wird angenommen, daß die Zugabe des mischbaren organisohen Treibstoffbestandteils zur Amoionlumnitrat/Salpetersäurelösung die Wirkung hat, die vorhandene Salpetersäure zu absorbieren oder etwas davon aufzunehmen, wenn sie beim Kühlen kristallisiert· Diese Aufnahme eines Seils der Salpetersäure ändert das wirksame Verhältnis von Ammoniumnitrat zu Salpetersäure in der verbleibenden Lösung und bewirkt die oben erwähnte Verschiebung im Phasenverhältnis und führt zur raschen Kristallisation eines Seils des Ammoniumnitrate. Wenn die erhaltene halbgefrorene Sprengstoff masse welter auf beispielsweise normale uesteinstemperatur von etwa 50O abkühlt, wird ein besonders dichter
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fester Kristallaustand, wie ea durch die Fläche unterhalb der Linie FG in Fig. 1 der Zeiohnung,bei 13°0, gezeigt ist, erreicht.
Be hat sich als wesentlich erwiesen, eine Struktur ron feinen, nadelähnlichen Krietallen im featen erfindungsgemäßen Sprengstoff zu er Beugen, wenn eine ausreichende Detonationsempfindlichkeit aufrechterhalten bleiben soll« Bekanntlich können sehr feine Kristalle von beispielsweise Aamonjucrnitrat aus Lösungen durch rasohee Abkühlen gebildet werden· Langsaiiee Abkühlen andererseits neigt dazu, Kristallwachs turn hervoraurufen. In entsprechender Weise führt bei den erfindungsgeoäSen Sprengstoffen das Misohen bei au hohen Temperaturen su langsauer Abkühlung, welche Kassen von großer Kristallstruktur liefert« welche nur in Ladungen von großem Durchmesser und durch Verwendung von außerordentlich starken Zündladungen detonieren· Außerdem neigen derart langsam abgekühlte Hassen mit großen Kristallen dazu, si oh in getrennte SaIs- und Treibstoff schichten su sondern» was zu Mischungen führen kann» welche nicht detonieren. Ss ist dann vorteilhaft, als Oxydationsbestandteil ein Gemisch von Ammoniumnitrat und 98#iger Salpetersäure bsi einer ausreichend tiefen Temperatur au verwenden, um die rasche Kristallisation zu erleichtern, wenn «es alt dem warmen, flüssigen organischen Sreibatoffbestandteil gqmisoht wird· Sine derartige Zusammensetzung
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enthält etwa 53 Gew. Seile Ammoniumnitrat zu 47 Gew.Teilen 98^iger Salptersäure. Diese Zusammensetzung des Oxydationsbestandteils kann als niedrig schmelzendes Eutektikum be» Belohnet werden und entspricht dem Punkt B im Ehasendiagramm von Fig. 1. Ein solches Gemisch hat einen Krlstallisationepunkt von etwa .136O und kann am Sprengort bei einer nur wenig -höheren Temperatur in einem fließfähigen Zustand gehalten werden· Vexm beispielsweise ein flüssiger mischbarer organieoher Treibstoff, der erwärmt wurde, um die Fließfähigkeit aufrechtzuerhalten» zu dem verhältnismäßig kalten Eutektikum sugefügt wird, reicht die folgende Semperaturzunahue des Gemisches nicht aus, um die rasche Bildung von feinen« nadelähnlichen Kristallen beider Komponenten zu inhibieren. Wenn andererseits ein Hltrat/Säuregemisoh mit einem höheren Säuregehalt verwendet wird ale demjenigen des Butektikums, kann eine Unterkühlung oder Beimpfen mit Kristallen oder beides erfordern oh sein, um Massen von ausreichender Empfindlichkeit zu erhalten· Venn nicht zusätzliche Kühlung vorgesehen ist» kann die erhaltene Masse große Kristalle enthalten» welche gegen übliche Detonationsmittel unempfindlich sein oder nach der Zündung die Detonation nicht fortpflanzen können«
Bevorzugte Salpetersäuresprengstoffe gemäß der Erfindung ent« halten ale Oxydationsmittel mindestens ein anorganisches Hitrat und konzentrierte Salpetersäure in einem ungefähren
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Konzentrationsbereioh von etwa 30 Gew. feilen Hitrat/70 Gew. feile Säure bis etwa 70 Gew.Teile Nitrat/30 Gew«feile Säure, und 10 bis 45 Gew·^ der Gesamtmassen an einem organischen Treibstoff, der mit Salpetersäure mlachbar ist und damit nicht reagiert·
Unter dem Ausdruck "anorganisches Hitrat" ist das SaIa bu verstehen, dae durch Einwirkung von Salpetersäure auf die Metalle oder auf Metalloxyde und -hydroxide gebildet wird oder, weiterhin, Ammoniumnitrat ο Bin sehr geeignetes anorganisches Vitra* für die Einbeziehung in den erfindungegemäeen Sprengstoff ist Ammoniumnitrat* Es kann in einigen fällen vorteilhaft sein, •inen feil oder das ganze Ammoniumnitrat duroh andere anorganische !Titrate, wie Kaliumnitrat, zu ersetzen· Die Teilchengröße des anorganischen Salzes ist nicht kritisch, da das Salz in der Salpetersäure gelöst wird, und es können granulierte, geschmolzene oder kristallisierte Sorten, in überzogene« oder nicht überzogenem Zustand, verwendet werden.
