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Elektrofotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektrofotografie und insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Kopien auf normaler Papier
von einem wiederverwendbaren Fotorezeptor, wobei die Übertagune eines aus einem
thermoplastischen Pulver entwickelten Bildes von dem Fotorezeptor auf das normale
Papier durch ein vorhergehendes Ubertragen des Bildes auf eine elastomere Oberfläche
bewerkstellig-t wird.
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in der US-Patentschrift 3 554 ß3C ist ein Verfahren beschrieben, bei
der eine elastomere Oberflache zum übertragen eines Sildes aus thermoplastischem
Pulver von einem Potorezeptor auf ein Papier verwendet wird. Die darin offenbarten
elastomeren Oberflächen wirken als druckempfindliche Klebstoffe mit relativ niedriger
Haftkraft, an denen das Bild aus thermoplastischem Pulver haftet, wenn es mit der
elastomeren Oberfläche
in Kontakt gebracht wird. Im Beispiel 8
dieser Patentschrift wird ein unter Verwendung von einem thermoplastischen Grundentwicklerpulver
auf einem fotolei'S<ihigen glatt entwickeltes Bild unter Klebwirkung von dem
Blatt durch eine Silikonelastomer-Offsetwalze entfernt. Die Offsetwalze wird bei
1o50C gehalten. Papier wird in den Spalt eingeführt, der zwischen der Walze mit
der elastomeren OberflAche und der Antriebswalze ausgebildet ist, die auch auf 1o5°C
angewärmt ist. Die beiden beheizten walzen erzeugen eine ausreichende Wärmezufuhr
in dem SPalt, um das thermoplastische Pulver auf dem Papier festzubrennen, so daß
das Pulverbild von der Offsetwalze auf das Papier übertragen wird.
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In der US-Patentschrift 3 591 276 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben, bei dem bzw. bei der ein auf einem Bauteil getragenes elastomeres Material
unter Druck in Kontakt gebracht wird mit einem thermoplastischen Pulverbild, das
auf den elastomeren Bauteil infolge der Verformung des elastomeren Materials übertragen
wird. Das thermoplastische Pulverbild wird dann auf das vorbeheizte Papier übertragen,
das an dem Walzenspalt bereitgehalten wird, der durch das über eine Antriebswalze
und einer Druckwalze bewegte elastomere Material gebildet wird. Es kann auch das
Papier aufgeheizt werden, während es über eine einzelne aufgeheizte Oberfläche herübergeführt
wird, und zwar zu einer Zeit, da das Papier mit dem
elastomeren
Material in Kontakt gebracht wird. Dic aufgeheizte Oberfläche kann eine Walze sein,
auf der das elastomere Material angeordnet ist. Im letzteren Fall wird die Walze
auf 450°F gehalten.
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Im Stand der Technik werden keine Maßnahmen getroffen, um die Haftkraft
zwischen dem Fotorezeptor und deì.1 thermoplastischen Pulver vor der übertragung
durch den elastomeren Bauteil zu verringern. Unter derartigen Umständen ist eine
vollständige Übertragung des thermoplastischen Pulvers erschwert, was das Problem
der Entfernung von übriggebliebenem Pulver von dem Fotorezeptor vor dessen Wiederverwendung
vergrößert.
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In der US-Patentschrift 3 591 270 wird eine einzelne Wännequelle zum
Aufheizen des Papiers von der Seite gezeigt, die dem Pulver abgewandt ist, was voraussetzt,
daß mehr als ein linienförmiger Kontakt zwischen elastomeren iTaterials mit dem
Papier vorhanden ist, damit die Temperatur der VJärmequelle möglichst gering sein
kann und trotzdem die notwendige Wärmemenge zum Anbrennen des Pulverbildes bereitgestellt
wird.
