DE1571129B2 - Verfahren zur Fixierung eines auf einer Papierunterlage lose anhaftenden Pulverbildes aus Kunstharzpartikeln - Google Patents
Verfahren zur Fixierung eines auf einer Papierunterlage lose anhaftenden Pulverbildes aus KunstharzpartikelnInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fixierung eines auf einer Papierunterlage lose anhaftenden Pulverbildes
aus Kunstharzpartikeln, bei dem die das Pulverbild tragende Oberfläche der Papierunterlage
in innigen Kontakt mit einer erhitzten Fixierfläche gebracht wird, welche zumindest bis zu einer solchen
Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um das Pulverbild in einen klebrigen Zustand zu versetzen.
Durch die deutsche Patentschrift 835 807 ist eine Vorrichtung bekannt, durch die ein thermoplastisches
Pulver durch innige Berührung mit einer erhitzten Walze zum Schmelzen gebracht wird. Es handelt sich
hierbei um die Einwirkung einer erhitzten Fixierfläche
auf einer gleichmäßigen Schicht eines thermoplastischen Pulvers, nicht jedoch um die Einwirkung einer
erhitzten Fixierfläche auf einer bildmäßigen Verteilung des Pulvers, die in eine Papierunterlage einzuschmelzen
ist. Bei der Einwirkung einer erhitzten Fixierfläche auf gleichmäßige Pulverschichten kann ein
gewisses Absetzen des Pulvers in Kauf genommen werden, da dieses Absetzen im Hinblick auf die
Gleichmäßigkeit der Schicht auch gleichmäßig erfolgt und bei längerem Gebrauch der Walze nicht störend
ins Gewicht fällt.
Das bekannte Verfahren ist jedoch zur Fixierung von Pulverbildern nicht geeignet, da bei der Fixierung
von Pulverbildern auf Papierunterlagen Verhältnisse vorliegen, die bei der bekannten Behandlung gleichmäßiger
Pulverschichten durch erhitzte Flächen nicht gegeben sind. Bei der Fixierung eines naturgemäß ungleichmäßig
verteilten Pulverbildes würde ein Absetzen gleichfalls in bildmäßiger Verteilung erfolgen.
Beim nächsten Fixiervorgang könnte dieses abgesetzte Pulver das dann zu fixierende Bild durch Rückübertragung
auf die Papierunterlage in solchen Bereichen verfälschen, in denen in der bildmäßigen
Verteilung kein Pulver vorhanden sein darf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch Pulverbilder fixiert werden können, ohne
das zu fixierende Bild zu verfälschen. Hierzu ist es notwendig, die Rückübertragung des Kunstharzpulvers
auf die Papierunterlage vollständig zu verhindern.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch die
Kombination der Verwendung einer Fixierfläche aus einem ein Ansetzen des Pulvers verhindernden Material,
vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, mit der Verwendung einer Trennflüssigkeit, vorzugsweise SiIikonöl,
die vor dem Kontakt aufgebracht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Fixierung eines Pulverbildes mit ungleichmäßiger
Pulververteilung auf Papierunterlagen ohne Absetzen und ohne Rückübertragung der Kunstharzpartikel. Es
ist also mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Fixierung von Pulverbildern möglich, ohne diese Pulverbilder
zu verfälschen. Es ist zwar bekannt, Silikonöl zur Veredelung von Papier zu verwenden, dadurch
wird jedoch eine Bindung von Kunstharzteilchen zwischen seinen Fasern verhindert. Auch die Verwendung
eines an sich bekannten Polytetrafluoräthylenbelages allein führt nicht zu befriedigenden Ergebnissen,
weil ein Ansetzen von Pulver immer wieder auftritt und zur Beeinträchtigung bzw. völligen Zerstörung
des zu fixierenden Pulverbildes führt. Erst die Verwendung des Silikonöls im Zusammenhang mit einem
ein Ansetzen des Pulvers verhindernden Material, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen als Fixierfläche
ermöglicht ein ordnungsgemäßes Fixieren von Pulverbildern.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Figuren dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausf ührungsform eines elektrophotographischen Apparates
zum automatischen Betrieb, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann;
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht einer Fixiervorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 längs der Linie 3-3;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 längs der Linie 4-4;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 längs der Linie 5-5;
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 längs der Linie 6-6;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 längs der Linie 7-7;
Fig. 8 zeigt ein elektrisches Schaltbild von Heizelementen
für eine in den vorhergehenden Figuren beschriebene Fixiereinrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Obwohl nicht zur Erfindung gehörig, ist in Fig. 1 schematisch ein kontinuierlich arbeitender, elektrophotographischer
Apparat dargestellt, um ein geeignetes System anzugeben, in dem ein Verfahren nach
der Erfindung angewendet werden kann.