konzentrierte Salpetersäure, die sich zur Verwendung im erfindungegenäßen Sprengstoff eignet, ist vorzugsweise eine Säure nit 98$ί HNO5, doch kann auch eine Säure alt 90 Gew. i> HVO. bis zur stärksten komerziell erhältlichen Säure verwendet werden· Bine Säure einer Stärke von weniger als 95jf erniedrigt die Verfestigungs- oder Gefriertemperatur der Kasse erheblich· Dies kann «an jedoch ausgleichen, indem man tiefere
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- 15 Hisohtemperaturen anwendete
Bin geeigneter organischer Treibstoff, der mit Salpetersäure mischbar ist und nicht damit reagiert» ist vorzugsweise Dinitrotoluol (BNT), doch können auch andere partiell nitrierte aromatische Verbindungen verwendet werden» Bei Dinitrotoluol ergibt sioh die maximale Sprengwirkung bei ENT-Mengen, welche Hassen mit Sauerstoffgleiohgewioht ergeben«
Ein Teil oder der ganze organische Treibstoff kann aus einem geschmolzenen säureinerten organischen Sprengstoff bestehen, wie beispielsweise TNT. Falls TNX entweder allein oder in Hisohung als organischer Treibstoff verwendet wird, geht der Sioherheitsvorteil der Verwendung eines nicht-explosiven Treibstoffes verloren.
VIe schon erwähnt, kann der Salpetersäuresprengetoff der findung einfach hergestellt werden· Im Binsata an der Spreng«* stelle müssen die awei flüssigen Komponenten des Exploeiv-Systeas, d.h. die Nitrat/HNO^-Löauag und der flüssige organieohe Treibstoff, nur gleichzeitig bei besonderen Temperaturen und in geeigneten Anteilen in ein Bohrloch gegossen werden» wo bei normaler Gesteinstemperatur die Verfestigung der Hass· rasch erfolgt. Se ist keine besondere Mischeinrichtung erforderlich, und die erhaltene Hasse erreicht eine hon· Bohrloohladungsdiohte mit gutem Grad der Wasserbeständlgkeit
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naeh Härtung* Es sind keine anderen besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich als sie bei der normalen Handhabung Ton starker Salpetersäure notwendig sindο Ba die beTorsugten Sinselbestandtelle nicht explosiv sind, bis sie miteinander in Bohrloch vereinigt sind» hat man den Torteil einer besonders hohen Sicherheitsgrense. Wegen der nicht-explosiven latur der bevorzugten Hauptbestandteile sind in ähnlicher Weise keine kostspieligen Lagereinrlohtungen ia Kagasln erforderlich· Die Bestandteile können leicht aur Sprengstelle duroh beispielsweise ein Motorfahrzeug ait geeigneten Behältern oder Aufnahmegefäßen, aus welchen sie leicht abgefüllt werden können, transportiert werden. Jeder der Bestandteile ia flüssigen Zustand kann beispielsweise gleichseitig in kontrollierter Geschwindigkeit von einem Vorrategefäfl durch Schläuche abgefüllt werden, deren Enden unter den Sand eines Bohrloches gelegt wurden· He Mitrat/HNQj-Lösung und der flüssige Treibstoff werden auf diese Weise im Bohrloch vereinigt, wo die rasche Verfestigung erfolgt, und es wird ein gegen Sprengkapsel empfindlicher Sprengstoff gebildet. Man hat keinen Sprengstoff vorliegen, bis die swei Komponenten ia Bohrloch vereinigt sind, was einen weiten Sieherheitsbereioh bei der Anwendung solcher Massen gestattet. Zwar eignen eioh die erfindungegemäßen Sprengstoffe besonders für das Mischen an der Sprengeteile oder ihm Bohrloch, doch können
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-· 15 -
die Sprengstoffe auoh in der Sprengstoffabrik hergestellt und abgepackt werden» Sine derartige ?abrikheretellung erfordert die Verwendung einer besonderen Verpackung, da die Kassen hochgradig sauer sind. Ss ist auch die Lagerung des verpackten Produktes bei kontrollierter Temperatur erforderlich.