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Wie aus der US-Patentschrift 3 554 836 bekannt ist, erfordert eine
100 %ige Übertragung des thermoplastischen Pulvers eine Kontrolle bzw. Steuerung
der Temperatur des thermoplastischen
Pulvers. Eine einzelne Wärmequelle,
wie sie in dem US-Patent 3 591 276 verwendet wird, erschwert eine solche Kontrolle
der '4emperatur, da die Umgebungstemperatur des elastomerenTeiles sich in starkem
Maße ändert, wenn wiederholt Kopien mit der Vorrichtung gefertigt werden. Während
gemäß der US-Patentschrift 3 554 836 die elastomere Walze und die Druckwalze beheizt
wird, wird der gesamte Wärmebedarf für das Einbrennen nur von den beiden Walzen
an dem Walzenspalt abgeleitet. In keinem der in der US-Patentschrift 3 554 836 erläuterten
Beispiele wird die elastomere Walze auf Temperatur unterhalb von 80°C erhitzt. Es
mag verständlich sein, daß je höher die Temperatur der elastomeren Walze ist, desto
kürzer ihre Lebensdauer ist.
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Die angedeuteten Nachteile werden bei einem Verfahren und bei einer
Vorrichtung vermieden, das bzw. die einen Fotorezeptor benutzt, der eine fotoleitfähige
Schicht besitzt, die auf einem Papiersubstrat angeordnet ist und auf der ein elektrostatisches
Bild erzeugt und durch ein thermoplastisches Pulver zu einem Pulverbild entwickelt
wird, um auf ein Papierträgermaterial übertragen zu werden; der Apparat weist eine
erhitzte elastomere Walze und eine erhitzte Druckwalze auf, wobei das Pulverbild
auf die elastomere Walze übertragen und dann auf das Papierträgermaterial eingebrannt
wird. Die Erfindung ist dabei gekennzeichnet durch eine Lichtquelle zum Aufbringen
von Licht auf den Fotorezeptor von der Seite des
Fotorezeptors aus,
die dem thermoplastischen Pulver abgewandt ist, und zwar unmittelbar vor der Übertragung
des thermoplastischen Pulvers auf die elastomere Walze, und zwar zum Verringern
der elektrostatischen Ladung auf dem Fotorezeptor und somit zum Verringern der Kraft,
die das thermostatische Pulver an dem Fotorezeptor festhält, und durch Vorsehen
einer Führung für das Papierträgermaterial, um das Papierträgermaterial in Kontakt
zu halten mit beheizten Druckwalze vor dem Erreichen des Spaltes zwischen der elastomeren
Walze und der beheizten Druckwalze, um das Papierträgermaterial vorzuwärmen bevor
es mit dem auf der elastomeren Walze getragenen theroplastischen Pulver in Kontakt
kommt, wobei die elastomere Walze auf einer Temperatur unterhalb von 80 0C gehalten
wird.
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Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen
auf die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung, die im Zusammenhang zu
lesen ist mit den beigefügten Zeichnungen, in der eine erste Figur vorgesehen ist
in Gestalt einer schematischen Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei diese Vorrichtung dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen. Die zweite Figur zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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Die Fig. 1 zeigt eine automatische elektrofotografische Vorrichtung,
die ein Fotorezeptorband 1o benutzt, das von einer Vorratsrolle 12 aus gespeist
wird. Das Band 1o ist transparent und kann beispielsweise Zinkoxyd in einem Binder
auf einem Papierträgermaterial
sein, was ein gemeinhin bekanntes
Material darstellt.
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Das Fotorezeptorband 1o ist für kontinuierliche 3esegungen längs eines
Weges angeordnet, an dem in Reihenfolge folgende Stationen vorgesehen sind: Eine
Aufladungsstation 14, eine Belichtungsstation 16, eine- Entwicklerstation 18, eine
Entladebelichtungsstation 20, eine Übertragungsstation 22, eine Reinigungsstation
24 und eine Aufwickelrolle 26.
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Die Rollen 12 und 26 haben Achsen 28 und 30, die in dem Rahmen der
Vorrichtung (nicht gezeigt) gelagert sind. Die ollen 12 und 26 rotieren in der durch
die Pfeile angedeutete Richtung, um das Fotorezeptorband entlang des beschriebenen
Weges zu bewegen.
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Die verschiedenen Behandlungsstationen, denen das Fotorezeptorband
ausgese-tzt ist, werden im folgenden beschrieben: Die Aufladungsstation 14 dient
dazu, eine gleichmäßige elektrostatische Aufladung auf der fotoleit,ähigqn Schicht
des Fotorezeptorbandes 10 zu erzeugen; Die Belichtungsstation 16 liefert ein dem
zu kopierenden Dokument entsprechendes Licht- oder Strahlungsbild, das auf die fotoleitfähige
Schicht des Fotorezeptors 1o protjeziert wird, um die elektrostatische Ladung entsprechend
der von der Schicht aufgenommenen Lichtmenge oder Strahlungsmenge abzuleiten, um
ein latentes elektrostatisches Bild des zu kopierenden
Dokumentes
zu erzeugen.