Der elektrophotographische Apparat nach Fig. 1 weist eine elektrophotographische Platte auf, die eine
photoleitf ähige Schicht auf einer elektrisch leitf ähigen
Unterlage besitzt. Die Platte hat die Form einer Trommel 10, die auf einer Welle 11 gelagert ist. Die
Welle 11 ist drehbar in einem nicht dargestellten Gestell gelagert und kann sich in der gezeichneten Pfeilrichtung
drehen. Die Trommeloberfläche läuft dann nacheinander an einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen vorbei, wobei die Trommel 10 mit konstanter
Drehzahl mittels eines Synchronmotors 12 angetrieben wird.
Folgende Bearbeitungsstationen wirken nacheinander auf die Trommeloberfläche ein:
Eine Beladungsstation 13, an der eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf der photoleitenden
Schicht der elektrophotographischen Trommel 10 niedergeschlagen wird.
Eine Expositionsstation 14, an der ein Lichtbild der zu reproduzierenden Vorlage auf Hie Trommeloberfläche
projiziert wird, um dort die Trommelladung in den exponierten Bereichen abfließen zu lassen und
dadurch ein Ladungsbild der zu reproduzierenden Vorlage zu erzeugen.
Eine Entwicklungsstation 21, an der ein pulverförmiges
elektrophotographisches Entwicklermaterial, welches Tonerpartikel aufweist, die eine elektrostatische
Ladung besitzen, die entgegengesetzt zu derjenigen des Ladungsbildes ist, über die Trommeloberfläche
gestreut wird, so daß dann die Tonerpartikel auf dem Ladungsbild haften und dort ein Tonerbild
in der Konfiguration der zu reproduzierenden Vorlage bilden.
Eine Übertragungsstation 35, an der das Tonerbild auf eine Papierunterlage 25 von der Trommeloberfläche
übertragen wird.
Eine Trommelreinigungs- und Entladungsstation 36, 38, an der die Trommeloberfläche abgebürstet
wird, um restliche Tonerpartikel, die nach der Bildübertragung auf ihr geblieben sind, zu beseitigen, und
an der die Trommeloberfläche mit einer relativ starken hellen Lichtquelle bestrahlt wird, so daß eine im
wesentlichen vollständige Entladung von restlichen elektrostatischen Ladungen erfolgt.
Nach seiner Entwicklung wird das Tonerbild auf die Oberfläche eines Bildempfangsmaterials übertragen,
das aus Papier, aber auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen kann. Das Bildempfangsmaterial, in diesem Ausführiingsbeispiel ein
Papierband 25, wird fortlaufend von einer Zuführrolle 26 zu einer Aufnahmerolle 27 transportiert. Hierzu
dient irgendein geeigneter Förderapparat. Der Fördermechanismus weist einen Synchronmotor 31 auf,
der die Aufnahmerolle 27 antreibt. Führungsrollen 33
bringen das Papierband 25 in Kontakt mit einem zu übertragenden Tonerbild auf der Oberfläche der
Trommel 10. Die elektrostatische Übertragerstation 35 erzeugt eine elektrostatische Ladung zur elektrostatischen
Anziehung des Toners von der Oberfläche der Trommel 10 zum Papierband 25.
Danach wird das das Tonerbild tragende Papierband 25 durch eine Fixiervorrichtung 40 transportiert.
Inder Vorrichtung 40 wird das übertragene Tonerbild auf dem Papierband 25 permanent fixiert. Danach
wird das Papierband 25 über Leerlaufrollen 34 zur Aufnahmerolle 27 geführt.