Aus Pig. 2 sind in graphischer ?oxn die Ergebnisse der Deton&tionsgesohwindigkeit (VP) eines weiten Bereiches von Hitrat/HNO^-VerhältniQeenj die mit DHT mit Sauerstoff ausgeglichen sind, asu ersehene Die VD, die in &/eee dargestellt ist» wurde in üblicher Welse mittels eines Zählerzeitechreibers (counter-chronograph) gemessen. Bie Ladungen enthielten 20Q0g-Proben in Packungen von 63,5 α» Durchmesser in Poly then« Rohren. Ss wurden Zünder verwendet· die 160g eines 50/50-Ctemieohes von ΡΕΤΗ/ϊΝΤ (Pentolite) enthielten» um jede Ladung bei einer Temperatur von S0O but Detonation zu bringen,, Aus fig· 2 ist ersichtlich» daß Ammoniumnitrat/HHO^-Verhältnieee von 0/100 bis etwa 20/80» die sit OTT bezüglich Sauerstoff ausgeglichen sind» bei der normalen Gesteinstemperatur von 5°C flüssig bleiben. Obwohl solone Zusammensetzungen verwendet werden können» sind sie für technische Zwecke wegen ihrer Fließfähigkeit nicht praktisch. In entsprechender Weise befinden sich Ammonlutnnitrat/HHO^-Verhältnisse von etwa 20/80 bis 30/70 in einem Übergangssustand vom flüssigen sun
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festen Zustand und eind gleicherweiee für die Verwendung sieht attraktiv. Araaoniifwni trat/HHO,-Verhältniaee ewiechen
50/70 und 70/30 Jedoch, die nit JMT bezüglich Sauerstoff ausgeglichen sind, bilden bei Temperaturen über 50O feste Kassen und eind berorzugte erfindungegeaäße Exploeiretoffe. Solche Haeeen beeiteen* wie aue Fig. 2 zu ersehen iett Detonationsgesohwindigkeiten (VS) in Bereioh von etwa 6200 bie etwa 1800 V«eo.
Sie folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken*
Bei sp i e 1 1
42/58 HH4IO3ZBJO3 bei Sauere toffauflgl ei oh ait BH
30*2 Gew,Teile Aautoniuanitrat, gelost in 41*8 Gew.Teilen 98ftger Salpeterefture, wurden auf 230O gekühlt und alt einige» XHjVO3 · 2HI0j-Krietallen geimpft. Bann wurde bei 6O0O «it 28 Gew.Teilen BVI geeieoht. Bas öeedeoh war »o»enian
roUetändig fließfähig, was es gestattet, die KLeohberkeit
der swei Koepontnten su erhalten. Auf Grund der negatiren ;
LOsungswäme der IH^HO, · 2HV03-Xristalle im tertiä
ren
Syete« ergab »ich sine Oleiohgeviohteteeperatur von 186C9 und die Maies bildete in 20 bis 25 see einen halbgefrorenen Sustand aus. laoh Abkühlen auf normale eeeteinetee^eratur
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von etwa 50G hatte der Sprengstoff ein homogenes Gefüge und war hart und trocken«» Eine 2000g -Probe der Hasse in einen Rohr von 63,5 hub» die mit einem Pentollt-Zünder von 16Og Initiiert war, ergab eine Detonationsgeschwindigkeit ▼on 271? Vase.
Beispiel 2
53/47 HBjHOtt/HHO* bei Sauerstoffausgleich ait VBT
Ein Eutektikum mit niederem Schmelzpunkt, das 39»3 Gew.Teile Ammoniumnitrat» gelöst in 34,9 Gew.Teilen 93#Lger Salpetersäure, enthielt, wurde auf 140O abgekühlt. Die Lösung wurde. nicht beimpft, und es waren keine Feststoffe vorhanden» Bi e~ se Lösung wurde mit 25,8 Gew.Teilen ISFSi bei 600O gemischte Das Gemisch war momentan vollständig flieSfähig, was die Brsdelung der Mischbarkeit der zwei Komponenten bei der erhaltenen Gleichgewichtβtemperatur von 280C gestattete. Bit Nasse verfestigte sich in 10 bis 15 see zu einem halbgefrorenen Zustand· Beim Abkühlen auf normale Gesteinetemperatur von etwa 50C war der Sprengstoff homogen» hart und trokken. Eine 2000 g-Probe der Masse von 63 »5 mm !Durchmesser, die mit einem Pentoüt-Zünder von 160 g initiiert war, ergab eine Betonationsgesohwindigkeit von 2110 m/seo· Zwei ähnliche Proben, die mit fulmlnat-Chlorat-ZÜndkapseln Nr01 gesUndet waren, detonierten mit einer Geschwindigkeit von 2530 bzw. 2410 m/seo.