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Die Entwicklerstation 18 bringt ein Entwicklerpulver auf die fotoleitfähige
Schicht, wobei das Pulver an der Schicht in den Bereichen festgehalten wird, wo
eine elektrostatische Ladung nach der Belichtung verblieben ist, was dazu führt,
daß das latente Bild entwickelt wird.
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Die Entladebelichtungsstation 20 richtet Licht auf die rückseitige
Schicht des Fotorezeptorbandes 10, was ein Abfließen der elektrostatischen Ladung
verursacht, die das Lntwicklerpulver auf der fotoleitfähigen Schicht auf dem ijand
1o festhält.
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Die Übertragungsstation 22 sorgt für die Übertragung des Pulverbildes
von der fotoleitfähigen Oberfläche des Bandes 1o auf die Oberfläche eines Zwischenträgers;
und die Reirigungsstation 24 sorgt für die Entfernung von auf der fotoleitfähigen
Schicht des Bandes 1o übriggebliebenem Tonerpulver nachdem die Ubertragung des entwickelten
Pulverbildes stattgefunden hat.
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Falls Zinkoxyd als fotoleitfähige Schicht auf dem Band 10 vorgesehen
ist, ist es vorzuziehen, daß eine negative Ladung auf die fotoleitfähige Schicht
aufgebracht wird. Zu diesem Zweck kann eine Aufladungsvorrichtung für die Station
14 eine Wechselstr.om-Koronaentladungsanordnung 32 umfassen, die auf der Seite
der
Zinkoxydbeschichtung des sandes 10 vorgesehen ist, wobei eine positive Koronaentladungsanordnung
34 auf der der Anordnung 32 entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und zwar auf
der Papierträgerseite des Bandes 10. Die Anordnung 32 kann durch einen Wechselstrom
mit 15 ooo Volt Spannung beaufschlagt werden, während die Anordnung 34 mit einem
Gleichstrom von 6 ooo Volt Spannung beaufschlagt wird.
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Eine Verwendung von 60 bis 100 % dieser Spannungen verursacht ein
negatives Oberflächenpotential von 300 bis 380 Volt auf der Zinkoxydoberfläche.
Eine Verwendung einer Koronaentladung auf beiden Seiten des Bandes lo macht es übenlüssig,
die Papierträgerschicht zur Steigerung ihrer Leitfähigkeit zu behandeln, um die
gewünschte gleichförmige negative Ladung zu erreichen. Irgendeine andere geeignete
Vorrichtung, die eine gleichförmige negative Aufladung auf dem Band 10 erzeugt,
wenn das Band No Zinkoxyd als Fotoleiter benutzt, kann verwendet werden.
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In ähnlicher Weise wie bei der vorangehend beschriebenen Station ist.
die Vorrichtung, die als Belichtungsstation 16 verwendet wird, für die Erfindung
nicht von ausschlaggebender Bedeutung, und es kann eine Vorrichtung aus einer Anzahl
von Vorrichtungen verwendet werden, wie sie zum Übertragen eines Eildes auf eine
fotoleitfähige Oberfläche eines Bandes 10 von einem zu kopierenden Dokument
aus
bekannt ist. Eine Transportvorrichtung 3@ wird synchron mit dem Band 10 bewegt.
Das Dokument wird durch eine Lichtquelle 38 belichtet und das erhaltene BIld wird
u das Band 1o mittels der optischen Einrichtungen in der tation 16 abgebildet, was
die negative Aufladung auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht des Bandes
1o ableitet, und zwar entsprechend der empfangenen Lichtmenge, Um so ein latentes
elektrostatisches Bild des Dokumentes auf dem Band 10 zu erzeugen.