In den Fig. 2 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Pulverbild-Fixiervorrichtung 40 zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, wie sie in einem wie oben beschriebenen
Gerät verwendet werden kann.
Die Fixiervorrichtung 40 im Ausführungsbeispiel weist ein Gestell auf, welches die einzelnen Bestandteile
trägt. Dieses Gestell weist eine mit Flanschen versehene napfförmige, links angeordnete Seitenplatte
41 und eine zweite rechts angeordnete Seitenplatte 42 auf. Die Seitenplatten 41 und 42 sind miteinander
verbunden, so daß sie starr parallel zueinander, in Abstand voneinander gehalten werden. Dazu dienen
Verbindungsplatten 43, 44, die an den Platten 41, 42 z. B. durch Schweißen befestigt sind. Die Ver-
»° bindungsplatten 43 und 44 haben polierte Oberflächen,
die als Reflektoren wirken, um die von den Heizelementen der Fixiervorrichtung abgestrahlte
Wärme zu reflektieren und sie auch auf das zu fixierende Pulverbild zu richten, das sich z. B. auf einem
a5 Papierband 25 befindet, das zwischen den Verbindungsplatten
43 und 44 hindurchbefördert wird.
Die Fixierung des Pulverbildes erfolgt in der Weise, daß das Papierband 25, welches das Pulverbild trägt,
zwischen zwei erhitzte Aufschmelzrollen 45 und 55 gebracht wird, die drehbar zwischen den Seitenplatten
41 und 42 gelagert sind.
Die Aufschmelzrolle 45 weist einen Zylinder 46 auf, der an seinem einen Ende mittels einer Buchse
47 und an seinem anderen Ende mit einer Buchse 48 abgeschlossen ist. Angetrieben wird die Aufschmelzrolle
45 durch ein Zahnrad 51, das außerhalb der Buchse 48 mittels Stiften 52 befestigt ist, die durch
das Zahnrad 51 und die Buchse 48 geführt sind. Die Aufschmelzrolle 45 ist in Gleitlagerbuchsen 58 drehbar
gelagert. Diese Gleitlagerbuchsen 58 sitzen auf mit Flanschen versehenen Lagerbuchsen 59, die in geeignete
öffnungen der Seitenplatten 41 und 42 eingesetzt
sind.
Die Aufschmelzrolle 55, ähnlich wie die Rolle 45 aufgebaut, weist einen Zylinder 56 auf, der mit einem
das Absetzen der Kunstharzpartikel verhindernden geeigneten Material 57 beschichtet ist. Als Beschichtung
dient Polytetraf luoräthylen. Dies ist ein chemisch inertes, nicht-poröses und nichtabsorbierendes relativ
hartes und im allgemeinen formfestes wachsähnliches synthetisches Harz, das unter geringen Spannungen
etwas elastisch ist und unter größeren Spannungen kaltfließt, und das ferner selbst-schmierend über eine
Oberfläche gleitet. Der Zylinder 56 ist an seinen einander gegenüberliegenden Enden mit Buchsen 47 und
48 geschlossen. Auf der Buchse 48 ist mittels Stiften 52 ein Zahnrad 53 befestigt. Mit Flanschen versehene
Lagerbuchsen 61 tragen Lagerbuchsen 58, die die Aufschmelzrollen 45 und 55 abstützen. Die mit Flansehen
versehenen Lagerträger 61 sind in Platten 62 eingesetzt, die verstellbar an den Seitenplatten 41 und
42 mittels Stiften 63 befestigt sind. Die Stifte 63 sind an den Seitenplatten 41 und 42 angebracht und ragen
durch in den Platten 62 vorgesehene Längsschlitze.
Bei der beschriebenen Vorrichtung 40 bleibt die Aufschmelzrolle 55 in Kontakt mit der Aufschmelzrolle
45 oder mit dem Papierband 25, das zwischen der Aufschmelzrolle 45 und 55 durchgeführt wird.