BAD ORtGINAU
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Beispiel 3
60/40 ΗΗ.Ν05/ΗΝ0, bei Sauerstoff ausgleich ait
45t4 Gew.Teile Ammoniumnitrat wurden in 50,2 Gew.Teilen 98?iAger Salpetersäure durch JKrhitsen gelöst, und die Lösung wurde auf 250O abgekühlt. Bei dieser leaperatur lagen etwa HjC an entstehenden XHjlTO,-Krietallen vor. Dies*» Gemisch von Kristallen und Lösung wurde alt 24t 4 öew.ieilen SHX bei 600O Tereinlgt· Die Kasse erreichte eine Gleichgewiehtetemperatur τοη 320O unmittelbar nach Mischen und schien Momentan vollständig fließfähig zu sein, was die Ersielung der Mischbarkeit gestattete. Die Verfestigung oder das Gefrieren au einea halbgefrorenen Zustand erfolgte in 5 bis 10 see, und nach Abkühlen auf 50O war der Sprengstoff homogen, hart und trocken. Sine 2000 g-Probe der Masse in einen fiohr τοη $3,5ma, die KLt einea Pentolit-Zünder von 160 g initiiert war, ergab eine Detonationegesohwlndigkelt von 1870 a/eec.
Beispiel 4
44/56 PTO3ZhIO3 bei Sauerstoff ausgleich ait MfX
Bin· steohioaetrisohe 1 : 2 Mol Lösung von Kaliumnitrat in 98#.ger Salpetersäure wurde hergestellt, indem 30 Gew.feile KVO3 in 33,5 Gew.Teilen Säure aufgelöst wurden· Die Lösung wurde auf 180O gekühlt und alt einigen Krieteilen von
BAD ORIGINAL
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Kaliumtrinltrat geimpft. Es wurde eine kleine Menge an entstehenden TrinitratkirBtallen gebildet. Baa Gemisch τοη Kristallen und Lösung wurde mit JI, 5 öew.Teilen DItT bei 6O0C Tereinigt. Me Masne erreichte sofort eine Gleiohgewichtetemperatur -ran 15°C und «rar momentan Tollständig flieflfähig, verfestigte eich jedoch in etwa 30 eeo au einem halbgefrorenen Zustand. Mach Abkühlen auf 50C war der Sprenstoff homogen, hart und trocken. Sine 20G0g-Probe der Maeee in einem Durohneeeer von 63,5 as, die mit einem 160g Zünder initiiert war, ergab eine Detonationageschwindigkeit τοη 3 240 m/eeo·
B e i s pie I 5
53/47 NHjIO^/HNO, bei Saueretoffauegleich mit TST
Sin niedrig sohmelsendes Eutektilcun τοη 34,8 Gew.Teilen Ammoniumnitrat, gelöet in 30,8 Öew. Teilen 9i9)(lger Salpetereäure, wurde auf 6O0O erwärmt» Dieee Lösung wurde mit 34,4 Gew.Teilen OiZ bei 85°0 gemleoht. Die naese Terfeetigte eloh in 15 bie 50 eec sä eine« halbgefrorenen Zustand, und war naoh weiterem Abkühlen auf 50C homogen, hart und trooken. Sine 2000g-Probe (iiaees Sprengetoffee In einem Durchmesser τοη 63,5 me» die mit einem Pentollt-Zünder τοη 160 g initiiert war, ergab ein· Detonationsgeschwindigkeit τοη 6020 m/ eeo.
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Beispiel 6
53/47 HH4HOyIUrO3 bei Sauers toff ausgleich mit 30/7C
Bin niedrig echmelzendee Sutektikum von 38,7 Gew·Teilen Ammoniumnitrat, gelöst in 34«3 Gew.,Teilen 98&ger Salpetersäure, wurde auf 140C abgekühlt· BIe Lösung wurde nioht geimpft, und es lagen keine Feststoffe vor· Sie wurde mit 27 Gew.Teilen eines Treibstoffes bei 6O0C vereinigt, der aus 30 % Itononitrotoluol und 70 Prozent Trinitrotoluol bestand» Die Masse war beim Mischen bei einer Crleichgewiohtetemperatur von 280C vollständig fließfähig, verfestigte sich Jedooh in etwa 15 see zu einem halbgefrorenen Sustand. Haoh Abkühlen auf 50O war der Sprengstoff homogen, hart und trocken. Sine 2000g-Probe der Masse in einem Bohr von 63,5 mm Durohmeseer, die mit einem 160 g Pentollt-Zünder initiiert war, detonierte mit einer Geschwindigkeit von 2290 m/seo.