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Das Band 10 bewegt sich zu der Entwicklerstation 18, die aus einer
von verschiedenen möglichen Aufführungsformen bestehen kann, wie sie zum Übertragen
von Entwicklerpulver auf die Oberfläche einer fotoleitfähigen Schicht entsprechend
dem vorliegenden latenten Bild bekannt ist. Die bevorzugte Ausiührungsform einer
Entwicklerstation wird bereits komerziell verwendet und diese benutzt ein Tonerpulver,
das nur aus einer einzigen komponente besteht, und zwar im Gegensatz zu bekannten
Systemen, die Tonerpulver mit 2 Komponenten (Träger und Tonermaterial) verwendet.
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An der Station 18 ist schematisch ein Vorratsbehälter 40 gezeigt,
der Toterpulver 42 enthält und auf die Oberfläche einer magnetischen Auftragswalze
44 aufbringt, wie dies in der US-Patentschrift 3 455 276 beschrieben ist. Das Tonerpulver
42 kann von einer Zusammensetzung sein, wie es allgemein käuflich ist und das magnetisch
und leitfähig ist.
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Ein derartiges Tonerpulver wird beispielsweise nach den Lehren der
US~Patentschrift 3 639 245 hergestellt. Ein derartiges Tonerpulver besteht aus einer
einze@nen Komponente und hat eine Leitfähigkeit, die ausreicht, um eine Aufladung
auf dem Pulver durch Elektronenleitung zu gestatten, wenn es dem elektrostatischen
@ 11 ausgesetzt wird, das entgegengesetzt ist zu der Ladung auf der Oberfläche der
fotoleitfähigen Schicht des Bandes 10. Das Tonerpulver weist ein thermoplastisches
Material von im wesentlichen sphärischen Partikeln auf, in denen elektrisch leitfähige
Kohlenstoffpartikel eingebettet sind, um eine radial angeordnete Zone auszubilden
mit magnetisierbaren Partikeln wie etwa Magnetit, das in den Partikeln verteilt
ist. Das thermoplastische Material ist nicht leitfähig. Die induzierte Ladung bleibt
nach Vollenden der Entwicklung erhalten. Die magnetische Walze gestattet es, das
Pulver in gleichförmiger Weise bereitzustellen und ermöglicht das Bereithalten des
Pulvers über einen Zeitraum, der ausreichend ist, damit sich die induzierte Ladung
aufbauen kann, um die durch die Walzen erzeugte gleichmäßige magnetische Gegenkraft
zu überwinden und um das Pulver an dem Band 10 festzuhalten. Die magnetische Gegenkraft
dient als Mittel zum Übertragen des Pulvers an das Dand und wirkt in der @eise,
daß die Ablagerung von Pulverpartikeln in denjenigen Bereichen der fotoleitfähigen
Oberfläche
verringert wird, in denen die Ladung wesentlich verringert worden ist.
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Das Band 10, von dem das entwickelte Bild getragen wird, gleitet über
die Entladebelichtungsstation 20, die aus einer Lichtquelle 20 bestehe kann, die
auf den Papierträger des Bandes 1o gerichtet ist. Die Lichtenergie dient dazu, die
Ladung an der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht abzuleiten, um die das Tonerpulver
auf dem Band 1o festhaltende Kraft zu beseitigen oder stark zu verringern, um so
zu ermöglichen, daß das Pulverbild ohne weiteres von dem Band 1o an der Ubertragungsstation
22 abgenommen werden kann.
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Die Übertragungsstation 22 schließt eine Walze 46 und eine Walze 48
ein, deren Achsen 50 bzw. 52 in dem Rahmen der Maschine gelagert sind. Die Walze
46 ist aus einer zylindrischeh Metallhülle gebildet, die durch ein nicht dargestelltes
Heizelement beheizt wird, das innerhalb der Walze angeordnet ist. Auf der äußeren
Oberfläche der Hülle ist eine dünne Schicht eines elastomeren Materials aufgetragen,
das ein sogenannte "Blankét" bildet. Die geeigneten Blanketmaterialien sind Siliconelastomere,wie
sie in der US-Patentschrift 3 554 875 dargestellt und beschrieben sind. Ein Beispiel
eines Siliconelastomers schließt ein ausgehärtetes oder stärker polymerisiertes
Produkt eines
Silicongummis ein, etwa Dimethylvinyl-Polysiloxan,
das unter dem Warennamen SE-33 käuflich ist. Eine bevorzugte Blanketoberfläche besteht
aus einem Elastomer, das aus einer Itischung des obenerwähnten Gummis mit einem
Siliconharz hergestellt ist, etwa einem unter dem @arennamen 11Sylgard 184" vertriebenen,
bei dem gleiche Gewichtsteile von Gummi und Harz die bevorzugte Mischung bilden.