Der Kontakt wird dabei allein durch das Gewicht der Aufschmelzrolle 55 hervorgerufen. Eine Veränderung
des Abstandes zwischen den Mitten der Aufschmelzrollen 45 und 55 bewirkt, daß die Aufschmelzrolle
55 außer Kontakt mit der Aufschmelzrolle 45 kommt und daher das Papierband 25, das
ein Pulverbild trägt, zwischen sie durchgeführt werden kann. Die Zahnräder 51 und 53 bleiben aber auch
dann noch miteinander im Eingriff. Die Aufschmelzrolle 55 wird also durch die Zahnräder 51 und 53 stets
mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die der Drehgeschwindigkeit der Aufschmelzrolle 45 entspricht.
Die erforderliche Wärmezufuhr zum Fixieren der Pulverbilder auf dem Papierband 25 erfolgt mittels
Heizelementen R-I und R-2 (Fig. 8), die in den Aufschmelzrollen 45 und 55 vorgesehen sind. In der
dargestellten Vorrichtung 40 bestehen die Heizelemente R-I und R-2 aus einem Widerstandsdraht, der
zu einer Wendel aufgewickelt ist. Die Widerstandswendeln der Heizelemente J?-l, R-2 werden jeweils
von einem Kern 66 aus Isolierstoff, beispielsweise einem keramischen Material, wie etwa Porzellan, getragen.
Die Kerne 66 sind innerhalb der Aufschmelzrollen 45, 55 abgestützt und berühren die Aufschmelzrollen
45, 55 nicht. Die Abstützung erfolgt mittels Stäben 67, die durch öffnungen in den Buchsen 47
und 48 und durch die mit Flanschen versehenen Lagerträgerbuchsen 59 und 61 geführt sind. Die Längsausf
luchtung der Kerne 66 innerhalb der Aufschmelzrollen 45,55 erfolgt mittels Kragen 68, die die Enden
der Stäbe umgeben und an die mit Flanschen versehenen Enden der Lagerträgerbuchsen 59 und 61 anstoßen.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, sind die Heizelemente R-I und R-2 über Leitungen mit einer Stromquelle
verbunden, beispielsweise mit einem 120-Volt/60-Hz-Wechselstromnetz.
Ein Thermostat THS ist in einem Schuh 71 untergebracht, der mittels Schrauben
72 befestigt ist. Die Schrauben 72 erstrecken sich durch die nach oben gebogenen Teile der Verbindungsplatte
44. Dadurch bleibt der Schuh 71 in Reibkontakt mit der Aufschmelzrolle 45. Der Schuh 71
ist ferner an einem Ende der Aufschmelzrolle 45 angeordnet, um zu vermeiden, daß er den Abschnitt der
Aufschmelzrolle 45 beschädigt, der in Kontakt mit der
Unterseite des Papierbandes 25 steht.
Um das Absetzen der Kunstharzpartikel auf der erhitzten Kontaktoberfläche der Aufscnmelzrolle 55 zu
verhüten, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kunstharzpartikel auf der Oberfläche des Papierbandes
25 berührt, ist eine Beschickungsrolle 75 vorgesehen, die einen dünnen Film aus einer das Absetzen
der Kunstharzpartikel verhindernden Flüssigkeit, hier aus Silikonöl, auf die Beschichtung der Aufschmelzrolle
55 aufbringt.
Obwohl die verschiedensten Mittel vorgesehen sein können, um das Silikonöl auf die Aufschmelzrolle 55
aufzubringen, wird doch in der hier dargestellten Ausführungsform
eine Beschickungsrolle 75 verwendet, die drehbar auf einer Achse 76 gelagert ist, welche
durch Schlitze geführt ist, die winklig zur Horizontalebene verlaufen. Diese Schlitze befinden sich in den
Seitenplatten 41 und 42 und in den Platten 62. Die Beschickungsrolle 75 bleibt daher in ihrer Ruhestellung
in Umfangskontakt mit der Oberfläche der Aufschmelzrolle 55. Die Beschickungsrolle 75 wird in ihrer
Lage mittels Stellschrauben 65 gehalten, die in
ίο ausgedrehten Teilen 64 der Platten 62 eingeschraubt
sind, so daß die Enden der Stellschrauben 65 gegen die Achse 76 stoßen. Die Beschickungsrolle 75 wird
synchron mit der Aufschmelzrolle 55 durch ein Zahnrad 77 angetrieben, das an einem Ende der Achse
*5 76 der Beschickungsrolle 76 angeordnet ist. Das
Zahnrad 77 greift in das Zahnrad 53 der Aufschmelzrolle 55.