Beispiel 7
53/47 HH4HO5ZHTTO3 bei Sauer stoff ausgleich mit 60/40 Binitrobenzol/DHI
Bin niedrig sohmelsendes Butektiku* von 38,2 Gew.Teilen Ammoniumnitrat, gelöst in 33»8 Gew.Teilen 98j<iger Salpetersäure, wurde mit 16,8 Gew.Teilen KLnitrobeneol und 11,2 Gewe Teilen BVT bei 600O vereinigt· Die Masse war momentan voll«
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ständig fließfähig, was die Erzielung der Mischbarkeit der Komponente» bei der eioh. ergebenden Gtleichgewichtstemperatur von Sd0C gestattete. Sie Hasse verfestigte sieb, in 15 bis 20 seo zu einem halbgefrorenen Zustand und war naeh Abkühlen auf 50O homogen, hart und trocken» Bine 2Qöög-Profee der Masse in einem Durchmesser von 63,5 mm» die mit einem 160 g Pentolit«* Zünder initiiert war, ergab eine Detonatio&egeschwin&lgksit ▼on 2790 m/sec.
Beispiele
Bei einem Außenversuch in einem Steinbruch wurden -äw&i £b*oher von jeweils 65 9 5 mm Barshraeaser in ©inera Abstand von 1,52 m bis zu einer Tiefe von 11,9 m ah einer Stelle gebohrt9 welch« etwa 2,?4i Last an der Stirnseite äes St.©inbrucfefel8@ns entspractu Mn Spiraltrichter v/urde tn die Mündung- jedes Bohrlachte eingesetzt, und Suroh getrennte- SoM,äueh@ wurden 7494 Ctew»feile eines niedrig sohmlsenden Eutektifaisie»ihnlish d®m in Beispiel 2 gezeigt@ms un'ä 25dS G@w»a?eile MS in den toiAter Mit kontrollierten OesohwinäigEceiten aus Torrstsgafäßen. ®ingefüllt» Di© im friohter ersielt® Wirbelwirtomg üiaaht® di@ flüssigen Eomponenten awer@i©ii9nd9 wo& ©s wurden etwa 52 s 2 kg der gemieohten Explosivstoffmasse in Jedes Bohrloch gefüllt. Sie Hasse verfestigte sieli in etwa 10 s©e ssu einem halbgefrorenen Zustand und härt©t9 danaofr rasoh» Jede Bohrloohladung wurde mittels eines 50g Pentolit-Zünders und einer Verbindungs«
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sündsohnur geschärft. Bei der Detonation wurde ein sauberer Bruch des Felsens an der Steinbruohstlrnseite und eine denn entsprechend gute Zertrümmerung erreicht·
Während, wie in Fig· 2 der Zeichnung dargestellt» ein weiter Bereich von Detonationegeechwindigkeiten erreicht werden kann, wenn Verhältnisse τοη Ammoni umnl trat/BKOg von 30"7O bis 70/30 angewandt werden, wurde bisher auch festgestellt» dafl but Verwendung im freien ein niedrig schmelzendes SutektlkUK, entsprechend dem Funkt B in Fig. 1» mit Vorteil verwandet wird. Bin derart niedrig schmelzendes Butektlkuai kann wegen seines verhältnismäßig tiefen Kristallisationspunktee von etwa 130O in flüssigem Zustand im freien bei einer nur etwas höher als 130C liegenden Temperatur gehalten und gehandhabt werden· Bei den niedrig sohmelaenden Sutektlkum, das Kit Sauerstoff ausgeglichen ist» wie beispielsweise mit 9 wie la Beispiel 2 oben» wurde jedoch gefunden» dad es eine Detonatlonsgeschwindigkeit von etwa 2100 o/sec hat. Es ist daher su ersehen, daß zwar Vorteile bezüglich der Handhabung bei Verwendung eines niedrig schmelzenden Eutektlkums von Ammoniuenitrat/HNO, erzielt werden kennen, wobei ein derartiges Oesdsoh mit Sauerstoff ausgeglichen 1st» beiepielsweiee alt JMT9 dafl es jedoch in der Brauchbarkeit wegen der vorhÄltnisaäfilg geringen Betonatlonsgesohwindigkeit besohr&akt tat«
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Bekanntlich ist ein Bereich von Detonatlonsgeeohwindigkeiten erwünscht und tatsächlich wesentlich, wenn mit Sprengstoffen an Gestein verschiedener Merkmale eine brauchbare Arbeit ersielt werden soll, um besondere Endergebnisse zu erreichen», In einigen Fällen 1st ein hoohbrisanter Sprengstoff erforderlich, wo eine hohe Zerteilung oder Zerkleinerung erforderlich ist ο Wenn alternativ eine geringe Zerkleinerung und eine Rebewirkung erwünscht 1st, wird ein Explosivstoff von geringer Itetonationsgesehwindigkelt verwendet«