Es sind jedoch auch andere Verhältnisse dieser Zutaten nützlich. Beispielsweise
können 3o - loo Gewichtsteile Gummi mit entsprechend 70 bis o Gewichtsteilen des
Harzes eine nützliche Blanketoberfläche bilden.
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Zur Herstellung der Siliconelastomerschicht sind Aushärtmittel wie
etwa Benzoylperoxid, 2,4. Dichlorobenzoylperoxid, Tertiärbutylperbenzoat, Dicumylperoxid
oder dergleichen ausreichend. Ein bevorzugtes Aushärtmittel ist eine Mischung aus
niedermolekularem Polydimethylsllòxan, das silangruppen und einen auslösenden Katalysator
enthält, so etwa das Aushärtmittel, das unter dem Warennamen "Sylgard 184 Curing
Agent vertrieben wird. Die bei diesen Mitteln erforderliche Aushärtbedingungen hängen
von dem Aushärtmittel.und den Silicongummis oder Harzen ab, wobei eine effektive
Aushärtung bei Temperaturen bis rkL; auf zu 400°F erhalten wird.
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Das Band 10 tritt unter Kontakt nit den falzen 45 und 48 zwischen
diesen hindurch, wobei die alze 46 auf eine Temperatur von 50 - 70°C erhitzt ist.
In dieser eise wird das Pulverbild auf die Oberfläche des von der Walze 46 getragenen
Blankets übertragen. Die Hafteigenschaften des Blanketmaterials und eine negative
Aufladung auf dem Blanket sind die Faktoren, die eine Übertragung des Pulverbildes
von dem Band auf das Blanket möglich machen.
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Das Band 10 wird dann weiter zur Reinigungsstation 24 vorwärts bewegt,
wo eine Bürstenwalze 54 mit der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht des Bandes
10 in Kontakt gelangt, um übriggebliebenes Entwicklerpulver von dem Band 10 zu entfernen.
Das Band 10 bewegt sich dann in Richtung auf die Aufwickelrolle 20.
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Es ist herausgefunden worden, daß das Band 10 wiederverwendet werden
kann, und obwohl eine Vorratsrolle 12 und eine Aufwickelrolle 26 in der Zeichnung
gezeigt sind, ist es offensichtlich, daß das Band 1o in der Art eines kontinuierlichen
Bandes oder in einer Schleife vorgesehen werden kann, so daß es von selbst wieder
dem Kopiervorgang zugeführt wird (vgl. hierzu Fig. 2).
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Der Kopiervorgang wird durch die Übertragung des Pulverbildes, das
auf der Übertragungswalze 46 getragen wird, auf ein
Rezeptormedium
vollendet, etwa gewöhnlichem Papier oder Offsetplatten, wobei ein Einbrennen des
vonernulvers au dem Rezeptormedium bei der Übertragung vorgenommen wird.
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Dieser Übertragungs- Fixierungsschritt wird durch Verwendung einer
erhitzten Gegendruckwalze 56 erreicht, die neben der erhitzten Übertragungswalze
46 angeordnet ist. Die achse 58 der Walze 55 ist in dem nichtgezeigten Maschinenrahmen
gelagert. Die Walze 56 ist durch ein innen angeordnetes tleizelement, das nicht
dargestellt ist, auf eine Temperatur von 120 - 130°C erhitzt. Das Rezeptormedium,
normalerweise gewöhnliches Papier, ist in Plattform in dem Halter 60 angeordnet
und wird durch Führungen 62 in Kontakt mit der Walze 56 gebracht, und zwar bevor
es den Spalt erreicht, der durch die Walzen 46 und 56 gebildet wird; Hierdurch wird
das Rezeptormedium, vor dem Erreichen des Spaltes vorgewärmt, der durch die erhitzte
übertragungsvalze 46 und die erhitzte Gegendruckwalze 56 gebildet wird. Die durch
dieses Vorheizen des Rezeptorblattes erzielte Wärmezufuhr und'die durch die auf
eine Temperatur von 60 - 70°C erhitzte Walze 46 und die auf eine Temperatur von
120 - 1300 erhitzte Walze 56 erzielte Wärme zufuhr läßt das auf der Walze 46 getragene
entwickelte Bild vollständig auf das Rezeptorblatt übertragen und eingebrannt werden.