Werden die Aufschmelzrollen gedreht, so nimmt die Beschickungsrolle 75 Silikonöl aus einem ölgesät-
ao tigten Filzkissen 78 auf, das sich in einem offenen Ölvorratsbehälter
81 befindet. Der Ölvorratsbehälter 81
ist zwischen den Seitenplatten 41 und 42 befestigt. Die Nachführung des Silikonöls in den ölvorratsbehälter
81 erfolgt durch eine nicht gezeigte Vorrichtung, die auch dafür sorgt, daß der Flüssigkeitsstand
im Ölvorratsbehälter 81 konstant bleibt. Ein Eintrittskrümmer 82 ist an den Ölvorratsbehälter 81 derart
angeschlossen, daß die Ölsättigung des Filzkissens 78 stets aufrechterhalten wird. Das von der Beschikkungsrolle
75 von dem Filzkissen 78 aufgenommene Silikonöl wird mittels eines Abstreichmessers 83 auf
eine gewünschte Schichtdicke gebracht, bevor es auf die Aufschmelzrolle 55 aufgebracht wird. DaSxAbstreichmesser
83 ist in Nähe der Beschickungsrolle 75 mittels Schulterschrauben 84 derart schwenkbar gelagert,
daß das Abstreichmesser 83 auf der Beschikkungsrolle 75 ruht. Die Aufschmelzrollen 45 und 55
werden synchron zur Bewegungsgeschwindigkeit der Papierunterlage 25 mittels der Antriebswelle 91 angetrieben.
Die Antriebswelle 91 kann mit einem gesonderten Antriebsmechanismus oder mit einem Papierantriebsmechanismus,
etwa mit dem Motor 31 der Fördervorrichtung, verbunden werden, so daß die Aufschmelzrollen 45, 55 in Rollkontakt mit dem Papierband
25 bleiben. Ein Gleitkontakt zwischen den Aufschmelzrollen 45, 55 und dem Papierband 25
würde zum Verschmieren des Pulverbildes führen. Die Antriebswelle 91 ist in einem Lager 85 in einer
Seitenplatte drehbar gelagert. Auf der Antriebswelle 91 ist ein Zahnrad 92 befestigt, das das Zahnrad 51
der Aufschmelzrolle 45 über ein Zwischenzahnrad 93 antreibt. Das Zwischenzahnrad 93 ist auf einer Zapfwelle
94 gelagert, die in einem Lager 86 in der Seitenplatte 42 drehbar ist.
Eine Papierführung 95 ist an den Seitenplatten 41 und 42 befestigt und erstreckt sich zwischen diesen
Platten. Sie führt das Papierband 25 zwischen die Aufschmelzrollen 45 und 55.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Fixierung eines auf einer Papierunterlage
lose anhaftenden Pulverbildes aus Kunstharzpartikeln, bei dem die das Pulverbild
tragende Oberfläche der Papierunterlage in innigen Kontakt mit einer erhitzten Fixierfläche gebracht
wird, welche zumindest bis zu einer solchen Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um das
Pulverbild in einen klebrigen Zustand zu versetzen, gekennzeichnet durch die Kombination
der Verwendung einer Fixierfläche aus einem ein Ansetzen des Pulvers verhinderndem Material,
vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, mit der Ver-Wendung einer Trennflüssigkeit, vorzugsweise Silikonöl,
die vor dem Kontakt aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierunterlage zwischen
zwei Rollen hindurchgeführt wird, die mit übereinstimmender Umfangsgeschwindigkeit gedreht
werden, und daß die die Bildfläche berührende Rolle als Fixierfläche verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Gewicht der die Fixierfläche
bildenden Rolle ein Druck auf die Bildfläche ausgeübt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fixierfläche bildende
Rolle mittels einer sie berührenden Beschickungsrolle mit der Trennflüssigkeit versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsrolle durch einen
Flüssigkeitsvorrat gedreht und danach an einem Abstreichelement vorbeigeführt wird, das
den Flüssigkeitsfilm auf eine gleichmäßige Stärke bringt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US12075561A | 1961-06-29 | 1961-06-29 |
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Cited By (1)
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