Ba wurde gefunden» daß das niedrig schmelzende Eutektikum mit einem Verhältnis von Amsoniucuiitrat/9B^ HNO~ von etwa 53/47» bezogen auf das Gewicht, das Mt Sauerstoff ausgeglichen ist, SSoBo mit WS, in der Masse modifiziert werden kann» um einen weiten Bereich von DetonatioasgeschwinetAgkei1!©» » erai®l@s9 während gleichzeitig alle bisher erwähnten Torteile be:Ux<.i'alten bleiben,, Bei den bevorzugten Explosivstoffen der Erfindung kann ein Bereich von Detonatlonsgeschwindigkolten erreicht werden, indem In den Treibstoff eine kleine Menge einer Substanz eingebracht wird, welche mit der ffitrat/MOe-Kosiponente unter Bildung von mikroskopischen ßasbläschen durch die ganze verfestigte Sprengstoff masse reagiert. Mittels einer einfachen Veränderung in der Menge an gasersseugender Subst&ojs In der freibstoffkomponent© des bevorzugten erfindungegemäieii Bxploslveteffas kann sin voller Bereich von
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ten erzielt werden« Die gaelieiernde Substana, welche «it Salpetersäure reagiert, darf Bit der Treibetoffkooponente des Explosivstoffes nicht reagieren« muß jedoch darin löelioh oder damit mischbar eein, im eine Kolekulardiepersion «u ergeben und demgemäß Gasbläsohen zu. liefern» welche τοη ttikroeJcopieoher Größe sind« Die Reaktion zwischen der gaserseugenden Substanz und der Oxydationelöaung auB auch langsam sein, eo daß die Wanderung des Gases praktisch eliminiert wird, indem die Mikroskopischen Bläschen durch das Gefrieren oder Ale Kristallisation des Sprengstoffes in einer gleichförmigen Dispersion gehalten werden·
Jedes Material, das in der Treibstoff komponente dee Sprengstoff es löelioh oder damit mischbar ist und das »it der Oxydationslösung unter Bildung einer Dispersion von aikroekojisoheia Sas reagiert, kann verwendet werden· Geeignete gasbildende Substanzen sind beispielsweise Vaphthylaain, Hethylen-Me-(■onomethylnaphthylennatriuasulfoBat), Diphenylaain, lnilin, Kreosot, o-Toluidinf p-Kresol und Äoeton. Wie schon erwfihnt, kann die Detonationegesohwindigkeit des erfindungegeeafien ealpetersäuresprengstoffes gesteuert werden, indea aan die Menge an Oas-bildender Substana i« Geaisoh Tariiert. Xa tig.5 der Zeichnung ist in graphischer fora die Detonationegesohwindigkeit gsseigt, die mit eine* beroreugten erfindungagtalteen ExplosiTstoff erhalten wird, dar ein niedrig echaeleendes
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Eutektikum von Ämmoiaduomitrat/98^ Salpetersäure enthält, das bezüglich Sauerstoff mit einem IJNiE-Sreibstoff ausgeglichen ist, in welchen wechselnde Mengenanteile an Methylen-bis-(mononiethylnaphthylennatriumeulfonat) von 0,0 bis 0,5# eingebracht
£8 ist ersichtlich» daß eine erhöhte Menge an gasbildender Substanz proportional zu einer Steigerung in der erhaltenen Dotonationsgeschwindigkeit führt. Pig. 4 und Hg· 5 sseigen in ähnlicher graphischer 3?orm die proportionale Änderungen in den Detonatloxisgeechwindigkeiten» we lohe sich bei Zugabe von anderen gasbildenden Substanzen ergeben· In Pig. 4 ist Kreosot und in Pig. 5 Aceton als Glas-bildende Substanz verwendet»
Die lösliche oder mischbare gasbildende Substanz In der gewünschten Menge braucht nur zum flüssigen organischen Treibstoffbestandteil zugegeben und kurz gerührt zu werdent um Lösung zu bewirken· Sas Cr®miaoh aus gasllefernder Substanz und Treibstoff braucht dann nur als Xreibstoffbestandteil in der schon beschriebenen Weise verwendet zu werden»
Die in Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung gezeigten Setonationsgeeohwiiidlgkeiten wurden in üblicher Weise mittels eines Zähler seiteohrelbers (counter-chronograph) unter Verwendung von
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2000g-Proben ron Sprengstoff, verpackt in Polythen-Höhren von 63,5 um 0, bestimmt. Bs wurden Pen to lit-Zünder von 160 g verwendet, um jede Ladung zur Detonation zu bringen.