Die fertiggestellte. Kopie tritt aus dem durch die Walzen 46 und 56 gebildeten Spalt
aus und wird dann in einen Sammelbehälter 62 abgelegt.
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In er Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch dargestellt Die der Fig. 1 entsprechenden Bauteile dieser
Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen und mit dem Zusatz a bezeichnet.
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Die Ausiührungsform der Fig. 2 verwendet ein endloses Fotorezeptorband
loa in Gestalt einer geschlossenen Schleife.
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Die abzubildende Vorlage wird mit einer Lichtquelle 38a beleuchtet
und das Bild mittels einer konventionellen Optik auf das Fotorezeptorband loa übertragen,
das von der Roronaentladungsstation 32a elektrostatisch aufgeladen worde; ist.
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Das in der bekannten Weise hervorgerufene elektrostatische Bild auf
dem Fotorezeptorband wird in der Entwicklerstation 18a durch Auftragen von Tonerpulver
entwickelt. Das auf den Fotorezeptorband loa sich in Richtung der Walze 46a bewegende
Pulverbild wird an der Entladebelichtungsstation 20a vorbeigeführt, so daß die magnetischen
Kräfte, die das Pulver an dem Fotorezeptorband festhalten, zur besseren Übertragung
des Pulverbildes auf die Walze 46a abgebaut werden.
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Da bei einem Endlosband mit Sicherheit vermieden werden muß, daß auf
dem Fotorezeptorband noch Pulverpartikel verbleiben und- somit die nächste Kopie
verunreinigen, ist ein Magnet 74 zur Lockerung von etwa vorhandenen Resttonerpulver
auf der Rückseite des Fotorezeptorbandes angeordnet.
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes ist eine Reinigungsentladelampe
76 vorgesehen, durch die eine möglicherweise noch vorhandene Restladung auf dem
Fotorezeptorband
abgebaut wird. Der Magnet 74 und die Reinigungsentlade
lampe wirken in folgender Weise zusammen: Falls bei der übertragung des Tonerpulvers
auf die Walze 46a noch irgendwelche Tonerpartikel auf dem Fotorezeptorband verblieben
sind und durch das möglicherweise noch vorhandene Ladungen festgehalten werden,
wandern sie auf dem Band loa bis zu dem Magneten 74. Hier geraten die magnetischen
Tonerpartikel in den Bereich der Kraftlinien des Magneten 74 und stellen sich dementsprechend
in Richtung der Kraftlinien ein. Die Partikel nehmen also dadurch eine andere Lage
ein als sie vorher auf dem Band eingenommen haben, so daß eine Schattenbildung bei
der Belichtung durch die Reinigungsentladelampe ausgeschlossen wird, so daß jede
jetzt noch mögliche Ladung auf dem Fotorezeptorband mit Sicherheit abgebaut ist.
Die'derart gelockerten Tonerpartikel wandern mit dem Band zur Reinigungsstation
24 a und werden dort von dem Band abgenommen. Das Band ist somit wieder zur Aufladung
durch die Koronaentladungsstation 32a bereit.
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Die Zuführung und Erhitzung eines mit dem Tonerbild zu beschichtenden
Blattes geschieht bei dieser Ausführungsform in einer etwas anderen Weise. Dem Sammelbehälter
60a für das unbehandelte Papier wird über Zuführwalzen ein Bogen entnommen und durch
eine größere Walze an'dem Heizschuh 72 für die Papiervorheizung entlang geführt.
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Hierbei erreicht das Papier eine Temperatur, die für das Schmelzen
und Einbrennen des auf dem Blanket befindlichen
Tonerbildes notwendig
ist. Die beheizte Andruckwalze 70 drückt das erhitzte Papier auf die Oberfläche
der Walze 46a bzw. auf das Blanket, um das Tonerbild dort abzunehmen und auf dem
Papier einbrennen zu lassen. Danach gelangt das Papier über geeignete Papierführungen
in den Sammelbehälter 62a.