Wie die Beispiele aeigen, elnd die erfindungegemäöen Sprengstoffe unter normalen Ctebrauchsbedingungen und bei normaler Uahüllung durch Sprengkapsel zündbar bzw. kapselempfindlioh. Unter dem Ausdruck "durch Sprengkapsel zündbar11 bzw» "kapaeleopfindlicn" 1st zu verstehen, daß der Bereich der bisher erwähnt en Zubereitungen» die bezüglich Sauerstoff ausgeglichen sind, beispielsweise Mit ΏΝΉ, mittels einer fulminat-Ohlorat-Kapsel Hr. 6 gezündet werden kann. Die gleichen Massen sind jedoch wenig empfindlich gegen Schlag oder Reiben, wobei der Standardfallversueh und Abriebversuoh, die für technische Sprengstoffe benutzt werden, negative Ergebnisse liefern.
Das folgend· Beispiel zeigt die Empfindlichkeit gegen Kapselzündung und das Pehlen der Empfindlichkeit gegen Schlag und Reibung der erfindungsgemäßen Explosivstoffe.
Beispiel 9
5 bei Sauerstoffausgleich mit HTS
27 GtWcTeile Ammoniumnitrat, gelöst in 44 Gew.Teilen 98#Lger Salpetersäure, wurden auf 240O abgekühlt und mit einigen
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Kristallen Ammoniumtrinitrat beimpft ο Es wurden einige entstehende NH4NO3 » 2H2O-KZdStSlIe gebildet. Dann wurde mit 29 Gew.Teilen MO? bei 6O0O gemischt· Diese Mengen stellen die etöohiometrischen Mengenanteile von 1 Mol Ammoniumnitrat BU 2 Hol Salpetersäure dar, die sich unter Bildung von Ammoniumtrinitrat vereinigen. Nach dem Hieehen betrug die Gleichgewichtstemperatür etwa 190O9 wobei der Temperaturabfall auf die negative Lösungwärme von Amraoniuatrlnitratkristallen im ternären System zurückzuführen war«, Bs erfolgte schnell eine Eindiokung auf Grund der sehr feinen Kristalle sowohl von Treibstoff als auch von Oxidationsmittel,, und bei weiterem Kühlen war die Hasse bei 50C homogen, hart und trockene
Proben dieses Explosivstoff wurden den Stimd&rdkapaeldetonations-, Fall» und Reibprüfungtn unterworfen§ ut© sie für teohnisohe Sprengstoffe angewandt werden« Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Prüfung Ergebnisse
1. KapselprUfung 2 von 3 mit einer Kapsel Hr«1 gesundet
2« Fallprüfung 3 von 5 zeigten keine Detonation bei
einer maximalen Fallhöhe von 13?816 om
'j-, Reifeprüfung 5 von 5 zeigten keine Detonation bei
maximaler Gleitstrecke von 160e0 om
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Sine weitere Reihe von Prüfungen wurde durchgeführt, um die Möglichkeit zu untersuchen» Ammoniuimitrat/MO^-Gemieche Eur Detonation zu bringen. Es wurden Gemische im vollen Gereich von Ammoniunmitrat/HHO« hergestellt und schweren Zündladungen unterworfen. In keinem Fall erfolgte ein Anzeichen auch nur einer tellweieen Detonation des Gemisches.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß der erfindungegemäße neue Salpetersäure-Sprengstoff einen wesentlichen Torteil auf dem Gebiet der technischen Sprengstoffe darstellt« Der Sprengstoff wird vor allem aus billigen und leicht augängliohen Rohmaterialien hergestellt. Veiter zeichnet er sich durch die Leichtigkeit aus, mit welcher er zubereitet werden kann, durch die erreichbare hohe Ladungsdichte des Bohrloches, die Beständigkeit gegen Vaeserpenetration und Trennung der Bestandteile im Bohrloch, die hohe Detonationsempfindliohkeit und die geringe Empfindlichkeit gegen Schlag und Selben und den weiten Bereich der Detonationsgesohwindigkei'ten, der er» sielbar let· Wegen des raechen Gefrierene der Hass· nach dem Mischen wird das Erfordernis nach Verdiokungemitteln oder Gelbildungemitteln vermieden· Ee erfolgt auch keine iterklioh· chemische Eeaktion mit Garbonatgestein, da die Verfestigung im Bohrloch nahezu sofort neon Vereinigung der Beetandteile erfolgt· Weiterhin ist es für die technische Verwendung von
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Sprengstoffen wichtig» daß man sich eines großen Sicherheitebereiches erfreut, da kein selbat^eacplosives Material von den Arbeitern au handhaben ist und die Hasse erst naoh Mischen im Bohrloch explosiv wird. Es sind keine kostspieligen Einrichtungen für die Lagerung im Magazin erforderliche und die Beetandteile können beispielsweise direkt in Fahrzeugen zur Sprengstelle für die Verwendung transportiert werden·
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Explosive toff, dadurch gekennzeichnet, daß er ia wesentlichen mindestens ein anorganisches Hitrat, konzentrierte Salpetersäure und einen organischen treibstoff, der mit Salpetersäure mischbar 1st und damit nicht reagiert, enthält·
    2· Explosivstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er in Wesentlichen ein anorganisohes Nitrat und konsentrierte Salpetersäure in einem Verhältnis von 30 Gev* Seilen anorganisches Hitrat au 70 Gew.Seilen Säure bis 70 Gew.Teilen anorganisohes Vi trat su 30 Gew. £ eil en Säure, in Mischung mit einem organischen treibstoff, der mit Salpetersäure mischbar ist, jedoch nicht damit reagiert, enthält·
    3· Explosivstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft der organische Treibstoff eine gasbildende Substanz enthält, welche mit der Komponente aus anorganischem Hitrat/Salpetersäure reagiert·
    4. Explosivstoff, dadurch gekennseiohnet, daß er 55 bis 90 Gew.?t eines Gemisches von anorganische* Hitrat und konaentrlerter Salpetersäure in einem Gevichtsverhältnie τοη Hitrat/ Säure von 30/70 bis 70/30 und 10 bis 45;* eines organischen Treibstoffes, der mit Salpetersäure mischbar ist, jedoch nicht damit reagiert, enthält.
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    5. Explosivstoff nach Anspruch 1, 2 oder 3 β dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Salpetersäure mindestens 90# beträgt»
    6« Explosivstoff nach Anspruch 1, 2 oder 3 t dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Kitrat Ammoniumnitrat oder Kaliumnitrat ist·
    7· Explosivstoff naoh Anspruch 1, 2 oder 3t daduroh gekennzeichnet, daß der organische Treibstoff aus teilweise . nitrierten aromatischen Verbindungen besteht.
    So Verfahren sur Herstellung eines hoohbrisanten, hoohdichten, billigen Explosivstoffes, daduroh gekennzeichnet, daß man ein anorganisches Hitrat und Salpetersäure von nicht veniger als 90$iger Konsentration in einem Gewiehtsverhältnis Ton Nitrat/Säure von 30/70 bis 70/30 miteinander vermischt und danaoh in das Gemisch 10$ bis 45$» bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, an einem organischen Treibstoff einbringt, der mit Salpetersäure mischbar ist, jedoch nicht damit reagiert, wobei die Temperatur des Hitrat/Säure-Bestandteils und des organischen Treibstoffbestandteils
    so gering sind, daß die Hasse sich fast sofort nach
    Mischen zu einem halbgefrorenen Zustand verfestigt und bei Abkühlung auf normale Gesteinstemperatur hart und trooken wird.
    BAO-ORIGINAL ■
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    9o Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin O9OI ßewe# bis 1,0 Gewe# einer gasbildenden Substanz zugefügt werden.
    10« Verfahren naoh Anspruch 8 oder 9t dadurch gekennzeichnet, daß als anorganisches Nitrat Ammoniumnitrat oder Kaliumnitrat verwendet wird«
    11 ο Verfahren naoh Anspruch 8 oder 9t dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Treibstoff teilweise nitrierte aromatische Verbindungen verwendet werden.
    12« Verfahren nach Anspruch 9· dadurch gekennzeichnet, daß als gasbildende Substanz eine Substanz verwendet wird, welche ait dem organischen Treibstoff mischbar ist und mit der Komponente aus anorganischem Nitrat/Salpetersäure reagiert»
    13. Verfahren nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß als gasbildende Substanz; eine Substanz verwendet wird, welche ia organischen Treibstoff löslich ist und mit der Komponente aus anorganieohem Nitrat/Salpetersäure reagiert«
    PATENT ANWM Π
    DR-INO H.FINOCk 01Η.-Μβ.H.K>HR WH.-IN· S. »ΤAMM
    009848/0274
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